Unbedenklichkeitsstudien (Allgemein)

Doris @, Donnerstag, 27.09.2007, 12:08 (vor 5841 Tagen)

Für alle, die nicht regelmäßig das Gigaherz-Forum verfolgen.

Das Thema "Unbedenklichkeitsstudien" wird dort sehr umfangreich diskutiert, interessant an diesem Thread ist, dass sich Dr. Alexander Lerchl immer wieder zu Wort meldet und sich auch nicht von so manch aggressiven Teilnehmern vertreiben lässt.

Sein letzter Beitrag hört sich interessant an.

Schmetterling hat Folgendes geschrieben:
an Tilly

Sie kennen sich sicherlich gut genug aus, um Gleiches im Design und um Unterschiede der beiden von Ihnen erwähnten Studien nennen zu können, nicht wahr? Ich meine, da Sie die Ergebnisse der zwei Studien direkt vergleichen, sollte das wohl Grundlage Ihrer Diskussion sein.
Sie wissen sicher auch, warum man ausgerechnet nach Leukämie gesucht hat, oder?,
Denn das wäre eine der Fragen, die ich gerne Herrn Professor Lerchl gestellt hätte.

Warum schreiben Sie in einem so schrecklich aggresivem, beleidigendem Ton, dass Lesern und auch Schreibern der Spaß am Besuch des Forums verleidet wird? Warum um alles in der Welt versuchen Sie, Prof. Lerchl zu vergraulen? Wem tun Sie damit einen Gefallen?


der Schmetterling


Lieber Schmetterling,

Sie sprechen mir aus der Seele. Aber vielleicht ist es ja so, dass Tilly mich einfach vergraulen will, um ungestört zu sein, also ungestört von Leuten wie z.B. mir, die seit ca. 20 Jahren auf dem Gebiet tatsächlich arbeiten, veröffentlichen und nach wie vor unabhängig sind und die einfach keine tatsächlich nachweisbare, reproduzierbare Gefahr durch Mobilfunk erkennen können. Das bedeutet übrigens nicht, dass es gar keine Effekte gibt. Ich habe gerade eine Arbeit akzeptiert bekommen, die etwas sehr Interessantes beschreibt, das bestimmt für Wirbel sorgen wird. Mehr wird aber nicht verraten...

Schöne Grüße,

Ihr Alexander Lerchl

Unbedenklichkeitsstudien ▼

Karl, Donnerstag, 27.09.2007, 18:59 (vor 5841 Tagen) @ Doris

Heraus kopierter Text:
Insgesamt 320 Mäuse, die durch eine spezielle genetische Veranlagung auf schädliche Umweltfaktoren mit einer beschleunigten Leukämieerkrankungen reagieren, wurden in dem Versuch für die Gesamtdauer ihrer Lebensspanne (etwa 1,5 Jahre) getestet. Während die eine Hälfte einem UMTS-Feld der Stärke 0,4 W /pro kg ausgesetzt war, wurde die andere Hälfte als Kontrollgruppe scheinexponiert. In der Erkrankungsrate der beiden Gruppen konnten keine signifikanten Unterschiede nachgewiesen werden, die Zahl der erkrankten Tiere bei den UMTS-exponierten Tieren war sogar etwas niedriger als bei der Kontrollgruppe.

"Das Versuchsdesign mit einer hohen Anzahl an Versuchstieren und die verwendete Strahlungsstärke, die um das fünffache über dem erlaubten Grenzwert für Menschen lag, lassen es unwahrscheinlich erscheinen, dass Menschen durch UMTS-Felder gesundheitlich beeinträchtigt werden", kommentierte Alexander Lerchl das Ergebnis der Studie.

Warum verwendete man eine fünffach höhere Strahlungsstärke?

Ganzkörper SAR 0,08 W/kg Bestrahlung durch Basisstation
Teilkörper SAR Kopf 2 W/kg Bestrahlung durch Handy

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=15768

Unbedenklichkeitsstudien

AnKa, Donnerstag, 27.09.2007, 23:52 (vor 5841 Tagen) @ Karl

Insgesamt 320 Mäuse, die durch eine spezielle genetische Veranlagung auf schädliche Umweltfaktoren mit einer beschleunigten Leukämieerkrankungen reagieren, wurden in dem Versuch für die Gesamtdauer ihrer Lebensspanne (etwa 1,5 Jahre) getestet. Während die eine Hälfte einem UMTS-Feld der Stärke 0,4 W /pro kg ausgesetzt war, wurde die andere Hälfte als Kontrollgruppe scheinexponiert.

Hoffentlich hat man sichergestellt, daß mobilfunkkritische Mäuse, die z.B. auf den Anblick eines in der Nähe befindlichen Sendemasten psychisch labil reagieren, aus der Studie herausgehalten worden sind. Sonst könnte man nämlich auch dieses Studienergebnis wieder mal anzweifeln.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

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