„Jetzt haben wir die Katastrophe. Hör mal...“ (Allgemein)

Zulunation, Freitag, 05.12.2008, 21:03 (vor 5980 Tagen)

... und er hält den Lautsprecher seines Messgerätes an den Telefonhörer: Starke GSM-Mobilfunkstrahlung! Der bekannte 217 Hertz-Ton der Handys, diesmal jedoch mit einer den Funkwellen zusätzlich aufgeprägten 8⅓ Hertz-Pulsung – innerhalb der Alpha-Gehirnwellenfrequenz von 8 bis 12 Hertz! Dieselbe Pulsung, welche aus der Presse durch die im bayrischen Oberammergau bei Antennenanwohnern verursachten, schweren Gesundheitsprobleme bekannt geworden ist. Er misst Strahlungswerte bis zu 0.7 V/m, und das ist für Elektrosensible nicht auszuhalten. Woher plötzlich diese Strahlung in dieser Stärke?

Der Grund ist bald gefunden: das von den Mobilfunkbetreibern anfangs 2008 auf den Markt geworfene „mobile Internet“. Man steckt ein kleines Zusatzgerät an den Laptop-Computer und kann nun überall, wo immer man sich befindet, drahtlose Internet-Verbindung aufnehmen. Die Verbindung wird automatisch über jenes Netz aufgebaut, das gerade die beste Übertragungsqualität bietet: GSM (GPRS oder EDGE), UMTS, eventuell WLAN.

Das also ist die Ursache: Der mittels mobilem Internet-Zusatz zur „Strahlungsbombe“ gewordene Laptop-Computer der Wohnungsnachbarin, etwa eine Stunde jeden Tag...

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„Jetzt haben wir die Katastrophe. Hör mal...“ ▼

Kuddel, Samstag, 06.12.2008, 12:26 (vor 5979 Tagen) @ Zulunation

Zwar liegt dieser Strahlungswert immer noch bloss bei einem Zwanzigstel des gesetzlichen Grenzwertes von 4 Volt pro Meter. Aber es ist exakt der Strahlungswert, ab dem – gemäss den baubiologischen Richtwerten – für empfindliche Menschen nur eine sofortige Sanierung oder der Wegzug in Frage kommt, nämlich 0.2 V/m.

Den Messgeräte-Lautsprecher stellt er so ein, dass man die weit entfernten, schwach einstrahlenden Antennen gerade nicht mehr hört. Aber das mobile Internet der Nachbarin lässt den Lautsprecher sogleich aufheulen: „Sobald das Gerät Lärm macht, fliehe ich sofort in die Küche“

Ich bin immer noch der Ansicht, daß Alltags-Beschwerden, für welche man bisher keine plausible Erklärung gefunden hat (man findet sich nicht damit ab, daß man älter wird), mit dem Lesen von baubiologischer Literatur (in Fernsehzeitungen, Ökotest etc) mit Funk in Verbindung gebracht werden (Anfix-Phase).
Anschließend läßt man sich von Baubiologen beraten, es wird ein Meßgerät angeschafft und sobald dies ungewöhnliche Geräusche macht und eine Überschreitung der Baubiologenrichtwerte anzeigt, setzen Angsstörungen ein, welche zu weiteren psychosomatischen Beschwerden führen...
Es folgen kostspielige Sanierungsmaßnahmen bis zum Umzug, aber da die Baubiologenrichtwerte so ausgelegt sind, daß sie schon von schwächsten Signalen praktisch immer überschritten werden, verschwinden auch die Angststörungen nicht. Man erkennt nicht, daß die Beschwerden durch die Baubiologenrichtwerte und die Meßgeräte nur verstärkt werden.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=26801

Tags:
Angststörung, Oeko-Test, Synergie

„Jetzt haben wir die Katastrophe. Hör mal...“

charles ⌂ @, Samstag, 06.12.2008, 12:41 (vor 5979 Tagen) @ Kuddel

Deswegen wirkt es beruhigender wenn man mit RMS misst, statt mit Spitzenwert in Breitband.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

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