BAuA: Stellungnahme zur Stellungnahme (Allgemein)
Ich begrüße die Stellungnahme des BAuA zur Diskussion im izgmf-Forum.
Leider bietet sie jedoch in der Sache nicht viel Neues.
(Text geändert am 25.3.04 00:50)
1. Expositionsbedingungen der Versuche
Warum wurden die Leistungsflussdichten der geplanten Hochfrequenz-Versuche wiederholt nicht spezifiziert? Bei den niederfrequenten Feldern wird die Intensität von 10 Mikrotesla angegeben!
Wenn elektrosensible Personen zu Versuchszwecken hochfrequenten Feldern ausgesetzt werden sollen, so gehört hier eine exakte Angabe zur geplanten Leistungsflussdichte hin. Üblicherweise in Mikrowatt pro Quadratmeter (und bitte die Spitzen- und nicht die Mittelwerte!).. Beschwerden sind dosisabhängig!
Übrigens: durchschnittliche 2 Watt Abstrahlleistung (zeitlich gemittelt) bedeuten 20-25 Watt Leistung in den Pulsspitzen!
2. Hypothesen über elektrosensible Menschen
Sinngemäß werden in der Stellungnahme folgende (gängige) Hypothesen formuliert:
1. elektrosensible Menschen sind irgendwie besonders empfindlich...
2. irgendwie ängstlich...
3. wüßten nicht so ganz genau, was mit Ihnen los ist und sind dankbar, sich Versuchen unterziehen zu dürfen, die ihnen endlich Gewissheit bringen...
Ich möchte die Hypothesen an dieser Stelle nicht weiter kommentieren, der folgende Text soll aber verdeutlichen, wie unangemessen derartige vorurteilsbeladene Verallgemeinerungen sind.
3. Biologische Reaktionen unterhalb der deutschen Grenzwerte
In der Stellungnahme von Frau Kaul findet sich die Äußerung:
"Unterhalb dieser Grenzwerte sind biologische Reaktionen unwahrscheinlich."
Folgende Versuche dürften Ihr jedoch bekannt sein:
Bei 70 % aller Probanden verändern sich durch ein Handytelefonat die Gehirnströme (EEG). Erstmals gefunden von Dr. L.v.Klitzing, Studie mit vergleichbarem Ergebnis am BAuA wiederholt ! Erneut bestätigt durch Forschungen an der ETH Zürich).
Exposition unterhalb der Grenzwerte der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung von 1996!
4. Alles nur thermisch?
Im Text von Frau Dr. Kaul findet sich zu den möglichen Zellschäden durch Erhitzung folgende Passage:
"Um diese klar definierten, physikalisch bedingten Effekte biologisch nicht wirksam werden zu lassen, sind für die Felder Grenzwerte, die auf ihre jeweilige Frequenz bezogen sind, festgelegt worden. Unterhalb dieser Grenzwerte sind biologische Reaktionen unwahrscheinlich."
Es gibt mehrfach beobachtete biologische Effekte, die weit unterhalb der Grenzwerte der ICNIRP (die für Deutschland übernommen wurden) auftreten. Diese sind:
Veränderung der Hirnströme, der Melatoninproduktion, erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke, veränderter Kaltium-Ionen-Haushalt, Ausschüttung von Stresshormonen, DNA-Doppelstrangbrüche...
Das alles soll spurlos an uns vorübergehen...wer das noch glaubt....
Zu diesem Thema ist von Wissenschaftlern schon viel geschrieben worden (besonders lesenswert: Prof. Cherry, Prof. Kundi, Dr. Scheiner) und nicht einmal die Mobilfunkbetreiber leugnen mehr, dass es biologische Wirkungen unterhalb der Grenzwerte gibt...(allerdings seien diese für die Gesundheit selbstverständlich gar nicht relevant...)!
5. Was man über Elektrosensibilität schon längst weiß
- Elektrosensibilität ist kein statisches Phänomen!
- Die Ausbildung einer deutlichen Elektrosensibilität ist eine Belastungsreaktion!!!
Die deutliche Elektrosensibilität zeigt also eine Überforderung des Körpers an, Störeinflüsse zu kompensieren.
(Die gepulste Hochfrequenzen im Resonanzspektrum des menschlichen Körpers , der als Antenne fungiert, sind massive Störeinflüsse!)
Insofern handelt es sich bei der wahrgenommenen Elektrosensibilität (im Gegensatz zu einer Elektrosensibilität, die z.B. in scheinbar grundlos auftretenden Kopfschmerzen besteht, wo also der Zusammenhang nicht bewusst oder bekannt ist) um ein sehr sinnvolle Reaktion des Körpers zu seinem eigenen Schutz, da die betroffene Person fortan entsprechende Expositionsbedingungen meiden wird.
Wir Elektrosensiblen sind die "Canaries" (Kanarienvögel, die von Bergleuten mit in die Grube genommen wurden und anzeigten (indem sie von der Stange fielen...), wann Gefahr durch giftige Gase drohte und ein Verlassen des Stollens angezeigt war.
Kontinuierliche Hochfrequenzexposition schadet allen Menschen. Wie schnell und in welcher Form sich die Belastung manifestiert kann niemand vorher wissen.
6. Sind Elektrosensible andersartig?
- Jeder Mensch ist elektrosensibel. Unterziehen Sie sich einer Reizstrombehandlung, und Sie werden es selbst merken.
- Die Wahrnehmungs- bzw. Symptomschwelle ist individuell verschieden und vor allem veränderlich!
- Auch wer heute noch nicht elektrosensibel ist, kann es schon übermorgen sein. Alles eine Frage der Höhe und Dauer der EMF-Belastung und der individuellen Vorbelastungen.
Deshalb ist es so wichtig, dass massiv reduzierte Grenzwerte für Hochfrequenzexposition festgelegt und deren Einhaltung überwacht wird.
Sonst wird es immer mehr elektrosensible, erschöpfte und kranke Menschen geben. Die Ursache Ihres Leidens sollte Ihnen nicht verschwiegen werden.
Noch eine Alternative zum Thema Gewissheit
Für die Bestätigung des ursächlichen Zusammenhangs zwischen EMF-Exposition und Beschwerden gibt es einen ganz einfachen, ganz und gar schmerzlosen Versuch: Man suche sich einen strahlenarmen Ort ( Messgerät oder gutes Gespür Voraussetzung) und warte ab, ob die Beschwerden (Atemnot, Kopfschmerzen, Schwindel, Augenflimmern, Ohrensausen usw.) vergehen...!
Es hat bisher immer funktioniert...!
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Hypothese, Kanarienvögel
BAuA: Stellungnahme zur Stellungnahme
MK., Dienstag, 23.03.2004, 12:22 (vor 7579 Tagen) @ kassandra
Ich habe nur erstmal die ausführliche Stellungnahme von Frau Dr. Kaul überflogen, da fällt mir aber - unter sehr vielem anderem - dieser Satz auf:
"In der Medizin gilt: Wer heilt hat recht! Wer weiss und heilt, erst recht!"
Das ist erstmals, dass ich unter all den "Elektrosensiblen"-Forschungsprojekten lese, dass auch an HEILUNG gedacht wird. Es bleibt zwar auch bei diesem einen Satz; und es gibt keine weiteren Ausführungen dazu.
Aber - was für mich u.a. ein "Motivationshemmer" ist, an solchen Projekten teilzunehmen - es bleibt endlich mal nicht nur bei einem voyeuristisch-interessierten Analyse-Zweck stecken, sondern es wird erstmals erwogen, dass man diesen Betroffenen und unter Schmerzen Leidenden ja auch helfen muss!!!
Die Wege dazu bleiben - eben - weiter völlig verschlossen. Und wenn das dann auch wieder Jahre dauern soll... In der Zwischenzeit sind längst alle Mobilfunk-Systeme aufgebaut.
So langsame "Forschungs"-Reaktionen sind mir bisher noch nicht vorgekommen!
M.K.
nicht Drückeberger
MK., Dienstag, 23.03.2004, 20:50 (vor 7579 Tagen) @ MK.
Ich wäre kein "Drückeberger", wenn diese Aktion in München angesiedelt wäre!
Dann wäre ich bei diesem Projekt dabei. Mir wären auch die quantitativen Daten egal, weil ich mir bis heute all diese Zahlen und Umrechnungen überhaupt nicht merken will (mit Zahlen hatte ich es noch nie besonders).
Allein, meine eigenen Reaktionen sind für mich ausschlaggebend. Auch das ich schon immer - leider - meine Richtschnur.
Also, wenn ich enorm bestrahlt würde, gäbe es nur das "Aua" oder eine lange nachwirkendes Kopfweh.
Ich weiß aber bis heute noch nicht, ob ich vielleicht dieser Situation bei mir zuhause ständig ausgesetzt bin (Privat-Funker) mit hohen Strahlungswerten, und ich garnicht "elektrosensibel" bin, sondern es unter diesen meinen Bedingungen jeden "umhauen" würde.
Nach wie vor ist meine persönliche Einstellung die, wo möglich, bei allen Tests mitzumachen, die sinnvoll und seriös erscheinen, damit endlich diese Problematik der "Elektrosensiblen" offenkundig und von den entsprechenden Stellen ernst genommen wird.
Diese "Wachhund"-Aktion läuft noch bis Ende März. Da geht es nur um schriftliche Teilnahmen. Ich denke, da sollte man mitmachen.
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ES-Studienmodell, Mitarbeit, Wachhund
nicht Drückeberger
H. Lamarr , München, Dienstag, 23.03.2004, 22:08 (vor 7579 Tagen) @ MK.
Diese "Wachhund"-Aktion läuft noch bis Ende März. Da geht es nur um schriftliche Teilnahmen. Ich denke, da sollte man mitmachen.
Gute Idee, wenngleich die BAuA-Aktion bei Befund ganz bestimmt das größere Kaliber wäre (Auswirkung auf Arbeitsumfeld mit Rechtsanspruch). Mehr zur Wachhund-Aktion hier. Eine Verlängerung über März hinaus ist übrigens nicht ausgeschlossen, eher sogar wahrscheinlich.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Mitarbeit
direkter Link zum Fragebogen "Wachhund"
MK., Mittwoch, 24.03.2004, 11:49 (vor 7578 Tagen) @ H. Lamarr
Diese "Wachhund"-Aktion läuft noch bis Ende März. Da geht es nur um schriftliche Teilnahmen. Ich denke, da sollte man mitmachen.
Gute Idee, wenngleich die BAuA-Aktion bei Befund ganz bestimmt das größere Kaliber wäre (Auswirkung auf Arbeitsumfeld mit Rechtsanspruch). Mehr zur Wachhund-Aktion hier. Eine Verlängerung über März hinaus ist übrigens nicht ausgeschlossen, eher sogar wahrscheinlich.
Danke für die direkte Link-Legung zum Fragebogen der 'Wachhund'-Aktion.
Ich habe diesen soeben ausgefüllt.
Das sollte wirklich jede/r tun. Nur so kommen Ergebnisse zustande!
Wenn es irgendwo weitergeht (Feed-back u.a.), melde ich das hier.
M.K.
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Wachhund
nicht Drückeberger
kassandraa , Mittwoch, 24.03.2004, 15:45 (vor 7578 Tagen) @ MK.
Bitte messen lassen!!!
oder selber messen (ist kein problem!):
Der Aaronia-HF-Detektor II Profi ist für den Hausgebrauch nicht schlecht (150 Euro)
Gigaherz HF 35C etwas teurer, hat aber auch bessere Messwerte (278 Euro).
Zahlen an sich sind nicht wichtig, was sie bedeuten aber schon!
Beschwerden elektrosensibler Menschen sind nämlich dosisabhängig.
Also sind die Intensität der Strahlung und ihre Dauer unmittelbar für das Wohlbefinden relevant!
Wer heute noch nicht elektrosensibel ist kann es schon übermorgen sein. Ich spreche aus eigene Erfahrung. Alles eine Frage der EMF-Belastung und der individuellen Vorbelastungen (Schwermetalle aus Zahnersatzmaterialien z.B.!).
Gruß von kassandra
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, Symtome, Messung, Schwermetall
Und was mache ich mit den Messwerten?
H. Lamarr , München, Mittwoch, 24.03.2004, 18:45 (vor 7578 Tagen) @ kassandraa
Bitte messen lassen!!!
oder selber messen (ist kein problem!):
Das kriege ich jetzt nicht ganz auf die Reihe: Bei uns in der Wohnung kommen wir mit einem Breitbandtester auf Werte zwischen 10 µW/m² bis ca. 500 µW/m² (GSM+UMTS). Und was mache ich jetzt mit dieser Information? Hilft sie mir irgendwie dabei, herauszufinden, ob ich demnächst vielleicht doch unter den typischen Symptomen einer Eelektrosensibilität leiden werde? Die Messwerte sind seit etwa 1 1/2 Jahren in etwa konstant, auffällige Beschwerden haben wir an uns bislang nicht beobachtet.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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, Schall, Beschwerden
Und was mache ich mit den Messwerten?
Erwin, Mittwoch, 24.03.2004, 22:07 (vor 7578 Tagen) @ H. Lamarr
Das kriege ich jetzt nicht ganz auf die Reihe: Bei uns in der Wohnung
kommen wir mit einem Breitbandtester auf Werte zwischen 10 µW/m² bis ca.
500 µW/m² (GSM+UMTS).
Nur ne Frage zwischendrin: Habt Ihr jetzt schon UMTS?
Gruß
Erwin
Und was mache ich mit den Messwerten?
H. Lamarr , München, Donnerstag, 25.03.2004, 01:19 (vor 7578 Tagen) @ Erwin
Nur ne Frage zwischendrin: Habt Ihr jetzt schon UMTS?
Ja + Nein: Vodafone-UMTS direkt aufm Dach ist in Betrieb, T-Mobile-UMTS in 90 m Entfernung döst nun schon seit fast 2 Jahren vor sich hin - und tut's immer noch. Zumindest war's bis vor ca. 10 Tagen so, da wurde bei uns zuletzt gemessen (so richtig mit Richtantenne und Spektrumanalyzer). Das Plus durch die neu hinzugekommen Vodafone-UMTS-Brause ist übrigens ziemlich schwach, so wie's Mike mal vorhergesagt hat, weil bei UMTS der Dampf erst mit den Nutzern kommt (die derzeit eben noch fehlen). Und der Strahlungsanteil vom Organisationskanal ist bei UMTS im Vergleich zu GSM nur schwach - was im Grunde genommen ja schon ein merklicher Fortschritt für uns Anwohner ist.
--
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UMTS halbe - halbe
Erwin, Donnerstag, 25.03.2004, 10:52 (vor 7577 Tagen) @ H. Lamarr
Das Plus durch die neu hinzugekommen Vodafone-UMTS-Brause ist übrigens
ziemlich schwach, so wie's Mike mal vorhergesagt hat, weil bei UMTS der
Dampf erst mit den Nutzern kommt (die derzeit eben noch fehlen). Und der
Strahlungsanteil vom Organisationskanal ist bei UMTS im Vergleich zu GSM
nur schwach - was im Grunde genommen ja schon ein merklicher Fortschritt
für uns Anwohner ist.
Bei diesen Sätzen fällt mir ein, welchen Coup da Mobilfunker wieder landen könnten. Motto: So, jetzt ist UMTS an und Sie sehen, die Messwerte zeigen keine höheren Belastungen an." - Dabei sind eben die Nutzer noch garnicht voll vorhanden (wie auch hier zu lesen: vorerst nur Geschäftskunden mit der UMTS-Card). Aber dieses Argument kommt sicher noch. Kennen wir doch schon, diese Verdrehereien und Mauscheleien.
Also Halb-UMTS, jetzt, ja?
Gruß
Erwin
UMTS halbe - halbe
H. Lamarr , München, Freitag, 26.03.2004, 13:22 (vor 7576 Tagen) @ Erwin
Also Halb-UMTS, jetzt, ja?
Ja!
--
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Antenne auf dem eigenen Dach
Erwin, Freitag, 26.03.2004, 13:51 (vor 7576 Tagen) @ H. Lamarr
Ja + Nein: Vodafone-UMTS direkt aufm Dach ist in Betrieb,
Wenn die Antenne direkt auf eurem eigenen Dach steht, dann bekommt ihr wahrscheinlich nichts ab. Es heißt doch immer: wer sie auf dem eigenen Dach montiert, strahlt nur auf die Nachbarn. That's why?
Und übrigens: doch hoffentlich nicht "in Zusammenarbeit" mit einem Betreiber auf dem eigenen Dach montieren lassen?
Erwin
Und was mache ich mit den Messwerten?
kassandra, Donnerstag, 25.03.2004, 10:26 (vor 7577 Tagen) @ H. Lamarr
Bitte messen lassen!!!
oder selber messen (ist kein problem!):
Das kriege ich jetzt nicht ganz auf die Reihe: Bei uns in der Wohnung kommen wir mit einem Breitbandtester auf Werte zwischen 10 µW/m² bis ca. 500 µW/m² (GSM+UMTS). Und was mache ich jetzt mit dieser Information?
Hilft sie mir irgendwie dabei, herauszufinden, ob ich demnächst vielleicht doch unter den typischen Symptomen einer Eelektrosensibilität leiden werde? Die Messwerte sind seit etwa 1 1/2 Jahren in etwa konstant, auffällige Beschwerden haben wir an uns bislang nicht beobachtet.
Orientierung bieten die baubiologischen Richtwerte.
Schlafplatz möglichst unter 1 Mikrowatt/qm (Summe), bis 10 Mikrowatt dürfte wohl bei normal Robusten nicht viel Schlimmes passieren,
ab 100 Mikrowatt / qm wirds deftig, für den Schlafpatz zu viel...
Besonders der Schlafplatz sollte möglichst hochfrequenzarm sein, da Körper und Seele sich nachts erholen wollen, statt sich mit Hochfrequnzen rumzuschlagen.
Niederfrequente Felder am Schlafplatz sind auch eine Belastung, aber es ist leichter diese beseitigen bzw. Ihnen auszuweichen...
Ob Sie unter den gegeben Bedingungen elektrosensibel werden fragen Sie - das kann niemand wissen, aber das Risiko zu vermindern kann ja nie schlecht sein. Wenns so weit ist, ist es zu spät.
Tags:
NF, Messwerte, Baubiologischer Richtwert
Expositionsbedingungen
kassandra, Donnerstag, 25.03.2004, 10:35 (vor 7577 Tagen) @ H. Lamarr
Mir ist dieser Punkt im Hinblick auf die in Berlin geplanten Versuche wichtig.
Also zu wissen, bei welchen Intensitäten und welchen Frequenzen bzw. Frequenzmix welche Symptome entstehen und wie lange es braucht, bis die Störungen vom Organismus wieder kompensiert werden können.
Die für die Versuche gewählte Strahlendosis ist unnötig hoch!
Wer das äußert, dem wird dann mal eben pseudo-mitleidig Ängstlichkeit nachgesagt.
Wer einmal auf die heiße Herdplatte gefaßt hat, wird es auch nicht freiwillig ein zweites Mal tun. Bestimmte Dinge nicht zu tun, ist das Ergebnis von Lernprozessen, die überlebenswichtig sind.
Wenn nicht einmal diese erst genommen werden, dann glaube ich nicht an ein ehrliches Interesse. Derartige Untersuchungen bedeuten für uns Schmerz, legalisierte Körperverletzung.
Da sollte ein Minimum an Mitsprache doch wohl möglich sein.
Nehmt uns ernst und redet mit uns statt über uns!
Die Forschung ist enorm wichtig, aber ich denke man sollte sich die Herangehensweise genau ansehen, da sie möglicherweise viel über die eigentliche Zielrichtung des Projektes verrät.
Es geht meinem Eindruck nach darum, das Krankhafte an den Elektrosensiblen dingfest zu machen. Während der Bestrahlung finden übrigens Denksportaufgaben statt, die eine weitere Hypothese über Elektrosensible bestätigen oder widerlegen sollen: nämlich die der eingeschränkten Hirnfunktionen Elektrosensibler...
(Zitat Frau Kaul, persönliches Telefonat).
Es geht um Leistungsfähigkeit und keiner weiss was mit den Ergebnissen passiert und wie sie interpretiert werden. Es gibt andere Wissenschaftler, die mehr Anlass zu Vertrauen bieten. Dass diese Gelegenheit zum Forschen bekommen (offiziell, d.h. Finanzierung aus Steuergeldern, wie dies am BAuA der Fall ist) ist mein Anliegen.
Die Forschungsvorhaben des BfS (8,5,Mio. Euro Steuergelder, nochmal soviel dazu von den Mobfunkbetreibern): Keine einziges Forschungsvorhaben wurde an als mobilfunkkritisch eingestufte Wissenschaftler vergeben! Dürfen Wissenschaftler keine eigene Meinung haben (eine begründete selbstverständlich)?
Die Meinung von Frau Kaul ist nach eigenem Bekunden, dass biologische Reaktionen unterhalb der thermischen Grenzwerte unwahrscheinlich seien.
Diese Äußerung ist tendenziös und völlig überholt.
Nur sind da noch die paar Elektrosensiblen, die nachweislich auch unterhalb der Grenzwerte Beschwerden entwickeln, die eigentlich nicht sein dürften. Dann weisen wir denen mal eben so eine Art Allergie nach und damit wäre das Problem auch erledigt und der Ausbau der diversen Funknetze kann ungehindert weitergehen.
Tags:
Kaul, Exposition, EHS-Test, BfS, Hypothese
Messen?
MK., Mittwoch, 24.03.2004, 20:47 (vor 7578 Tagen) @ kassandraa
Der Aaronia-HF-Detektor II Profi ist für den Hausgebrauch nicht schlecht (150 Euro)
Gigaherz HF 35C etwas teurer, hat aber auch bessere Messwerte (278 Euro).
Zahlen an sich sind nicht wichtig, was sie bedeuten aber schon! Beschwerden elektrosensibler Menschen sind nämlich dosisabhängig. Also sind die Intensität der Strahlung und ihre Dauer unmittelbar für das Wohlbefinden relevant!
Danke für den Hinweis auf die Meßgeräte.
Von Aa... sind defekte im Umlauf. Das kann natürlich nur von sog. "Elektrosensiblen" aufgedeckt werden. Denn nur sie haben ja die Kontrollmöglichkeit, dass sie selbst "etwas spüren", das Gerät aber keine Veränderung anzeigt. So ist es mir ergangen, als ich mir ein Aa... zuschicken ließ. Das ist ja wohl recht selbstverständlich, wenn man die hohe Stückzahl sieht, die - dank bombastischer Reklame-Maßnahmen - in die Bevölkerung versandt werden. Und die jede/r nach vier Wochen wieder zurückschicken kann. Also wenn da mal nicht defekte ... Wurde mir vom zuständigen Herren telefonisch nachträglich bestätigt. (Habe ich auch schon mehrfach berichtet, so dass ich nicht alles wiederholen möchte).
In meinem speziellen Fall (nicht kontinuierlich vorhanden, Quelle nicht ortbar), wurde mir von Profi-Seite geraten, mir ein Rundum- und 24-Stunden-Meßgerät zuzulegen. - Weiter bin ich noch nicht! Nur mal die Überlegung, wie ICH dazu komme, solche Investitionen tätigen zu müssen!!!
Das mal kurz dazu.
Mit herzlichem Dank
M.K.
Messen? wozu?
kassandra, Donnerstag, 25.03.2004, 10:31 (vor 7577 Tagen) @ MK.
Wenn es Ihnen gelingt nach Gespür Abhilfe zu schaffen, so ist das natürlich prima.
Meine Erfahrung ist, dass es mit Hilfe eines (funktionierenden) Messgeräts schneller geht (was strahlt und woher und wo muss die Abschirmung hin, ohne dass die Reflexionen alles noch verschlimmern).
Und was ich wichtig finde: man kann anderen zeigen, dass man sich nichts einbildet.
Ihre Äusserung, ob nicht vielleicht jeder in Ihrer Wohnung ähnliche Beschwerden bekäme, hat mich veranlasst, das obige zum Messen zu schreiben. Wenn Sie Werte haben, dann kennen Sie die Größenordnung Ihrer alltäglichen EMF-Belastung und können dann einschätzen, wo sich am besten Belastungen vermindern lassen.
(Noch was: Zahnmetalle sind Antennen im Mund und der ist nah am Gehirn, wo die Signale ihr Unwesen treiben. Am besten raus damit (falls vorhanden).)
Die E-Sensibilität ist veränderlich!!! Deshalb lohnt es sich, Belastungen zu reduzieren!!
Gruss von kassandra
Mess-Erfahrungen
MK., Donnerstag, 25.03.2004, 12:26 (vor 7577 Tagen) @ kassandra
Wenn es Ihnen gelingt nach Gespür Abhilfe zu schaffen, so ist das natürlich
prima.
Meine Erfahrung ist, dass es mit Hilfe eines (funktionierenden) Messgeräts
schneller geht (was strahlt und woher und wo muss die Abschirmung hin,
ohne dass die Reflexionen alles noch verschlimmern).
Und was ich wichtig finde: man kann anderen zeigen, dass man sich nichts
einbildet.Ihre Äusserung, ob nicht vielleicht jeder in Ihrer Wohnung ähnliche
Beschwerden bekäme, hat mich veranlasst, das obige zum Messen zu
schreiben. Wenn Sie Werte haben, dann kennen Sie die Größenordnung Ihrer
alltäglichen EMF-Belastung und können dann einschätzen, wo sich am besten
Belastungen vermindern lassen.
(Noch was: Zahnmetalle sind Antennen im Mund und der ist nah am Gehirn, wo
die Signale ihr Unwesen treiben. Am besten raus damit (falls vorhanden).)Die E-Sensibilität ist veränderlich!!! Deshalb lohnt es sich, Belastungen
zu reduzieren!!
Gruss von kassandra
Ich möchte Ihren Hinweis auf Messungen keinsfalls zurückweisen. Danke dafür!
Nur leider habe ich auch da schon meine Erfahrungen. Wie gesagt: den Billig-Selbst-Messgeräten traue ich überhaupt nicht. Ich staune, wie unkritisch da alle Betroffenen schnell diese Geräte erwerben und den "Messergebnissen" völlig vertrauen.
Mit Profi-Messung habe ich auch schon meine Erfahrung: eine Termin-Absprache ist in meinem Falle nicht möglich, da ich praktisch nicht voraussageb kann, wann bei mir ein "gewisser Zustand" anzutreffen ist (also keine temporär statische Mobilfunk-Quelle). Und da kam schon einmal jemand - den ich inzwischen nicht mehr empfehlen möchte und ihn deshalb auch nicht namentlich nenne -, und bei mir war nix (was ich selbst so spürte, nur den Termin nicht mehr absagen konnte + Bezahlung selbstverständlich).
Leider hat da eine gewisse Standardisierung um sich gegriffen, dass diese Messleute nur noch auf Pauschal-Mess-Situationen mit Mobilfunkmasten eingestellt sind: Kommen - irgendein Gerät, das vielleicht noch Eindruck macht (lautes Aufheulen bei DECT) in alle Richtungen hängen - ein paar pseudo-wissende Sätze sagen - Teures empfehlen - Kassieren - Abziehen.
Dass jemand individuell auf meine Situation eingeht und seine Fähigkeiten darauf verwendet, einmal "kreativ" nachzudenken, und dabei noch Geduld und Zeit mitbrächte, - das bräuchte ich für meinen Fall. (Ich will damit NICHT ALLE gemeint haben, v.a. nicht derzeitig Engagierte).
Auch da mal nur wieder meine persönliche Erfahrung!
Danke für Ihre Tipps
M.K.
Heilung?
kassandraa, Mittwoch, 24.03.2004, 15:33 (vor 7578 Tagen) @ MK.
dazu folgendes:
wenn es Frau Kaul um Heilung ginge würde sie andere Versuche machen:
1. weniger belastende und schadende
2. Maximalbestrahlung hat mit Ursachenforschung nichts und mit Heilung erst recht nichts zu tun.
Heilung oder Schutz scheint mir nicht die Zielrichtung zu sein und bei mir bleibt der schale Nachgeschmack des herzlosen Menschenversuchs.
Den Wunsch, es möge auch nur IRGENDWER an unserer Heilung (ergo an unserem Wohlbefinden) interessiert sein, kann ich gut nachvollziehen.
Ich betrachte uns Elektrosensible als Symptome einer Krankheit namens Mobilfunk, eine Wahnsinnstechnologie, die wider besseren Wissens immer weiter ausgebaut wird, weil sonst ja Fehler zugeben und wirtschaftliche Konsequenzen in Kauf genommen werden müssten...
gruss von kassandra
Heilung?
MK., Mittwoch, 24.03.2004, 21:19 (vor 7578 Tagen) @ kassandraa
dazu folgendes:
wenn es Frau Kaul um Heilung ginge würde sie andere Versuche machen:
1. weniger belastende und schadende
2. Maximalbestrahlung hat mit Ursachenforschung nichts und mit Heilung
erst recht nichts zu tun.Heilung oder Schutz scheint mir nicht die Zielrichtung zu sein und bei mir
bleibt der schale Nachgeschmack des herzlosen Menschenversuchs.Den Wunsch, es möge auch nur IRGENDWER an unserer Heilung (ergo an unserem
Wohlbefinden) interessiert sein, kann ich gut nachvollziehen.Ich betrachte uns Elektrosensible als Symptome einer Krankheit namens
Mobilfunk, eine Wahnsinnstechnologie, die wider besseren Wissens immer
weiter ausgebaut wird, weil sonst ja Fehler zugeben und wirtschaftliche
Konsequenzen in Kauf genommen werden müssten...
gruss von kassandra
Das ist bei dem Fragebogen zur 'Wachhund'-Aktion schon anders: da werden auch Daten abgefragt, was man schon zur Therapie unternommen habe.
Ich verstehe auch nicht ganz den fehlenden Schritt, bzw. das "Steckenbleiben" in bloßer Analyse. Gerade in der Medizin-Forschung gehört es doch zusammen, dass Versuche gleich mit Abhilfe-schaffenden Maßnahmen gekoppelt sind.
Genauso ergeht es mir eben auch mit dem Schritt "Messen" (= Analyse). Ich selbst spüre das doch, wozu brauche ich da noch "feststellende" Meßgeräte. Für mich ist der intuitiv nächste Schritt, sofort Abhilfe zu schaffen.
Wenn bei mir das Problem auftritt, greife ich schnell zu den Abschirmmaßnahmen aber nicht erst zu Meßgeräten!
M.K.
Elektrosensible?
MK, Donnerstag, 25.03.2004, 12:07 (vor 7577 Tagen) @ kassandraa
dazu folgendes:
wenn es Frau Kaul um Heilung ginge würde sie andere Versuche machen:
1. weniger belastende und schadende
2. Maximalbestrahlung hat mit Ursachenforschung nichts und mit Heilung
erst recht nichts zu tun.Heilung oder Schutz scheint mir nicht die Zielrichtung zu sein und bei mir
bleibt der schale Nachgeschmack des herzlosen Menschenversuchs.Den Wunsch, es möge auch nur IRGENDWER an unserer Heilung (ergo an unserem
Wohlbefinden) interessiert sein, kann ich gut nachvollziehen.Ich betrachte uns Elektrosensible als Symptome einer Krankheit namens
Mobilfunk, eine Wahnsinnstechnologie, die wider besseren Wissens immer
weiter ausgebaut wird, weil sonst ja Fehler zugeben und wirtschaftliche
Konsequenzen in Kauf genommen werden müssten...
gruss von kassandra
Hallo Kassandra,
ich bin völlig Ihrer Meinung! Wenn ich nur "andere" Argumente bringe, tue ich das, um nicht nur wiederzukäuen, was schon in zahlreichen Statements an allen möglichen (Forums-)Orten gesagt wurde.
Ich gehe voll von meinen eigenen Empfindungen und Erfahrungen aus.
So möchte ich mich nicht als Elektrosensible bezeichnen. Die Argumentation ist die: ich war in meinem bisherigen Leben noch nie ernsthaft krank, habe keine Allergie, usw. Mein Hausarzt (Internist) führt mich unter der Rubrik "gesund".
Deshalb bin ich es nicht gewöhnt, plötzlich AN MIR einen "Schaden" akzeptieren zu müssen. Bis vor zweieinhalb Jahren ging es mir blendend und ich war normal leistungsfähig. Gäbe es keinen Mobilfunk, wäre ich das nach wie vor.
Deshalb meine Einstellung: wie komme ich dazu, dass plötzlich ICH mich als "elektrosensibel" bezeichnen muss und ICH Vorkehrungen und Investitionen treffen muss???? Ich bin doch nicht behindert, - und selbst dann stünde man unter dem Schutz des Staates, was man in diesem angeblich nicht erforschbaren Zustand "elektrosensibel" ja auch nicht einmal ist.
Im standartisierten Fragebogen von 'Wachhund' habe ich angegeben: nein, ich bin nicht elektrosensibel. Das ist natürlich ganz anders gemeint (s.o.). Bin gespannt, wie das eingeordnet wird.
Ich glaube, dass Sie meinen Überlegungen zustimmen würden.
Und diese Empörung sollten eben alle Betroffenen ausdrücken: wie kommen wir dazu, uns "elektrosensibel" schimpfen zu müssen.
In diesem Sinne
M.K.
Elektrosensible?
fred, Donnerstag, 25.03.2004, 13:05 (vor 7577 Tagen) @ MK
Und diese Empörung sollten eben alle Betroffenen ausdrücken: wie kommen
wir dazu, uns "elektrosensibel" schimpfen zu müssen.
"Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation inder er lebt."
(Rosa von Praunheim)
"Nicht die Menschen sind elektrosensibel, sondern die elektromagnetische Verseuchung in der sie leben ist pervers."
(Grüßchen von fred )
BAuA: von wegen Gewissheit
wiesel, Donnerstag, 25.03.2004, 15:05 (vor 7577 Tagen) @ kassandra
Noch eine Alternative zum Thema Gewissheit
Für die Bestätigung des ursächlichen Zusammenhangs zwischen EMF-Exposition
und Beschwerden gibt es einen ganz einfachen, ganz und gar schmerzlosen
Versuch: Man suche sich einen strahlenarmen Ort ( Messgerät oder gutes
Gespür Voraussetzung) und warte ab, ob die Beschwerden (Atemnot,
Kopfschmerzen, Schwindel, Augenflimmern, Ohrensausen usw.) vergehen...!Es hat bisher immer funktioniert...!
Das finde ich auch im Titel des IZGMF-Beitrags etwas voreilig gewählt: "biete Gewissheit".
Auch wenn ich nicht elektrosensibel bin, kann ich jetzt anhand der Forumbeiträge nachvollziehen, dass GEWISSHEIT bei dieser einen Test-Reihe in Berlin noch lange nicht gegeben wäre.
Gruß
wiesel
BAuA: Stellungnahme zur Stellungnahme
arrabella, Freitag, 26.03.2004, 09:47 (vor 7576 Tagen) @ kassandra
6. Sind Elektrosensible andersartig?
- Jeder Mensch ist elektrosensibel. Unterziehen Sie sich einer
Ich schließe mich deiner Meinung an, Kassandra
Deshalb möchte ich Frau Kaul doch vorschlagen, dass sie nicht Elektrosensible testet (nach Hirnleistung, Lügendestektormethode...) sondern untersucht, welche Wirkung die elektromagnetische Strahlung auf den Körper hat. Dafür braucht sie keine elektrosensiblen Versuchskaninchen, sondern Freiwillige.
Denn auch die niederländische Forschung von TNO zu Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung hat festgestellt, dass allen Menschen von UMTS schlecht wird, egal, ob sie sich als elektrosensibel bezeichnen oder nicht.
Ich meine auch, dass Frau Kaul über ihre VErsuchsanordnung nachdenken sollte und nicht, dass wir in Scharen hinströmen sollten.
Grüsse von Arabella
BAuA: Stellungnahme zur Stellungnahme
fred, Freitag, 26.03.2004, 12:21 (vor 7576 Tagen) @ arrabella
Ich meine auch, dass Frau Kaul über ihre VErsuchsanordnung nachdenken
sollte und nicht, dass wir in Scharen hinströmen sollten.
Grüsse von Arabella
Wenn ich richtig kombiniere, erlebt Frau Kaul ja genau das.
Es kommt niemand zu ihr, nich?
Ich ja auch nich, nachdem ich da aufgeklärt wurde, was da läuft.
Igidiggidd
fred
Schade, Ihr verpasst nur eine große Chance
H. Lamarr , München, Freitag, 26.03.2004, 13:57 (vor 7576 Tagen) @ arrabella
Ich meine auch, dass Frau Kaul über ihre Versuchsanordnung nachdenken sollte und nicht, dass wir in Scharen hinströmen sollten.
Ich bin zwar kein Forscher in Diensten einer Bundesanstalt, kann mir aber gut vorstellen, dass die Versuchsanordnung nicht während einer Mittagspause ersonnen wurde. Immerhin ist doch zur ursprünglich geplanten puren Magnetfeldexpo jetzt schon die Mobilfunkexpo mit hinzugekommen. Das hat eine Verzögerung von ca. 4 Monaten bewirkt, und Ende dieses Jahres soll das Projekt durch sein. Gut vorstellbar, dass sich da jemand nicht pausenlos reinreden lassen will, wie was wo zu laufen hat.
Außerdem mag ich nicht daran glauben, dass Dr. Kaul einer sozusagen vor Schmerz schreienden Versuchsperson weiter gnadenlos die volle Dröhnung verpasst. Wie Sie mir am Telefon erzählte, hat in Vorversuchen (Sie selber inbegriffen) bei Feldexposition niemand mit der Wimper gezuckt, geschweige denn sich vor Schmerzen gekrümmt. Und deshalb kann ich die Verweigerungshaltung noch immer nicht nachvollziehen: Denn wenn all das bei nur 5 Leuten von der BAuA nachweislich festgestellt würde, das wäre doch die Sensation schlechthin und Elektrosensible könnten sich auf etwas handfestes, sozusagen amtliches, berufen. Das will mir einfach nicht in den Kopf, dass sich keine(r), der/die von sich sagt, elektrosensibel zu sein, dazu aufraffen kann, diesen einen Schritt zu machen. Das Herumgedruckse fördert doch nur den schalen Nachgeschmack, dass es eben doch die Angst ist, zu versagen, die die Teilnahme in Wahrheit verhindert.
Auch Lebrecht v. Klitzing sagt ja, dass nur ganz wenige, die glauben elektrosensibel zu sein, dies auch messtechnisch nachweislich sind. Nur, wenn er jemandem Elektrosensibilität bescheinigt, dann ist dies eine rein private Sache ohne große Rückwirkung auf Staat und Industrie. Bei der BAuA wäre das ganz anders, wenn die was finden, raucht's im Karton. Und was machen unsere Elektrosensiblen? Sie palavern wie Reichsbedenkenträger anstatt die Chance beim Schopf zu packen, den Nimbus der Wehleidigkeit ein für allemal abzustreifen. So wird das nix, ein bißchen Wagemut solltet Ihr schon haben.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schade, Ihr verpasst nur eine große Chance
mops, Freitag, 26.03.2004, 14:18 (vor 7576 Tagen) @ H. Lamarr
Und deshalb kann ich die Verweigerungshaltung noch immer nicht nachvollziehen: Denn wenn all das bei nur 5 Leuten von der BAuA nachweislich festgestellt würde, das wäre doch die Sensation schlechthin und Elektrosensible könnten sich auf etwas handfestes, sozusagen amtliches, berufen.
Wer garantiert denn, dass die Ergebnisse - "sensationelle" - dann nicht in den Schubladen verschwinden?
Ich glaube auch, dass es doch schon so manche "sensationelle" Ergebnisse gibt - Jahre der nicht-schlafenden bundesdeutschen u.a. Wissenschaftler - , und wo sind sie denn?
Das scheint mir auch, dass da jemand wieder von ganz vorne beginnen will, - mit Lügendetektor und Denkaufgaben. Das Rad neu erfinden?
mops
Tags:
Verschwörung
von wegen
ARABELLA, Freitag, 26.03.2004, 15:03 (vor 7576 Tagen) @ mops
nene, Spatenpauli,
so einfach ist das nicht
Wenn uns eine bescheinigen will, dass elektrosensible eine eingeschränkte Denkfähigkeit haben, dann lässt sie sich nicht davon abbringen.
meint
arabella
von wegen
H. Lamarr , München, Freitag, 26.03.2004, 17:13 (vor 7576 Tagen) @ ARABELLA
...eine eingeschränkte Denkfähigkeit
Wie kommen Sie darauf, dass dies das Ziel ist?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schade, Ihr verpasst nur eine große Chance
H. Lamarr , München, Freitag, 26.03.2004, 17:11 (vor 7576 Tagen) @ mops
Wer garantiert denn, dass die Ergebnisse - "sensationelle" - dann nicht in
den Schubladen verschwinden?
So wie's ausschaut, kommt es ja gar nicht soweit, irgendetwas verschwinden zu lassen. Ergibt ja auch wenig Sinn, erst etwas groß anzukündigen, nur um damit die Vertuschung schwieriger zu gestalten.
Ich glaube auch, dass es doch schon so manche "sensationelle" Ergebnisse
gibt - Jahre der nicht-schlafenden bundesdeutschen u.a. Wissenschaftler -
, und wo sind sie denn?
Er bemühte sich erfolglos, den ihm vorgesetzten Satz zu verstehen.
Das scheint mir auch, dass da jemand wieder von ganz vorne beginnen will,
- mit Lügendetektor und Denkaufgaben. Das Rad neu erfinden?
Na und, für eine Bundesbehörde immerhin ein Anfang. Beim nächsten Anlauf werden sie bestimmt draus gelernt und mit v. Klitzing, Leitgeb und wie sie alle heißen gesprochen haben. Gelingt dir denn alles auf Anhieb perfekt?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Elektrosensible als Hoffnungsträger?
Frieda, Samstag, 27.03.2004, 11:47 (vor 7575 Tagen) @ H. Lamarr
Hallo spatenpauli,
Ich kann ja verstehen, dass Du uns nicht verstehst.
Vor noch eineinhalb Jahren hätte ich mir auch nicht vorstellen können, wie es einem gehen kann, wenn man bestrahlt wird. Dass Du uns Wehleidigkeit unterstellst ist aber - gelinde gesagt - unverschämt. Du musst es schon den Elektrosensiblen selbst überlassen, ob sie bei den Versuchen mitmachen.
Es muss hier mal die Frage erlaubt sein, was ist eigentlich DEIN Anliegen?
Ich ahne es schon: wir sollen die Kohlen aus dem Feuer holen...!?!
Was die vielen eindeutigen Forschungsergebnisse bisher nicht geschafft haben - nämlich die Politiker davon zu überzeugen, dass diese Technologie eingedämmt gehört – das sollen jetzt elektrosensible Menschen durch Teilnahme an weiteren, für sie schädlichen Versuchen erreichen!
Elektrosensible als Hoffnungsträger?
daisy, Samstag, 27.03.2004, 12:42 (vor 7575 Tagen) @ Frieda
Hallo spatenpauli,
Ich kann ja verstehen, dass Du uns nicht verstehst.
Vor noch eineinhalb Jahren hätte ich mir auch nicht vorstellen können, wie
es einem gehen kann, wenn man bestrahlt wird. Dass Du uns Wehleidigkeit
unterstellst ist aber - gelinde gesagt - unverschämt. Du musst es
schon den Elektrosensiblen selbst überlassen, ob sie bei den Versuchen
mitmachen.Es muss hier mal die Frage erlaubt sein, was ist eigentlich DEIN
Anliegen?
Ich ahne es schon: wir sollen die Kohlen aus dem Feuer holen...!?!Was die vielen eindeutigen Forschungsergebnisse bisher nicht geschafft
haben - nämlich die Politiker davon zu überzeugen, dass diese Technologie
eingedämmt gehört – das sollen jetzt elektrosensible Menschen durch
Teilnahme an weiteren, für sie schädlichen Versuchen erreichen!
Jetzt muss ich den Pauli wieder einmal in Schutz nehmen:
Er gehört halt zu der Personengruppe in Deutschland oder sonstwo, die elektromagnetische Strahlung einfach nicht spüren. Und für die ist der erste Schritt überhaupt mal, daran zu glauben, dass da andere eindeutig was spüren und dass da was ist. Die sind ja erst auf der Stufe, dass sie ernst nehmen wollen, was für andere sogar nur Gaukelei ist.
Also da finde ich den Pauli schon einen Schritt weiter als so manch andere. Was man da so derzeit woanders zu lesen bekommt. Da kommt einem ja nur noch das Grausen!!! (kotz)
Für die würde ich "unverschämt" reserviert halten.
Pauli ist halt in der Lernphase. Und ich glaube, das meint er ernst.
Auch die müssen wir päppeln, die zwar nichts spüren, aber sich ernsthaft dafür interessieren, - auch noch ohne kommerziellem Antrieb sondern in "interesselosem Wohlgefallen" (oh pardong, das ist jetzt Kant, Immanuel).
Also nehmen wir Pauli nicht zu sehr zur Brust.
Da gibt's ganz andere, die das ernsthaft verdienten.
Liebe Grüße
daisy
Frieda, du bist auf dem Holzweg
H. Lamarr , München, Samstag, 27.03.2004, 14:31 (vor 7575 Tagen) @ Frieda
Es muss hier mal die Frage erlaubt sein, was ist eigentlich DEIN Anliegen?
Ich möchte, dass die so genannte "Elektrosensibilität" ihre Gänsefüßchen los wird. Da ich selber nicht glaube, elektrosensibel zu sein, versuche ich andere dazu bringen, den steinigen Weg zur Anerkennung zu gehen. Nach v. Klitzing (Medizin) und der ETH-Zürich (Forschung) wäre die BAuA m. E. ein immens wichtiger Schritt zur Verdichtung des Kenntnisstandes bei Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft. Ich glaube, das ist wie ein Puzzle, bei dem mit jedem eingefügten Teil das Motiv besser erkennbar wird. Passende Puzzelteile sollten deshalb hochwillkommen sein. Und wegen der "brutalen" Befeldung durch die BAuA müssten ja auch scharenweise Elektrosensible bei den Tests erkennbar werden (passendes Puzzelteil), ein Misslingen (keinerlei Befund) sollte absolut ausgeschlossen sein.
Wer schön sein will, muss leiden. Wer Anerkennung will, wohl auch. Das wiederum zieht die provokante Frage nach sich: Wieviel Pein mögen Elektrosensible auf sich nehmen, um den Nachweis zu erbringen? Wenn jetzt alle "echten" Elektrosensiblen aus Angst vor Schmerz die BAuA meiden, testet Frau Kaul nur "vermeintliche" Elektrosensible und dann haben wir den Salat amtlich. In der Presse heißt es dann: ...konnte das Phänomen einer so genannten "Elektrosensibilität" nicht bestätigt werden. Wollt Ihr das?!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Keine Wille zur Verbreitung der BAuA-Tests
MK., Sonntag, 28.03.2004, 14:53 (vor 7574 Tagen) @ H. Lamarr
absolut ausgeschlossen sein.
Wer Anerkennung will, wohl auch. Das wiederum zieht die provokante Frage nach sich: Wieviel Pein mögen Elektrosensible auf sich nehmen, um den Nachweis zu erbringen? Wenn jetzt alle "echten" Elektrosensiblen aus Angst vor Schmerz die BAuA meiden, testet Frau Kaul nur "vermeintliche" Elektrosensible und dann haben wir den Salat amtlich. In der Presse heißt es dann: ...konnte das Phänomen einer so genannten "Elektrosensibilität" nicht bestätigt werden. Wollt Ihr das?!
Unter einen gewissen Verweigerungsverdacht würde ich jetzt auch so manche mir bekannte "Elektrosensible" (Anführungszeichen jetzt anders gemeint, als zuvor von mir def.) stellen.
WARUM WÜRDE DIESER BAuA-AUFRUF NIRGENDS WEITERVERBREITET?
Ich fand ihn nicht bei der Bürgerwelle. (Aus anderen Bürgerwellen-Beiträgen ist erkennbar, dass Herr Rudolph hier beim IZGMF regelmäßig hereinschaut und sich "Anregungen" holt. Und auch Herrn Rückemann, der doch so engagierte und nur um das Wohl der Elektrosensiblen besorgte, ist's keine Erwähnung in der Ansammlung 'elektrosmog-liste' wert, wo auch er doch immer so schnell alle möglichen Quellen parat hat.
Da bleibt auch mir aus Erklärungsgrund nur der, dass da kein Interesse an Aufdeckung besteht. Man hat sich ja doch so schön eingerichtet. Und dank der "informellen" Beziehungen zu Abschirmfolien-Lieferanten ("ich mach dir ne Abschirmung - du machst mir ne Werbung durch ständige Erwähnung und Empfehlung") hat man ja wohl auch garkeine liebe Not mehr.
Manus manum lavat, - da können sich die staatlichen Einrichtungen ruhig ihre "Elektrosensiblen"-Forschungsvorhaben abschminken!
Wie sonst ist das Schweigen erklärbar?
M.K.
Tags:
Bürgerwelle, Kaul, BAUA, Forschung, Schweigen, Baubiologen
Märtyrer auf dem Holzweg
combo, Montag, 29.03.2004, 12:12 (vor 7573 Tagen) @ H. Lamarr
Sehr schade, dass Du nicht elektrosensibel bist. Kein Weg wäre Dir zu weit, kein Schmerz groß um den gepeinigten Elektrosensiblen einen Dienst erweisen zu können...
Aber bist du Dir wirklich sicher, dass Du nicht elektrosensibel bist? Oder solltest Du nicht doch lieber die einmalige Chance des BAuA beim Schopfe packen, um letzte Zweifel von Frau Kaul ausräumen zu lassen?
Zumal es für Dich ja nicht weh tut...
Tags:
Märtyrer
Märtyrer bleiben zuhause
H. Lamarr , München, Montag, 29.03.2004, 12:30 (vor 7573 Tagen) @ combo
Oder solltest Du nicht doch lieber die einmalige Chance des BAuA beim Schopfe packen, um letzte Zweifel von Frau Kaul ausräumen zu lassen?
Ich habe keine letzten Zweifel. Frau Kaul könnte wohl nur auf der befundlosen Seite ihrer Strichliste einen Eintrag machen. Warum willst du nicht verstehen, dass jeder nicht-elektrosensible den BAuA-Test auf eine Weise beeinflusst, die dir nicht gefallen kann?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Märtyrer bleiben zuhause
arabella, Montag, 29.03.2004, 16:51 (vor 7573 Tagen) @ H. Lamarr
Warum willst du´nicht verstehen, dass jeder nicht-elektrosensible den BAuA-Test auf eine Weise beeinflusst, die dir nicht gefallen kann?
Spatenpauli,
warum kannst du nicht verstehen, dass dieser Test bei dieser Versuchsanordnung bei dieser Ausgangsfrage zu keinem Ergebnis führen wird, dass uns weiterbringen wird???
noch ein letzter Versuch von
Arabella
Ende gut, alles gut
H. Lamarr , München, Dienstag, 30.03.2004, 00:43 (vor 7573 Tagen) @ arabella
... dass jeder nicht-elektrosensible den BAuA-Test auf eine Weise beeinflusst, die dir nicht gefallen kann?
... dass dieser Test bei dieser Versuchsanordnung bei dieser Ausgangsfrage zu keinem Ergebnis führen wird, dass uns weiterbringen wird???
Prima Arabella, da sind wir ja dann doch der gleichen Meinung!
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
BAuA: Stellungnahme zur Stellungnahme
daisy, Samstag, 27.03.2004, 12:54 (vor 7575 Tagen) @ arrabella
Denn auch die niederländische Forschung von TNO zu Auswirkungen
elektromagnetischer Strahlung hat festgestellt, dass allen Menschen von
UMTS schlecht wird, egal, ob sie sich als elektrosensibel bezeichnen oder
nicht.
Hallo Arabella,
meinst du wirklich, dass alle - also die Nicht-Sensiblen - bei UMTS amtlich beglaubigt kotzen werden???
Sorry, ist nicht mein normales Vokabular
Liebe Grüße
daisy
"schlechtes" UMTS
Arabella, Montag, 29.03.2004, 17:06 (vor 7573 Tagen) @ daisy
Hallo Arabella,
meinst du wirklich, dass alle - also die Nicht-Sensiblen - bei UMTS
amtlich beglaubigt kotzen werden???
Sorry, ist nicht mein normales VokabularLiebe Grüße
daisy
Hallo Daisy,
deine Beschreibung ist etwas übertrieben. Die Studie hat lediglich gezeigt, dass alle Probanden über Befindlichkeitsstörungen bei UMTS geklagt haben, sowohl die, die von sich sagen sie merken die Strahlung als auch die, die von sich sagen, sie merken nix. Der Unterschied lag nur in der Häufigkeit bzw. Markanz der Symptome, die war bei der ersten Gruppe höher. Den Menschen ist nicht nur schlecht geworden, sie klagten auch über Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schwindel....
meint arabella
Hier mehr Infos:
Mit Datum 30.9.2003 wurde in den Niederlanden eine Untersuchung zu GSM und UMTS Basisstationen von drei Ministerien gemeinsam veröffentlicht.
Die niederländische Forschungsstelle TNO untersuchte in einem experimentellen doppelblinden Versuchsansatz an Freiwilligen Kurzzeiteffekte durch Signale von GSM und UMTS Basisstationen.
Es zeigten sich bei den Versuchspersonen unangenehme Wahrnehmungen wenn Sie den elektromagnetischen Feldern einer UMTS Basisstation ausgesetzt waren. Die aufgetretenen Symptome waren Übelkeit, Tingling Sensations (Brickeln/Kribbeln/Brennen) bis Schwindel.
Bei der Exposition gegenüber GSM-Basisstationssignalen waren die Effekte nicht beobachtet worden. Zusätzlich zeigte es sich, dass Personen bei Exposition gegenüber GSM oder UMTS Basisstationen bei Wahrnehmungstests betreffend Gedächtnis, Konzentration, Reaktionszeit und Hand zu Auge Koordination besser durchführten.
(Anmerkung Dr. Oberfeld: Diese kognitiven Effekte wurden bei Kurzzeitexpositionen gegenüber GSM-Signalen von Mobiltelefonen zum Teil schon berichtet. Bei Langzeitexpositionen kehrt sich dieser Effekt ins Gegenteil um - siehe Arbeiten von Santini, Navarro und Hutter. UMTS-Signale scheinen auf Basis der Niederländischen Untersuchung eine höhere biologische Antwort auszulösen als GSM-Signale und bestätigen die Position der Landessanitätsdirektion Salzburg, vor der Einführung neuer flächendeckend wirksamer Technologien die Auswirkungen zu prüfen.)
Nachfolgend einige links zum Thema:
Ministerium für Volksgesundheit:
http://www.minvws.nl/document.html?folder=393&page=20321
TNO-Bericht:
http://www.ez.nl/beleid/home_ond/gsm/docs/TNO-FEL_REPORT_03148_Definitief.pdf
TNO-Pressemeldung:
http://www.tno.nl/en/news/article_6265.html?
http://www.ez.nl/beleid/home_ond/gsm/docs/TNO-FEL_REPORT_03148_Definitief.pdf?
Reuters-Pressemeldung:
http://www.reuters.com/printerFriendlyPopup.jhtml?type=technologyNews&storyID=3534786
Tags:
TNO-Studie
"schlechtes" UMTS
daisy, Montag, 29.03.2004, 22:09 (vor 7573 Tagen) @ Arabella
Hallo Arabella,
danke für die Links.
Mit 'Kotze' meinte ich eben auch die Gesamtsymptome, wie ich sie jetzt ja auch hier lesen kann.
Aber ich wollte die Betonung auch auf 'amtlich' beglaubigt legen. Da gibt es doch auch diesen fraglichen Streitpunkt, ab wann Symptome 'anerkannt', 'wissenschaftlich anerkannt' oder 'notariell beglaubigt' oder sonstigen Amts-Stempel brauchen, um als das zu gelten, was sie sind - "Kotze", pardong - und dann noch in Kausalität zu UMTS - nochmals notariell beurkundet und abgestempelt. Erst dann wär's doch angeblich "echt".
Dass das alles Mache ist, wissen wir ja. Aber so läuft's eben, in diesem Staate und in anderen!
Nur zum Vergleich: in den Nachrichten vorgestern sprachen alle - auch der nette Herr Kleber im ZDF - vom Sommerzeitumstellungs-Jetlag von bis zu einer Woche danach spürbar. Also Nachhinken um diese eine Stunde. Und er sagte ganz locker: "Sogar alles wissenschaftlich anerkannt". Da frage ich mich doch, wie in diesem Falle - auch "nur" Müdigkeit, - nicht mal "Kotze" oder Kopfweh - einfach so glatt sich alle Wissenschaftler anscheinend einig sind, dass man sagen kann "wissenschaftlich erwiesen". Basta! Kein Zweifel, kein "Nein aber doch...", keine Mobilfunk-Lobby. Einfach: ANERKANNT!
Liebe Grüße
daisy
Die Links muss ich noch lesen.