Sperre gegen teure SMS-Dienste

M. Knapp, Mittwoch, 17.03.2004, 12:59 (vor 7943 Tagen)

TZ am 17.03.04, Fax der Redaktion: 089 - 53 06 189 oder 53 06 552

Künast fordert Kinder-Handy
Sperre gegen teure SMS-Dienste

Verbraucherschutzministerin Renate Künast fordert ein spezielles Handy für Kinder. Durch technische Sperren in diesen Mobiltelefonen soll der Zugriff von Kindern und Jugendlichen auf teure Handy-Mitteilungsdienste eingeschränkt werden.
"Die Hersteller müssen ein Handy anbieten, mit dem man nur telefonieren und private SMS verschicken kann", sagte die Grünen-Politikerin im ARD Magazin Plusminus. So sollen Jugendliche vor den Folgen teurer SMS-Chat-Dienste geschützt werden. Diese bieten Kindern an, mit neuen Freunden Kontakte zu knüpfen. Pro Kurzmitteilung werden dabei bis zu 2,99 Euro Gebühren fällig.
Die technischen Sperren sollen laut Plusminus die bestehenden gesetzlichen Regelungen ergänzen. Es ist grundsätzlich so, dass Verträge von Jugendlichen unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die gesetzlichen Vertreter sind und sie sich bei Vertragsabschlüssen nur im Rahmen ihres Taschengeldes eigenständig bewegen können, sagte Künast.


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