Es muss nicht immer Kaviar sein: indigene Mobilfunknetze (Allgemein)

Gast, Mittwoch, 06.01.2021, 23:55 (vor 1206 Tagen)

Im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca haben einige indigene Gemeinden abseits der Technologie-Salons und staatlichen Digitalisierungspläne bereits vor sieben Jahren begonnen, ihre eigenen Mobilfunknetze aufzubauen. Die Geschichte sorgte weltweit für Aufsehen. Anfangs gab es Unterstützung von Rhizomatica; heute ist Telecomunicaciones Inigenas Comunitarias – kurz TIC – ein eigenständiger nicht-kommerzieller Anbieter, getragen von 19 Gemeinden.

Im Büro von TIC in Oaxaca-Stadt koordiniert die Elektroingenieurin Penelope Partida den operativen Betrieb des Netzwerks. Die Mitgliedsgemeinden kommunizieren aktuell mit dem relativ alten 2.5 Standard auf dem 850 Megahertz-Bereich. „Vor kurzem hat die mexikanische Regulierungsbehörde IFETEL unseren Antrag genehmigt, künftig auch auf 10 Gigahertz zu operieren,“ erzählt Partida. „Damit können wir ab sofort bessere Verbindungen zwischen den Gemeinden einrichten und den Aufbau von 4G-Netzen vorbereiten. In der Praxis heißt das, bald auch über mobile Endgeräte im Internet surfen zu können.“ mehr ...

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