DMF-Projekt zur Metabolischen Umsatzrate bei Labornagern abgeschlossen

Das Projekt wurde nachträglich ins Deutsche Mobilfunk Forschungsprogramm aufgenommen, um eine Fragestellung weiter zu verfolgen, die sich aus einem früheren DMF-Projekt ergeben hatte. Dort war bei chronischer Ganzkörperexposition der Versuchstiere mit GSM 900 und einem SAR-Wert von 0.4 W/kg eine zwar geringe, aber statistisch signifikante Gewichtszunahme aufgetreten. Im Hinblick auf die Vielzahl der an Labornagern durchgeführten Studien sollte in einem in Umfang und Zeitaufwand überschaubaren Zusatzprojekt der Hypothese einer möglichen Beeinflussung des Metabolismus von Labornagern unterhalb der Schwelle für gesicherte thermische Effekte weiter nachgegangen werden. Mit den Ergebnissen der nun vorliegenden Überprüfung lassen sich die in dem Projekt „Beeinflussung der spontanen Leukämierate bei AKR/J-Mäusen durch nieder- und hochfrequente elektromagnetische Felder“ beobachteten Gewichtszunahmen der AKR-Mäuse bei SAR 0.4 W/kg nicht plausibel erklären. Der Forschungsnehmer kommt deshalb zu dem Schluss, dass die Ergebnisse dieser Untersuchung in guter Übereinstimmung mit der Hypothese „Beeinflussung des Metabolismus unterhalb der Schwelle für gesicherte thermische Effekte“ (d. h. Erhöhung der Körpertemperatur um mind. 1 ºC) sind und den Schluss zulassen, dass es bei hohen SAR-Werten zu metabolischen Effekten kommt, denen in weiteren Untersuchungen an anderen Tierarten nachgegangen werden sollte.

Zusammenfassung der Ergebnisse und Abschlussbericht unter: http://www.emf-forschungsprogramm.de

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Tags:
Tiere, Studie, Mäuse, Ganzkörperbefeldung, DMF, BfS, Ganzkörper-SAR, Gewichtszunahme