Bayerische Internistin auf Anti-Mobilfunk-Mission (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 12.04.2015, 18:12 (vor 3320 Tagen)

Die bayerische Anti-Mobilfunk-Szene kann mit einer neuen Referentin aufwarten: Dr. med. Irene Schulze-Strein. Die Internistin war von 2008 bis 2014 Gemeinderätin in Samerberg, heute praktiziert sie in Stephanskirchen. Im Frühjahr 2014 schloss sich der Samerberger Gemeinderat dem von ihr gestellten Antrag auf Information und Immissionsminimierung hochfrequenter elektromagnetischer Felder zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung an. Was die Medizinerin auf den Plan gerufen hat ist nicht bekannt, sie tritt jedoch auffallend häufig dort auf, wo auch der Baubiologe Johannes Schmidt zugange ist.

Über die fachlichen Qualitäten der Referentin im Zusammenhang mit der Mobilfunkdebatte geben die beiden Videos Auskunft, die von zufriedenen Kunden in YouTube eingestellt wurden.

Auftritt am 19.11.2014 in Böbing

Für die Veranstaltung in Böbing wurden via Facebook 31 Gäste eingeladen. Zugesagt hatten drei, ein weiterer war sich nicht sicher :-).

Auftritt am 21.10.2013 in Söchtenau

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Desinformation, YouTube, Mediziner, Geltungssucht, Böbing, Mobilfunkexperte, Google-Experte, Samerberg, Pseudo-Experte, Schulze-Strein

Hirntumore beispielsweise

H. Lamarr @, München, Montag, 13.04.2015, 11:31 (vor 3319 Tagen) @ H. Lamarr

Über die fachlichen Qualitäten der Referentin im Zusammenhang mit der Mobilfunkdebatte geben die beiden Videos Auskunft, die von zufriedenen Kunden in YouTube eingestellt wurden.

Auszug aus einem Bericht von Merkur Online über die Veranstaltung in Böbing. Bitte anschnallen!

Die Ärztin sprach über Grenzwerte. So seien in Deutschland Grenzwerte bis zu zwei Millionen Mikrowatt pro Quadratmeter Fläche zulässig. Alles, was darunter sei, dürfe gebaut werden. „Zwei Millionen Mikrowatt werden nie erreicht, nicht einmal direkt am Sendemasten.“ Lerndefizite bei Kindern würden bereits bei 20 000 Mikrowatt festgestellt. In Salzburg beispielsweise seien lediglich zehn Mikrowatt zulässig. Daran könne man ermessen, was allein 20 000 Mikrowatt bedeuten. Ja, und wer legt die Grenzwerte fest? Es ist die internationale Kommission für den Schutz vor nicht ionisierender Strahlung. „Das klingt seriös“, meinte die Referentin. Ist es aber nicht. Es ist ein kleiner eingetragener Verein, angebunden an das Bundesamt für den Strahlenschutz. „Die sind mit der Autoindustrie verbandelt“, so ihre Information. Der Europarat habe reagiert und einen Grenzwert auf 100 Mikrowatt pro Quadratmeter empfohlen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Falschmeldung, ÖDP, Mediziner, Kompetenzgefälle, Böbing

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