Gesundheitlich Angeschlagene gehen seltener zum Arzt (Allgemein)
Studie: Patienten mit schlechtem Gesundheitszustand gehen seltener zum Arzt
Patienten mit schlechtem Gesundheitszustand gehen seit Einführung der Praxisgebühr seltener zum Arzt. Das verdeutlicht der aktuelle "Gesundheitsmonitor" der Bertelsmann Stiftung. Im Vergleich zum Durchschnitt haben die Befragten, die ihren Gesundheitszustand als "schlecht" bezeichnen, die Häufigkeit ihrer Arztbesuche am stärksten reduziert: Von 2003 bis 2005 sank die Zahl um rund ein Drittel, von durchschnittlich 23 Besuchen auf 16. "Hier besteht die Gefahr, dass die Patienten auch auf wichtige Arztbesuche verzichten", sagt Jan Böcken von der Bertelsmann Stiftung. Insgesamt ist die Zahl der Praxiskontakte seit 2003 um acht Prozent gesunken.
Mehr: http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/stiftung/hs.xsl/16412_33006.html
Kommentar: Auf diese Weise bleibt eine schleichende Verschlechterung des Allgemeinzustandes der Bevölkerung - ob durch Mobilfunk ausgelöst oder was auch immer - weitgehend unbemerkt. Alarmsignale werden nur noch verspätet wahrgenommen.