Es ist ein trauriges Ereignis und eine Niederlage für die Vernunft, wenn es möglich ist, dass Scharlatane, Schwindler, Bauernfänger, Wurmkrämer, Schlangenbeschwörer, Marktschreier und anderes Geschmeiß eine solche Macht haben, um Aufklärungsarbeit unterdrücken zu können.
Viele Wege führen nach Rom.
Kostprobe von Homöopathie, gilt mMn aber 1:1 auch für EHS:
Das Konzept der „Scientabilität“, vorgestellt von Christian Weymayr [1], besagt (in äußerster Knappheit), dass es ein ressourcenverschwendender Unsinn sei, die homöopathischen Absurditäten weiterhin ernsthaft zu untersuchen und so den Anschein zu erwecken, man könnte da noch etwas Wichtiges herausfinden. Weymayr stellt fest, dass die Homöopathie auf der Annahme geistartiger, immaterieller Wirkkräfte beruhe und folgert schließlich:
„Da irrelevante Studien keinen Nutzen haben, sie jedoch schaden können, indem sie etwa die Glaubwürdigkeit der Wissenschaft untergraben, sollen klinische Studien zur Wirksamkeit homöopathischer Arzneien unterbleiben. … Medizinische Maßnahmen sollen nur dann in klinischen Studien untersucht werden, wenn sie sicheren Erkenntnissen nicht widersprechen.“
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –