C-Netz-Station: Dr. Oberfeld ./. FMK – Stand November (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 03.11.2008, 13:00 (vor 5625 Tagen)

Morgen am 4. November wird es im Streit um die verschwundene C-Netz-Station in Hausmannstätten wieder spannend, denn dann ist zweiter Verhandlungstag vor Gericht. Dr. Oberfeld soll eine Unterlassungserklärung unterzeichnen, was er jedoch ablehnt.

Erster Verhandlungstag

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Oberfeld, C-Netz, Unterlassungserklärung, FMK

C-Netz-Station: Dr. Oberfeld ./. FMK – Endstand!

Zulunation, Montag, 03.11.2008, 19:04 (vor 5625 Tagen) @ H. Lamarr

Wieso einen zweiten Verhandlungstag?

GAME OVER!

zulu

Das Objekt der Begierde

AnKa, Montag, 03.11.2008, 19:24 (vor 5625 Tagen) @ Zulunation

Der Salzburger Umweltmediziner und Referent der österreichischen Ärztekammer, Dr. Gerd Oberfeld, hatte in einer Studie im Auftrag des Gesundheitsressorts des Landes Steiermark ein signifikant erhöhtes Krebsrisiko im Umkreis von 200 Metern durch eine Mobilfunkanlage (C-Netz) im Raum Vasoldsberg/Hausmannstätten im Zeitraum zwischen 1984 und 1997 festgestellt. Allerdings: An diesem Standort gab es nie eine C-Netz-Anlage und bis 1994 überhaupt keine Mobilfunkstation.

Jetzt verspricht noch die Beantwortung der Frage Spannung, was es denn gewesen sein mag, das Dr. Oberfeld und seine Freunde damals für einen C-Netz-Mast gehalten haben.

[image]

Eine der bedeutendsten epidemiologischen Studien der letzten Jahre!
„Zusammenfassend zeigte sich unter der gewählten zeitlichen Eingrenzung eine signifikante zeitliche und örtliche Häufung von Krebserkrankungen im Bereich um das Wählamt Hausmannstätten sowie signifikante Expositions-Wirkungs-Beziehungen zwischen der Strahlungsexposition und dem Auftreten von Brustkrebs und Gehirntumoren.“ (S.13)

„Das Studiengebiet wurde als Kreisfläche mit einem Radius von 1200 Metern Radius um die ehemalige Sendeanlage festgelegt. Mit Hilfe der Steiermärkischen Landesregierung (GIS Steiermark) und der Gemeinden Hausmannstätten und Vasoldsberg konnten n=2543 potentielle Studienteilnehmer ermittelt werden, die persönlich zur Teilnahme eingeladen wurden....

Die Distanzauswertung zeigte unter der gewählten zeitlichen Eingrenzung für den Bereich 0-200 m um den Sender gegenüber dem Bereich 201-1200 m in allen drei Stichproben ein signifikant erhöhtes Krebsrisiko und damit eine eindeutige örtliche Häufung. Die Häufung zeigte sich insbesondere für Brust- und Hirntumoren...(S.11)

Die zentrale Auswertung erfolgte im Hinblick auf Zusammenhänge zwischen der Höhe der Strahlenexposition durch den Sender und dem Krebsrisiko.

Im Vergleich zur Referenzkategorie (<10 μW/m²) war das Krebsrisiko in der Stichprobe A in der höchste Expositionskategorie (>1000 μW/m²) für Brustkrebs 23- fach, für Gehirntumoren 121 -fach höher. Für alle drei untersuchten Endpunkte (Alle Lokalisationen, Brust, Gehirn) ergaben sich signifikante Expositions- Wirkungsbeziehungen (p for the trend)....

(Au weh, au weh...)

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Unschöne Vorverurteilung

Anna, Montag, 03.11.2008, 19:48 (vor 5625 Tagen) @ Zulunation
bearbeitet von Anna, Montag, 03.11.2008, 20:14

Wieso einen zweiten Verhandlungstag?

GAME OVER!

zulu

Sagen Sie mal, haben Sie eine persönliche Rechnung mit Dr. Oberfeld offen?
Warum diese Bosheit?

Bitte warten Sie erst einmal ab, bis die ganze Verhandlung zu Ende ist.
Es kann gut sein, daß da noch mehr Verhandlungstage nötig werden.
Bei dem Nebel, der in der ganzen Sache herrscht, wäre das kein Wunder.

Anna

Unschöne Vorverurteilung

underground, Montag, 03.11.2008, 20:08 (vor 5625 Tagen) @ Anna

Sagen Sie mal, haben Sie eine persönliche Rechnung mit Dr. Oberfeld zu begleichen?

Bitte warten Sie ab, bis das Gericht das Ende des Prozesses bekannt gibt.
Vorverurteilungen bringen gar nichts. :no:

Anna

Da muss nichts mehr bekanntgegeben werden. Es ist vorbei, Schluss. Aus. Ende.
Schade nur, dass die Mobilkom Austria auf Schadenersatz verzichtet, ich jedenfalls hätte dies nicht getan. Ich hätte den O. finanziell nackig gemacht, auch wenn der dann dem Sozialstaat zur Last fallen sollte.
Getreu dem Motto, eine angeschossene Wildsau wird dich immer wieder angreifen, hätte ich hier Vorsorge getroffen.
Er sollte ebenso endlich aus dem Staatsdienst entfernt werden.

underground

Unschöne Vorverurteilung

Anna, Montag, 03.11.2008, 20:31 (vor 5625 Tagen) @ underground

Sagen Sie mal, haben Sie eine persönliche Rechnung mit Dr. Oberfeld zu begleichen?

Haben Sie auch so eine Rechnung?


Bitte warten Sie ab, bis das Gericht das Ende des Prozesses bekannt gibt.
Vorverurteilungen bringen gar nichts. :no:


Da muss nichts mehr bekanntgegeben werden. Es ist vorbei, Schluss. Aus. Ende.
Schade nur, dass die Mobilkom Austria auf Schadenersatz verzichtet, ich jedenfalls hätte dies nicht getan.

Die werden schon ihre Gründe haben, daß sie nicht noch mehr Staub aufwirbeln wollen.

Getreu dem Motto, eine angeschossene Wildsau wird dich immer wieder angreifen, hätte ich hier Vorsorge getroffen.

Ich bin gespannt, wie viele "Jäger" sich hier noch zusammenrotten um Ihr wahres Gesicht zu zeigen.

Aber vorsicht, bei so mancher Schwarzwildjagd hat sich herausgestellt, daß nicht nur ein Stück Wild im Mais war. Es ist schon vorgekommen, daß eine Rotte eine ganze Jägerschar über den Haufen gerannt hat. :surprised:

Anna

Unschöne Vorverurteilung

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.11.2008, 12:09 (vor 5624 Tagen) @ Anna

Schade nur, dass die Mobilkom Austria auf Schadenersatz verzichtet, ich jedenfalls hätte dies nicht getan.

Die werden schon ihre Gründe haben, daß sie nicht noch mehr Staub aufwirbeln wollen.

Wie ich solche Andeutungen doch inzwischen liebe! Sie sind die stetig tropfende Quelle für Mythen, Legenden, Geschichten, Vermutungen, Behauptungen und Verdrehungen, mit denen sich einige Kritiker derart hingebungsvoll beschäftigen, dass die Gebrüder Grimm dagegen wie verstaubte Wissenschaftler wirken. Gute Fleißnoten bekommen besonders Kritiker in München und Stuttgart ;-).

Jörg Haider soll übrigens kürzlich beobachtet worden sein, wie er im Kyffhäuser mit Friedrich Barbarossa eine Partie Schach gespielt hat. Ja wirklich, dafür gibt's Zeitzeugen, die schwören darauf.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Zwischenstop

Anna, Dienstag, 04.11.2008, 12:56 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Schade nur, dass die Mobilkom Austria auf Schadenersatz verzichtet, ich jedenfalls hätte dies nicht getan.

Die werden schon ihre Gründe haben, daß sie nicht noch mehr Staub aufwirbeln wollen.

Das denke ich immer noch.


Wie ich solche Andeutungen doch inzwischen liebe! Sie sind die stetig tropfende Quelle für Mythen, Legenden, Geschichten, Vermutungen, Behauptungen und Verdrehungen, mit denen sich einige Kritiker derart hingebungsvoll beschäftigen, dass die Gebrüder Grimm dagegen wie verstaubte Wissenschaftler wirken.

Ach Spatenpauli, Ihre Beiträge lassen auch nichts zu wünschen übrig :no:

Gute Fleißnoten bekommen besonders Kritiker in München und Stuttgart ;-).

Das können Sie sich schenken, denn was meinen Fleiß angeht, der rührt daher, daß ich bei dem "Hauen und Stechen" das hier stattfindet, meine Bedenken einbringen mußte, es könnte doch anders sein, als Sie sich alle vorstellen können.

Bei dem Vergleich handelt es sich um einen Zwischenstop.

Es bleiben die Krebskranken, was ist die Ursache, dem muß jetzt auf den Grund gegangen werden.

Ich wünsche Herrn Dr. Oberfeld gutes Gelingen für seine Recherchen. :yes:

Anna

Zwischenstop

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.11.2008, 13:20 (vor 5624 Tagen) @ Anna

... es könnte doch anders sein, als Sie sich alle vorstellen können.

Ja selbstverständlich könnte dies zutreffen. Zum Beispiel könnte Dr. Oberfeld heimlich im Dienst der Mobilfunker stehen. Und deshalb hat er eine Krebskolonie um einen Sender herum untersucht, von dem er von Anfang an wusste, dass dieser nicht an Ort und Stelle war. Öffentlich hat er natürlich das glatte Gegenteil behauptet. Und dann lässt er sich absichtlich vor Gericht eben auf diesen Umstand hin überführen, damit alle Kritiker schön doof dastehen. Geschickt eingefädelt das Ganze - wenn es denn stimmen würde. Es könnte natürlich auch ganz anders sein, als wir uns das alles vorstellen ...

Nichts ist unmöööö-öglich!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Zwischenstop

Thomas, Mittwoch, 05.11.2008, 00:47 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo spatenpauli,

huch, geht noch anders und noch doller:

Einer plaziert auf einer Psychodoc-Seite eine Äußerung, das auch eine EMF-Belastung mit eine Rolle in einer Erkrankung spielen kann,
die minimierd oder beseitigt werden sollte.

Die "Hardleiner" unken mutend, na endlich, selbst die erkennen langsam eine Bedeutung der Belastung/Schädigung von E-Smog.

Fragt man aber offiziell nach, kommt dann herraus: "Sehr geehrter Herr/Frau XYZ, leider können wir diese Meinung eines Einzellenen in unseren Reihen nicht bestätigen," ..., oder so ähnlch.

Und der "Hardleiner" kann mal locker seine Koffer packen, weil ja hiermit bewiesen wurde, das er sich vorrschnell auf nicht genau recherschierte
Quellen beruft..., wird ihm dann angedichtet!

Nicht schlecht der Trick! :clap:

Und darauf trink´ ich mir mal einen "gepflegten" Rotwein, prosit und gute Nacht.

Thomas

I understand only railway station

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 05.11.2008, 01:22 (vor 5624 Tagen) @ Thomas

huch, geht noch anders und noch doller:

Also, ehrlich gesagt, Thomas, Ihr Posting ist für mich kryptisch, ich erkenne nicht, was Sie mir sagen wollen. Nur den Satz mit dem Rotwein, den habe ich kapiert. Könnten Sie das Ganze nicht einfach mal direkt sagen, ganz ohne eingesprungenen doppelten Rittberger ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

I understand only railway station

Thomas, Mittwoch, 05.11.2008, 01:27 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Kann ich und mach´ich, aber nicht mehr heute. :-)

Gruß

Nein, Oberfeld zieht Studie nicht zurück

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.11.2008, 01:01 (vor 5625 Tagen) @ Zulunation

GAME OVER!

Da kennen Sie die Kritikerszene aber schlecht!

Auszug aus einer heise-Online-Meldung:

Die Mobilkom Austria (als Rechtsnachfolger des damaligen C-Netz-Betreibers Post- und Telegraphenverwaltung) forderte den Studienautor daher auf, seine Studie zurückzuziehen. Als dieser der Aufforderung nicht nachkam, klagte das Unternehmen. Noch vor der für den morgigen Dienstag angesetzten zweiten Verhandlung haben sich die Parteien nun verglichen. "Späte Einsicht: Dr. Gerd Oberfeld zieht Mobilfunk-Studie zurück", freut sich die Mobilkom in einer Mitteilung.

Doch Oberfeld widersprach gegenüber heise online dieser Darstellung: "Ich nehme zur Kenntnis, dass an dem Standort keine C-Netz-Anlage war." Jedoch ziehe er seine Studie nicht zurück, sondern werde sie "an den neuen Kenntnisstand anpassen." Es gelte zu eruieren, was die Krebsfälle tatsächlich verursacht habe. Auf welche Weise er versuchen werde, das aufzuklären, wollte Oberfeld nicht sagen. Durch seinen Rückzieher verhindert er eine wahrscheinliche Verurteilung.

Kommentar: Aus meiner Sicht spielt - wenn die Aussage stimmt - Gerd Oberfeld russisches Roulette und riskiert eine wenig prestigeträchtige Kapitulation auf Raten wenn er jetzt trotzig seine Studie so zurechtbiegt, dass er zwar keine Klage mehr befürchten muss, aber auch keine sinnvoll verwertbare Aussage mehr zuwege bringen kann. Das mag für fanatische Kritiker gut sein, damit diese weiter ihre Legenden stricken können, auf die übrigen 99,99 % der Bevölkerung wird dies aber keinen guten Eindruck machen. Denn damit wird nur der schlechte Eindruck erweckt, mobilfunkkritische Wissenschaftler könnten Niederlagen unter keinen Umständen einräumen. Kein sympathischer und auch kein vertrauensbildender Eindruck. Die unglückliche räumliche und zeitliche Nähe zur (vermeintlichen) Rücknahme der Wiener UMTS-Studie verstärkt diesen Eindruck in eklatanter Weise. Aus meiner Sicht wäre Oberfeld daher gut beraten, den Fanatikern keinen Strohhalm zu reichen, sondern seine Studie mit Anstand zurückzuziehen. Dies brächte ihm sicherlich nicht nur bei mir Respekt ein. Und diesen würde ich ihm lieber zollen als Mitleid für den verzweifelten Versuch, eine Studie mit offenkundigem Totalschaden noch einmal für eine handvoll liebe Mitstreiter zurechtzudengeln.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Oberfeld, Fehlinterpretation, Fanatiker, Fundis, C-Netzt

Gegendarstellung: Dr. Oberfeld forscht weiter

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.11.2008, 11:50 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

In einer Presseaussendung meldet sich das Referat Gesundheit, Hygiene und Umweltmedizin des Landes Salzburg zu Wort, Arbeitgeber von Dr. Oberfeld.

Dr. Oberfeld forscht weiter

Wien (ots) - Am 03.11.2008 wurde im Rechtsstreit zwischen Dr. Gerd Oberfeld und Mobilkom Austria AG ein aus sachlichen Gesprächen resultierender Vergleich abgeschlossen, mit welchem Dr. Gerd Oberfeld zur Kenntnis nimmt, dass auf dem Wählamt Hausmannstätten keine C-Netz-Mobilfunkanlage errichtet war. Österreichische Mobilfunkbetreiber sowie FMK nehmen diesen Vergleich zum Anlass, zu behaupten, dass Dr. Gerd Oberfeld durch diesen Vergleich eingestanden habe, dass die Krebsstudie falsch sei, einer Mythenbildung vorgebaut werde, die Grundsätze wissenschaftlichen Arbeitens nicht eingehalten worden seien und damit die Studie zurückgezogen worden sei.

Liest man den Vergleichstext vom 03.11.2008, so stellt man fest, dass all dies nicht dem getroffenen Vergleichsabschluss entspricht.

Richtig ist, dass Dr. Oberfeld zur Kenntnis nimmt, dass am Wählamt Hausmannstätten keine C-Netz-Mobilfunkanlage errichtet war. Dr. Oberfeld ist im Rahmen seiner durchgeführten Recherchen durch einen Zeitzeugen informiert worden, dass im Wählamt Hausmannstätten eine C-Netz-Mobilfunkanlage errichtet war. Diese und weitere Aussagen von Zeitzeugen haben Dr. Oberfeld zu der Studie veranlasst und wurden die wissenschaftlichen Schlüsse gezogen. Im Rahmen des gerichtlichen Verfahrens konnten die Beweise nicht erhärtet werden, unrichtig ist, dass Dr. Oberfeld den gerichtlichen Vergleich deshalb abgeschlossen hat, da von Mobilkom Austria AG gegenteilige Beweise vorgelegt werden konnten. Mit dem heutigen Vergleich wird auch keinesfalls der wissenschaftliche Schluss in Frage gestellt, dass Mobilfunkstrahlung Krankheitsverursacher sein kann, wie dies in mehrfachen Studien festgestellt wurde.

Dr. Oberfeld sieht kein Problem darin, bisherige Annahmen zu berichtigen, und darauf aufbauend weitere Analysen und wissenschaftliche Untersuchungen durchzuführen.

Dr. Gerd Oberfeld hat immer den Anspruch vertreten, dass das Thema "Mobilfunkstrahlung - mögliche Krankheitsursachen" auf absolut sachlicher Ebene zu führen ist, Dr. Oberfeld begrüßt jedwede Bereitschaft der Mobilfunkbetreiber, daran mitzuwirken.

Als nächsten Schritt beabsichtigt Dr. Gerd Oberfeld eine Prüfung dahingehend, ob auch an anderen Orten von Wählämtern in Österreich Krankheitsfälle aufgetreten sind und bejahendenfalls wird Dr. Gerd Oberfeld seine wissenschaftlichen Untersuchungen sodann auf diese Örtlichkeiten ausdehnen. Die Ergebnisse bleiben abzuwarten.

Aufgrund der in den Presseaussendungen der Mobilfunkbetreiber bzw. des FMK bekundeten Bereitschaft, an einer sachlichen Mobilfunk-Diskussion mitzuwirken, geht Dr. Oberfeld davon aus, dass hier sowohl ein Interesse der Vorgenannten besteht als auch eine entsprechende Mitarbeit stattfinden wird.

Ausgehend vom heute geschlossenen Vergleich bietet sich jedenfalls die Möglichkeit, in aller Transparenz und Offenheit den wissenschaftlichen Untersuchungen Unterstützung zu leisten.

Rückfragehinweis: Dr. Phillip Lettowsky Tel.: 0662/84 84 48 mailto:lawoffice@lettowsky.at

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Oberfeld, C-Netz, Gegendarstellung, Hausmannstätten, Vergleich

Szenen aus der österreichischen Wissenschaft

AnKa, Dienstag, 04.11.2008, 17:46 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Richtig ist, dass Dr. Oberfeld zur Kenntnis nimmt, dass am Wählamt Hausmannstätten keine C-Netz-Mobilfunkanlage errichtet war. Dr. Oberfeld ist im Rahmen seiner durchgeführten Recherchen durch einen Zeitzeugen informiert worden, dass im Wählamt Hausmannstätten eine C-Netz-Mobilfunkanlage errichtet war. Diese und weitere Aussagen von Zeitzeugen haben Dr. Oberfeld zu der Studie veranlasst und wurden die wissenschaftlichen Schlüsse gezogen.

Eine Studie zog "wissenschaftliche Schlüsse" rund um einen Hörensagen-Sendemast, der dann doch nicht da war.

Was das wissenschaftliche Arbeiten betrifft, so darf die wissenschaftlich-österreichische Version davon jedenfalls als originell bezeichnet werden.

Dr. Oberfeld sieht kein Problem darin, bisherige Annahmen zu berichtigen, und darauf aufbauend weitere Analysen und wissenschaftliche Untersuchungen durchzuführen.

Bedeutet wohl im Klartext:

Es besteht kein Problem darin, bisherige Annahmen von der Existenz eines C-Netz-Sendemasten dahingehend zu berichtigen, dass, wo sein niemals selbst gesichteter C-Netz-Sendemast hätte emporragen sollen, jahrelang nur Luft emporgeragt ist. Darauf (also auf Luft) aufbauend wird er weitere Analysen und wissenschaftliche Untersuchungen durchführen.

Niemand hat gefordert, dass man weitere Bemühungen dieser Art behindern sollte. Auch in Österreich herrscht schliesslich Wissenschaftsfreiheit. Dies sei an dieser Stelle noch einmal betont.

Dr. Gerd Oberfeld hat immer den Anspruch vertreten, dass das Thema "Mobilfunkstrahlung - mögliche Krankheitsursachen" auf absolut sachlicher Ebene zu führen ist, Dr. Oberfeld begrüßt jedwede Bereitschaft der Mobilfunkbetreiber, daran mitzuwirken.

Auch wir anderen Menschen dort draussen begrüßen jedwede Bereitschaft der Mobilfunkbetreiber, am Thema "Mobilfunkstrahlung - mögliche Krankheitsursachen" mitzuwirken. Sofern die Kosten nicht auf unsere Gesprächseinheitenpreise umgelegt werden.

Als nächsten Schritt beabsichtigt Dr. Gerd Oberfeld eine Prüfung dahingehend, ob auch an anderen Orten von Wählämtern in Österreich Krankheitsfälle aufgetreten sind und bejahendenfalls wird Dr. Gerd Oberfeld seine wissenschaftlichen Untersuchungen sodann auf diese Örtlichkeiten ausdehnen. Die Ergebnisse bleiben abzuwarten.

Sofern auch an anderen Orten von Wählämtern in Österreich Krankheitsfälle aufgetreten sind, sollte bejahendenfalls schleunigst festgestellt werden, ob sich dort auch Sendemasten befinden oder befunden haben. Um den Nachweis abzusichern, sollte dabei auch auf Satelliten-, Luft- und Militäraufnahmen bis zurück in die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückgegriffen werden, um jedweden Verdacht einer Nichtexistenz von Geisterantennen ausräumen zu können.

Aufgrund der in den Presseaussendungen der Mobilfunkbetreiber bzw. des FMK bekundeten Bereitschaft, an einer sachlichen Mobilfunk-Diskussion mitzuwirken, geht Dr. Oberfeld davon aus, dass hier sowohl ein Interesse der Vorgenannten besteht als auch eine entsprechende Mitarbeit stattfinden wird.

Für die Mitarbeit am umfangreichen Programm einer österreichweiten Krebsuntersuchung rund um die österreichischen Wählämter werden in den nächsten Wochen in allen österreichischen Telefonzellen Mitarbeiterlisten ausgelegt. Eintragen darf sich jeder, der auf österreichischem Gebiet einen Sendemast entdeckt hat.

Als "ungültig" behördlich entfernt werden in jedem Falle Adressen, die andere Ursachen, wie etwa die Existenz geheimer UFO-Landeplätze, in die Diskussion zu bringen trachten. Das Thema ist für solchen Unsinn schlicht zu ernst, Wiederholungstätern droht darüber hinaus eine Organstrafverfügung nicht unter ÖS 7.000,- je unernsthaft geleisteter Unterschrift.

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

"Pseudo-Gesichtswahrung"

Raylauncher @, Dienstag, 04.11.2008, 18:53 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

Als nächsten Schritt beabsichtigt Dr. Gerd Oberfeld eine Prüfung dahingehend, ob auch an anderen Orten von Wählämtern in Österreich Krankheitsfälle aufgetreten sind und bejahendenfalls wird Dr. Gerd Oberfeld seine wissenschaftlichen Untersuchungen sodann auf diese Örtlichkeiten ausdehnen. Die Ergebnisse bleiben abzuwarten.

Vielleicht wird dann verbreitet werden, dass die Ausdünstungen PCB-haltiger Kondensatoren, wie sie früher teilweise in der elektromechanischen Vermittlungstechnik verbaut wurden, die Ursache um derartige Einrichtungen möglicherweise zu findender Krebscluster darstellen sollen. Bei einer Latenzzeit von ca. 20 - 30 Jahren käme das in etwa hin.

Merke: nicht jedes Wählamt war PCB-verseucht oder korreliert mit einem Mobilfunkstandort.

Etwas peinlicheres als diese "Pseudo-Gesichtswahrung" kann ich mir kaum vorstellen. Ich gehe allerdings davon aus, dass man von dem Verursacher dieses Studiendesasters vorerst nicht mehr sehr viel hören wird.

Raylauncher

Fenstersturz: Jakob

H. Lamarr @, München, Dienstag, 04.11.2008, 21:36 (vor 5624 Tagen) @ Zulunation

Jetzt, da Dr. Oberfeld einräumt, dass es den umstrittenen C-Netz-Sender in Hausmannstätten eben doch nicht gegeben hat, erscheinen in dieser Sache ältere Beistandsbekundungen für Oberfeld in einem schrägen Licht. Sie machen deutlich, welcher kapitalen Fehleinschätzung der Situation auch prominente Mobilfunkkritiker erlegen sind.

Hans U. Jakob, Chef der Website Gigaherz, war sein demonstrativer Beistand zu Dr. Oberfeld am 27. Februar 2008 eine ganze Webseite wert. Kurz zuvor hatten die Mobilfunk-Betreiber Oberfeld erstmals mit der Tatsache konfrontiert, die besagte C-Netz-Station habe es nie gegeben.

Hier einige Original-Auszüge aus dem Beitrag von Jakob auf der Gigaherz-Seite:

  • Schon damals eine famose Verdrehung Jakobs ist der Titel der Seite: "Österreichs Mobilfunkbetreiber in heller Panik". Mittlerweile steht fest, dass es nicht die Mobilfunker waren, die in Panik gerieten.
  • Dass die neue Krebsstudie zum Mobilfunksender Husmannstätten-Vasoldsberg in Kärnten (A) von Dr. med. Gerd Oberfeld im Auftrag des Landes Steiermark bei den Mobilfunkern weltweit Wut, Aerger und Gegenreaktionen auslösen würde, war eigentlich von Anfang an klar. Denn die erste echte Langzeitstudie mit über 1300 Teilnehmern über eine Zeitspanne von 13 Jahren zeigt erschreckende Resultate. Ein C-Netz-Sender (434,2MHz) verursachte bei vergleichbarer Sendeleistung mit einem heutigen Mobilfunksender für die Anwohner das 23-fache Brustkrebsrisiko und das 121-fache Gehirntumorrisiko. Weltweit Wut, Ärger und Gegenreaktionen? Da gingen Jakob offensichtlich die Pferde durch.
  • ... griffen Österreichs Mobilfunker zur dümmsten nur denkbaren Notlüge. Sie behaupteten kurzerhand, den von Oberfeld untersuchten Sender habe es gar nicht gegeben. Soso, sie griffen also zur dümmsten denkbaren Notlüge und behaupteten kurzerhand ...
  • In den Salzburger Nachrichten vom 26.2.08 antwortete Dr. Gerd Oberfeld kurz und präzis, wie man es von ihm gewohnt ist.
    Die Vorwürfe, dass er wissenschaftlich nicht richtig gearbeitet habe, weist Oberfeld zurück. Es gebe Dutzende Personen, die bezeugen könnten, dass dort eine Funkanlage bestanden habe. So hätten etwa Mitarbeiter der Post- und Telegrafenverwaltung die Anlage damals gewartet. Er werde seine Studie sicher nicht widerrufen und die Richtigkeit seiner Aussagen beweisen. Der Angriff des Forums Mobilfunk sei eine „Kriegserklärung“ an ihn. Wie sich das Forum zu einer solchen Aussage habe hinreißen lassen können, verstehe er nicht.
    Also bitte, wenn jemand nur darauf besteht, dass ein angeblich vorhanden gewesener Sendemast tatsächlich nicht errichtet wurde, dann ist dies keine "Kriegserklärung", sondern ein unangenehm gewichtiger Einwand.
  • Möglicherweise behauptet das Forum Mobilkommunikation demnächst auch noch, den Kurzwellensender Schwarzenburg, welcher vor 10 Jahren aus gesundheitlichen Gründen stillgelegt und ersatzlos abgebrochen werden musste, habe es gar nie gegeben. In ihren Archiven sei jedenfalls nichts davon zu finden. Nunja, Polemik ist das Spezialfach von Jakob.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Jakob, Verdrehung, Panik, Gigaherz, Fakten, Hausmannstätten

Die Lachnummer aus der Schweiz

Karl, Dienstag, 04.11.2008, 20:43 (vor 5624 Tagen) @ H. Lamarr

GAME OVER!

Da kennen Sie die Kritikerszene aber schlecht!

Verschwörungstheorie

Es muss nicht immer Alzheimer sein, wenn sich Zeitzeugen plötzlich nicht mehr erinnern können. Das kann durchaus auch am wunderbaren Schweizerischen oder Liechtensteinischen Bankgeheimnis liegen. Hans-U. Jakob (Präsident von Gigaherz.ch)

Oberfeld zieht Mobilfunkstudie zurück

underground, Montag, 03.11.2008, 20:02 (vor 5625 Tagen) @ H. Lamarr

[Anm. Admin: Beitrag wurde vom Root-Verzeichnis hierher verschoben]

Endlich: Oberfeld ist der Schlamperei und Falschaussage überführt.
Die Wahrheit gelangt am Ende doch ans Licht.

Oberfeld zieht Studie zurück

Mit den freundlichsten Grüssen

underground

Tags:
Oberfeld, Irrtümer, Krebs, C-Netz, Hausmannstätten, Schlamperei

Grüne Vorahnung von EU-Grenzwertsenkung

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 05.11.2008, 15:28 (vor 5623 Tagen) @ underground

"Mittlerweile diskutiert schon das EU-Parlament, dass man europaweit niedrigere Grenzwerte bräuchte, und dass man sich da an Österreich und besonders an Salzburg orientieren sollte."

Soll angeblich der Grüne Salzburger Stadtrat grüne Stadtrat Johann Padutsch im Zuge einer Beistandsbekundung für Dr. Oberfeld gesagt haben. Schwer zu glauben, wäre es so, hätten die lauten Befürworter einer Grenzwertsenkung diesen Umstand sicherlich nicht untätig an sich vorüber ziehen lassen. Oder gibt es andere Quellen für Padutschs Behauptung?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Oberfeld, Krebs, Studie

Details zum Vergleich Dr. Oberfeld ./. Mobilkom

H. Lamarr @, München, Freitag, 07.11.2008, 16:41 (vor 5621 Tagen) @ H. Lamarr

FMK: Vergleich mit Dr. Oberfeld - wie geht es weiter?

Wien (pts/04.11.2008/12:38) - "Der Beklagte, Herr Dr. Gerd Oberfeld, nimmt zur Kenntnis, dass sich im Bereich des Wählamtes "Schemmerlstraße" in Hausmannstätten, Steiermark, zu keinem Zeitpunkt eine "C-Netz"-Mobilfunkanlage befunden hat. Der Beklagte verpflichtet sich, es ab sofort zu unterlassen, die Tatsachenbehauptung, dass sich am vorgenannten Ort eine solche Mobilfunkanlage befunden hätte, welche auf einen kausalen Zusammenhang mit dem gehäuften Auftreten von Krebserkrankungen schließen lässt, oder eine Behauptung sinngleichen Inhaltes, insbesondere auch im Rahmen seiner 'Umweltepidemiologischen Untersuchung der Krebsinzidenz in den Gemeinden Hausmannstätten & Vasoldsberg' aus Jänner 2008, zu verbreiten." So - und nicht anders - lautet Punkt 1 des Vergleichstextes zwischen Dr. Oberfeld und mobilkom austria vom 03.11.2008.

"Alles Weitere ist freie Interpretation, die hier von Dr. Oberfeld betrieben wird. Verständlicherweise versucht Dr. Oberfeld nun sein Gesicht zu wahren. Nur Fakt ist: Es gab keine C-Netz-Anlage in Hausmannstätten und somit ist die Studie falsch und belanglos", sagt FMK-Geschäftsführer Maximilian Maier.

Quelle

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Oberfeld, Krebs, Game over, C-Netz, Hausmannstätten, Vergleich, Mobilkom

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum