"Machtolsheimer sollten zusammenstehen" (Allgemein)

KlaKla, Donnerstag, 08.10.2009, 10:42 (vor 5314 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 08.10.2009, 11:05

Der TÜV Süd empfiehlt den Wasserturm als Standort, O2 wäre damit einverstanden, aber der Ortschaftsrat will das auf keinen Fall. Er bietet, um den Elektrosmog so gering wie möglich zu halten, O2 ein städtisches Grundstück etwa 500 Meter vor dem Ortseingang an, wo der Anbieter auch 30 Meter hoch bauen könnte. Das aber lehnt O2 ab.

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O2 will andere Wege gehen

Das Thema ist wieder brandaktuell, sagt Ortschaftsrat Reiner Fink: "Weil O2 uns geschrieben hat, wenn wir ihnen keinen akzeptablen Standort anbieten können, dann müssen sie auf anderen Wegen nach einer Lösung suchen." Bedeuten kann das zweierlei: Entweder belebt O2 seinen Bauantrag neu, oder "wir werden eigene Wege gehen", stellt Thomas Lichtenberger, Sprecher von O2 Telefonica klar. Was genau das bedeuten soll, will er nicht näher konkretisieren. Denkbar ist aber, dass sich der Anbieter im Ortsinneren einen Hauseigentümer sucht, auf dessen Dach er - baurechtlich genehmigungsfrei - eine Antenne bauen darf, die kleiner als zehn Meter ist und für deren Nutzung O2 dem Hauseigentümer monatlich einen bestimmten Betrag zahlt. "Dieses Risiko besteht immer", räumt Reiner Fink ein. "Ich hoffe aber, dass die Anwohner zusammenstehen und das niemand zulässt."

Das aber ist weder für den Ortschaftsrat noch für den Verein Bürgerwelle ein Argument, der über Mobilfunkstrahlen aufklären will und auch zur Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 13. Oktober, nach Machtolsheim eingeladen ist. "Diese Grenzwerte dienen nur dazu, den Menschen vor Überhitzung zu schützen", erklärt Baubiologe Siegfried Zwerens von der "Bürgerwelle". "Vor Mobilfunkstrahlungen, die nachweislich zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen, zu Kopfschmerzen und bei Kindern zu Wachstumsstörungen führen, schützen sie gar nicht", sagt Zwerens. Der vom Ortschaftsrat vorgeschlagene Standort 500 Meter vor dem Ortseingang an der Umgehungsstraße aus Richtung Laichingen kommend, würde am wenigsten die Menschen durch Strahlung gefährden.

Quelle: Schwäbische Zeitung Laichingen vom 07.10.2009

Kommentar: Erst beauftragt der Gemeinderat den TüV-Süd für ein Gutachten. Der Standort schien anfangs genehm. Man hat sich anscheinend Beraten u.a. mit einen Mobilfunkgegner der ... Die Strategie ist bekannt, man schürt Angst vor Sendemasten damit kein Bürger mit den Betreibern einen Vertrag abschließt. Zwerenz darf einen Infoabend abhalten. So funktioniert Kommunalpolitik im kleinen.

Ob Zwerenz auch darüber aufklärt, das je weiter der Sendemast vom Handynutzern entfernt ist desto höher die Strahlenbelastung für alle Nutzer, unter ihnen viele Kinder und Jugendliche, ist dahingestellt. Warum nur findet keine Infoveranstaltung statt von neutraler Stelle (Bundesamt für Strahlenschutz (BfS))?

Im besonderen sollte man an die Kinder und Jugendlichen denken, sie repräsentieren die erste Generation die mit der direkten und weit aus höheren Strahlenbelastung durch Handys von klein auf an heranwachsen. Wer nur das Problem im Sendemasten sieht und daraus sein Handeln ableitet handelt mMn. verantwortungslos der nachfolgenden Generation gegenüber. Sie haben noch keine Stimme weil massive Desinformation zum Thema betrieben wird.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Verantwortungslos, Sendemastgegner, Schwäbische, Widerstandsnest, Immissionsprognose, TUEV

Esoteriker an die Macht

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 15.10.2009, 23:48 (vor 5307 Tagen) @ KlaKla

Das aber ist weder für den Ortschaftsrat noch für den Verein Bürgerwelle ein Argument, der über Mobilfunkstrahlen aufklären will und auch zur Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 13. Oktober, nach Machtolsheim eingeladen ist.

Bevor Sie den folgenden Link anklicken, bitte bestätigen Sie, dass Sie volljährig und in guter geistiger Verfassung sind:

So reagierten die Zuhörer der Bürgerinformationsveranstaltung

Kommentar: Welche Beweise braucht es noch, sie funktioniert bestens, die Desinformation der Bevölkerung.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Esoteriker an die Macht

AnKa, Freitag, 16.10.2009, 18:50 (vor 5306 Tagen) @ H. Lamarr

Bevor Sie den folgenden Link anklicken, bitte bestätigen Sie, dass Sie volljährig und in guter geistiger Verfassung sind:

So reagierten die Zuhörer der Bürgerinformationsveranstaltung


Hab's gelesen. Das fand ich am schönsten:

"Ein Bürger bemerkte, ihm fehle die Stellungnahme der Albwasserversorgungsgruppe II und eine Untersuchung zu den Gefahren von Elektro-smog für das Trinkwasser."

Vielleicht hat der Elektrosmog ja sogar einen entkeimenden Effekt auf Trinkwasserbehälter?

Es gibt aber in dem Örtchen, wie man liest, auch einen Verein "Lust auf Internet". Die Gegenbewegung rollt.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Esoteriker an die Macht

Kuddel, Freitag, 16.10.2009, 19:45 (vor 5306 Tagen) @ AnKa

"Ein Bürger bemerkte, ihm fehle die Stellungnahme der Albwasserversorgungsgruppe II und eine Untersuchung zu den Gefahren von Elektro-smog für das Trinkwasser."

Vielleicht hat der Elektrosmog ja sogar einen entkeimenden Effekt auf Trinkwasserbehälter?

In der Esoterikszene gibt es Angebote für "Vitalisierer", welche Wasser mit positiven Eigenschaften "aufladen" sollen. Da teilweise auch Magnetfelder und elektrische Pulse dafür verwendet werden, liegt für die Gläubigen natürlich der Verdacht nahe, daß auch Funkwellen eine Wirkung auf Wasser haben.

Esoteriker an die Macht

charles ⌂ @, Freitag, 16.10.2009, 21:30 (vor 5306 Tagen) @ Kuddel

"Ein Bürger bemerkte, ihm fehle die Stellungnahme der Albwasserversorgungsgruppe II und eine Untersuchung zu den Gefahren von Elektro-smog für das Trinkwasser."

Vielleicht hat der Elektrosmog ja sogar einen entkeimenden Effekt auf Trinkwasserbehälter?


In der Esoterikszene gibt es Angebote für "Vitalisierer", welche Wasser mit positiven Eigenschaften "aufladen" sollen. Da teilweise auch Magnetfelder und elektrische Pulse dafür verwendet werden, liegt für die Gläubigen natürlich der Verdacht nahe, daß auch Funkwellen eine Wirkung auf Wasser haben.

Ich habe auch ein Vitalisierer für das Trinkwasser.

Ausserdem habe ich ein elektronische Messgerät womit ich die Wirkung messen kann.
Das heisst ich kan durch messen beweisen das der Energiegehalt des Wassers sich durch so ein Gerät steigert.

Dann ist es so, dass viele Wassertüme vollgehangen sind mit GSM Sendemasten, die nach hinten auch ihre Strahlung ans Wasser abgeben.
Das kann man gut beheben, wenn man so ein elektronisches Anti-Kalk Gerät von z.B. Conrad an die Wasserzuleitung befestigt. Damit werden diese Informnationen vernichtet.

Soll natürlich alles Quatsch sein, aber das Wasser schmeckt erheblich besser.
Und darum geht es.

Es gibt natürlich Personen die kein Wasser aber nur Bayerisches Bier trinken.
Ala.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Esoteriker an die Macht

Kuddel, Samstag, 17.10.2009, 09:57 (vor 5305 Tagen) @ charles

Ausserdem habe ich ein elektronische Messgerät womit ich die Wirkung messen kann.

Auf welcher physikalischen Grundlage funktioniert das "Meßgerät" ?
Leitfähigkeit ?

Esoteriker an die Macht

charles ⌂ @, Samstag, 17.10.2009, 10:45 (vor 5305 Tagen) @ Kuddel

Nein, es misst die *Strahlung* der Bioenergie.

Steht auf meine HP.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Esoteriker oder Mobber an die Macht

KlaKla, Samstag, 17.10.2009, 10:27 (vor 5305 Tagen) @ H. Lamarr

Das aber ist weder für den Ortschaftsrat noch für den Verein Bürgerwelle ein Argument, der über Mobilfunkstrahlen aufklären will und auch zur Bürgerinformationsveranstaltung am Dienstag, 13. Oktober, nach Machtolsheim eingeladen ist.

So reagierten die Zuhörer der Bürgerinformationsveranstaltung

Diese Aussage finde ich interessant:
Rainer Oettinger vom Verein "Lust auf Internet" bemängelte, dass die Zahlen, die der Verein Bürgerwelle als Argumentationsgrundlage heranziehe, alle sechs Jahre und älter seien. Auch Zitate aus Broschüren seien aus dem Zusammenhang gerissen, wohingegen die aktuelle Studie der Weltgesundheitsorganisation, nach der keine Gefahren von Mobilfunkstrahlungen ausgehen, nicht erwähnt worden sei.

Nach drei Stunden bedankten sich Tobias Erz und Reiner Fink bei den Zuhörern und äußerten die Hoffnung, im Ortschaftsrat im Sinne aller zu entscheiden, damit der Ort nicht gespalten wird.

Meine Meinung, der Schlusssatz von Rainer Fink ist Geschwätz denn er hat die Spaltung längst herbeigeführt u.a. durch die Auswahl des Referenten der die Bürger mit veralteten Argumentationsgrundlagen versorgt um Angst zu schüren. Um sein Vorhaben erfolgversprechend voran zu treiben muss er eine derartige Veranstaltung hinlegen. Niemand soll einen Standorte im Ortskern bereit stellen. Mobbing durch besorgte Nachbarn kann sehr wirkungsvoll sein. Und das schöne, er selbst muss sich dabei nicht einmal die Finger schmutzig machen. Sein Verhalten zeigt mir, der Mann ist verantwortungslos und egoistisch bzgl. Mobilfunk. Stellt sich noch die Frage ob er selbst auf die Funktechnik verzichtet nach dem er einen Vortrag von Zwerenz gehört hat.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Egoismus, Bürgerwelle, Mobbing

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