Vorzeitige Sterblichkeit (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 21.04.2013, 01:40 (vor 4025 Tagen)

Die folgende Grafik zeigt die regionalen Unterschiede bei vorzeitiger Sterblichkeit in Deutschland. Als vorzeitig gestorben gilt, wer seinen 65. Geburtstag nicht mehr erlebt.

[image]
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/umid/archiv/umid0411.pdf

Die Farbflächen von weiß bis dunkelblau benennen die Anzahl der vorzeitig Verstorbenen pro 100'000 Einwohner, weiß ist der beste Wert (weniger als 120), dunkelblau ist der schlechteste Wert (145 oder mehr).

Die Grafik deckt sich ziemlich gut mit den Aktivitäten von Mobilfunkgegnern, weiß wäre die höchste Aktivität, dunkelblau die geringste. Dies aber passt nicht zusammen: Mobilfunkgegner sind ausgerechnet dort stark, wo es die wenigsten vorzeitigen Sterbefälle gibt. Nach den Gesetzen der Logik müsste es genau andersherum sein.

Die Dominanz der Mobilfunkgegner in den südlichen Bundesländern kann somit nicht mit einer hohen Rate vorzeitig Verstorbener erklärt werden. "Kuddel" sieht die Dominanz im Wohlstand der Südstaaten begründet (lukrativer Markt für unnötige Dienstleistungen). Aus meiner Sicht kommt hinzu, dass der EMF-Phobie-Infektionsherd "Schweiz" Grenzen nach Baden-Württemberg und Bayern hat.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Sterblichkeit

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