Fliegende Antennen am Himmel: Internet via Google-Ballons (Technik)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 15.04.2014, 00:15 (vor 3682 Tagen)

Wer erinnert sich noch an die diversen Meldungen (auch hier im Forum) über "fliegende Plattformen", mit denen Tüftler eine Mobilfunkversorgung "von oben" vorhatten?

Diese Idee hat Google offensichtlich aufgegriffen und plant ein neues Netz am Himmel, das entlegene Regionen der Welt ans Internet anbinden soll. Ganz schlecht für EHS, die sich z.B. in der Sahel-Zone in Sicherheit bringen wollten. Für das netzmäßig gut erschlossene Europa sollten EHS weniger Befürchtungen haben, ein Ballon könnte ihnen von oben in ein abgelegenes Gebirgstal funken. Meine Hand möchte ich dafür aber nicht ins Feuer legen, wenn Google darin ein Geschäft wittert, wird auch das kommen. Neu ist, dass Google mit solarbetriebenen Drohnen, die 5 Jahre in der Luft bleiben können, uns von oben sozusagen in die Fenster schauen möchte.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Stuttgart, Fliegende Mobilfunkantennen, Zürich, Alavin, Kröplin

Fliegende Antennen am Himmel über Sri Lanka

Gast, Freitag, 14.08.2015, 10:49 (vor 3195 Tagen) @ H. Lamarr

Eine gute Nachricht für überzeugte Elektrosensible ...

Auszug aus tagesspiegel.de:

Immer wieder gab es Ankündigungen und Gerüchte, dass Facebook und Google an Mobilfunknetzwerken per Drohnen und Ballons arbeiten. Google setzt das Vorhaben nun in Zusammenarbeit mit der Regierung von Sri Lanka in die Tat um. Dort entsteht ein Mobilfunknetz, das über Heißluftballons funktionieren soll. Ziel: Sri Lanka soll das erste Land der Erde werden, in dem es eine vollständige Netzabdeckung und damit zugleich flächendeckend Internetzugang geben soll. Das gilt anders als in anderen Ländern auch für abgelegene Regionen.

Die Ballons empfangen Signale vom Boden und senden diese zurück oder zu benachbarten Ballons. Dabei nutzen sie konstante Strömungen in der Stratosphäre sowie die Sonnenenergie aus. Das Resultat ist eine komplette Abdeckung des Staates. Alle 90 bis 100 Tage müssen die Ballons gewartet werden. Dazu werden sie ferngesteuert heruntergelassen.

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