Handy-Strahlen hemmen Pflanzenwachstum (Allgemein)

KlaKla, Dienstag, 28.03.2006, 20:22 (vor 6596 Tagen)

Schülerversuch im Rahmen des Wissenschaftswettbewerbs "Jugend forscht"

28.03.2006 - Schüler haben für "Jugend forscht" den Effekt von Handy-Strahlung auf das Wachstum von Pflanzen untersucht.

Handy-Strahlung hemmt offenbar das Wachstum von Pflanzen. Darauf lässt jedenfalls eine Versuchsanordnung von zwei Gymnasiasten schließen. Die beiden Schüler Julia Scharbach und Matthias Eifler vom Kurfürst-Balduin-Gymnasium in Münstermaifeld (Kreis Mayen-Koblenz) setzten in zwei Töpfen Dill an und legten auf den Rand des einen Topfes ein Handy. Nach 15 Tagen war ein deutlicher Unterschied zu sehen: "Es gehen viel weniger Pflanzen auf", sagte Julia und deutete auf den Topf mit dem Handy, in dem jetzt nur einige wenige grüne Stängel sprießen. In einem langen Kasten pflanzten die beiden Kresse an, legten an den Rand ein Handy und beobachteten dann, ab welchem Abstand das Wachstum wieder zunimmt.

Gründe für das gehemmte Wachstum seien möglicherweise die Wärme der Handys oder die davon ausgehenden elektromagnetischen Schwingungen, vermuten sie. Die Nachwuchsforscher haben aus dem Versuch für den Wissenschaftswettbewerb "Jugend forscht" jedenfalls ihre Lehren gezogen: "Ich habe das Handy im Laufe des Versuchs seltener benutzt", sagt Julia. Und Matthias rät, das Handy auszuschalten, wenn man es in die Hemdtasche steckt oder neben das Bett legt.

Ob die Handy-Strahlung zu gesundheitlichen Schäden führt, wird immer noch heiß diskutiert. Experten mahnen daher immer den bewussten Umgang mit dem Mobiltelefon an. Leitlinien hat beispielsweise vor einigen Monaten die Wiener Ärztekammer herausgegeben, auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gibt in einer Broschüre Ratschläge. Weitere Informationen erhalten Sie auch auf unserer speziellen Infoseite.

(Björn Brodersen mit Material von dpa)

Quelle:xdial.de

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Jugend forscht, Kresse-Experiment, Donau-Ries

A weng zweng

H. Lamarr @, München, Dienstag, 28.03.2006, 23:12 (vor 6596 Tagen) @ KlaKla

Die beiden Schüler Julia Scharbach und Matthias Eifler vom Kurfürst-Balduin-Gymnasium in Münstermaifeld (Kreis Mayen-Koblenz) setzten in zwei Töpfen Dill an und legten auf den Rand des einen Topfes ein Handy.

Jounalisten :no: ! Björn hätte ja wenigstens noch in Erfahrung bringen können, ob das Handy eingeschaltet (Akkulaufzeit?) oder vielleich sogar hin und wieder eine über den periodischen Location-Update hinausgehende Gesprächserbindung aufgebaut war (Verbindungskosten?). So wie es jetzt dort steht, sind die Pflanzen eingegangen, weil aus dem Kunststoffgehäuse des Handys giftige Weichmacher entwichen sind ;-)

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Schutti @, Dienstag, 28.03.2006, 23:44 (vor 6596 Tagen) @ H. Lamarr

So wie es jetzt dort steht, sind die Pflanzen eingegangen, weil aus dem Kunststoffgehäuse des Handys giftige Weichmacher entwichen sind ;-)

Oder die Pflanzen sind psychosomatisch erkrankt da sie sich für elektrosensibel halten. :-D

A weng zweng

H. Lamarr @, München, Dienstag, 28.03.2006, 23:57 (vor 6596 Tagen) @ Schutti

Oder die Pflanzen sind psychosomatisch erkrankt da sie sich für elektrosensibel halten. :-D

Schutti, Sie sollten die Provokationen besser nicht auf die Spitze treiben. Ihr Standpunkt ist mittlerweile jedem hier bekannt, weitere Verdichtungen der Erkenntnislage sind unnötig.

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