LTE-Lizenzen: Ende der Versteigerung gefordert (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.04.2010, 11:05 (vor 5147 Tagen)

Der Deutsche Bühnenverein fordert die Bundesnetzagentur auf, die gestern angelaufene Versteigerung von Frequenzen für den Mobilfunk sofort zu stoppen.

Huuch, wurde der Bühnenverein etwa von der Alarmmeldung des BUND infiziert?

Nein, gar nicht, denn in der Meldung heißt es weiter: Der unter anderem betroffene Frequenzbereich 790-862 Megahertz wird – entgegen öffentlichen Behauptungen – nicht frei, sondern von vielen Kultur- und Konferenz-Veranstaltern für drahtlose Mikrofonanlagen (Mikroportanlagen) genutzt.

Zu den Freunden der Funkmikrofone

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
LTE, Lizenzen, Versteigerung

LTE: Wozu überhaupt?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.04.2010, 13:28 (vor 5145 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn "Fee" schreibt, dass es keine neuen Funknetzte braucht, um "Bildchenkram" an den Mann zu bringen, dann hat sie damit nicht ganz Unrecht. Angesichts des sehr schleppenden Starts von UMTS muss die Frage erlaubt sein, wieso es mit LTE jetzt noch einen Zahn schneller gehen sollte. Wissenschaftsjournalist Peter Welchering weiß ein paar Antworten.

Uns fehlt noch ein wirklicher Technologiedurchbruch, wenn zum Beispiel Autos via Mobilfunk miteinander verbunden werden sollen, um etwa schneller und besser Staus prognostizieren zu können, wenn Fernsehen in HD-Qualität auf die Handys kommen soll, wenn Telemedizin mit diesem mobilen Internet gemacht werden soll, dann brauchen wir ganz kurze Latenzzeiten von deutlich unter zehn Millisekunden im Funkzugang und Bandbreiten von garantiert mindestens zehn Megabit pro Sekunde.

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LTE: Wozu überhaupt?

Kuddel, Sonntag, 18.04.2010, 14:51 (vor 5145 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 18.04.2010, 15:13

Wenn "Fee" schreibt, dass es keine neuen Funknetzte braucht um "Bildchenkram" an den mann zu bringen, dann hat sie damit nicht ganz Unrecht.

Finde ich auch.

Uns fehlt noch ein wirklicher Technologiedurchbruch, wenn zum Beispiel Autos via Mobilfunk miteinander verbunden werden sollen, um etwa schneller und besser Staus prognostizieren zu können.

Warum beim Vernetzen von Auto's hohe Datenraten benötigt werden, will sich mir nicht erschließen.
Hohe Datenraten werden nur für Video-Verbindungen benötigt.
Fernsehen im Auto macht absolut keinen Sinn, der Fahrer soll gefälligst auf die Fahrbahn schauen. DVB-H ist auch schon gestorben, weils keiner wirklich braucht, oder bereit wäre, Geld dafür zu bezahlen.

Car2Car Kommunikation ist Kurzstreckenfunk. Dafür beötigt man keine Basisstationen mit LTE.

Was hat man von einer "Stau-Prognostizierung" auf Autobahnen ?
Man kann dann vorzeitig eine Umleitung wählen, die ebenfalls verstopft ist, da alle auf die gleiche Idee kommen oder ganz auf die Fahrt verzichten.

wenn Fernsehen in HD-Qualität auf die Handys kommen soll,

Hä ?
Wer braucht auf einem 4*6cm Display "HD-Qualität" ?

wenn Telemedizin mit diesem mobilen Internet gemacht werden soll...


Ist das wirklich eine Anwendung für die breite Masse ?

... dann brauchen wir ganz kurze Latenzzeiten von deutlich unter zehn Millisekunden im Funkzugang und Bandbreiten von garantiert mindestens zehn Megabit pro Sekunde.

Wo bitte bleibt die Begründung für diese Behauptung ?
Für ein Podcast auf einem Handy-Bildschirm kommt man mit einigen 100kbit/s aus, schließlich schleppt ja niemand einen 40Zoll Bildschirm mit sich rum.
Geringe Latenzzeiten für Mobilapplikationen....wozu ?
Damit spielsüchtige Online-Gamer auch in Bus und Bahn "World of Warcraft" spielen können ?

Ich finde es erstaunlich: Der wirklich sicherheitsrelevante professionelle Behördenfunk (Tetra) "begnügt" sich mit einigen zig kBit/s für eine ganze Einsatzstaffel, aber für Konsum-Schnickschnack werden 10Mbit/s pro Teilnehmer gefordert.

LTE: Wozu überhaupt?

Ex-Mobilfunker, Sonntag, 18.04.2010, 15:41 (vor 5145 Tagen) @ H. Lamarr

Die Argumentation "Wofür man den Schnickschnack" braucht, zieht meines Erachtens nicht wirklich. Es wirkt aus mich wie der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II., der kurz vor dem 1. Weltkrieg die Überzeugung vertrat, daß nur das Pferd als Verkehrsmittel eine Zukunft habe und nicht das Automobil.

Die Möglichkeit, umfassende Datenmengen mobil zu übertragen, finde ich fantastisch. Bereits bei der Einführung der mobilen Datenkarten war ich begeistert. Damals war die Übertragung z.B. großer Powerpointpräsentationen ein tolles Erlebnis. Die Möglichkeiten sind da ja bis heute noch gar nicht ausgeschöpft oder erdacht.

Wer noch weiß, wie mühselig ein 56 kbit Modem Daten übertragen hat, schätzt heute DSL. Auch damals hieß es, daß man nicht mehr bräuchte...

Man könnte diese Beispiele endlos fortführen, aber ich bin froh, beim Kunden sitzen zu können, auf meine Datenbank zu Hause zugreifen zu können und in Sekundenbruchteilen die nötigen Daten/ Materialien/Werbefilme etc. verfügbar zu haben.

Und wer weiß... vielleicht gibt es ja bald ausfaltbare Monitore fürs Mobiltelefon. Dann lohnt sich das Fernsehen. Insbesondere dann, wenn man im Ausland ist und keine heimischen Sender empfangen kann. Deutsche Welle TV wird auf Dauer nämlich auch langweilig

Stets Ihr
Ex-Mobilfunker

Tags:
Deutschen Welle

LTE: Wozu überhaupt?

Kuddel, Sonntag, 18.04.2010, 20:10 (vor 5144 Tagen) @ Ex-Mobilfunker
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 18.04.2010, 21:18

Wer noch weiß, wie mühselig ein 56 kbit Modem Daten übertragen hat, schätzt heute DSL. Auch damals hieß es, daß man nicht mehr bräuchte...

Der Datenübertragungsbedarf ist doch im Wesentlichen deshalb so enorm angewachsen ,weil die üblichen PC Applikationen in keinster Weise auf Effizienz bezüglich geringer Datenmengen achten müssen.

Eine Powerpointpräsentation hat heute schnell meherere Mbyte Umfang, während der eigentliche Informationsinhalt meist auf eine Din-A 4 Seite passt.

Sie brauchen heute nur einmal ein Word-Dokument aus 1996 in ein aktuelles Word 2007 Programm laden einen einzigen Buchstaben anders formatieren und neu speichern. Schon hat sich die Dateigröße vervielfacht, ohne daß der Informationsgehalt auch nur ein bischen angewachsen ist.

Das hat den einfachen Grund, daß in der Vergangenheit physikalischen Speichergrößen schneller gewachsen sind, als der Speicherbedarf der Anwendungen und daher keine Notwendigkeit bestand, sparsam mit der Ressource umzugehen.

Sich nun per Mobilfunk im Medium Internet zu bewegen, ist vergleichbar zum automobilen Individualverkehr mittels Wohnmobilen, welche jeweis nur mit 1 Person besetzt sind.
Jeder fährt mit seinem eigenen Wohnmobil zur Arbeit, zum Einkaufen usw.
Ist ja auch superbequem, man hat immer alles dabei, vom Kleiderschrank bis zum Klo.
Die Zahl der Wohnmobile nimmt nun ständig zu, die Straßen verstopfen.
Schon wird der Ruf nach mehr und vor allem breiteren Straßen laut.

Soll das die Lösung sein, "drahtlose" Datenautobahnen, um Datendinosauriern den Weg zu bereiten ?

Ich finde, es wäre nicht verkehrt, mal langsam etwas mehr Rücksicht auf die begrenzten Ressourcen unserer Erde zu nehmen, sei es Energieverbrauch, Datenmengen (welche an Energieverbrauch gekoppelt sind) aber auch Frequenzen...

Wikipedia Für das Jahr 2005 wird weltweit von einem Energieverbrauch von 123 Milliarden Kilowattstunden nur für den Betrieb der Infrastruktur für das Internet ausgegangen. Unberücksichtigt bleiben nach dieser Studie die Geräte der Endverbraucher.
Im Jahr 2009 wurden durchschnittlich 11.627 Petabyte Daten pro Monat über das (öffentlich zugängliche) Internet transportiert, was einem täglichen Datenaufkommen von mehr als 415 Petabyte entspricht (415 Petabyte entsprechen der tausendfachen Datenmenge aller Bücher, die jemals in jeder Sprache auf der Welt geschrieben wurden[17]).
Bis zum Jahr 2014 wird die Menge der global übertragenden Daten voraussichtlich auf mehr als 40.401 Petabyte pro Monat wachsen (was über 1400 Petabytes pro Tag entspricht oder täglich der 3500 fachen Information aller Bücher die je geschrieben wurden).

Der Löwenanteil der übertragenden Daten wird hierbei von Video-Übertragungen (Video on Demand) ausgemacht


K

Tags:
Energieverbrauch

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Kuddel, Sonntag, 18.04.2010, 21:29 (vor 5144 Tagen) @ Kuddel

Zur Entspannung:

Auf dieser Seite ist eine beeidruckende Demonstration aus dem Jahre 2000 zu finden , bei welcher die Autoren einen Streifzug durch eine virtuelle Realität, inklusive Soundtrack, in einer nur 64 kByte großen Datei untergebracht haben.

Mit einem 56k-Modem würde das Herunterladen nur 10 Sekunden dauern, die Demo dauert über 10 Minuten...

(Zip-Datei laden, entpacken, "fr08v101.exe" starten)

Hinweis Admin von 23:50: Diese Datei passierte meinen Virenscanner ebenso unbehelligt wie den von "Kuddel". Aber: Das Portal Virus-Total hat diese Datei mit 40 Virenscannern untersucht, drei davon stuften sie als Schadcode ein. Deshalb: Laden auf eigene Gefahr!

Es lohnt sich !
Nein, kein Trick und doppelter Boden und auch kein Virus ;-)
Hab's bisher schon auf mehreren XP-Rechnern laufen lassen, ob es unter Vista oder WIN-7 läuft weiß ich nicht.

Der PC schaltet in den DOS Modus, es erscheint kurz ein weißer Ladebalken, dann startet die Demo inkl peppiger Sounduntermalung.
Kann jederzeit mit ESC abgebrochen werden.

Das nenne ich effiziente Programmierung...

Effiziente Datennutzung

H. Lamarr @, München, Sonntag, 18.04.2010, 21:43 (vor 5144 Tagen) @ Kuddel

Es lohnt sich !

Stimmt, nicht zu glauben, was die aus den paar Kilobyte gemacht haben!

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Kuddel, Sonntag, 18.04.2010, 22:45 (vor 5144 Tagen) @ H. Lamarr

Hier noch 2 derartige 64kB demos:

Nr1

Nr2

Hinweis Admin: Der Link zu Nr1 wurde um 23:30 Uhr gelöscht, weil beim Starten des zugehörigen Programms mein Viruswächter einen Trojaner meldete. Bei Virus-Total stuften 15 von 39 Virenscannern das Programm als Maleware ein. Dieser Wert ist mir zu groß, um die Datei hier stehen zu lassen.

Der Link zu Nr2 wurde um 23:48 gelöscht, bei dieser Datei meldeten immerhin noch 6 von 33 Scannern eine Maleware.

"Kuddel", ich gehe mal davon aus, dass diese Vorsichtsmaßnahme in Ihrem Sinne ist!

Effiziente Datennutzung

helmut @, Nürnberg, Montag, 19.04.2010, 10:52 (vor 5144 Tagen) @ Kuddel

Früher hat man Programme und Daten auf Diskette 1,44 MB gespeichert und transportiert. Heute hat man USB-Sticks mit 8 GB.

Ein gar nicht so alter Rechner (LapTop) ohne USB oder LAN ist somit kaum mehr flexibel zu verwenden >>> zum Wegschmeißen aber zu schade

Ich nutze da z.B. noch 2 Programme zur Berechnung der Leistungsflußdichte usw - die sind 75 kB bzw 61 kB !!!!!!!!! klein

MfG
Helmut

Effiziente Datennutzung

Kuddel, Montag, 19.04.2010, 22:02 (vor 5143 Tagen) @ Kuddel
bearbeitet von Kuddel, Montag, 19.04.2010, 22:32

Die Dateien haben schon mehrfach per Knoppicillin drei verschiedene Virenscanner überlebt (Avira, Fprot, G-Data), und auf einem anderen PC noch F-secure, ohne Alarm.

Manche Virenscanner sind etwas "zittrig".
Ähnlich den Baubiologenmeßgeräten schlagen sie schon aus, wenn die Grenzwerte noch weit entfernt sind.

Manche Kunden sehen es gar als Qualitätsmerkmal, wenn "ihr Scanner" etwas findet, was andere verschmähen.
Könnte ein lukratives Geschäftsmodell sein, denn wer kann schon nachvollziehen, ob ein Virus-Alarm berechtigt ist, oder nicht.

Ich hatte einmal sogar den Fall, daß ein selbstgeschriebenes Assemblerprogramm aus einem Programmierkurs, welches schon 15 Jahre als Archiv auf meiner Büro-PC Platte lag, nach einem Update des Virenscanners als hochgefährlicher Virus identifiziert wurde.
Das (Dos-) Programm hat nichts anderes gemacht, als per Assembler das CMOS-RAM auszulesen und auf dem Bildschirm im Hex-format darzustellen.

Peinlich für mich:
Sofort gingen automatisierte Mails auf die Reise, z.B. an meinen Vorgesetzten, daß auf meinem PC ein Virus gefunden wurde und ich bekam eine Mail mit einer Belehrung, daß ich für die Folgeschäden mit verantwortlich gemacht werden könne. Meinen PC mußte ich zur weiteren Untersuchung an unsere IT abgeben.
Da habe ich ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut.

Die Farbrausch-Dateien sind ebenfalls in Assembler programmiert und machen zwecks Effizienz direkte Zugriffe auf Speicherbereiche, die bestimmten Systemdateien vorbehalten sind, was die Virenscanner als "verdächtig" ansehen.

Außerdem schlagen manche Virenscanner Alarm, wenn unbekannte Pack-Algorithmen verwendet werden, die sie selbst nicht entpacken können, um den Inhalt zu analysieren.

Ich kann allerdings keine Garantie abgeben, das die Dateien wirklich ungefährlich sind. Daher ist es ok, wenn Sie die Links gelöscht haben.

Falls in den fast 10 Jahre alten 64-kbyte-Dateien zusätzlich zur beeindruckenden Demo tatsächlich noch ein hocheffizienter Trojaner mit Backdoor enthalten wäre, würde das meine Bewunderung für die Programmierer nur noch steigern ;-)

K

Effiziente Datennutzung

H. Lamarr @, München, Montag, 19.04.2010, 22:20 (vor 5143 Tagen) @ Kuddel

... ob es unter Vista oder WIN-7 läuft weiß ich nicht.

Unter Windows 7 (32 Bit) kein Problem.

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Kuddel, Montag, 19.04.2010, 22:30 (vor 5143 Tagen) @ H. Lamarr

Nanu, ist Ihre Skepsis verflogen ?

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H. Lamarr @, München, Dienstag, 20.04.2010, 00:09 (vor 5143 Tagen) @ Kuddel

Nanu, ist Ihre Skepsis verflogen ?

Nein, das war die erste von Ihnen eingestellte Datei, die meinen Virenscanner noch passieren durfte. Sonst hätte ich doch nicht so von den virtuellen Bildern schwärmen können. Bei N1 hat es dann geschnackelt. Erst als das passierte, habe ich rückwirkend auch die erste Datei mit Virus-Total geprüft.

Mit EXE-Datein, zu ZIPs gepackt und gehosted auf Websites zum Download, ist das so eine Sache. Wenn sich Hacker so ein Objekt krallen, können die vom Websitebetreiber unbemerkt die ursprünglich saubere Datei von einen Tag auf den anderen zur Malware machen. Kürzlich hat Vodafone in Spanien ein neues Smartphone an eine Kundin ausgeliefert, als die es zuhause an den PC angeschlossen hat gab's sofort Virenalarm: das Handy war verseucht. Soll allerdings ein Einzelfall gewesen sein, was immer das auch heißen mag.

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LTE-Lizenzen: Zwischenstand bei 1,5 Mrd. Euro

H. Lamarr @, München, Sonntag, 25.04.2010, 13:09 (vor 5138 Tagen) @ H. Lamarr

Nach einem eher gemächlichen Beginn in der vergangenen Woche hat die Versteigerung neuer Mobilfunkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur bis zum Freitag deutlich an Fahrt gewonnen. Nach Abschluss des 10. Auktionstages bieten die vier Mobilfunkbetreiber E-Plus, O2, Telekom und Vodafone zusammen fast 1,5 Milliarden Euro für die zur Vergabe stehenden 360 MHz an Spektrum. Erst am Donnerstag hatte die Summe der Höchstgebote die Milliardengrenze erreicht.

Dabei ziehen vor allem die Gebote für die begehrten sechs Blöcke im 800-MHz-Bereich an. Nach vorsichtigem Beginn aller vier Bieter hatte sich hier E-Plus als erster aus der Deckung gewagt und am Mittwoch mit einem Gebot von jeweils über 90 Millionen Euro für drei Blöcke der sogenannten "Digitalen Dividende" Bewegung in die Versteigerung gebracht.

Weitere Details ...

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LTE-Lizenzen brachten dem deutschen Staat 4,4 Mrd. Euro

H. Lamarr @, München, Freitag, 21.05.2010, 14:07 (vor 5112 Tagen) @ H. Lamarr

Die FTD beklagt, dass das Oligopol der etablierten Betreiber auf dem deutschen Markt mit der LTE-Lizenzversteigerung gefestigt wurde.

Presse-Information der BNetzA zum Ende der Versteigerung am 20. Mai 2010.

Aus dem Reglement: Das Versteigerungsverfahren endet, wenn in einer Auktionsrunde der letzten (vierten) Aktivitätsphase für keinen Frequenzblock ein neues valides Gebot abgegeben wird und keiner der Bieter eine aktive Bietbefreiung in Anspruch genommen hat. Dies war bei der LTE-Versteigerung am 27. Versteigerungstag in der 224. Auktionsrunde der Fall, gegenüber der 223. Runde wollte kein Bieter mehr sein Gebot erhöhen.

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LTE, Lizenzen, Versteigerung

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