Ein Brief und was er sagen will ▼ (Allgemein)

AnKa, Montag, 02.07.2007, 08:13 (vor 6137 Tagen)

Ein Brief und was er sagen will. - Eine Textanalyse.

"Liebe Schall´s"

Sympathische Eröffnung. Die Frage, ob die mit "Deppen-Apostroph" angesprochenen "Schall's" dem gutmeinenden Schreiber wirklich so "lieb" sind, wie er vorgibt, relativiert sich jedoch beim Weiterlesen. Dies als Vorbemerkung.

"es häufen sich immer mehr die Beschwerden über Euer Forum."

Diese Aussage ist unscharf. Der Schreiber nennt die Aussagenden nicht, auf die er sich bezieht. Beschwerden scheinen sich einfach so zu "häufen" , scheinen also praktisch vom Himmel zu fallen. Unser gutmeinender Schreiber will auch gar nicht erst Verantwortung übernehmen für diesen Vorgang:

"Ich selber halte mich da bisher raus"

Man könnte über dem Paradox verweilen, warum unser gutmeinender Schreiber behauptet, sich herauszuhalten, obwohl er sich doch gerade nicht heraushält und ein Schreiben an die "lieben Schall's" sendet. Doch in dem beiläufigen Temporaladverb "bisher" kann man eine sanfte Drohung erkennen, die wohl die eigentliche Zweckbestimmung dieses Sätzchens ist: Ja, "bisher" hält er sich raus, aber was mag demnächst kommen? Insofern entlarvt sich die Behauptung unseres gutmeinenden Schreibers, er "halte sich da raus", als Lüge. Er ist im Gegenteil mit Interesse bei der Sache.

"immer mehr Mitstreiter warnen in Ihren Rundmails davor Eure Seite weiter zu empfehlen."

Unser gutmeinender Schreiber vermittelt seinen "lieben Schall's" also, dass gegen sie eine Kampagne läuft. "Immer mehr Mitstreiter warnen in ihren Rundmails davor Eure Seite weiter zu empfehlen" bedeutet: Es hat bereits angefangen. Und wer eine "Warnung" erhebt, der wird nicht selten auch: drohen. Sonst wirkt die Warnung nicht. Doch dazu später.

"einzig und allein das Forum, über die sonst gut recherchierten Artikel spricht kaum mehr einer."

Ein Forum ist ein offen zugänglicher Raum, in den Meinungen, Gedanken und Erfahrungen eingebracht werden und zueinander in Beziehung kommen. Der Vorschlag, ein Forum zu schliessen, bedeutet also, diese Möglichkeiten zu versperren.

Und: Viele Webseiten haben Foren.

Zum Beispiel betreiben populäre Magazine wie der FOCUS, oder auch Tageszeitungen wie die TAZ, oder auch viele Internet-Fachmagazine ihre eigenen Foren und/oder Blogs. Viele Gesundheits-, Motorradfahrer-, Elektronik- und Hobbygärtner-Webseiten betreiben Foren. Dazu Interessensgruppen wie etwa die GIGAHERZ-Kollegen. Niemand käme auf die Idee, den Vorwurf zu erheben, dass Foren die eigentliche Homepage in Verruf bringen. Auf die irre Idee, vom SPIEGEL die Schließung seines Forums zu fordern, wäre man wohl nur in der DDR gekommen.

"über die sonst gut recherchierten Artikel spricht kaum mehr einer"

Es sei bereits so weit, will unser gutmeinender Schreiber sagen. Die IZGMF-Seite nehme bereits Schaden an ihrem eigenen Forum. Schuld daran sei angeblich die Tatsache, dass ein Forum von Menschen benutzt wird, die, wie unter freien Menschen üblich, eigene Meinungen erzeugen:

"Bitte bedenkt was manch ein Störenfried mit seinen Bemerkungen, für ein negatives Bild auf die ganze Internetseite und Eure wertvolle Arbeit zieht."

Abgesehen davon, dass man sich den "Frieden" recht gut ausmalen kann, der herrscht, wenn "manch ein Störenfried" beseitigt wäre (ein solcher "Friede" wäre durch Langeweile, Einfallslosigkeit und gegenseitiges müdes Aufmuntern gekennzeichnet, woran sogar schon ganze Staaten und zum Beispiel auch das GIGAHERZ-Forum geistig bankrott gegangen sind), lässt sich in dieser Schlussfolgerung die eigentliche Absicht erkennen, die unseren gutmeinenden Schreiber bewegt. Bei GIGAHERZ, so meint er wohl, habe man es richtig gemacht. Dort würden "Störenfriede" ausgesperrt. Ein so bereinigtes Forum verdient dann allerdings nicht mehr die Bezeichnung "Forum", die sich nämlich aus antiker demokratischer Tradition herleitet.
Ein meinungsgestutztes "Forum" dient bloß noch der Dekoration der Webseite. Hinter der Intention unseres gutmeinenden Schreibers verbirgt sich also ein anmaßender, verächtlicher Blick auf die Teilnehmer. Die Teilnehmer sollen zu "Mitstreitern" degradiert werden, zu nützlichen Idioten, die sich im Übrigen allesamt eifrig an der "unser-Forum-muss-sauber-bleiben"- Kampagne beteiligen und "Störenfriede" identifizieren helfen.

"immer mehr Mitstreiter warnen in Ihren Rundmails davor Eure Seite weiter zu empfehlen"
"stellt sich für mich die Frage, ob der Preis nicht zu hoch ist und es an der Zeit ist es zu schließen"

Der Vorschlag, besser, die Aufforderung an die "lieben Schall's" lautet also: Wenn die "lieben Schall's" das Wohlwollen von "Mitstreitern", die in Rundmails vor der IZGMF-Seite "warnen", wiedergewinnen wollen, dann sollen sie ihr Forum schließen. Man darf folgern: Wenn nicht, dann geht die Kampagne eben weiter. Denn von einer Kampagne darf man wohl reden, wenn "Mitstreiter" in ihren periodisch erscheinenden Rundmails vor dem Gebrauch der IZGMF-Seite "warnen", sprich: über sie herziehen. Wer solche "Mitstreiter" am Bein hat, der muss wahrlich nicht lange nach Feinden suchen.

Fazit: Dieses Schreiben an die "lieben Schall's" verrät die Abwesenheit jeglichen Rückgrates gegenüber einem Grundwert wie dem Recht auf freie Meinungsäußerung. Es ist ein vergiftetes Schreiben, und es bestätigt auf eindrucksvolle Weise, in welchem Maß antidemokratische Geister innerhalb der mobilfunkkritischen Bewegung unterwegs sind.

Ich kenne den politischen Hintergrund der Schalls nicht so genau, es war von Engagement für die ÖDP die Rede. Da gehe ich davon aus, dass eine Grundeinstellung vorhanden ist, die demokratisch motiviert ist. Was den "lieben Schall's" hier vorgeschlagen wird, ist die Aufforderung zur Abgrenzung gegenüber Zweifel, anderen Gedanken, gegenüber Reflexion. Letztlich also geistige Kapitulation. Wenn die "lieben Schall's" dem folgen, wird ihnen dies allerdings keinerlei Respektgewinn bei ihren einschlägig mit warnenden Rundbriefen tätigen "Mitstreitern" einbringen. Die würden das vielmehr als Erfolg verbuchen in ihren Bemühungen, Abtrünnige wieder ins Geschirr zu zwingen. Und die Mitteilung, dass das IZGMF sein Forum geschlossen habe, würde wie eine Trophäe herumgereicht werden. Fundamentalisten sind keine freundlichen Leute.

Troll-Wiese: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=entry&id=14262

Tags:
Warnung, Meinung, Zweifel, Totalitär, Methode, Demokratie, Analyse, Einflussnahme, Umfrage, Fanatiker, Rundbrief, Brief, Personenhetze, Diskreditierung, Störenfried, Mitstreiter, Sumpf, nützliche Idioten

Ein Brief und was er sagen will

Schmetterling @, Montag, 02.07.2007, 08:38 (vor 6137 Tagen) @ AnKa

AnKa, jetzt nur nicht locker lassen! Ziel ist fast erreicht!

--
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass dies meine persönliche Meinung ist und keine Tatsache.

Ein Brief und was er sagen will

helmut @, Nürnberg, Montag, 02.07.2007, 08:52 (vor 6137 Tagen) @ AnKa

................. Was den "lieben Schall's" hier vorgeschlagen wird, ist die Aufforderung zur Abgrenzung gegenüber Zweifel, anderen Gedanken, gegenüber Reflexion. Letztlich also geistige Kapitulation. Wenn die "lieben Schall's" dem folgen, wird ihnen dies allerdings keinerlei Respektgewinn bei ihren einschlägig mit warnenden Rundbriefen tätigen "Mitstreitern" einbringen. Die würden das vielmehr als Erfolg verbuchen in ihren Bemühungen, Abtrünnige wieder ins Geschirr zu zwingen. Und die Mitteilung, dass das IZGMF sein Forum geschlossen habe, würde wie eine Trophäe herumgereicht werden.
Fundamentalisten sind keine freundlichen Leute.

:ok: :clap:

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Ein Brief und was er sagen will

KlaKla, Montag, 02.07.2007, 10:20 (vor 6137 Tagen) @ AnKa
bearbeitet von KlaKla, Montag, 02.07.2007, 10:53

So viele Rundmail Verfasser gibt es ja nicht.
Wer den Schalls mit so was kommt, der muss totalitär verseucht sein.

Auch ich erhalte diverse Rundmails aber in denen sind mir noch keine Klagen bzgl. IZgMF unter gekommen. Aber es gibt einige Hetzer unter den Mitläufern und Frontleuten. Und die Spur führ zu denen die schon vor Jahren Stunk gegen andere Mitstreiter gemacht haben. Aber den direkten Austausch scheuen die Hetzer und Mitläufer. Warum, kann man sich doch denken.
Nur mal zur Info.


In der Interpretation von AnKa finde ich doch so einige meiner Gedanken wieder.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Hetze

Ein Brief und was er sagen will.

Fee, Montag, 02.07.2007, 13:26 (vor 6137 Tagen) @ AnKa

Abgesehen davon, dass man sich den "Frieden" recht gut ausmalen kann, der herrscht, wenn "manch ein Störenfried" beseitigt wäre (ein solcher "Friede" wäre durch Langeweile, Einfallslosigkeit und gegenseitiges müdes Aufmuntern gekennzeichnet, woran sogar schon ganze Staaten und zum Beispiel auch das GIGAHERZ-Forum geistig bankrott gegangen sind), lässt sich in dieser Schlussfolgerung die eigentliche Absicht erkennen, die unseren gutmeinenden Schreiber bewegt. Bei GIGAHERZ, so meint er wohl, habe man es richtig gemacht. Dort würden "Störenfriede" ausgesperrt. Ein so bereinigtes Forum verdient dann allerdings nicht mehr die Bezeichnung "Forum", die sich nämlich aus antiker demokratischer Tradition herleitet.

Ein meinungsgestutztes "Forum" dient bloß noch der Dekoration der Webseite. Hinter der Intention unseres gutmeinenden Schreibers verbirgt sich also ein anmaßender, verächtlicher Blick auf die Teilnehmer. Die Teilnehmer sollen zu "Mitstreitern" degradiert werden, zu nützlichen Idioten, die sich im Übrigen allesamt eifrig an der "unser-Forum-muss-sauber-bleiben"- Kampagne beteiligen und "Störenfriede" identifizieren helfen.

Bei Gigaherz wird vor allem das in andern Foren ständige und kontraproduktive Diskutieren über ES mit den üblichen Behauptungen, obwohl man diesbezüglich darüber zuwenig weiss, verhindert. www.gigaherz.ch ist ein Forum des Mobilfunkwiderstands und der Betroffenen. Wem das nicht passt, soll es sein lassen, Sie hätten doch gar nicht die Zeit, dort noch mitzuschreiben oder gäbe es dafür weitere "Verwandte"?

((Hinweis Moderator X: Es geht hier nicht um das Nachbar-Forum.))

Tags:
, Gigaherz

Ein Brief und was er sagen will

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.07.2007, 01:53 (vor 6136 Tagen) @ AnKa

Ich bin beeindruckt, Anka, mit welcher Akribie Sie den Brief in seine atomaren Bestandteile zerlegen. Vielleicht dadurch, durch den Blick aufs Detail, ist Ihnen etwas Wesentliches entgangen: Wer immer sich darüber in Rundmails beklagt, dass dieses Forum hier unterwandert sei, der muss sich die Frage gefallen lassen, warum er dann nicht hier im Forum unterwegs ist, um den Unterwanderern und Unterwanderten nach Strich und Faden Paroli zu bieten! Sooo schwierig ist die Registrierungsprozedur nun auch wieder nicht, als dass es daran scheitern könnte. Was aber hält Rundmailversender und andere Aktive nun tatsächlich davon ab, hier die Dinge so gerade zu rücken, wie sie es in ihren Rundmails propagieren?

Ich werde zu diesem Thema (warum meiden kritische Frontleute Foren) demnächst noch die eine oder andere anonymisierte E-Mail hier zur Diskussion einstellen, sozusagen die Fortsetzung der Geschichte mit den "Lieben Schall's". Und schon jetzt weiß ich: Sie werden Ihre helle Freude daran haben, denn die vorgetragene Argumentation ist alles andere als überzeugend, unter Frontleuten der Kritiker gehört sie gleichwohl unisono zur beliebten Grundausstattung im Marschgepäck, sie greifen nur zu gerne auf diese Argumentationshülse zurück wenn wir um Stellungnahmen zu Foreneinträgen bitten.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Registrierungspflicht, Austausch, Frontleute

Ein Brief und was er sagen will.

AnKa, Dienstag, 03.07.2007, 12:06 (vor 6136 Tagen) @ H. Lamarr

Ich bin beeindruckt, Anka, mit welcher Akribie Sie den Brief in seine atomaren Bestandteile zerlegen. Vielleicht dadurch, durch den Blick aufs Detail, ist Ihnen etwas Wesentliches entgangen: Wer immer sich darüber in Rundmails beklagt, dass dieses Forum hier unterwandert sei, der muss sich die Frage gefallen lassen, warum er dann nicht hier im Forum unterwegs ist, um den Unterwanderern und Unterwanderten nach Strich und Faden Paroli zu bieten! Sooo schwierig ist die Registrierungsprozedur nun auch wieder nicht, als dass es daran scheitern könnte. Was aber hält Rundmailversender und andere Aktive nun tatsächlich davon ab, hier die Dinge so gerade zu rücken, wie sie es in ihren Rundmails propagieren?

Ich denke, das funktioniert so, wie es immer funktioniert, wenn sich Symptome der Versektung einstellen. Das Abkapseln nach Aussen, das sich zum Beispiel in Aufrufen an die eigene Anhängerschaft zeigt, 'mit denen' habe es keinen Zweck mehr, zu reden, die seien 'unterwandert' etc.pp., geht einher mit dem Bestreben, das eigene Glaubensgebäude (*) nicht mehr zur Disposition stellen zu müssen.

[(*) Von "Überzeugungen" zu reden, widerstrebt mir in diesem Zusammenhang, denn Überzeugungen halte ich bis heute für das Ergebnis stattgefundener Denkprozesse. Das Wort ist für mich also positiv besetzt.]

--
"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Ein Brief und was spatenpazuli damit will

Kehrmann, Dienstag, 03.07.2007, 12:29 (vor 6136 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo spatenpauli,
Welche Intention verfolgen Sie denn mit einer anonyme Pauschaladressierung Ihrer Kritik an den Kritikern?
Kann sie Bedeutung haben, wenn nicht bekannt ist, wer die Absender der Postings sind, die Sie hier einstellen, bzw. einzustellen gedenken.
Ohne Einwilligung der Absender könnten Sie die Postings hier nicht einstellen.
Ohne Namensnenneung hingegen ist es eine Luftnummer.
Sie können den Teilnehmern des Forums nicht beweisen, dass es sich um "Frontleute" der Kritiker-Szene handelt(Ihre Bezeichnung).

Ein Brief und was spatenpazuli damit will

H. Lamarr @, München, Dienstag, 03.07.2007, 13:55 (vor 6136 Tagen) @ Kehrmann

Welche Intention verfolgen Sie denn mit einer anonyme Pauschaladressierung Ihrer Kritik an den Kritikern?

Ein beliebtes Spiel auf Seiten der Kritiker ist emsiges Kolportieren von Gerüchten, Behauptungen und Unterstellungen. Aus diesem Spiel mit Abziehbildern ist das IZgMF vor rd. 2 Jahren ausgestiegen, wir halten uns jetzt lieber an die Originale, sprich an Primärquellen. Dazu gehören für mich auch Originalaussagen von Leuten, deren Identität ich kenne aber nicht nenne. Kritik ist mit dem Einstellen von solchen Originalaussagen (E-Mails) nicht zwangsläufig verbunden, vielmehr sollen sich die Leser anhand authentischer Texte eine eigene Meinung bilden können, was hinter den Kulissen los ist.

Kann sie Bedeutung haben, wenn nicht bekannt ist, wer die Absender der Postings sind, die Sie hier einstellen, bzw. einzustellen gedenken.

Mit der Anonymisierung eingestellter E-Mails schütze ich erstrangig den Verfasser. Und wenn Sie wohlwollend davon ausgehen, dass ich derartige E-Mails nicht frei erfinde, so sind die eingestellten Text ein sehr reales Abbild der Szene. Sie müssen mir jedoch vertrauen und davon ausgehen, dass ich's ehrlich meine. Zu diesem Zweck habe ich mir erlaubt, in diesem Forum mehr als 3000-mal zu posten, damit jeder weiß, woran er mit mir ist. Wenn Ihnen dies als Persilschein nicht genügt, bleibt uns nur die Hoffnung, dass einer der anonym Zitierten sich hier wiederfindet und mich autorisiert, seinen Namen zu nennen. Der Verfasser kann Zweifel an der Authentizität eines Textes beseitigen, er wird es aber kaum tun, weil er keinen Nutzen davon hat.

Ohne Einwilligung der Absender könnten Sie die Postings hier nicht einstellen.

Ja, genau.

Ohne Namensnenneung hingegen ist es eine Luftnummer.

Nein, ich stehe mit meinem Namen Stephan Schall dafür, dass dies keine Luftnummer ist.

Sie können den Teilnehmern des Forums nicht beweisen, dass es sich um "Frontleute" der Kritiker-Szene handelt(Ihre Bezeichnung).

Doch, indem ich unfairerweise den Namen preisgebe. Dies aber werde ich nicht tun und mMn ist es auch nicht erforderlich. Es geht mir nicht darum, einzelne Personen gezielt anzuschwärzen, es geht darum, sich einmal den Umgang miteinander anzuschauen und die wackeligen Argumentationsgerüste aus nächster Nähe zu betrachten. Das reicht. Wenn einem dann Derartiges im realen Leben wieder begegnet, hoffe ich darauf, dass eine Wiedererkennung stattfindet, der betroffene Fundi leise Zweifel kriegt und den ersten kleinen Schritt zum Realo macht.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Anonymisierung, Missverständniss, Fundis

Ziel und Mittel

Kehrmann, Mittwoch, 04.07.2007, 07:22 (vor 6135 Tagen) @ H. Lamarr

Welche Intention verfolgen Sie denn mit einer anonyme Pauschaladressierung Ihrer Kritik an den Kritikern?

Ein beliebtes Spiel auf Seiten der Kritiker ist emsiges Kolportieren von Gerüchten, Behauptungen und Unterstellungen. Aus diesem Spiel mit Abziehbildern ist das IZgMF vor rd. 2 Jahren ausgestiegen, wir halten uns jetzt lieber an die Originale, sprich an Primärquellen. Dazu gehören für mich auch Originalaussagen von Leuten, deren Identität ich kenne aber nicht nenne. Kritik ist mit dem Einstellen von solchen Originalaussagen (E-Mails) nicht zwangsläufig verbunden, vielmehr sollen sich die Leser anhand authentischer Texte eine eigene Meinung bilden können, was hinter den Kulissen los ist.

Wenn Ihre Schilderung vom "Spiel" der Kritiker zutreffen sollte, ist Ihr hier gebrauchtes Mittel (Einstellung einer Mail) kein probates Mittel, dem etwas entgegen zu setzen.
Ohne Wissen, wer in welchem Zusammenhang was wann gegenüber wem geäussert hat, bleiben die Leser im Nebel der Spekulation befangen.

Kann sie Bedeutung haben, wenn nicht bekannt ist, wer die Absender der Postings sind, die Sie hier einstellen, bzw. einzustellen gedenken.

Mit der Anonymisierung eingestellter E-Mails schütze ich erstrangig den Verfasser. Und wenn Sie wohlwollend davon ausgehen, dass ich derartige E-Mails nicht frei erfinde, so sind die eingestellten Text ein sehr reales Abbild der Szene. Sie müssen mir jedoch vertrauen und davon ausgehen, dass ich's ehrlich meine. Zu diesem Zweck habe ich mir erlaubt, in diesem Forum mehr als 3000-mal zu posten, damit jeder weiß, woran er mit mir ist. Wenn Ihnen dies als Persilschein nicht genügt, bleibt uns nur die Hoffnung, dass einer der anonym Zitierten sich hier wiederfindet und mich autorisiert, seinen Namen zu nennen. Der Verfasser kann Zweifel an der Authentizität eines Textes beseitigen, er wird es aber kaum tun, weil er keinen Nutzen davon hat.

Es geht nicht um einen Zweifel, dass Sie es ehrlich meinen, sondern darum dass wegen der Anonymität (zu der Sie keine Alternative haben ohne Einwilligung des Autors) des Mailverfassers keine Verantwortlichkeit für den zitierten Inhalt entstehen kann, daher , mit Verlaub, meine Bewertung "Luftnummer".

Ohne Einwilligung der Absender könnten Sie die Postings hier nicht einstellen.

Ja, genau.

Ohne Namensnenneung hingegen ist es eine Luftnummer.

Nein, ich stehe mit meinem Namen Stephan Schall dafür, dass dies keine Luftnummer ist.

(s.o.)
Da nützt Ihnen Ihr Name nichts, erst recht nicht, wenn Sie gelten lassen, was Sie bei anderen fordern: Beweise.(s.u.)

Sie können den Teilnehmern des Forums nicht beweisen, dass es sich um "Frontleute" der Kritiker-Szene handelt(Ihre Bezeichnung).

Doch, indem ich unfairerweise den Namen preisgebe. Dies aber werde ich nicht tun und mMn ist es auch nicht erforderlich. Es geht mir nicht darum, einzelne Personen gezielt anzuschwärzen, es geht darum, sich einmal den Umgang miteinander anzuschauen und die wackeligen Argumentationsgerüste aus nächster Nähe zu betrachten. Das reicht. Wenn einem dann Derartiges im realen Leben wieder begegnet, hoffe ich darauf, dass eine Wiedererkennung stattfindet, der betroffene Fundi leise Zweifel kriegt und den ersten kleinen Schritt zum Realo macht.

Eine Preisgabe des Namen stand mir nicht im Sinn.
Es geht mir darum aufzuzeigen, dass ich Ihr Unterfangen wegen der Restriktionen der Form (Anonymität) im Zusammenhang mit Ihrer (von mir so aufgefassten) Intention, eine Problematik in der Kritiker-Szene konstruktiv zu thematisieren, für widersprüchlich und daher untauglich halte.

Tags:
, Anonymität

Ziel und Mittel

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 05.07.2007, 00:38 (vor 6134 Tagen) @ Kehrmann

Da nützt Ihnen Ihr Name nichts, erst recht nicht, wenn Sie gelten lassen, was Sie bei anderen fordern: Beweise.

Beweise: Das scheint mir ein springender Punkt zu sein. Denn ich bin in der Lage, den Beweis meiner Behauptung (Autorennennung) jederzeit und beliebig oft anzutreten. Einzig und allein moralische Skrupel hindern mich, es zu tun. Meine Beweisnot ist eine völlig andere, als die der ES und daher auch nicht 1:1 vergleichbar.

Beobachten Sie mal den Fortgang dieser Diskussion. Auch hier könnte ich mit einem Klick das genannte E-Mail als Beweisstück in ein Posting einfügen. Aus meiner Sicht ist es freilich der weit bessere Weg, darauf zu verzichten und statt dessen Marianne in Marsch zu setzen, ihrer Quelle auf den Zahn zu fühlen: Zwei Fliegen mit einer Klappe, sozusagen. Verstehen Sie?

Dem Thema "Anonymität im Forum" - werden wir demnächst einen gesonderten Diskussionsstrang widmen. Alle von uns angesprochenen Kritiker-Frontleute haben sich mit Verweis auf diese Anonymität geweigert, sich im Forum mit ihrem Standpunkt einzubringen. Ist dies Feigheit, Angst vor Imageverlust, eine Schutzbehauptung oder doch völlig berechtigt? Darüber möchten wir herzhaft diskutieren. Bald.

Eine Bitte noch: Ihre Wortwahl lässt den Schluss zu, dass Sie einem ärztlichen Heilberuf angehören. Hier aber haben Sie es nicht mit Kollegen vom Fach, sondern mit einem Mix aus allen Bevölkerungsschichten zu tun, bedenken Sie dies bitte bei Ihren Postings, denen nicht immer das Prädikat "leicht verständlich" anhaftet.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Anonymität, Beweis, Schutzbehauptung

Ziel und Mittel

Kehrmann, Samstag, 07.07.2007, 09:29 (vor 6132 Tagen) @ H. Lamarr

Da nützt Ihnen Ihr Name nichts, erst recht nicht, wenn Sie gelten lassen, was Sie bei anderen fordern: Beweise.

Beweise: Das scheint mir ein springender Punkt zu sein. Denn ich bin in der Lage, den Beweis meiner Behauptung (Autorennennung) jederzeit und beliebig oft anzutreten. Einzig und allein moralische Skrupel hindern mich, es zu tun. Meine Beweisnot ist eine völlig andere, als die der ES und daher auch nicht 1:1 vergleichbar.

Beweisen können meint die tatsächlichje Fähigkeit, die Vorlage des Beweises zu vollziehen.
Dazu sind Sie - zurecht ! (dies auch nach Ihrer eignen Einschätzung, der ich bepflichte) - nicht in der Lage.
Deswegen sind Sie nur in der Lage, behaupten zu können, Sie könnten es.

Insofern> bleibt Ihr Anliegen eine Luftnummer.

Beobachten Sie mal den Fortgang dieser Diskussion. Auch hier könnte ich mit einem Klick das genannte E-Mail als Beweisstück in ein Posting einfügen. Aus meiner Sicht ist es freilich der weit bessere Weg, darauf zu verzichten

Ich befürworte keineswegs eine Veröffentlichung ohne Einwilligung des Posters.

Ziel und Mittel

H. Lamarr @, München, Samstag, 07.07.2007, 22:13 (vor 6131 Tagen) @ Kehrmann

Beweisen können meint die tatsächlichje Fähigkeit, die Vorlage des Beweises zu vollziehen. Dazu sind Sie - zurecht ! (dies auch nach Ihrer eignen Einschätzung, der ich bepflichte) - nicht in der Lage. Deswegen sind Sie nur in der Lage, behaupten zu können, Sie könnten es.

Ja doch, ich denke schon, dass ich die tatsächliche Fähigkeit zur Vorlage meines Beweises habe. Ein Elektrosensibler indes hat sie nicht, jedenfalls hat bislang keiner davon Gebrauch gemacht. Mir schadet es, wenn ich den Beweis antrete (Namensnennung = Vertrauensmissbrauch), dem ES schadet es, wenn der den Beweis nicht antritt (Testversagen = Glaubwürdigkeitsverlust). Überlegen Sie noch einmal, auch ein Forstwirt kann vor lauter Bäumen mal den Wald aus den Augen verlieren ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ziel und Mittel

Kehrmann, Montag, 09.07.2007, 10:31 (vor 6130 Tagen) @ H. Lamarr

Beweisen können meint die tatsächlichje Fähigkeit, die Vorlage des

Beweises zu vollziehen. Dazu sind Sie - zurecht ! (dies auch nach Ihrer
eignen Einschätzung, der ich bepflichte) - nicht in der Lage. Deswegen
sind Sie nur in der Lage, behaupten zu können, Sie könnten es.

Ja doch, ich denke schon, dass ich die tatsächliche Fähigkeit zur Vorlage
meines Beweises habe. Ein Elektrosensibler indes hat sie nicht,

ist hier für meine Fragestellung nicht relevant ob das so ist oder nicht.

jedenfalls

hat bislang keiner davon Gebrauch gemacht. Mir schadet es, wenn ich den
Beweis antrete (Namensnennung = Vertrauensmissbrauch), dem ES schadet es,
wenn der den Beweis nicht antritt (Testversagen =
Glaubwürdigkeitsverlust).*

* s. o.
Überlegen Sie noch einmal, auch ein Forstwirt

kann vor lauter Bäumen mal den Wald aus den Augen verlieren ;-).

Es ist nur ein Potential, das sie haben. Sie können es aber nicht aktivieren -was ich auch nicht verlange, im Gegenteil. Aber da das, was Sie bezwecken nur greift, wenn Sie Namen nennen dürften, bleibt es eine Luftnummer solange Sie es nicht dürfen.

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