Widerstandsnester (Allgemein)
KlaKla, Samstag, 13.11.2004, 09:27 (vor 7345 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:16
Hier ein Beispiel, wie eine Gemeinde verantwortlich handeln kann, wenn man nur will.
"Das Mobiltelefon am Ohr ist der Gau"
Neues vom Großbettlinger Verein "Bürger-Info": Weiter "Gefahren von Handy & Co" - UMTS-Mast im Ort scheint abgewendet
GROSSBETTLINGEN. Täglich werden sie mehr: Mobilfunk- und DECT-Telefone, Hochspannungsleitungen, Mikrowellen, drahtlose Übertragungstechnik für den PC. Und mit ihnen wächst die Mikrowellenstrahlung, die von den Geräten ausgeht.
Längst ist die Strahlung von Mobilfunksendern nicht mehr allein das große Thema: Immer mehr Anfragen erhält der Großbettlinger auch zum Thema DECT-Telefone. Damit haben sich viele selbst zum Mobilfunkbetreiber gemacht, weiß auch der Fachmann für Umweltstress-Analytik, Norbert Honisch, der die Ortsgruppe Großbettlingen seit vielen Jahren mit seinem Wissen und seiner Erfahrung unterstützt.
mehr dazu hier Nürtinger Zeitung
Verwandter Thread
Keine weiteren Mobilfunksendemasten in Erlstätten
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Meine Meinungsäußerung
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Protest
85221 Dachau
KlaKla, Mittwoch, 08.12.2004, 09:10 (vor 7320 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:17
Muss Mobilfunk-Antenne weg?
Umstrittene Anlage am Heideweg vor dem Verwaltungsgericht
Dachau (tol) - Ende August hat sich die 11. Kammer des Bayerischen Verwaltungsgerichts unter Vorsitz von Richter Dr. Volker Berberich die umstrittene Mobilfunk-Anlage am Heideweg 36 in Dachau angeschaut. Am kommenden Donnerstag wird der Fall nun mündlich verhandelt (9.15 Uhr, Gerichtsgebäude, Bayerstraße).
Wie berichtet, hat die Stadt die Beseitigung der Antenne angeordnet. Mitten in einem Wohngebiet habe eine solche Anlage nichts zu suchen, so die Auffassung der Stadtverantwortlichen. Gegen diese Beseitigungsanordnung legte die Regierung von Oberbayern Widerspruch ein. Jetzt ist das Verwaltungsgericht an der Reihe.
Ob Berberich allerdings am Donnerstag ein Urteil sprechen wird, ist fraglich. Wahrscheinlich ist, dass das Gericht seine Entscheidung später fällt und der Beschluss den Beteiligten zugestellt wird. Wie dieser Beschluss aussieht, ist völlig offen. Betreiber der Anlage am Heideweg ist die Deutsche Funkturm GmbH. Genutzt werden soll sie von T-Mobile. Bislang ist die Antenne noch nicht in Betrieb genommen worden.
mm
hierzu auch der Beitrag
Schafft Stadt Dachau Präzedenzfall für mobilfunkfreie Wohngebiete?
Kommentar:
Warum legt die Regierung von Oberbayern Widerspruch gegen die Beseitigungsanordnung ein?
Soll der Mobilfunkindustrie somit unter die Arme gegriffen werden?
22846 Norderstedt
KlaKla, Dienstag, 14.12.2004, 10:20 (vor 7314 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:12
Jetzt läuten die Alarmglocken
Wanda Mach wohnt gegenüber des Kirchturms, in dem seit Jahren eine Antenne in Betrieb ist. Seit sie weiß, wie stark die Strahlung in ihrer Wohung ist, sorgt sie sich noch mehr um ihre Gesundheit.
Von Jörg Malitzki
Henstedt-Ulzburg - Aufatmen oder Schock? Freitag vormittag hat der Lübecker Medizinphysiker Lebrecht von Klitzing (65) die Ergebnisse seiner Untersuchungen vorgestellt, die er am Dienstag im Auftrag der Anwohner der Henstedt-Ulzburger Erlöserkirche gemacht hat, und die Resultate birgen neuen Zündstoff für die Konfliktparteien der Mobilfunk-Affäre, die seit Monaten für Unruhe im Ort sorgt.
Die gute Nachricht ist, daß die Strahlenemission an allen acht Meßstationen deutlich unterhalb des in Deutschland zulässigen, gesetzlichen Grenzwertes (Leistungsflussdichte) von 4600 mW/qm liegen. Die schlechte Nachricht jedoch ist, daß die Sinnhaftigkeit dieses Wertes fragwürdig ist. Diverse Strahlenschutzexperten halten diese Zahl nämlich für viel zu hoch angesetzt, weil sie sich lediglich auf die unmittelbare, kurzfristige Gefahr durch Funksignale bezieht. Langzeitfolgen werden hingegen nicht berücksichtigt.
Vor diesem Hintergrund haben mehr als 100 Ärzte, die sich mit den möglichen Auswirkungen des Elektrosmogs beschäftigen, auf einer Fachtagung im August dieses Jahres den sogenannten Bamberger Appell unterzeichnet, in dem sie eine Herabsetzung auf 0,01 mW/qm, also 10 µW/qm, fordern. "Was über diesem Wert liegt, ist als gesundheitlich bedenklich einzustufen", erläutert Klitzing.
Angesichts dieser Diskussion läuten jetzt bei Wanda Mach die Alarmglocken: Ganze 133 mW/qm hat der Mobilfunkexperte in ihrer Wohnung gemessen - und damit den bislang höchsten Wert in Henstedt-Ulzburg ermittelt. Die 64jährige wohnt im dritten Stock des Hauses an der Kisdorfer Straße 8, direkt gegenüber des Kirchturms, in dem mit Segen des Kirchenvorstandes seit mehreren Jahren eine Antenne des Mobilfunkbetreibers O2 in Betrieb ist. Die Angst von Wanda Mach, gesundheitliche Schäden durch die unsichtbare Strahlung zu erleiden, hat sich zudem verstärkt, seit ihr langjähriger Lebenspartner Ende Oktober aus ungeklärten Gründen plötzlich starb. "Ich habe ihn deshalb sofort zur Untersuchung in die Gerichtsmedizin bringen lassen", erzählt sie. Ob es tatsächlich einen Zusammenhang mit dem strahlenden Kirchturm gibt, ist unklar. Die Obduktionsergebnisse liegen bislang nicht vor.
Seit Mittwoch sind auch dem Kirchenvorstand die Ergebnisse einer Messung bekannt, die dieser selbst bei der Firma EMV Services in Auftrag gegeben hat. Bei der Sitzung des Kirchenvorstandes am Donnerstag wurden die Resultate der Messung aber nicht besprochen. Vorstandsmitglied Wolfgang Keuffel hat die Werte nach eigener Aussage nur kurz überflogen, und die Vorstandsvorsitzende Annemarie Winter hat bislang ebenfalls keine Zeit gefunden, einen längeren Blick in das Gutachten zu werfen.
erschienen am 11. Dezember 2004 in Norderstedt
Quelle: Hamburger-Abendblatt
Grenzwerte für die Frequenzbereiche des Mobilfunks
GSM 900 41 V/m Feldstärke 4,5 W/qm Leistungsflussdichte
GSM 1800 48 V/m Feldstärke 9 W/qm Leistungsflussdichte
UMTS 2000 61 V/m Feldstärke 10 W/qm Leistungsflussdichte
Auf der Leitseite steht Ihnen ein Einheitenumrechner zur Verfügung.
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Kirchturm
73765 Neuhausen
KlaKla, Dienstag, 21.12.2004, 08:47 (vor 7307 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:17
Kein Mobilfunk aus dem Turm
Neuhausens Gemeinderäte lehnen einmütig eine Antennenanlage im Alten Schulhaus ab - Eingaben besorgter Bürger gegen Strahlungen
von: Siegfried Hörner
NEUHAUSEN. Aus dem Türmchen des "Alten Schulhauses" in Neuhausen werden keine Mobilfunkstrahlen auf Handys im Biet funken. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen.
Ohne Gegenstimme stellte das Gemeindeparlament in seiner Jahresabschlusssitzung die im Herbst von einem Unternehmen geknüpfte "Vodafone -D2-GmbH-Verbindung" zur im Auftrag des Funknetzbetreibers Antrag stellenden Firma FMA GmbH ein. Der nicht öffentlich beratene Vertragsentwurf, der auch die jährliche Vergütung für die Nutzung von hinter Holzlamellen verborgenen Sende- und Empfangsantennen geregelt hätte, wurde abgelehnt. Rund um den Ratstisch wurden die Eingaben besorgter Bürger ernst genommen - aber auch vor "vordergründigen und scheinheiligen Diskussionen" gewarnt.
Gemeinderätin Petra Leicht (SPD) sagte: "Handys und der künftige UMTS-Standard gehören zum Fortschritt, aber das uns vorgetragene Konzept der Firma FMA hat uns nicht überzeugt." FWV-Gemeinderat Gebhard Mühlthaler, der sich bei der Abstimmung enthielt, geißelte "Inkonsequenz" und damit Widersprüchlichkeit im Verhalten am Ratstisch.
Bürgermeister Oliver Korz - auf Dazwischenfunken von FWV-Gemeinderat Dr. Hans Stein ("Derzeit ablehnen, aber nicht für immer und ewig") - sagte: "Es bleibt dem Gemeinderat unbenommen, zu gegebener Zeit neue Anträge zu stellen, aber wir werden das Thema nicht auf Wiedervorlage legen." Mit entscheidend für die Ablehnung: Die Gemeinde will für ein künftiges Nutzungskonzept des Ortsbild prägenden Gebäudes mit seinem die Feuerwehr-Funkanlage beherbergenden Gerätehaus-Anbau keine "Vorbelastungen" eingehen.
Nicht nur im Ortsteil Neuhausen hatte sich in den letzten Wochen Widerstand entwickelt. Friedrich Oberndörfer vom örtlichen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte zwar Korz gelobt. Der Bürgermeister habe mit dem Verteilen der "BUND-Broschüre zur Strahlenbelastung" für "Ausgewogenheit und kritische Beschäftigung mit dieser sehr heiklen Materie Elektro-Strahlungs-Smog" gesorgt. Aber, so klagte Obern-dorfer über die bereits sendenden "Mobilfunkstationen auf dem Aussiedlerhof Bogner unweit der Verbandsschule, und Fußballplatz Steinegg" in Richtung Bürgervertretung: "Sie sollen Schaden von den Bürgern nach bestem Wissen und Gewissen abwenden."
"Unkalkulierbare Risiken"
Bewohner Walter Bogner aus der dem alten Schulhaus benachbarten Gartenstraße hatte sich, vor allem mit dem Hinweis auf "weitere Erhöhung der Strahlendichte und weitere unkalkulierbare Risiken" mit einer schriftlichen Eingabe an den Gemeinderat gewandt. Über 100 Unterschriften trägt die Liste. Manche Besorgte haben familienweise gezeichnet. Auch aus Schellbronn.
CDU-Gemeinderat Günter Holzhauer ergänzte: "Schon im Jahr 2000 sind Bürger aus Schellbronn Sturm gelaufen, als ein Mobilfunkbetreiber im Glockenturm der Nikolaus-kirche Antennen installieren wollte." Weil auch damals "das Risiko nicht abschätzbar" gewesen sei, habe der Pfarrgemeinderat das Ansinnen abgelehnt. Als bei der abschließenden "Fragezeit der Zuhörer" ein über den Diskussionsverlauf erzürnter Bürger auch ein Ratsmitglied aufforderte, seine Aussagen zurückzunehmen, kappte Korz die Verbindung: "Es sind nur Fragen zugelassen, keine Stellungnahmen."
Quelle: http://www.pz-news.de/region/sonstige/62523/
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Meine Meinungsäußerung
82381 Hohenpeißenberg
KlaKla, Mittwoch, 22.12.2004, 19:45 (vor 7305 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:16
Wut über Sendemast auf Bürgermeister-Grund
von Christian Sebald
Hohenpeißenberg
Gut 15 Monate ist es eine Bürgerinitiative in Hohenpeißenberg im Kreis Weilheim-Schongau gegen den Bau eines Mobilfunk-Masten Sturm gelaufen. Am Freitag hat E-Plus die Anlage per Hubschrauber zum Südhang des Hohen Peißenbergers fliegen und dort aufstellen lassen. In etwa vier Wochen geht die Anlage ans Netz. Die Hohenpeißenberger wurden von der Aktion völlig überrascht. Die Anlage ist nicht nur wegen der angeblichen Strahlenbelastung umstritten. Die Fläche, auf der sie steht, gehört dem Hohenpeißenberger Bürgermeister Karl Graf (CSU). Er war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. Der Streit gilt wegen seiner Schärfe als bayernweit einzigartig.
Die Hohenpeißenberger fühlten sich von Anfang an nicht richtig über die Pläne für die Antenne informiert. So erfuhren sie erst von ihr, als im Herbst 2003 die Bauarbeiten begonnen hatten. Sofort formierte sich der Widerstand. Er verschärfte sich, als bekannt wurde, dass Graf das Grundstück erst ein halbes Jahr zuvor erworben hatte. Die Initiative reichte Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Bürgermeister ein und sammelte gut 1400 Unterschriften gegen die Anlage. Darauf entschuldigte sich Graf bei der Bevölkerung für seien "schweren politischen Fehler", kündigte den Vertrag mit E-Plus und versprach, die Initiative in die Suche nach einem neuen Standort für die Antenne einzubinden. Ein Arbeitskreis aus Gemeinderäten und Vertretern der Initiative schien erst erfolgreich zu sein. Aber E-Plus lehnte den von ihm favorisierten neuen Standort ab, weil er zu weit entfernt für die lokale Versorgung von Hohenpeißenberg sei.
So kam Grafs Grundstück wieder ins Spiel. Der Streit eskalierte erneut, die Initiative zeigte Graf wegen "Vorteilsnahme im Amt" an. Es wurden Forderungen nach seinem Rücktritt lauf. Im Herbst startete die Initiative ein Bürgerbegehren, der Gemeinderat ließ es nicht zu. Darauf zog die Initiative vor das Verwaltungsgericht. Ihr Sprecher Heiner Hartmann sprach deshalb von einem Affront, dass der Mast aufgestellt wurde, obwohl nicht abschließend über das Bürgerbegehren entschieden worden sei. Die Initiative setzt nun auf das Gericht und den Erfolg ihrer Anzeige gegen Graf. Am Sonntag protestierten bei dichtem Schneetreiben 120 Hohenpeißenberger an dem Sendemast. Für E-Plus aber ist mit der Aufstellung des Mastes der Streit Beendet.
Quelle: Süddeutsche Zeitung 21.12.04
Kommentar:
Na dann entschuldigt sich der CSU-ler brav und bei der nächsten Wahl ist alles wieder vergessen. Das Volk will beschißen werden.
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Meine Meinungsäußerung
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Bürgerbegehren, Hohenpeißenberg
29614 Soltau
Karl, Montag, 18.04.2005, 20:05 (vor 7188 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:18
Böhme-Zeitung vom 16.04.2005
Klage angekündigt
Der Streit um einen Mobilfunkturm am Soltauer Tannenweg geht weiter
wu Soltau. Die Firma Vodafone will an dem Bau eines Mobilfunkturmes am Soltauer Tannenweg festhalten. Das Unternehmen hat juristische Schritte gegen die Kreisverwaltung angekündigt, die nach verschiedenen Gerichtsentscheidungen ihre ursprünglich erteilte Baugenehmigung aufgehoben hat.
Das bestätigte Vodafone-Pressesprecher Dirk Ebrecht gestern auf Anfrage. Das Vorhaben von Vodafone, den Betonturm auf dem hinteren Bereich eines Gewerbegrundstücks an der Lüneburger Straße zu errichten, hatte zu heftigen Protesten der Anwohner geführt. Die Anlieger und die Soltauer Bürgerinitiative Mobilfunk verwiesen unter anderem auf mögliche Gesundheitsschäden durch Strahlenbelastung. Anwohner zogen vor Gericht. Das Verwaltungs- und später das Oberverwaltungsgericht Lüneburg folgten der Argumentation der Anlieger und erklärten die Grundlagen für die Baugenehmigung für fehlerhaft. Der Landkreis hob daraufhin die Baugenehmigung auf, wie Bürgermeisterin Christa Erden am Donnerstagabend im Rat erläuterte. Einen Widerspruch der Firma Vodafone dagegen wies der Kreis zurück, nun ist erneut das Verwaltungsgericht Lüneburg gefordert. Parallel dazu plant die Stadt eine Höhenbegrenzung von Bauwerken für den Bereich Tannenweg.
Der Betonturm mit einem Antennenträger an der Spitze soll nach der Vorstellung von Vodafone gut 40 Meter hoch werden. Das Verwaltungsgericht Lüneburg war im Juni 2004 dem Begehren eines Anliegers gefolgt und hatte einen Baustopp verhängt, das Oberverwaltungsgericht bestätigte diese Entscheidung zwei Monate später. Die Richter verwiesen darauf, dass der Landkreis Grenzabstände nicht berücksichtigt habe. Aufgrund seiner Ausmaße habe der Turm eine "gebäudeartige Wirkung" und wirke als "dominierende bauliche Anlage". Daher müsse als Abstand die gesamte Höhe bis zur Grundstücksgrenze eingehalten werden. Der Landkreis hatte den Mobilfunkturm dagegen als "untergeordneten Gebäudeteil" eingestuft, als Abstand sei lediglich die halbe Höhe nötig. Auch dieser Wert werde jedoch nicht eingehalten, so die Gerichte.
Die Firma Vodafone, so Sprecher Ebrecht, will die neue Entscheidung der Kreisverwaltung auf ihre Rechtmäßigkeit überprüfen lassen. Der Turm nahe dem Tannenweg sei zur Kapazitätsabdeckung nötig, so Ebrecht mit Blick auf bundesweit 73 Millionen
Quelle: http://www.8ung.at/bi-mobilfunk/presse/bz16042005.pdf
53639 Königswinter-Quirrenbach
KlaKla, Samstag, 03.09.2005, 14:23 (vor 7050 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 07:57
Mobilfunk: Vodafone widerspricht
02.09.2005
KÖNIGSWINTER-QUIRRENBACH. Gegen den von der Stadt Königswinter abgelehnten Bauantrag für eine Mobilfunkantenne mitten in Quirrenbach legt der Mobilfunkriese Vodafone Widerspruch ein. Das teilte Sabine Goossens, Sprecherin der Vodafone D2 GmbH, gestern auf Anfrage der Rundschau mit.
Die Stadt hatte den Antrag vor gut vier Wochen aus denkmalschutzrechtlichen Gründen negativ beschieden. Das Rheinische Amt für Denkmalpflege räumt der benachbarten Kapelle in Quirrenbach einen schützenswerten Status ein (wir berichteten). Doch Vodafone findet sich mit der Entscheidung nicht ab. "Unabhängig von dem Widerspruch prüfen wir aber derzeit mehrere Alternativ-Standorte", erläuterte Goossens.
Übrigens: Informationen des Bürgervereins Eudenbach, Walter Weber, auf dessen Gehöft die Mobilfunkanlage errichtet werden soll, wolle von dem Vertrag zurücktreten, bestätigte die Vodafone-Sprecherin gestern nicht. (mhm)(KR)
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Meine Meinungsäußerung
71576 Burgstetten
KlaKla, Mittwoch, 21.09.2005, 16:38 (vor 7032 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 07:58
Kein Mobilfunkmast auf dem Burgstaller Rathaus 03.09.2005 04:10
Burgstetten Auf dem Rathaus in Burgstall wird keine Mobilfunk-Antenne errichtet. Das hat der Gemeinderat am Donnerstagabend einstimmig beschlossen. Eine Anfrage von Vodafone D 2 wird damit negativ beschieden. Das Unternehmen will zum Ausbau des UMTS-Netzes eine Basisstation einrichten.
VON ARMIN FECHTER
Das Thema hatte bereits im Vorfeld bei den Anwohnern für Verärgerung gesorgt. Sie seien nicht informiert worden, beklagten sich etliche Rathaus-Nachbarn in der Bürgerfragestunde zu Beginn der Sitzung. Erst aus der Tagesordnung hätten sie von den Vodafone-Plänen erfahren. Ihre Kritik an der Gemeinde verbanden sie mit Hinweisen auf mögliche gesundheitliche Gefahren, die von der Strahlung ausgehen könnten. Die Anwohner seien der Belastung rund um die Uhr ausgesetzt, "wir können dem nicht aus dem Weg gehen". Deshalb appellierten sie an die Fürsorgepflicht der Gemeinde gegenüber den Bürgern. "Dies ist uns bewusst", erwiderte Bürgermeisterin Irmtraud Wiedersatz. Zugleich beschwichtigte sie: "Warten Sie die Diskussion ab." In der Tat zeigte sich dann, dass die Gemeinde von der Mobilfunk-Idee wenig begeistert ist. Die Bürgermeisterin machte aber auch deutlich, dass Vodafone jederzeit die Option Steigle hat. An dem dort bereits bestehenden Mast kann sich das Unternehmen jederzeit einklinken. Entsprechende Verträge mit T-Mobile existieren, und eine Genehmigung ist dafür nicht erforderlich. Ziel von Vodafone sei es, flächendeckend den Empfang zu gewährleisten. In den Städten sei der Netzaufbau inzwischen abgeschlossen, daher würden nun die Lücken in den ländlichen Gebieten geschlossen. So sucht Vodafone auch in Erbstetten noch nach einem Standort für eine UMTS-Basisstation. Bereits vor zwei Jahren hatte sich der Gemeinderat mit dem Thema befasst und grundsätzlich entschieden, dass nur diejenigen Standorte auszuwählen sind, bei denen mit der geringsten Leistung übertragen werden kann, um die Strahlenbelastung zu verringern. Gleichzeitig wurde signalisiert, dass öffentliche Gebäude der Gemeinde grundsätzlich zur Verfügung stehen. So hoffte der Gemeinderat, Einflussmöglichkeiten auf den weiteren Gang der Dinge zu erhalten.
Im Fall des Burgstaller Rathauses machte Wiedersatz aber noch ganz andere Bedenken gegen eine Mobilfunk-Nutzung geltend. So war Vodafone in den Vertragsverhandlungen nicht bereit, der Gemeinde die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung für den Fall einzuräumen, dass gesundheitliche Schäden durch Mobilfunkstrahlen nachgewiesen würden. Nicht einvernehmlich regeln ließ sich auch die Frage, was mit den Schaltschränken hinter dem Rathaus passieren soll, wenn etwa die Gemeinde ihr Verwaltungszentrum dereinst einmal erweitern wollte. Da werde die Gemeinde in ihrer Entwicklung zu sehr eingeengt, befand der Gemeinderat.
Die Mitglieder des Gremiums stellten aber auch unumwunden klar, dass die Gemeinde die UMTS-Anlagen nicht verhindern könne: "Wenn wir nicht wollen, werden die Stationen doch aufgestellt", sagte etwa Bernd Greiner. Gleichzeitig plädierte Dr. Walter Kramer für den seiner Meinung nach besten Standort außerhalb des bebauten Gebiets Richtung Kirchberg. Vodafone hatte auf Wunsch der Gemeinde solche Alternativen alter Steinbruch und Florian-Haus untersucht, aber als untauglich verworfen. Auch zwei Scheunen in der Nähe des Rathauses waren in Betracht gezogen worden, doch die Eigentümer hatten abgelehnt. Profitieren würden von den erweiterten UMTS-Diensten beispielsweise Internetnutzer, die in Burgstall keinen DSL-Anschluss bekommen.
Quelle: http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=172333
Kommentar: Und wer von den besorgten Bürgern gibt sein Handy ab?
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Meine Meinungsäußerung
92718 Schirmitzer
KlaKla, Mittwoch, 21.09.2005, 17:10 (vor 7032 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:15
12.09.2005 | Netzcode: 10767151
Mit Wunsch auf taube Ohren getroffen
Bürger mit Mobilfunkanbieter an einem Tisch: Mast in Kirchenstraße bleibt stehen
Schirmitz. (du) "Schwere Geschütze" gegen die Vertreterin des Mobilfunkanbieters T-Mobile Deutschland, Karin Ehrhardt, fuhren die Schirmitzer auf. Die Kommune hatte am Mittwoch zur Gesprächsrunde ins Rathaus geladen.
Vertreter der Kommune und der Schirmitzer Interessensgemeinschaft "Mobilfunkmast" warfen der Betreiberfirma "totales Versagen" bei der Errichtung des Sendemastes mitten im Wohngebiet in der Kirchenstraße vor. Der Sturm der Entrüstung richtete sich vor allem gegen die Aussage der T-Mobil-Mitarbeiterin, dass ihre Firma das Schreiben der Gemeinde vom 25. September 2002 nicht erhalten habe. Der damalige Aquisiteur sei inzwischen aus dem Geschäftsbereich ausgeschieden.
Wie Bürgermeister Karl Balk erinnerte, habe der Gemeinderat am 16. September 2002 das Gelände am Wasserhochbehälter als möglichen Standort vorgeschlagen. Kommunale Gebäude seien wegen fehlender Akzeptanz und des Einzugsbereichs von Schule und Kindergarten nicht in Frage gekommen. Die Kommune hatte ferner in dem Schreiben vom 25. September 2002 auch eine Einladung an T-Mobile zur Detailinformation ausgesprochen und einen Lageplan zur Prüfung der Standorttauglichkeit übersandt.
Keine Reaktion
Zwei Jahre lang sei keine Reaktion oder eine weitere Nachricht seitens des Konzerns gekommen. Zwischenzeitlich sei der "Mobilfunkpakt Bayern" in Kraft getreten, der die Errichtung von Mobilfunkanlagen in Abstimmung mit den Gemeinden vorsehe. Erst mit Schreiben vom 9. November 2004 habe die Gemeinde von T-Mobile die Mitteilung erhalten, dass am Standort Kirchenstraße 23 ein Mietvertrag für den Aufbau eines Mobilfunksenders abgeschlossen wurde.
Gerade dieses Verhalten erregte die Gemüter. Gemeinderat Thomas Sommer meinte, dass T-Mobile bei der Gemeinde nachfragen hätte können. Zweite Bürgermeisterin Roswitha Koller sah sogar den Anschein gegeben, "als ob es so laufen sollte, wie es gelaufen ist". Ehrhardt gab zu, dass die Sache in Schirmitz "unglücklich gelaufen ist". Sie gestand den Fehler ein.
Prompt kam aus dem Zuhörerkreis die Forderung nach einer Wiedergutmachung. "Sie müssen für Schirmitz tätig werden", lauteten die Appelle an die Vertreterin des Referates "Umweltsicherheit Mobilfunk". Diese bekräftigte jedoch, dass sich bei der Funknetzplanung die Kirchenstraße als bester Standort erwiesen habe. "Es gibt gesetzlich vorgeschriebene Grenzwerte, und die werden eingehalten", beteuerte Ehrhardt: "Nach dem momentanen Stand liegt eine gesundheitliche Gefährdung nicht vor."
Dem widersprach allerdings Mediziner Frank Herrmann energisch, indem er aus insgesamt neun wissenschaftlichen Studien zitierte. Alle hätten nach seiner Aussage Hinweise auf gesundheitliche Schädigungen durch Mobilfunkstrahlung ergeben. Baubiologe Reiner Bäumler forderte: "So lange der Beweis einer Unbedenklichkeit von gesundheitlichen Schäden nicht gegeben ist, so lange sollte man Vorsorge betreiben und das Mastennetz nicht ausbauen. Zwei Drittel der Bevölkerung muss die Strahlung mitnehmen."
Dem entgegnete Ehrhardt: "Einen Beweis der Unbedenklichkeit wird es nicht geben." Sie sehe keine Möglichkeit für einen anderen Standort als den in der Kirchenstraße. Zudem werde grundsätzlich kein Sendemast wieder abgebaut.
Liste übergeben
Der Sprecher der Interessengemeinschaft, Roland Werner, erklärte, dass alles getan werde, "um den Sendemast aus dem Wohngebiet wegzubekommen". Er überreichte dem Gast ein Listengeheft mit rund 850 Unterschriften von Bürgern, die sich gegen den Sendemasten in der Kirchenstraße ausgesprochen hatten.
Bürgermeister Balk verabschiedete Ehrhardt mit dem Wunsch, dass sich T-Mobile "noch einmal auf den Weg macht und einen neuen Standort prüft".
Quelle: http://www.zeitung.org/zeitung/767151-127,1,0.html
Kommentar:
Der Bürgermeister ist nur noch der Bittsteller. Daran ändern kann auch nichts der Mobilfunkpakt Bayern.
Solange die Gemeinde kein eigenes Konzept für Ihre Gemeinde zum Thema Mobilfunk entwickelt wird der Betreiber seine Position weiter nutzen und auch gegen vereinzelten Bürgerwillen Antennen errichten. Denn die Mehrzahl an Bürger wollen diese Technik nutzen. Das Argument der Dauerbestrahlung sehe ich nur als einen Vorgeschobenen Grund gegen eine Antenne zu protestieren. Da die Leute in der Regel auf IHR Handy nicht verzichten.
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Meine Meinungsäußerung
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Wutbürger, Interessengemeinschaft
Umweltapartheit um Basisstationen ?
Helmut Breunig, Donnerstag, 22.09.2005, 10:25 (vor 7032 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:19
Kommentar:
Solange die Gemeinde kein eigenes Konzept für Ihre Gemeinde zum Thema Mobilfunk entwickelt wird der Betreiber seine Position weiter nutzen und auch gegen vereinzelten Bürgerwillen Antennen errichten. Denn die Mehrzahl an Bürger wollen diese Technik nutzen. Das Argument der Dauerbestrahlung sehe ich nur als einen Vorgeschobenen Grund gegen eine Antenne zu protestieren. Da die Leute in der Regel auf IHR Handy nicht verzichten.
Trend zur Umweltapartheit durch bei Mobilfunkzwangsbestrahlung ?
Das sind weitere Indizien auf Bestrebungen, die Belastungen durch die Dauereinstrahlung von Sendern von sich fern zu halten, ohne auf die "Dienste" verzichten zu müssen - auf höhere Kosten weniger und weniger einflussreicher Anderer.
Vgl.:
Helmut Breunig
Feldpost 050922A
78351 Bodman-Ludwigshafen
KlaKla, Dienstag, 15.11.2005, 08:02 (vor 6978 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 07:59
10.11.2005
Rat sagt "Nein" zum Sendemast
Über 700 Bürger stimmen gegen Mobilfunk und Ratsmitglieder sehen es genauso
Im proppenvollen Ratssaal gab es am Dienstag ein deutliches "Nein" der Ratsmitglieder gegen die Errichtung eines weiteren Funkmastes am Regentsweiler Weg. Damit hat der Rat seine Entscheidung vom 18. Oktober bekräftigt. Zuvor hat Barbara Gittner-Tielsch namens der Bürgerinitiative für verträglichen Mobilfunk Bürgermeister Matthias Weckbach eine Liste mit 727 Unterschriften übergeben.
VON FRIEDRICH W. STRUB
Bodman-Ludwigshafen - Der geräumige Sitzungssaal im Rathaus Ludwigshafen platzte am Dienstagabend schier aus den Nähten. So groß war das Interesse der Bevölkerung aus beiden Ortsteilen zur Entscheidung wegen eines geplanten, 20 Meter hohen Mobilfunkmastes am Regentsweilerweg in Ludwigshafen.
Der Aufruf der Bürgerinitiative für verträglichen Mobilfunk, in der Ratssitzung präsent zu sein um zu demonstrieren wie sehr man in der Seegemeinde um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger durch Mobilfunksendeanlagen besorgt ist, fand offene Ohren. In der Bürgerfrageviertelstunde übergab Barbara Gittner-Tielsch Bürgermeister Matthias Weckbach eine Liste mit 727 Unterschriften von Bürgern aus der Gesamtgemeinde und den Nachbarorten, worin sie sich gegen neue Mobilfunkanlagen und neue Technologien, wie UMTS, aussprechen. In der Seegemeinde könne doch überall problemlos telefoniert werden. Verlangt wird hingegen eine Verringerung der bereits jetzt schon hohen Hochfrequenzbelastung.
http://www.suedkurier.de/lokales/stockach/art1074,1784369.html?fCMS=7fc48f0b89a0a4ae83fe1021e8fa311d
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Meine Meinungsäußerung
75334 Straubenhardt
KlaKla, Mittwoch, 16.11.2005, 09:05 (vor 6977 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 07:59
STRAUBENHARDT. Die Bedenken gegen einen Mobilfunkmast in Feldrennach scheinen größer als erwartet: 780 Unterschriften gegen das Vorhaben hat die Umweltinitiative an Bürgermeister Willi Rutschmann übergeben.
Zwei Wochen lang haben die Umweltaktivistinnen Heidi Frohna-Binder und Dorothee Greeb mit weiteren Mitstreiterinnen die Unterschriften gesammelt. Vorwiegend bei "Hausbesuchen" in den "am Stärksten von einer möglichen Strahlung betroffenen Ortsteilen Feldrennach und Pfinzweiler", wie Frohna-Binder bei der Übergabe der Unterschriftenlisten an den Schultes betonte. Die Pläne eines Mobilfunkbetreibers, auf einem kommunalen Grundstück zwischen Feldrennach und Ittersbach einen Mobilfunk-Sendemasten zu errichten, waren gleich nach ihrem Bekanntwerden auf den Widerstand betroffener Bürger gestoßen (die PZ hat mehrfach berichtet).
"Mobilfunkbefürworter" waren laut den Unterschriften-Sammlerinnen "kaum zu finden". Mit der Aktion möchte die Umweltgruppe Straubenhardt eine Aufklärung der Bürger und vor allen Dingen der "politisch verantwortlichen Entscheidungsträger" über mögliche gesundheitliche Gefahren erreichen, die von "ständig strahlenden Sendeanlagen" ausgehen, erreichen. Trotz einer vor wenigen Wochen durchgeführten Informationsveranstaltung sehen Heidi Frohna-Binder und Dorothee Greeb immer noch weiteren Informationsbedarf. Die Unterschriftenaktion werten die Aktivistinnen als Erfolg gegen die Mast-Pläne. Frohna-Binder: "Die überragende Mehrheit der Gemeindebürger weist das Anliegen der Betreiber strikt von sich."
Interessen abwägen
"Offen für die Bedenken" der Umweltgruppe zeigte sich Bürgermeister Willi Rutschmann bei der Entgegennahme der Unterschriftenlisten. Der Schultes gab allerdings auch zu bedenken, die "Interessen der anderen Seite" abwägen zu müssen. Allein in Straubenhardt werde pro Tag durchschnittlich 50 000 Mal zum Handy gegriffen, um zu telefonieren oder SMS zu verschicken, hätten ihm die diversen Mobilfunk-Anbieter mitgeteilt. "Die Nachfrage ist da", so Rutschmann. Entsprechend müsse die Versorgung geregelt sein. Der Schultes betonte ausdrücklich, dass es bei der geplanten Verpachtung des kommunalen Grundstückes der Gemeinde "nicht ums Geld" geht. "Lieber einen Mast im Wald, als unzählige kleinere Antennen auf den Hausdächern in den Ortsteilen", machte der Schultes seine Meinung deutlich.
Nun sei der Gemeinderat am Zug, lautet das Fazit von Willi Rutschmann. Der Schultes will die Bürgervertreter von der Unterschriftenaktion informieren und nochmals zum Thema Antennenmast hören.
Erstellt am: 15.11.2005 von Jörg Bannach
http://www.pz-news.de/region/neu/75126/
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Frohna-Binder
85464 Finsing
KlaKla, Donnerstag, 17.11.2005, 12:36 (vor 6975 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 07:59
Kein Sendemast aufs Finsinger Bürgerhaus
Räte von Protest beeindruckt
VON DANIELA OLDACH Finsing - Die Bürger haben mobil gemacht und damit die geplante Aufstellung eines Sendemastes auf dem Bürgerhaus verhindert. In seiner Sitzung am Montag Abend lehnte der Gemeinderat das Vorhaben des Mobilfunk-Unternehmens ab.
"Um weitere Diskussionen zu vermeiden, stelle ich den Antrag, auf den Mast zu verzichten", hatte Ratsmitglied Markus Mayer erklärt und erntete spontanen Applaus von den zahlreichen Zuhörern. Richard Karl, Martin Hagn und Bürgermeister Heinrich Krzizok hätten mit der Anbringung der Antenne leben können, doch sie wurden von den restlichen Plenumsmitglieder eindeutig überstimmt. "Ich bin ein moderner Mensch", kommentierte Krzizok sein Votum.
Dass nun die Problematik um den Mobilfunk und seine Auswirkungen vom Tisch isind, daran wollte jedoch niemand glauben. Bei einem lukrativen Angebot der Betreiber könnten Privatleute schon schwach werden, glaubt Hans-Rudolf Suhre. "Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist, über den Gemeindetag Druck auszuüben, damit die Kommunen mehr Mitspracherecht bekommen", regte er an.
"Der Sündenfall ist bei uns schon passiert", stellte Georg Gartner im Hinblick auf die Antenne fest, die in der Nähe der Schule auf einem Privatanwesen installiert worden ist. Hier hätte sich der SPD-Chef mehr Widerstand aus Bevölkerung und Elternbeirat gewünscht. "Trotzdem ist es gut, wenn man sich für die Gesundheit einsetzt", meinte er zum Engagement der Bürgerinitiative Mobilfunk Finsing. "Doch das hätte man auch schon beim Volksbegehren machen können. Hier war die Beteiligung in der Gemeinde Finsing gering", führte er aus.
Wie auch immer, Wolfgang Lambrecht und Philomena Huber hatten in Briefen an die Kommune darauf hingewiesen, dass sie die Gemeinde für alle Beeinträchtigungen in Zusammenhang mit der Antennenanlage haftbar machen werden. Zudem haben sich 140 Bürger in Unterschriftenlisten eingetragen. Krzizok ließ es sich nicht nehmen, auf die freiwillige Strahlenbelastung aufmerksam zu machen. "Bei vielen Kindern kommt das Handy schon in die Schultüte. Das ist das Schlimmste."
Kommentar:
Die Infobroschüre "Mobilfunk: Wie funktioniert das eigentlich?" vom BfS für Kinder sollte die protestierenden Bürger flächendeckend verteilen. Hier ist der Link: http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/Kinderinfo/kinderinfo.html
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Meine Meinungsäußerung
19309 Lenzen
KlaKla, Donnerstag, 17.11.2005, 17:22 (vor 6975 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 08:00
Keine Entscheidung zu Funkmast
Informationsveranstaltung in Lenzen
MICHAEL BEESKOW
LENZEN Eine Einigung über den Bau des Mobilfunkmastes an der Feuerwehr in Lenzen konnte am Montagabend nicht erzielt werden. Vertreter von Vodafone, der Stadt, des Amtes sowie Bürger waren im Hotel Stadt Hamburg zu einer Informationsveranstaltung zusammen gekommen.
Auf Vorschläge zur Verlegung des Mastes gingen die Vertreter von Vodafone nicht ein. Schon der Standort hinter der Feuerwehr sei nicht optimal; wenn man noch weiter aus der Stadt gehe, würde der Sendemast keinen Sinn mehr machen. Dirk Schulz von Vodafone meinte, er sehe kaum einen Spielraum für eine Verlegung des Standortes, wie es die Bürgerinitiative fordert. Zugleich räumte er ein, dass das Unternehmen weiter gesprächsbereit sei. "Natürlich wollen wir eine einvernehmliche Lösung mit den Bürgern", sagte er in seinem Vortrag über die Mobilfunktechnik.
Tilo Schmidt von der Bürgeriniative meinte gestern, er sehe nach der Veranstaltung etwas optimistischer in die Zukunft. Er denke, dass der Sendemast durchaus auch auf dem Gelände des Klärwerks errichtet werden könne. Er entnehme den Äußerungen der Vodafone-Vertreter, dass der Standort für einen Mobilfunkmast sehr wohl geeignet sei. Allerdings müsste sich das Unternehmen auf ein schwierigeres Planungsverfahren einstellen, weil dort die Belange des Naturschutzes berücksichtigt werden müssten.
Als unabhängiger Sachverständiger hatte Bernd Rainer Müller, der auch für den BUND in der Strahlenschutzkommission mitarbeitet, an der Veranstaltung teilgenommen. Er hatte deutlich gemacht, dass der Mast natürlich auch von anderen Anbietern genutzt werde. So dass es nicht bei der jetzigen Strahlenbelastung bleibe. Er befürchtet, dass schon bald weitere Masten in Lenzen errichtet werden. Um Kosten für die Netzleitungen zu sparen, würden die Anbieter dazu über gehen auch das Festnetz über Funkmasten zu betreiben. Vertreter der Stadt und des Amtes werden in den nächsten Tagen nochmals mit Vodafone sprechen. Sollte keine Einigung erzielt werden, müssen die Stadtverordneten am Mittwoch, 23. November, über die Kündigung des Pachtvertrages für den Standort hinter der Feuerwehr entscheiden. 16.11.2005
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10595281/61469/
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Meine Meinungsäußerung
97478 Knetzgau
KlaKla, Donnerstag, 17.11.2005, 17:37 (vor 6975 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:13
Sehe keinen Nutzen"
Knetzgauer Gemeinderat gibt bei Mobilfunk nach 16.11.05
KNETZGAU. Die Gemeinde gibt auf in ihrem Bemühen, Standorte für Mobilfunkmasten mit Hilfe eines geänderten Flächennutzungs- planes steuern zu können.
von Elfriede Klauer
Bürgermeister Werner Schneider (CSU) berichtete in der Gemeinderatssitzung am Montagabend von den Anstrengungen und Untersuchungen in diesem Jahr mit dem Ergebnis: "Der Gemeinderat hat nicht die Macht, Gesetze auszuhebeln. Er hat auch keine Möglichkeit, andere Strahlenwerte in der Gemeinde einzuführen und rechtlich durchzusetzen."
Rückblende: Im Dezember vergangenen Jahres beantragten zwei Unternehmen die Errichtung einer Richtfunkantenne und eines Mobilfunkmastes in der Nähe von Hainert. Im Januar beschloss der Gemeinderat Knetzgau, angestoßen durch einen Antrag der Bürgerinitiative "Mobilfunk" Hainert, den Flächennutzungsplan zu ändern mit dem Ziel, geeignete Standorte für Mobilfunkmasten im gesamten Gemeindegebiet zu ermitteln und festzuschreiben.
Bereits damals machte Dr. Gerhard Weinmann vom Landratsamt Haßberge deutlich, dass ein derart geänderter Flächennutzungsplan nicht wirklich andere Standorte verhindern könne.
Um die Flächennutzungsplanänderung einzuleiten, wurden im Lauf des Jahres mögliche Standorte festgelegt und dort die vorhandene Strahlenbelastung gemessen. Die Landesgewerbeanstalt Nürnberg (LGA) führte die Messung der elektromagnetischen Felder durch. Gemessen wurde die Strahlenbelastung in Knetzgau vor dem Rathaus, in Westheim am Festplatz, in Oberschwappach am Schloss, in Zell und in Hainert, wie Schneider berichtete.
Vor einer Woche dann trafen sich alle Beteiligten im Knetzgauer Sitzungssaal: Vertreter der Bürgerinitiative, die Gemeinderäte, die Fachfrau von der LGA Nürnberg sowie Dr. Weinmann vom Landratsamt. Das Ergebnis: "Auf Grund der Messungen, der Prognoseberechnung, der Besprechung und der vorliegenden Gerichtsurteile sehe ich keinen Nutzen in einer Flächennutzungsplanänderung", sagte Bürgermeister Werner Schneider.
Die Kosten dafür und der zu erwartende Ärger mit betroffenen Bürgern stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen. "Meines Wissens hat bisher noch keine Stadt oder Gemeinde diesen Schritt getan. Nicht, weil sie sich nicht trauen, sondern weil die Flächennutzungsplanänderung rechtlich keinen neuen Standort verhindern kann", so Schneider weiter.
Gegen die Stimmen von Alexander Böhner (MB) und Walter Johannes (SPD)(beide Hainert) schlossen sich die Gemeinderäte dieser Ansicht an und hoben ihren Beschluss vom Januar dieses Jahres auf. Entsprechend genehmigten sie mehrheitlich die beiden Bauanträge vom Dezember vergangenen Jahres. "Die vorliegenden Baupläne haben nach Auffassung der Verwaltung einen Rechtsanspruch auf das Einvernehmen der Gemeinde", sagte Schneider. Bei einer Ablehnung oder einer weiteren Verzögerung könnten sogar Schadensersatzansprüche auf die Gemeinde zukommen, sagte der Bürgermeister. Beide Masten werden nun bei Hainert nördlich der Autobahn im Wald gebaut. Sie sollen rund 40 Meter hoch sein. Der Mobilfunkmast ist rund 650 Meter von den Häusern entfernt und der Richtfunkmast rund 1250 Meter.
Kommentar:
Der Bürgermeister ist schlecht informiert.
Die Gemeinde Gräfelfing oder Attendorn haben ein Standortkonzept entwickelt. Dies hat keine Schadensersatzansprüche nach sich gezogen. Wärend der Planungsphase (kann bis zu 3 Jahren dauern) wurde eine Veränderungssperre verhängt, so dass keine neuen Mobilfunkantennen errichtet wurden. Den Betreibern wird vorgegeben wo sie Mobilfunkantennen errichten dürfen.
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97480 Eltmann
KlaKla, Freitag, 18.11.2005, 08:35 (vor 6975 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 08:00
Standort abgelehnt
Eltmann wurde von Mobilfunk-Antrag überrascht
18.11.2005
Für eine geplante Mobilfunkanlage hatte die Stadt einen Standort am Wasserhochbehälter im Wald vorgeschlagen, war allerdings von einer Höhe um die zehn Meter ausgegangen. Der Mobilfunkbetreiber teilte jetzt mit, dass er einen Masten von 35 bis 40 Metern Höhe plane. Den lehnte der Bauausschuss mit Blick auf das eventuell nebenan geplante Baugebiet rundweg ab. Für einen Masten dieser Größenordnung gebe es bessere Standorte, so die einhellige Meinung. sw
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Meine Meinungsäußerung
88719 Stetten
KlaKla, Donnerstag, 01.12.2005, 12:37 (vor 6961 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 08:01
Bürger sauer auf "Rebstock"-Wirt
Stetten- Die Stettener Bürger sind verärgert, sind sauer: Mit einer Unterschriftensammlung wollen sie im ersten Schritt gegen den geplanten Sendemasten auf dem "Rebstock" protestieren. Auch der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Montagabend seine Ablehnung ausgedrückt. Eine Lösung ist dennoch nicht in Sicht.
Von unserem Redaktionsmitglied Dirk Thannheimer
Zwischen den Stettenern und Rudolf Dietrich, Eigentümer des Gasthauses "Rebstock", herrscht vorerst Funkstille. Das ist bei der Gemeinderatssitzung am Montag deutlich geworden. Dietrich hat sich keine Freunde in Stetten gemacht, nachdem bekannt geworden ist, dass er mit der Telekom den Vertrag für die Installation eines Sendemasten auf seinem Dach unterschrieben hat. Im Februar soll der Mast auf dem ehemaligen Stall neben dem Restaurant errichtet werden (die SZ berichtete). "Damit fügt sich der Eigentümer mehr Schaden als Nutzen zu", sagte der Stettener Herbert Schellinger. Die nachbarschaftlichen Beziehungen würden darunter leiden, kündigte er an. Dietrich schweigt.
Bürgermeister Siegmund Paul gab Schellinger sowie einem Dutzend weiteren Bürgern am Montagabend die Gelegenheit, sich zu diesem Thema zu äußern. Unter den Bürgern war auch "Rebstock"-Wirt Rudolf Dietrich. Er saß kommentarlos und stillschweigend auf seinem Stuhl - auch als ein junger Mann ihm prophezeite, dass die Gäste ausblieben, wenn sie von der Antenne auf seiner Wirtschaft erfahren würden. Auch Nachbarin Marianne Kaindl schaut mit Sorge auf den Tourismus. "Wer will noch Urlaub machen in einer kleinen Gemeinde, in der ein Sendemast mitten im Ort steht?" Damit meine sie in erster Linie die Ferienwohnungen und Pensionen in Stetten, die dann mit finanziellen Einbußen rechnen müssten, ergänzte die Mobilfunk-Gegnerin. Telekom steigt nicht aus.
Eindeutig positioniert haben sich auch die Gemeinderäte. Daniel Heß (CDU): "Die Bürger sollen wissen, dass wir gegen diesen Masten sind." Sigurd Gulde befürchtet sogar einen "Wildwuchs", weil in Zukunft noch weitere Masten aufgestellt werden könnten. Bürgermeister Siegmund Paul teilte mit, dass die Telekom zu Verhandlungen über einen Alternativ-Standort bereit wäre. Den Vorschlag einiger Räte, die Antenne im Waldgebiet bei der vorhandenen Anlage zu installieren, werde die Telekom ablehnen, sagte Paul. "Da wäre die Antenne zu weit weg." Er sieht momentan keine Möglichkeit, den Bau der Anlage zu verhindern. "Die Telekom wird nicht aus dem Vertrag aussteigen", ergänzte er. Trotzdem will der Gemeinderat über Lösungen im Sinne der Bürger nachdenken. (30.11.2005)
Quelle: http://www.szon.de/lokales/markdorf/stadt/200511300298.html
Kommentar:
Wieder versagt die Politik. Anstatt die Bürger frühzeitig kritisch aufzuklären, wird jetzt im nachhinein agiert. Die Betreiber haben mit Rudolf Dietrich einen Vertrag geschlossen. Darauf hat die Gemeinde keinen Einfluss, wenn es für den Ort keine Mobilfunk-Konzept gibt. R. Dietrich kann auf Einhaltung seines Vertrages pochen und die Gemeinde ist handlungsunfähig. Ich denke nicht, dass die Gemeinde die Mieteinnahme (über mehrere Jahre) die sie durch einen Standort auf ihrer Liegenschaft erhalten würde, dann an R. Dietrich abtritt. Aufklärung, über den derzeitigen Wissenschaftlichen Kenntnisstand, das es Hinweis gibt, dass Mobilfunk die Gesundheit schädigen kann ist vernachlässigt worden. Gerade die ungeklärte Situation der Haftungsfrage hat zur Folge, dass aufgeklärte Privatpersonen und Gemeinden dann doch eher von einem Vertragsabschluss Abstand nehmen.
Keine Risikoabdeckung für Elektrosmog: http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=5361
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
, Standortvermieter, Haftungsfrage
93413 Chammünster
KlaKla, Dienstag, 20.12.2005, 08:09 (vor 6943 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 08:01
18.12.05 / Landkreis lehnt Funkmast am "Münsterbühel" ab
Das Landratsamt hat die Errichtung eines Mobilfunkmastens durch die Vodafone GmbH in Chammünster am "Münsterbühel" abgelehnt. Als Begründung werden Belange des Natur- und Landschaftsschutzes geltend gemacht.
Der Masten sollte nach der ursprüngliche Planung mit einer Höhe von über 37 Metern samt Technik-Container in der Lamberger Straße aufgestellt werden. Der Bauausschuss der Stadt Cham hatte in seiner Sitzung am 21. September ursprünglich sein Einvernehmen erteilt. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens aber lehnte die Untere Naturschutzbehörde das Projekt ab. Das erforderliche Einvernehmen für die Platzierung des Mastens im Naturpark Oberer Bayerischer Wald wunde nicht erteilt. Dagegen wandte die Vodafone GmbH ein, dass es nach ihrer Ansicht keinen geeigneten Alternativ-Standort gibt. Die geplante Anlage führe auch nicht zu einer Störung des Landschaftsbildes Die Umgebung sei vorgeprägt durch eine Hochspannungstrasse, die in rund 100 Metern Entfernung verlaufe, eine weitere regionale Stromleitung und Gewerbegebiete, argumentierte Vodafone.
Dies sah das Landratsamt in seinem Bescheid anders: "Das Vorhaben beeinträchtigt Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege. Durch die Mobilfunkanlage würde die natürliche Eigenart der Landschaft und ihr Erholungswert beeinträchtigt und das Landschaftsbild verunstaltet."
Das Vorhaben sei zwar privilegiert, weil es der öffentlichen Versorgung mit Dienstleistungen der Telekommunikation diene, jedoch sei auch der betroffene Landschaftsteil besonders schutzwürdig. Das Baugrundstück befinde sich im Landschaftschutzgebiet "Oberer Bayerischer Wald". Verstärkt werde die Wirkung des 37 Meter-Mastens noch durch die herausragende Lage des "Münsterbühel".
Gegen den Bescheid kann Vodafone zunächst Widerspruch und anschließend auch Klage einreichen. Währenddessen steht bereits der nächste Sendemast zur Disposition. Wie berichtet will O2 in Runding eine Sendeanlage aufstellen. Und zwar am liebsten in einem Kilometer um den Ortsmittelpunkt.
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Meine Meinungsäußerung
14822 Borkheide
KlaKla, Dienstag, 20.12.2005, 08:13 (vor 6943 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 26.03.2006, 08:01
19.12.2005 / Potsdam-Mittelmark Verhandlungen gescheitert
Mobilfunkbetreiber lehnen Grundstück am Ortsrand ab
BORKHEIDE Die Verhandlungen mit dem Mobilnetzbetreiber sind gescheitert. Die Gemeinde sei nicht in der Lage, ein passendes Grundstück anzubieten, erklärte der Bauausschussvorsitzende Heiko Zickenrott auf der jüngsten Sitzung der Ortsparlamentarier.
Die angebotenen Flächen im Gewerbegebiet und in der Ortsrandlage kämen als Standort für einen Sendemast nicht in Frage. "Die Betreiber wollen sich nun bei Privatpersonen umschauen", sagt Bürgermeisterin Angelika Schulz.
Damit hat die Gemeindevertretung keine Chance, die Position des 45 Meter hohen Gitterturms zu beeinflussen. Uwe Schomburg, Finanzausschussvorsitzender, wollte am "letzten Rest von Handlungsmöglichkeit" festhalten, obwohl Amtsdirektor Christian Großmann bereits erklärt hatte, dass man den Funkmast nicht verhindern könne. "Der Bauantrag wird beim Landkreis gestellt, das Amt Brück muss das Einvernehmen der Gemeinde einholen", so Schulz. Die Gelegenheit, gegen den Mast mobil zu machen, will die Gemeindevertretung nutzen. MAZ
Quelle: Märkische Allgemeine
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Meine Meinungsäußerung
87549 Rettenberg
H. Lamarr , München, Freitag, 24.03.2006, 23:39 (vor 6848 Tagen) @ KlaKla
Gemeinde stellt keine Flächen für Mobilfunk
Rettenberger Gemeinderat reagiert auf Antrag von 60 Bürgern
Rettenberg (oh). - Mit großer Mehrheit hat der Rettenberger Gemeinderat beschlossen, keine gemeindeeigenen Grundstücke oder Gebäude zur Errichtung eines Mobilfunkmasten zur Verfügung zu stellen. 60 Bürger im Umkreis von Rettenberg (nordwestlicher Ortsrand) hatten zuvor einen Eilantrag gestellt.
Quelle: http://www.all-in.de/redsys/c.php/allin/lokales/imm.php?l=de&dom=dom1&id=599371
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
85601 Zorneding
KlaKla, Montag, 27.03.2006, 08:08 (vor 6846 Tagen) @ KlaKla
20.03.2006
Zornedinger Bürger wollen gegen geplante Antenne kämpfen
VON JOHANNES DANNER Zorneding - "Zorneding soll strahlen" steht über und "Sendemasten haben in Wohngebieten nichts verloren!" steht unter einem Flugblatt, mit dem sich engagierte Bürger gegen einen in nichtöffentlicher Gemeinderatssitzung beschlossenen 20-Meter-Mobilfunkmasten zur Wehr setzen wollen (wir berichteten). Möglicherweise soll das Gebilde sogar 45 Meter hoch sein. Als Standort kommt der Sportplatz bzw. Wertstoffhof in Betracht.
Betroffene Bürger, vor allem Anlieger des Ilchinger- und Moosacher Wegs, trafen sich am Freitagabend im "Neuwirt", um eine Art Bürgerinitiative ins Leben zu rufen, die dem Zornedinger Gemeinderat gehörig einheizen soll. Wortführer Hans-Helmut Kirschneck begrüßte rund zwei Dutzend Besucher, unter ihnen auch den Münchner Rechtsanwalt Frank Beel.
Der Fachjurist für arbeitsrechtliche Fragen machte den Anwesenden kaum Hoffnungen, rechtlich gegen das Ansinnen des Gemeinderates vorgehen zu können. Mobilfunkmasten mit einer Höhe von maximal zehn Metern seien grundsätzlich genehmigungsfrei. Bei Antennen mit 20 oder gar 45 Metern Höhe sei es durchaus sinnvoll, der Gemeinde Alternativstandorte vorzuschlagen.
Dabei sei es auch erlaubt, "möglichst viel Wind zu machen". Mit dem Argument, Handymasten seien gesundheitsschädlich (Strahlung) komme man in aller Regel nicht durch. Sollte der geplante Mobilfunkmasten gar 40 Meter und höher ausfallen, könne man landschaftsästhetische Gründe geltend machen.
Im Verlauf der Diskussion machte ein Besucher darauf aufmerksam, dass es am Standort Sportplatz "nicht nur um die paar Hansl am Ilchinger oder Moosacher Weg geht", sondern um die Tatsache, dass hier viele Kinder und Jugendliche ihren Sport ausübten.
Eine andere Besucherin regte an, den geplanten Bürgerantrag bei den Gemeinderäten persönlich vorbeizubringen und mit den Mandatsträgern zu diskutieren. Schließlich müssten sich die Bürger auch an gemeindliche Vorgaben halten wie das Anlegen von Streuobstwiesen.
Am Ende einigte sich die Runde auf den von der Zornedinger Rechtsanwältin Renata Schreiber vorbereiteten Bürgerantrag an den Gemeinderat, das Aufstellen von Mobilfunkmasten, die 20 Meter und höher sind, an Alternativstandorten wie dem Sportplatz oder Wertstoffhof zu überprüfen. Schreiber: "Es gibt sinnvolle Alternativen, z. B. Masten im Wald oder an Hochspannungsleitungen anzubringen."
Sollte es für ein Bürgerbegehren nicht reichen, müsse zumindest der Bürgerantrag in öffentlicher Ratssitzung diskutiert werden. Die Versammlung beschloss, entsprechende Unterschriftslisten in den nächsten Tagen in Zorneding aufzulegen.
Quelle: Merkur-Online
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Bürgerbegehren
65207 Wiesbaden-Breckenheim
KlaKla, Mittwoch, 29.03.2006, 10:48 (vor 6844 Tagen) @ KlaKla
Unbegreiflich was da passiert
Erschrocken und wütend reagieren viele Breckenheimer, die bemerkt haben, dass auf dem Turm ihres Rathauses mitten im Ort und nahe der Grundschule eine Mobilfunkanlage montiert wird.
Weiteres Ärgernis: Die Stadt habe niemanden im Ort informiert.
Donnerstagmorgen bemerkt Hartmut Zboralski auf dem Weg zu einem Termin den Kran vor dem Breckenheimer Rathaus. Aus dessen Dach ragt der ehemalige Schlauchturm, und darauf sind Antennen-Masten montiert. Und das in nächster Nachbarschaft zu Arztpraxen und der Grundschule, die von dem Gebäude
Breckenheim der städtischen Wohnungsgesellschaft GWG, das die Ortsverwaltung beherbergt, nur durch einen Weg getrennt ist.
Zboralski sagt, keiner in Breckenheim habe gewusst, dass mitten im Ort eine solche Anlage installiert wird. Wegen der Nähe zu den "sensiblen" Standorten hätte man Informationen erwartet. Zudem hat seit einem Jahr der Turnverein eine Wohnung in dem Gebäude für sein Kinderbildungszentrum (KiBiZ) gemietet, in der sich nach Auskunft des Vereinsvorsitzenden Hans-Jürgen Portmann jeden Nachmittag bis zu 15 Kinder aufhalten. "Unbegreiflich" nennt Portmann die Installation der Funkanlage an dieser Stelle.
Der zuständige Liegenschaftsdezernent Helmut Müller (CDU) sagt, dass alle rechtlichen und physikalischen Voraussetzungen für die Errichtung der Anlage des Betreibers O2 auf der Ortsverwaltung in Breckenheim erfüllt seien. Die Stadt sei auch durch nichts dazu verpflichtet, den Ortsbeirat zu informieren. "Wenn es gefährlich wäre, dürfte man es nicht machen", kommentiert Müller die Meinung einiger Breckenheimer, der Standort für die Mobilfunkantenne sei wegen der Nähe zur Schule ungeeignet. Die Breckenheimer sehen sich wieder einmal überraschend vor vollendete Tatsachen gestellt.
Vor fast genau fünf Jahren wurden auf der Breckenheimer Turnhalle zwei Mobilfunkantennen installiert. Auch damals waren der Vorsitzende des Turnvereins, Hans-Jürgen Portmann, und die Grundschule empört darüber, dass man vorher nicht informiert worden sei. Allerdings war damals der Ortsbeirat informiert und hatte "mit Bauchschmerzen" dem Vorhaben zugestimmt.
Bevor noch alle Teile der Anlage auf dem Rathaus montiert sind, formiert sich jetzt Widerstand in Breckenheim. Man will die Bevölkerung zum Protest aufrufen und Unterschriften sammeln, sagt Hartmut Zboralski. Diese sollen mit einem Musterbrief "Bürgerantrag" der Stadt zugestellt werden, den man auf der Internetseite des gemeinnützigen Vereins Bürgerwelle, dem "Dachverband der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog", gefunden hat. Mit dem Bürgerantrag sollen die Breckenheimer die Stadt dazu auffordern, künftig durch unabhängige Fachleute "möglichst gesundheitsverträgliche Standorte" für Mobilfunksender ermitteln zu lassen. Die Stadt soll "alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um zum einen die Gesundheit ihrer Bürger bestmöglich zu schützen" und zugleich die Möglichkeit bewahren, "die Technik des Mobilfunks im positiven Rahmen nutzen zu können".
Im Zweifelsfall solle gelten: "Gesundheit vor wirtschaftlichen Interessen."
Erschienen am 10.03.2006 von Astrid Moos-Philipp
Quelle: Wiesbadener Tagblatt
weiter: Keine Versuchskaninchen
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Meine Meinungsäußerung
86854 Amberg
KlaKla, Mittwoch, 19.04.2006, 08:00 (vor 6823 Tagen) @ KlaKla
Die BI ist "nicht gegen Handys"
Neue Bürgerinitiative "Mobilfunk in Amberg" fordert gesundheitsverträgliche Sendemast-Standorte
Amberg. (kan) Eines möchte BI-Schriftführerin Bettina Ruppert von vornherein klarstellen: "Wir sind nicht gegen Handys." Allerdings sollten Sendemasten dort stehen, "wo die Anwohner nicht gefährdet sind". Dafür will die kürzlich ins Leben gerufene Bürgerinitiative "Mobilfunk in Amberg" kämpfen.
Auslöser für die Gründung war die Errichtung eines 37 Meter hohen Masts auf dem FH-Gelände. Dieser sei trotz des Einspruchs von Bürgern "in einem hochsensiblen Gebiet" aufgestellt worden, beklagt BI-Vorsitzender Markus Schmidbauer. In unmittelbarer Nähe befänden sich das Heilig-Geist-Stift, das Studentenwohnheim und der Kindergarten St. Georg. "Ganz zu schweigen von vielen Anwohnern, die bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen in Kauf nehmen müssen, vor allem, da sich ein weiterer Sendemast auf dem Dach der FH befindet, der schon mehrfach ausgebaut wurde", so Schmidbauer.
Quelle:Oberpfalznetz
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Meine Meinungsäußerung
Lienz
KlaKla, Mittwoch, 19.04.2006, 08:08 (vor 6823 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 19.04.2006, 08:41
Lienz wehrt sich gegen Handymast
Ein 24 Meter hoher Sendemast soll mitten im dicht besiedelten Wohngebiet errichtet werden.
Die Stadt hofft, dass sich kein Grundverkäufer findet.
Unmittelbar neben der Volksschule Süd, dem Bundesschulzentrum Weidengasse und der Kirche zur Heiligen Familie planen die Netzbetreiber A1 und T-mobile, ihren 24 Meter hohen UMTS-Sendemast aufzustellen. "Diese Wohngegend ist mehr als dicht besiedelt", ärgert sich Bürgermeister Johannes Hibler. "Wir haben den Wunsch der Betreiber nach einem Grundstück für den Mast im Stadtrat einstimmig abgelehnt."
Hände gebunden
Ob die Handynetz-Unternehmer sich damit zufrieden geben, ist allerdings fraglich. "Wenn sich in diesem Umkreis jemand findet, der ihnen ein noch so kleines Grundstück überlässt, sind uns die Hände gebunden", sagt Hibler. Ihn stört nicht nur der Anblick. "Viele Menschen haben auch vor der Strahlung Angst, wenn sie unmittelbar neben einem solchen Bau leben müssen."
Kirche sagt Nein
Auf dem Kirchturm der "Heiligen Familie" wird jedenfalls nicht gefunkt. "Die Tiroler Kirchen lehnen das einstimmig ab", meint der Bürgermeister. Nun sind die Wohnungsenossenschaften am Zug, denen die Grundstücke in der Friedenssiedlung gehören.
Die Stadt hat schon mehrmals versucht, Handymasten zu verhindern, die mitten in der Innenstadt hinter einer Kaminattrappe versteckt sind. "Keine Chance", sagt Hibler.
Quelle: Tirol.com
veröffentlicht am 12.04.2006
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Meine Meinungsäußerung
73240 Wendlingen
KlaKla, Mittwoch, 19.04.2006, 08:18 (vor 6823 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 19.04.2006, 08:40
"Mobilfunksender gehören aus der Stadt raus"
Neue Messungen von Mobilfunksender in der Stadtmitte gehen von einer deutlichen Reduzierung der Strahlungsdichte aus
WENDLINGEN. Einen ersten Erfolg kann sich die Bürgerinitiative Mobilfunk Wendlingen auf die Fahnen schreiben. Auf ihr Drängen hin hatte E-Plus freiwillig seine Mobilfunkanlage auf dem Dach des Hotels Erbschenk umgebaut, so dass sich die Strahlungswerte für die Anwohner verringern (wir berichteten). Jetzt haben neue Messungen ergeben, dass sich die Strahlung tatsächlich um rund 90 Prozent reduziert hat. Damit ist der Grenzwert nach der 26. Bundesimmissionsschutzverordnung zwar noch weiter unterschritten worden, doch dieser Wert ist umstritten, wenn man nach der Salzburger Resolution namhafter Wissenschaftler oder der Bundesärztekammer geht, die angesichts befürchteter Krankheiten niedrigere Richtwerte für sinnvoll erachten. Besorgt zeigt sich die Bürgerinitiative auch darüber, dass die Firma T-Mobile einen neuen Standort für eine UMTS-Anlage im Wendlinger Stadtgebiet sucht.
Auch die Stadt Wendlingen hat sich zu den Standorten solcher Anlagen klar positioniert und dazu bekundet, dass sie solche Sender möglichst nicht in Wohngebieten haben möchte.
von Gaby Kiedaisch
Quelle: Nürtinger Zeitung - Wendlinger Zeitung
veröffentlicht am 19.04.2006
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Meine Meinungsäußerung
Konflikte um Mobilfunk ebben kaum ab
KlaKla, Mittwoch, 19.04.2006, 08:38 (vor 6823 Tagen) @ KlaKla
Offenbar gibt es unvermindert Streit zwischen Bürgern und Mobilfunk-Betreibern. Es sei nicht gelungen, die Zahl der Konfliktfälle wesentlich zu reduzieren, konstatierten die Mobilfunker in ihrem gerade vorgelegten vierten Jahresbericht.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel betonte, dass es Aufgabe der Betreiber bleibe, den Dialogprozess mit den Kommunen und den betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu intensivieren und für einen aktiven und kontinuierlichen Informationsaustausch vor Ort Sorge zu tragen. In Konfliktfällen vor Ort bedürfe es weiter einer hohen Gesprächs- und Kompromissbereitschaft.
Kommentar: Sigmar Gabriel (SPD) handelt nicht. Er verschiebt lediglich das Problem auf die Betreiber und deren Informationspflicht.
Gabriel nimmt seine Pflicht nicht war. Er ist gewählter Volksvertreter und sollte auch die Interessen der besorgten Bürger vertreten. Die Bürgermeister sind Handlungsunfähig bzgl. Standortauswahl. Sie haben kein Vetorecht. Den Gemeinden fehlt in der Regel das Geld für polsitive Standortplanung für Mobilfunkbasisstationen.
Im Laufe des Jahres sollen die von den Mobilfunknetzbetreibern finanzierten transportablen Monitoring-Stationen ihren Betrieb aufnehmen. Sie werden elektromagnetische Felder im gesamten heute genutzten Frequenzspektrum vermessen. Die so gewonnenen Daten werden in der Standortdatenbank der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
Kommentar: Das war früher die Aufgabe der RegTP. Heute wird diese Arbeit vom Lobbyverein getätigt. Die Glaubwürdigkeit in verantwortliche Politik schwindet durch derartiges Handeln immer mehr.
Quelle: callmagazin
Pressestelle BMU
veröffentlicht am 12.04.2006
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Meine Meinungsäußerung
92449 Steinberg am See
KlaKla, Mittwoch, 19.04.2006, 09:11 (vor 6823 Tagen) @ KlaKla
Funk als Gift fürs Hirn
Bürgerinitiative wehrt sich gegen Sendemast auf dem Rathaus - Scharf: Angstmache
Steinberg am See. (rid) Die "Bürgerinitiative für eine sendemastfreie Gemeinde Steinberg" hat sich vor vier Wochen gegründet und will verhindern, dass der Handynetzbetreiber "E-Plus" den auf dem Rathausdach errichteten Sendemasten in Betrieb nimmt. Bei einer Versammlung im Pfarrheim nannte BI-Sprecher Helmut Jehl die Ziele der momentan 20 Mitglieder zählenden Interessengemeinschaft.
Erstens: Abbau der Sendestation auf dem Rathausdach; Zweitens: Verzicht auf jegliche Anlagen innerhalb des Gemeindegebietes; Drittens: Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren des Elektrosmogs. Zu Punkt drei hatte die Bürgerinitiative den Vorstandssprecher der "Bürgerwelle e.V", Siegfried Zwerenz (Tirschenreuth), eingeladen. Der Heilpraktiker und Baubiologe ist Vorsitzender des "Dachverbandes der Bürger und Initiativen zum Schutz vor Elektrosmog". Er sieht "den Mobilfunk als staatlich gewollt" an und begründet damit auch "die einseitigen Informationen der Betreiber und der staatlichen Stellen". Der Referent berichtete von wissenschaftlichen Untersuchungen, wonach Elektrosmog Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Herz-Rhythmus-Störungen und Blutbildveränderungen verursachen könne.
"Mobilfunk vergiftet das Gehirn ", so die Schlussfolgerung des Heilpraktikers. Wie fahrlässig die Politik mit wissenschaftlichen Erkenntnissen umgehe, beweise die "Rinderstudie". Obwohl bei Kühen in Umgebung von Sendemasten massive gesundheitliche Störungen festgestellt worden seien, habe das bayerische Umweltministerium Entwarnung gegeben. Bürgermeister Jakob Scharf warf Siegfried Zwerenz vor, "die Angst der Leute zu schüren und mit Emotionen zu arbeiten". Auch Mediziner Dr. Schwarz relativierte die Aussagen des Heilpraktikers zum Elektrosmog.
Quelle: Oberpfalznetz
veröffentlicht am 18.04.2006
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
BI, Forderung, Gemeinde, Heilpraktiker, Rindersterben, Interessengemeinschaft
01001 Klotzsche
KlaKla, Freitag, 21.04.2006, 09:05 (vor 6821 Tagen) @ KlaKla
Mobilfunk - ein neues Geschäft für die Stadt?
Es ist nichts Ungewöhnliches, dass die Wellen hoch schlagen, wenn ein Mobilfunk-Unternehmen Bau und Betrieb eines Sendemastes ankündigt. In der Regel haben es O2, Vodafone, T-Com und Co dennoch nicht schwer, ihre Wünsche durchzusetzen. Seit vergangener Woche mit der im Rahmen der Sitzung des Klotzscher Ortschaftsrates organisierten Informationsveranstaltung ist klar, dass sich die Verwaltung der Stadt Dresden bei der Standortwahl von Mobilfunkmasten den Ansichten der Mobilfunkbetreiber zu 100 Prozent anschließt. Die Folge ist, dass diese Antennen künftig auf jedem städtischen Grundstück errichtet werden können. Zweifellos eine gute Nachricht für alle Mobilfunkanbieter. Eine Vielzahl an Sportflächen oder anderen öffentlichen Plätzen bieten sich an, den großen Bedarf zu decken.
Auf dem Sportplatz Klotzsche soll ein 30 Meter hoher Mast errichtet werden. Die Stadt sichert sich damit eine neue Einnahmequelle, vermutlich in Höhe eines knapp fünfstelligen Euro-Betrags. Um für den Haushalt diese Summe zu sichern, beschränkte die Stadt den Aufwand des Baugenehmigungsverfahrens auf ein absolutes Minimum. Angesichts des kleinen Kreises von Vodafone-Kunden, die von der Antenne profitieren werden und den doch verhältnismäßig geringen Einnahmen für die Stadt, sollten unter dem Aspekt der Bürgerfreundlichkeit auch die Belange der Anwohner eine wichtige, wenn nicht entscheidende Rolle spielen. Denn schließlich ist es eine absolut freie Entscheidung der Stadt, einem Mobilfunkbetreiber einen Standort auf einem eigenen Grundstück anzubieten. Wie die bisherige Diskussion zum Standort Klotzscher Hauptstraße zeigt, agiert die Baugenehmigungsbehörde bei dem Antrag zum städtischen Sportplatz und dem darauf zu errichtenden Funkmasten so, als handele es sich um einen simplen Carport. Dabei wird auch außer Acht gelassen, dass der Stadtrat vor wenigen Jahren beschloss, auf Kitas und Schulen, keine Mobilfunkantennen zuzulassen. In unmittelbarer Nähe des geplanten Klotzscher Masten befinden sich gleich zwei Kindertagesstätten. Sich als Anwohner kritisch mit Mobilfunkantennen auseinander zu setzen hat immer den Beigeschmack, aus rein egoistischen Motiven zu handeln. Hauptsache, die Masten stehen nicht in meiner Nähe. Doch hier geht es darum, dass sich die Stadt verhält wie jeder Eigentümer: Erst auf den eigenen Profit gucken und nur dann aufs Gemeinwohl, wenn man durch Gesetze oder Gerichte dazu genötigt wird. Genauso wie Vodafone, die auch dann nicht auf einen Funkmasten verzichtet, wenn nach dessen Errichtung die Rate der Krebserkrankungen um 300 Prozent gestiegen ist. Geschehen in der fränkischen Kleinstadt Naila.
Wenn auch Sie eine prägnante Meinung zu aktuellen Stadt-Themen haben, so schreiben Sie uns. Wenn möglich, schicken Sie ein Passfoto mit, am besten per E-Mail. Briefe an: SZ-Stadtredaktion, Ostra-Allee 20, 01067 Dresden. Mail an: sz.stadtrundschau@dd-v.de
von Holger Ostermeyer
Quelle: Sächsische Zeitung
veröffentlicht am 14.03.2006
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Meine Meinungsäußerung
76131 Karlsruhe
KlaKla, Mittwoch, 03.05.2006, 13:21 (vor 6808 Tagen) @ KlaKla
Mit Blut und Urin
Neue Taktik im Kampf gegen Mobilfunktürme
Karlsruhe - Über fünf Jahre währt nun der Streit um die Errichtung eines Mobilfunkturmes am Wasserhochbehälter zwischen Etzenrot und Spielberg (ka-news berichtete). Nun scheint es unausweichlich, dass der 40 Meter hohe Mobilfunkturm gebaut wird. Aber die Bürger geben noch nicht auf: Sie lassen ihr Blut und ihren Urin untersuchen, um eventuelle Veränderungen durch Mobilfunkbelastung nachweisen zu können.
Die Bürgerinitiative "Bürger gegen Mobilfunktürme in Etzenrot" organisiert eine Blut- und Urinuntersuchung im Rahmen einer bundesweiten wissenschaftlichen Studie. Untersucht wird das Hormon Melatonin und seine Vorstufe das Serotonin. Melatonin ist unter anderem verantwortlich für gesunden Schlaf und das Immunsystem. Es wird in der Nacht gebildet. Durch Einwirkung von Elektrosmog kann der Körper nicht mehr erkennen, dass es Nacht ist und verringert die Produktion des Schlafhormons, so die Initiative. Serotoninmangel könne zudem zu vermehrten Depressionen führen. Außerdem bietet die Bürgerinitiative den Teilnehmern eine kostenfreie Schlafplatzuntersuchung an, um etwaige andere Elektrosmogbeeinträchtigungen zu erkennen.
Wenn der Turm steht und in Betrieb genommen wurde, wird diese Untersuchung wiederholt. Mit den damit vorhandenen Vergleichsdaten erhoffen sich die Betroffenen bei eventuell auftretenden Gesundheitsbeschwerden gegen den Mobilfunkbetreiber zur Wehr setzen zu können. (ps/pbe)
Quelle: ka news.de
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Blutuntersuchung, Karlsruhe, Serotonin
94255 Böbrach
KlaKla, Samstag, 06.05.2006, 08:51 (vor 6806 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 07.05.2006, 08:48
Mobilfunkprotest schlägt immer größere Wellen
Bürgerinitiative will Böbracher Gemeinderat mehr in die Pflicht nehmen - Drohungen gegen E-Plus und Verpächter
Böbrach. David gegen Goliath: Rund 86 000 Mobilfunkantennen haben T-Mobile, E-Plus, Vodafone und O2 in Deutschland aufgestellt, um Gespräche zwischen mehr als 79 Millionen Handys zu vermitteln.
Initiative droht mit regelmäßigen Bluttests
Josef Weindl ist dies nicht genug. Die Bürgerinitiative solle als gleichberechtigter Gesprächspartner schon beim ersten Termin mit am Tisch sitzen, fordert er. Die Forderung, das Vorhaben völlig zu stoppen, hat die Initiative in einem Schreiben an E-Plus zudem mit der Ankündigung untermauert, dass ansonsten >regelmäßige gesundheitliche Untersuchungen von Anwohnern, um den Nachweis eines schädigenden Einflusses der Sendeanlage zu erbringen« durchgeführt würden.
Aber auch innerhalb des Dorfes wird eine Drohkulisse aufgebaut. So haben mehrere Mitglieder der Initiative ein standardisiertes Schreiben an Josef Denk abgesandt, in dem ihm für den Fall, dass die schädigende Wirkung der Sendeanlage nachgewiesen wird, Haftungsklagen angedroht werden.
Wir haben von der Bundesregierung den Auftrag bekommen, ein flächendeckendes Mobilfunknetz aufzubauen«, sagt Borm E-Plus,
Quelle: Viechtacher Bayerwaldbote von Dirk Eikhorst
veröffentlicht am 06. Mai 2006
Klicken sie hier, dann können Sie selbst die Aussage des Netzbetreibers bzgl. der Netzabdeckung in Böbrach überprüfen.
Kommentar: Die Netzbetreiber haben keinen Auftrag von der Bundesregierung erhalten. Sie haben lediglich die Lizenz für die Errichtung eines Mobilfunknetzes erworben.
Schon im Jahr 2003 hat das Bayerische Verwaltungsgerichtshof in einer Entscheidung vom 18.03.03 Az:15 N 98.2262 die Auffassung vertreten, dass ein Betreiber eines Mobilfunknetzes nicht als Träger öffentlicher Belange im Sinn von § 4 Abs. 1 Satz 1 BauGB anzusehen sei.
Die Lizenz verpflichtet die Betreiber
Ein wesentlicher Eckpunkt der Lizenz GSM-1800 für E-Plus ist,
Versorgungspflicht von 88 % der Bevölkerung in den neuen Bundesländern bis 31.12.1995 und 98 % der Bevölkerung des gesamten Bundesgebietes bis zum 31.12.1997
Wesentliche Eckpunkte der Lizenz UMTS für E-Plus:
Versorgungspflicht von 25 % der Bevölkerung bis 31.12.2003 und 50 % bis 31.12.2005
Soweit mir bekannt, sind diese Punkte erfüllt.
Mehr Infos bzgl. der Lizenzen finden sie bei der Bundesnetzagentur.
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Meine Meinungsäußerung
87616 Leuterschach
KlaKla, Dienstag, 09.05.2006, 08:07 (vor 6803 Tagen) @ KlaKla
Leuterschach will sich vor Mobilfunk schützen
Initiative hofft, dass Betreiber keinen Senderstandort finden
"Wenn kein Bürger dieses Ortes einen Vertrag unterschreibt, dann werden Sie auch keinen Sender im Ort erhalten. Denn keiner kann gezwungen werden", hob Hans Schütz aus Peiting vor interessierten Bürgern aus Leuterschach hervor. Auf Einladung einer Dorfinitiative waren sie ins Gasthaus Vogler gekommen. Dort informierten sie sich über die Risiken einer Mobilfunk-Sendeanlage.
Quelle: Allgäuer Zeitung
veröffentlicht am 09.05.2006
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Meine Meinungsäußerung
34497 Korbach
KlaKla, Dienstag, 09.05.2006, 08:21 (vor 6803 Tagen) @ KlaKla
Kein neuer Sendemast auf dem Eisenberg
BI und Ortsbeirat danken für Rückendeckung
Die Stadt Korbach hat sich gegen einen neuen Mobilfunk-Sendemast auf dem Eisenberg ausgeprochen. Die Waldeckische Domanialverwaltung als Grundstückeigentümerin hat inzwischen gegenüber dem Unternehmen O2 erklärt, dass es dieses Vorhaben nicht ermöglichen wird. Für diese eindeutige Positionierung von Stadt und Domanialverwaltung und die damit verbundene Rückendeckung bedanken sich die Bürgerinitiative Mobilfunk und der Ortsbeirat Goldhausen.
Quelle: HNA Online
veröffentlicht am 04.05.2006
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Meine Meinungsäußerung
53894 Mechernich-Hostel
KlaKla, Mittwoch, 17.05.2006, 18:00 (vor 6794 Tagen) @ KlaKla
Protest gegen die "Nacht- und Nebel-Aktion"
Ein Kranwagen markierte die Höhe des künftigen Sendemastes.
Mechernich-Hostel - Es war eher dem Zufall zu verdanken als einer systematischen Informationspolitik, dass die Bürger des Ortes Hostel von den Plänen zum Bau eines Mobilfunksenders erfuhren. 45 Meter hoch soll der Strahler künftig am Dorfrand auf dem Geländes eines landwirtschaftlichen Betriebes in die Höhe ragen.
...
Ortsvorsteher Joachim Wagner berichtete, dass er nur durch Zufall von den Plänen zum Bau des Mastes erfahren habe. Der Bauantrag ist demnach Ende März im Mechernicher Rathaus eingegangen. Der Netzbetreiber "E-Plus" will nach Darstellung Wagners den Mast nutzen. Sowohl die Stadt als auch die Hosteler hätten daraufhin versucht, mit dem Unternehmen in Kontakt zu kommen.
Rund 260 Einwohner hat Hostel. Innerhalb kürzester Zeit sammelten die Gegner des Projektes im Dorf 150 Unterschriften von Erwachsenen. Damit sprachen sich fast 100 Prozent aller Haushalte gegen das Projekt aus. Die Bürger, die ja zum großen Teil selbst ebenfalls Mobilfunk-Telefone benutzen, sprechen sich nicht grundsätzlich gegen den Bau eines solchen Sendemastes aus. Sie fordern aber einen anderen Standort. Am Samstag wiesen die Hosteler auf eine südwestlich ihres Dorfes gelegene bewaldete Talsenke hin. Die Bürger schlagen vor, den Sender dort zu errichten.
Ortsvorsteher Wagner drückte seine Verärgerung darüber aus, dass die Bürger bei der Standort-Auswahl überhaupt nicht gefragt werden. Nur so seien solche "Nacht- und Nebel-Aktionen" überhaupt möglich. Jenseits aller Emotionen war Wagner aber durchaus klar, dass es kaum eine rechtliche Handhabe gegen das Bauvorhaben in Ortsnähe geben wird: "Wir haben keine rechtlichen Argumente, sondern nur moralische Argumente."
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger von F.A. Heinen
veröffentlicht am 15.05.06
Kommentar: Die Vorgehensweise der Betreiber hat sich seit 2003 nicht verändert.
München Pasing
Allach bei München
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Meine Meinungsäußerung
57439 Attendorn 2006
KlaKla, Donnerstag, 18.05.2006, 08:59 (vor 6794 Tagen) @ KlaKla
Stadt: "O2 will Antennen im Alleingang"
Attendorn. Der Mobilfunkbetreiber O2 hat Widerspruch gegen den Ablehnungsbescheid des Kreises Olpe zum Bauantrag für zwei Sendeanlagen auf einem Hochhausdach in der Stettiner Straße in Attendorn eingelegt. Das teilte die Attendorner Stadtverwaltung gestern mit.
Der Mobilfunker will dort weiterhin eine GSM- und eine UMTS-Sendeanlage in Betrieb nehmen, obwohl es mit der Stadt eine anders lautende Absprache gibt. Im Rathaus ist man über das Vorgehen des Betreibers verwundert. "Im vergangenen Sommer sagten uns die Vertreter von O2, sie benötigten ein offizielles Nein der Stadt, um den seit Jahren bestehenden Vertrag kündigen zu können", so Bürgermeister Alfons Stumpf. Ein solches Schreiben flatterte O2 auch prompt auf den Tisch.
Aber anstatt nun über einen Alternativstandort zu diskutieren, kündigte das Unternehmen im September 2005 ohne Vorwarnung an, alle Aktivitäten in Attendorn einzustellen. Im Dezember dann plötzlich die Rolle rückwärts: O2 wollte nun doch zwei Sendeanlagen auf dem Dach in der Stettiner Straße errichten.
Auf Nachfrage des Bürgermeisters begründete O2 dies nun wieder mit dem bestehenden Vertrag. Weitere Sendeanlagen seien aber nicht geplant. Wolfgang Hilleke, im Rathaus zuständig für das Thema Mobilfunk: "Im Bauantrag, den O2 im Januar einreichte, steht aber, genaue Angaben könnten erst gemacht werden, wenn die weiteren Standorte feststünden."
Im Rathaus glaubt man, dass O2 kein Interesse an einer gütlichen Lösung mehr hat und versuchen wird, die Antennen im Alleingang zu errichten. "Absprachen werden nicht eingehalten, unser Nein ignoriert, Alternativen abgelehnt und Fragen nicht beantwortet", so Hilleke. "Das hat nichts mehr mit einem einvernehmlichen Abstimmungsprozess zu tun."
Ungewöhnlichen Beistand findet die Stadt bei anderen Mobilfunkern. O2-Vertreter wurden schon früh von einem Mitbewerber gebeten, die inzwischen beruhigte Situation nicht wieder eskalieren zu lassen. Hilleke: "Die Kompromisslosigkeit von O2 löst bei den Konkurrenten Kopfschütteln aus."
Am Ende kann sich O2 aber nur gegen den Willen der Stadt durchsetzen, wenn weitere Hausbesitzer bereit sind, sich Antennen aufs Dach setzen zu lassen. Die Verwaltung bittet, keine Verträge abzuschließen, ohne dies vorher mit der Stadt abzustimmen.
Westfälische Rundschau vom 16.05.2006
Nachricht von Wolfgang Hilleke
Quelle: Newsletter Bürgerwelle
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Meine Meinungsäußerung
92637 Weiden i. d. Oberpfalz.
KlaKla, Donnerstag, 29.06.2006, 13:04 (vor 6751 Tagen) @ KlaKla
Ausschuss funkt dazwischen
25-Meter-Mast am Ortseingang abgelehnt - Sparrer: "Mordsapparat"
Weiden. (rg) Die Dächer von Weiden, mittendrin die Türme von Josefs- und Michaelskirche, im Hintergrund der Basaltkegel Parksteins: Wer sich der Stadt vom Fischerberg her nähert, genießt den vollen Über-Blick. Was für ein Empfang? Genau. Beinahe noch in anderer Hinsicht. Nahe des Ortsschilds sollte künftig ein weiterer Blickfang das Panorama "bereichern" - ein 25 Meter hoher Sendemast.
Der allerdings ist der Unteren Naturschutzbehörde ein riesiger Dorn im Auge. Aus rein ästhetischen Gründen. Die Betonsäule, an der Spitze garniert mit Funkantennen, "beeinträchtigt das Landschaftsbild erheblich und nachhaltig", erklärt die Abteilung in ihrer Stellungnahme. In der Bauausschussitzung vom Dienstag sprach Baudezernent Hans-Joachim Sparrer von einem "Mordsapparat", der auf dem Weg sowohl stadtein- als auch stadtauswärts "nicht so erbauend" wirke.
Besitzer uneins
Gegen das Projekt der Deutschen Funkturm GmbH sprachen sich - als Grundstücksnachbarn (und Miteigentümer des Baugrundstücks) - sogar zwei von vier Mitgliedern der Erbengemeinschaft aus. "Wenn sich nicht mal die einig sind ...", kommentierte Hans Blum (CSU). Nicht nur wegen der Verschandelung des Landschaftsbilds lehnte Parteifreund Alois Lukas das Projekt ab. "Ich habe noch nie gehört, dass wir in Weiden-Ost einen Funkschatten hätten", wunderte sich der Tröglersrichter ferner. Ein Argument, das OB Hans Schröpf zu entkräften versuchte: "Die Notwendigkeit können wir nicht abschätzen. In der Sache ist der Mast sicher notwendig, sonst würde er nicht gebaut." Die Frage sei nur, wo. Jedenfalls nicht am Fuße des Fischerbergs, meinten auch Alois Schinabeck (SPD) und Karl-Heinz Schell (Freie Wähler). "An dieser exponierten Stelle", betonte Schell, "sollten wir uns das nicht antun."
Quelle: Oberpfalznetz
veröffentlicht am 28.06.2006
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Der Sendemast ist notwenig, um den Profit der Betreiber weiter zu steigern.
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Meine Meinungsäußerung
15732 Schulzendorf
KlaKla, Samstag, 01.07.2006, 18:13 (vor 6749 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 01.07.2006, 18:35
Auf Telefonmast verzichtet
Mögliche Gesundheits-Gefahren gaben den Ausschlag
Eine neue Mobilfunkantenne, um den Schulzendorfern das drahtlose Telefonieren einfacher zu machen, schien eigentlich schon so gut wie sicher, bis die Gemeindevertretung am Donnerstagabend dem Projekt einen Strich durch die Rechnung machte. Mit der knappen Mehrheit von sieben gegen sechs Stimmen bei drei Enthaltungen lehnte die Versammlung das Angebot des Unternehmens T-mobile ab, auf das Dach der Mehrzweckhalle des Ortes eine Telefon-Antenne zu montieren.
Während Linkspartei-PDS und CDU dem Vorhaben zustimmten, sprachen sich SPD-Fraktionschef Hans-Georg Bäumer und Bürgermeister Herbert Burmeister vehement dagegen aus. In Anbetracht der Nähe von Schule und Kindergarten sei die Errichtung einer Anlage, von der gesundheitlich bedenkliche Strahlung ausginge, unverantwortlich, betonte Bäumer. Wenn T-mobile für Schulzendorf einen solchen Mast schon für unbedingt erforderlich halte, wäre die frühere Mülldeponie ein weitaus besserer Standort.
Ortsoberhaupt Burmeister wies auf die noch nicht ausreichend erforschten Wirkungen der durch diese Funkanlagen entstehenden elektromagnetischen Felder hin. Angesichts dessen sei das Geld, das die Gemeinde von der Telefonfirma erhalte - es geht um eine Summe von 2000 bis 3000 Euro - für ihn kein Argument. Zudem sei es zweifelhaft, ob Schulzendorf überhaupt eine Mobilfunk-Verstärkung benötige: "Ich habe jederzeit Verbindung ins Netz bekommen", sagte Burmeister. "Das Telefonieren mit dem Handy ist zwar oft nützlich, es kann aber auch zur Sucht werden."
Nicht nur gegen den großen Mast wandten sich Schulzendorfs Gemeindevertreter. Auch mit mehreren kleinen, die in der Walther-Rathenau-Straße aufgestellt werden sollten, konnten sie sich nicht anfreunden.
Quelle: Maerkische Allgemeinde
veröffentlicht am 01.07.2006
Kommentar:
Jeder Sendemast der heute errichtet wird, dient leidiglich dazu, den Profit der Betreiber zu steigern. Die Netzversorgung ist gegeben, dass hat der Bürgermeister richtig erkannt.
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Meine Meinungsäußerung
72514 Inzigkofen
KlaKla, Sonntag, 02.07.2006, 07:50 (vor 6749 Tagen) @ KlaKla
Mobilfunk bewegt weiterhin die Gemüter in Inzigkofen
INZIGKOFEN - Bis auf weiteres wird es keine Gemeindegrundstücke für UMTS-Mobilfunkanlagen in Inzigkofen geben. Dies war die Entscheidung des Gemeinderates vor zahlreichen Zuhörern.
Bereits im September vergangenen Jahres gab es eine Anfrage des Mobilfunkanbieters Vodafone zur Errichtung einer UMTS-Mobilfunkanlage beim Friedhof in Inzigkofen (die "SZ" berichtete). In der Bürgerschaft führte dies zu einer Initiative mit einer Unterschriftenaktion, bei der über 400 Unterschriften von Mobilfunkkritikern sich gegen eine solche Anlage und vor allem am Standort "Friedhof" aussprachen. Der Gemeinderat lehnte in seiner Sitzung am 22. September dies auch eindeutig ab.
Nun ist inzwischen auch der Mobilfunkanbieter O2 an die Verwaltung herangetreten und sucht ebenfalls einen Standort für eine UMTS-Sendeanlage. Doch möchte sie diese auf dem schon bestehenden Masten von Vodafone beim Wasserhochbehälter am Butzach installieren. Damit wäre Rat und Verwaltung einverstanden und auch beim weiteren Standort in Engelswies, der auf einem Gemeindegrundstück einen E-plus Masten hat, würden weitere Installationen befürwortet.
Die Mehrheit des Rates billigte nach kurzer Aussprache den Beschlussvorschlag der Verwaltung: "Die Gemeinde stellt bis auf weiteres über die bereits bestehenden zwei Standorte keine zusätzlichen gemeindlichen Grundstücke oder Gebäude zur Aufstellung von UMTS-Mobilfunkanlagen zur Verfügung. Die Mobilfunkanbieter werden angehalten bereits bestehende Masten/Sendeanlagen zu nutzen". Keine Mehrheit fand der Antrag von Winfried Köpfer, die Einschränkung "bis auf weiteres" zu streichen.
Quelle: Schwäbische Zeitung online.de von Winfried Köpfer
veröffentlicht am 01.07.2006
Kommentar: Die Konsequenz aus der Bündelung von Standorten: Die Anwohner die eh schon um den Sendemasten wohnen werden noch stärker bestrahlt. Das alles nur, um den Profit der Betreiber zu steigern.
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Meine Meinungsäußerung
87600 Kaufbeuren
KlaKla, Sonntag, 02.07.2006, 09:59 (vor 6749 Tagen) @ KlaKla
"Gegen Informationsdefizite und Maulwurfpolitik"
Widerstand gegen Mobilfunkanlagen in Kaufbeuren wächst
Kaufbeuren (fro). - In Kaufbeuren gibt es immer mehr Standorte für Mobilfunkantennen. Zugleich werden bestehende Standorte aufgerüstet. Doch dagegen regt sich zusehends Widerstand aus der Bürgerschaft. Kaufbeurer gründen neue Initiativen oder treten bestehenden bei. So haben nun die Bürger in der Schelmenhofstraße, in der eine neue Antenne neben drei Schulen aufgestellt werden soll, eine Untergruppe der Mobilfunkinitiative Kaufbeuren gegründet und die Bürger in der Neuen Zeile in Neugablonz mit einer Aktion gegen die Nachrüstung auf dem Turm des Gablonzer Industrieverbandes protestiert. Inzwischen ist sogar eine Bündelung der Gruppierungen angedacht.
Dabei hielt der Mediziner Dr. Markus Gerum einen Vortrag. "Zunächst ist eine Blutuntersuchung als Angebot für die Betroffenen geplant, die rund um den geplanten Sendemast wohnen und arbeiten", erklärt Anita Wendel von der neuen Gruppe.
Quelle: Allgäuer Zeitung
veröffentlicht am 01.07.2006
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Meine Meinungsäußerung
84375 Seibelsdorf
KlaKla, Freitag, 14.07.2006, 16:16 (vor 6736 Tagen) @ KlaKla
Seibelsdorfer sind gegen den Mobilfunkmast
Seibelsdorf - Die Bürgerinnen und Bürger von Seibelsdorf wollen keinen Mobilfunkmast vor ihrer Haustüre. Dies war einhelliges Votum einer Informationsveranstaltung am Dienstag.
Seit Wochen ist ein 56 Meter hoher, von dem Mobilfunkbetreiber O2 geplanter Mobilfunkmast am Fuße des Radspitzberges im Gespräch. Nachdem in der Informationsveranstaltung Siegfried Zwerenz, der Vorsitzende der Bürgerwelle, einen etwa 90-minütigen Fachvortrag gehalten hatte, schlugen die Wellen hoch.
Bürgermeister Norbert Gräbner heizte die gereizte Stimmung mächtig an, als er gestand, dass die Gemeinde bereits einen Mietvertrag mit dem Mobilfunkbetreiber unterzeichnet habe. "Unverschämtheit", "wir werden für dumm verkauft", "warum wissen die Bürger nichts darüber" - mit solchen Zwischenrufen machten sich die Bürger Luft.
"Ein starkes Stück", äußerte Peter Wich-Knoten, der sich verwundert zeigte, dass solche Informationen nicht schon vor der Veranstaltung bzw. zumindest zu Beginn des Abends auf den Tisch gekommen waren. Die Befürchtungen hinsichtlich gesundheitlicher Beeinträchtigungen der Bürger von Seibelsdorf durch die Strahlungen aus einem Sendemast unmittelbar am Radspitz seien durch den Informationsvortrag von Siegfried Zwerenz unterstrichen und bestätigt worden.
Der gab konkrete Ratschläge über die weitere Vorgehensweise. Die Mobilfunkbetreiber gäben klein bei, wenn sie bei massivem Widerstand aus der Bevölkerung eine gewisse Unsicherheit in der Rechtslage spürten. Die Rede von dem gesetzlichen Auftrag zum Ausbau der Mobilfunksender sei ein Märchen.
Fakt sei auch, dass die Mobilfunkbetreiber keinerlei Versicherung für Folgeschäden hätten, weil die Versicherungen sämtliche Verträge mit den Mobilfunkbetreibern ablehnten. Aus gutem Grund, so Zwerenz weiter, wenn nämlich Gesundheitsschäden nachgewiesen würden, kämen die Regressansprüche teuer. Pfarrer i.R. Reinhard Grebe brachte nicht nur das Argument der Strahlung ein, sondern auch den Hinweis, es sei eine Verpflichtung der Gemeinde, das schöne Ortsbild und die schöne Landschaft am Radspitz zu bewahren.
Sendemast verhindern
Nach vielen emotionalen Wortmeldungen ließ sich Bürgermeister Gräbner zu der Zusage per Handschlag mit Siegfried Zwerenz hinreißen, alles zu tun, um aus dem Mietvertrag auszusteigen und nach Baurecht und gemeindlicher Satzung die Aufstellung eines Sendemastes zu verhindern. Der Moderator der Veranstaltung, Klaus Backer, überreichte anschließend eine Mappe mit 321 Unterschriften von Bürgern, die gegen einen Mobilfunksender in Seibelsdorf sind. Weiter wurde auch darüber aufgeklärt, dass in Unterrodach im Gebiet Hohe Warte auf dem ehemals als Fernsehsender errichteten Mast inzwischen neun Mobilfunkanlagen installiert sind, die alle auf das Gemeindegebiet ausstrahlen. Empört zeigten sich die Zuhörer darüber, dass sie hierüber nicht informiert wurden, während ansonsten jede Kleinigkeit im Gemeindeblatt veröffentlicht wird.
Quelle: Fränkischer Tag von Karl-Heinz Hofmann
veröffentlicht am 13.07.2006
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Zwerenz, Sendemastgegner, Medien, Sankt-Florian-Prinzip, Franken, Protest
35037 Marburg
KlaKla, Freitag, 21.07.2006, 21:31 (vor 6729 Tagen) @ KlaKla
Sendemast kann kaum verhindert werden
Zwischen Haddamshausen und Cyriaxweimar soll ein 40 Meter hoher Sendemast errichtet werden. Baudezernent Dr. Franz Kahle bestätigte die Vorlage eines entsprechenden Antrags.
Spätestens nachdem der Mobilfunkanbieter E-Plus vor einigen Wochen mit Firmenwagen in Haddamshausen und Cyriaxweimar unterwegs war, um Ausschau nach Grundstücken für neue Sendemasten zu halten, brodelt in beiden Ortschaften die Gerüchteküche.
Am 4. Juli sei beim Bauamt der Stadt ein entsprechender Bauantrag zur Errichtung eines 40 Meter hohen Sendemastes eingegangen, sagte Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer im Gespräch mit der OP. In seiner Funktion als Ortsvorsteher von Cyriaxweimar habe er seit etwa vier Wochen Kenntnis von dem Bauvorhaben:
"Ich wurde von Grundstückseigentümern angesprochen, bei denen E-Plus nachgefragt hatte", so Löwer. Daraufhin habe er "in enger Abstimmung" mit Haddamshausens Ortsvorsteher Konrad Debus Informationen gesammelt. Ein persönliches Gespräch zwischen ihm und dem Mobilfunkanbieter habe bisher nicht stattgefunden, so Löwer.
Obwohl sich Löwer nicht zum genauen Standort des Mastes äußerte, bestätigte er, dass die Grundschule, der Kindergarten und das zu entwickelnde Baugebiet wenige hundert Meter im Umfeld befänden. "Das sind Argumente, die bei aller sachlichen Abwägung gegen die Aufstellung sprechen", so der Ortsvorsteher. "Ich werde alles unternehmen, diesen Standort zu verhindern", unterstrich Löwer.
Hier geht's weiter.
Quelle: Oberhessische Presse von Susanne Schmidt
veröffentlicht am Juli 2006
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Meine Meinungsäußerung
35037 Marburg
KlaKla, Montag, 24.07.2006, 14:08 (vor 6726 Tagen) @ KlaKla
Ablehnung
Bürger suchen nach Weg, Mobilfunkmast zu verhindern
Rund 70 Bürger aus Cyriaxweimar und Haddamshausen waren am Donnerstagabend der Einladung der beiden Ortsbeiräte zu der Informationsveranstaltung über den geplanten Sendemast des Anbieters E-Plus in die Mehrzweckhalle in Cyriaxweimar gefolgt.
Schon als der Haddamshäuser Ortsvorsteher Konrad Debus die Experten vorstellte, die Rede und Antwort stehen sollten, machten die Zuhörer ihrem Unmut darüber Luft, dass ausgerechnet der künftige Betreiber der Mobilfunkanlage keinen Vertreter entsandt hatte.
Stattdessen erläuterten Mitarbeiter der Stadtverwaltung den Stand des Genehmigungsverfahrens und die Möglichkeiten der Stadt auf die Standortwahl von E-Plus Einfluss zu nehmen.
Dieter Schnaudt von der Bauaufsicht betonte, dass der 40 Meter hohe Sendemast baurechtlich kaum zu verhindern sei, da die Anlage im Außenbereich außerhalb der Ortslage als "privilegiertes Bauvorhaben" zulässig sei.
Auch was den Mindestabstand zur Wohnbebauung angeht, habe die Baubehörde keine Möglichkeiten dem Betreiber Vorschriften zu machen, wenn dieser die immissionsschutzrechtlichen Bescheinigungen durch die zuständige Bundesnetzagentur vorlegen könne.
Zu der Frage, ob der geplante Standort der Anlage unter naturschutzrechtlichen Gesichtspunkten zu verhindern sei, wollte sich der Leiter der unteren Naturschutzbehörde, Dr. Wilfried Ferdinand, nicht äußern, da das Prüfungsverfahren wegen fehlender Unterlagen noch nicht abgeschlossen sei.
hier gehts weiter.
Quelle: Oberhessische Presse
veröffentlicht am 24.07.2006
Kommentar: Die Betreiber wissen, das keiner was gegen den Sendemasten tun kann. Sie erhalten von der Bundesregierung Unterstützung, indem sie nur die Grenzwerte einhalten müssen, die m. M. viel zu hoch angesetzt sind. Die Bundesregierung ändert an den Grenzwerte nur etwas, wenn sich die wissenschaftlichen Hinweise auf Gesundheitsgefahren zu wissenschaftlichen Beweisen auf Gesundheitsgefahren durch wissenschaftliche Forschung bestätigt. Das kann Jahre dauern und so haben die Betreiber genügend Zeit ihr Netz nach ihren Bedingungen aufzubauen.
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Meine Meinungsäußerung
35037 Marburg
KlaKla, Montag, 16.10.2006, 09:22 (vor 6643 Tagen) @ KlaKla
Mast am Neubaugebiet ist für Ortsbeirat (Cyriaxweimar) nicht akzeptabel
"Derzeit sehe ich nichts, was unser ehrgeiziges Projekt - den Baubeginn für das Neubaugebiet im nächsten Frühjahr - gefährden kann", erklärte Löwer Es könne jedoch noch kein Zeitplan für die Erschließung der Grundstücke aufgestellt werden, da erst das Ausschreibungsverfahren durchlaufen werden müsse und die Arbeiten auch wetterabhängig seien, so der Ortsvorsteher.
Hier geht es weiter.
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71292 Friolzhein
KlaKla, Donnerstag, 27.07.2006, 08:36 (vor 6724 Tagen) @ KlaKla
Handy-Mast nicht in Kindernähe
Keine Antenne im Bereich der Kindergarten-, Schul-, Sport- und Kulturanlagen, fordert der Friolzheimer Gemeinderat
Im Bereich zwischen Grundschule, Sportzentrum, Turn- und Festhalle sowie Jugendhaus soll es keinen Mobilfunk-Sendemast des Netzbetreibers O2 geben. Das ist der Wille des Friolzheimer Gemeinderates.
Die Funker sollen sich einen Standort möglichst weit weg von der Wohnbebauung suchen, zum Beispiel bei der vorhandenen Funkstation im Gemeindewald bei der Trinkwasserfassung Eichbrunnen. Dies beschloss der Gemeinderat am Montagabend einstimmig, mit positivem Echo aus den Reihen der Zuhörer.
Das Stuttgarter Projektbüro von O2 Germany hatte jüngst gegenüber Bauamtsleiter Eberhard Enz mitgeteilt: "Wir können uns vorstellen, einen Flutlichtmast am Sportplatz auszutauschen (auf einer Höhe von 20 Metern) oder im benachbarten Bereich einen Mast zu platzieren." Dabei hatten die Mobilfunker vor allem den Bereich ums künftige neue Jugendhaus im Blick, also unmittelbar am Rande der Autobahn. "Jeder von uns hat ein Handy", hatte Bürgermeister Michael Seiß die Aussprache "um ein sensibles Thema, das in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wird", eröffnet.
Rund um den Ratstisch wurde sofort signalisiert: "Dort oben im Wohngebiet gibt es schon genug Mobilfunk-Antennen" und zwar, ebenfalls in Autobahnnähe, am oberen Ende der Mönsheimer Straße. "Und auch noch in Nachbarschaft zum Kindergarten", wurde moniert. Für Vizebürgermeister Helmut Jentner (FWV) kommt ein Mobilfunkmast in der Nähe der neuen Grundschule "nie in Frage".
Gemeinderat und EDV-Techniker Dietmar Schoch (Sozial-Ökologische Liste) legte sich fest: "Standorte im Gebiet Eiche sind zu nahe an der Wohnbebauung. Schon aus meiner beruflichen Erfahrung heraus kann ich nicht zustimmen." Generell dürfe man sich aber dem Thema nicht verschließen und müsse also einen verträglichen Standort vorschlagen.
Alternativen gesucht
Zunächst hatte der Mobilfunkbetreiber den alten Autobahnparkplatz im Gartenhausgebiet Ameiser Grund für einen Mast ausgeguckt. Seiß berichtete: "Jetzt sind sie davon abgekommen und wollen dies zwischen Eichenstraße und Autobahn". Er werde, so der Bürgermeister, das klare Nein des Gemeinderats nach Stuttgart übermitteln und auf "Alternativen weg von der Wohnbebauung, weiter draußen" drängen.
Die Friolzheimer Kommunalpolitiker sind davon überzeugt, dass wohl kein Funkmast im Bereich Schul-, Sport- und Kulturbereich aus dem Boden wachsen wird.
Quelle: Pforzheimer Zeitung
veröffentlicht am 26.07.2006
Kommentar: Man sollte sich mal klar werden, wie man diese Technik einstuft. Wenn man der Meinung ist, die Technik ist nicht gefährlich, dann ist es egal wo die Mobilfunkbasisstation steht. Dann braucht es keine Schutzzonen um Kindergärten, Schulen, Wohngebieten etc..
Sieht man aber eine Gefahr für die Bürger sollte man auf diese Technik verzichten und die Bürger dringend aufklären. Den je mehr sie diese Technik nutzen, desto mehr Sendemasten werden benötigt.
Die Reflex-Studie hatte zum Ergebnis, Erbgutschäden durch HF-Bestrahlung unterhalb der Grenzwerte.
Mit jedem Handytelefonat erhöhen die Handynutzer ihr persönliches Risiko durch Mobilfunkstrahlung krank zu werden. Bis zu 70 % der Strahlung wird vom Gehirn aufgenommen, lediglich die restlichen 30 % sind für die Funkverbindung. Hier kann der Bürger selbst Vorsorge betreiben. Weniger telefonieren, nicht in geschlossenen Räumen telefonieren, nicht im Auto telefonieren und Kinder sollten diese Technik nur im Notfall nutzen.
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Meine Meinungsäußerung
87544 Blaichach
KlaKla, Mittwoch, 02.08.2006, 10:24 (vor 6718 Tagen) @ KlaKla
Mit Landkreis nicht auf gleicher Welllenlänge
Mobilfunk-Mast: Blaichach will notfalls vor Gericht ziehen
Die Gemeinde Blaichach will vor Gericht ziehen, um den Bau einer Mobilfunkanlage auf dem Osterberg zu verhindern. Zwar hält das Landratsamt als Genehmigungsbehörde in Sachen Mobilfunk, den von der Gemeinde zuvor bereits verworfenen Bauantrag für zulässig. Doch will sich die Kommune nicht damit abfinden, dass die Kreisverwaltung über die Köpfe der örtlichen Gremien hinweg doch noch den Mobilfunk-Mast erlaubt. So ist es in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats festgelegt worden.
Für diesen drohen Fall will Blaichach zunächst Widerspruch gegen die Landratsamts-Verfügung einlegen und notfalls gegen den Landkreis Oberallgäu vor dem Verwaltungsgericht klagen, selbst wenn der Ausgang ungewiss sein sollte. Der Beschluss in nichtöffentlicher Sitzung wurde jedenfalls einstimmig gefasst.
"Eine weitere Mobilfunk-Anlage im Herzen des Ortes halten wir für nicht vermittelbar". So begründet Bürgermeister Otto Steiger die Ablehnung des Vorhabens. Der bestehende Sendemast war noch genehmigungsfrei gewesen. Bei dem neuen Vorhaben ist es so, dass sich der Bauherr und zukünftige Betreiber der Funkanlage mit privaten Grundstückeigentümern auf dem Osterberg geeinigt hatte.
"Wir legen gegen den Verwaltungsakt des Landratsamtes Widerspruch ein und beantragen auch gleich die aufschiebende Wirkung", erklärte Steiger nach der Ratssitzung. Denn es sollen nicht während der Abwicklung des Verfahrens "Fakten geschaffen werden, die schwer umkehrbar sind."
In reinem Wohngebiet zulässig
Die Gemeinde zieht für ihr Nein die Baunutzungsverordnung zu Hilfe. Dieses Regelwerk besagt, dass eine Mobilfunk-Anlage nur dann in einem Baugebiet zulässig ist, wenn sie auch dem Baugebiet dient. Im vorliegenden Fall hat die geplante Mobilfunkanlage einen Wirkungskreis von etwa zwei Kilometer. Das Landratsamt wiederum kam zu dem Schluss, der Antrag sei genehmigungsfähig. Begründet wird dies mit der gleichen Verordnung. Paragraf 14, Absatz 2 sieht laut Kreisbehörde vor, dass eine solche technische Einrichtung als Nebenanlage auch in einem reinen Wohngebiet zulässig ist, wenn dadurch der Gebietscharakter nicht verändert wird.
Das Landratsamt hatte Blaichach geraten, gemeinsam mit dem Mobilfunk-Netzbetreiber nach Alternativen zu suchen. Dies schluglaut Bürgermeister Steiger fehl. In einem Telefonat mit dem Rathaus im Juli habe die Geschäftsleitung signalisiert, weder Interesse noch Bedarf an der Suche nach Alternativ-Standorten zu haben.
Quelle: Das Allgäu online
veröffentlicht am 31.07.2006
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Meine Meinungsäußerung
58802 Balve
KlaKla, Sonntag, 06.08.2006, 11:03 (vor 6714 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 06.08.2006, 11:48
Anwohner haben Angst vor Strahlenbelastung
Mobilfunkmast auf städtischem Wohnhaus geplant: Nachbarn sehen sich vor vollendete Tatsachen gestellt. Stadtverwaltung will Gutachter befragen
Verärgerung über das undemokratische und unsensible Verhalten der Stadt Balve gegenüber der Bevölkerung äußerten gestern Abend zahlreiche Anwohner in Bezug auf die geplante Errichtung eines etwa 15 Meter hohen Mobilfunkmasten des Medienunternehmens O² auf dem Dach des Stadthauses "Zu den Dinkeln 13". Sie warfen Rolf Golücke, Vertreter des Bürgermeisters, und dem städtischen Sachbearbeiter Klaus Simon vor, durch den einstimmigen Ratsbeschluss der Stadt seien die Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Die Anwohner seien und erst am Mittwoch durch ein Schreiben der Stadt von denm Vorhaben in Kenntnis gesetzt worden. Bereits wenige Stunden nach Erhalt des Infoblattes wurde am Haus "Zu den Dinkeln 13" ein Gerüst aufgebaut. "Diese Information hätte im Vorfeld stattfinden müssen", stellte Dr. Bernhard Genzel fest. Zwar verpflichtet sich das Unternehmen O² in dem mit der Stadt geschlossenen Mietvertrag, die Funkstation zu demontieren, wenn sie Gesundheitsgefährdungen hervorruft. Die Bürger aber sehen ihre Sicherheit stark gefährdet. Nadine Stemke-Wortmann und ihr Mann Mark Wortmann verbrachten die Nacht zu gestern mit Recherchen zur UMTS-Technik, die der geplante Funksendemast unterstützen soll. UMTS wirke rund um die Uhr und die Strahlung irritiere und verändere die natürlichen elektromagnetische Schwingungen, die die körpereigenen bioelektrischen Abläufe der Lebensvorgänge steuern, anregen und ordnen, fanden sie dabei heraus. Der Sendemast habe eine theoretische Reichweite von etwa 600 Metern. Damit seien nicht nur die umliegenden Wohnungen betroffen, sondern auch die Kindergärten, das Krankenhaus und die Schulen, was die Bürger in Besorgnis versetze. Auch befürchtet Mark Wortmann eine Wertminderung der Immobilien. Viele junge Familien hätten sich gerade erst in dem Wohngebiet angesiedelt.
Rolf Golücke erklärte, nach ersten Gesprächen mit dem Unternehmen O² seien verschiedene Untersuchungen durchgeführt worden. Aufgrund der noch jungen Technologie gäbe es keine objektiven Gutachten und keine Beweise gegen Folgeschäden. "Niemand weiß, wie gefährlich oder ungefährlich so ein Mast ist", schloss Dr. Genzel daraus. Schließlich forderten die Anwohner die Stadt auf, die Entscheidung außer Kraft zu setzen. "Eine Entscheidung kann man korrigieren, denn hier geht es um die Ängste der Bürger und um mangelnde vorherige Information", so Dr. Genzel. Eine Alternative sei ein anderer Standort, waren sich die Anwohner einig.
Rolf Golücke will sich heute mit O² in Verbindung setzen. Zusätzlich sollen neutrale Fachleute nach Balve eingeladen werden. Gemeinsam mit den Bürgern will die Stadtverwaltung nun kurzfristig eine für alle gerechte Lösung finden.
Quelle: Der Märkische Zeitungsverlag von Uta Baumeister
veröffentlicht am 04.08.2006
Kommentar: Wieder so Sendemastgegner. Den Mast bloß nicht vor die eigene Haustür. Keine Angst scheinen die Bürger zu haben durch die Strahlung, die sie voll im Gehirn erwischt, bei einem Handytelefonat. Darauf können sie persönlich Einfluss nehmen. Sie werden keinen Einfluss auf die Standortauswahl haben. Die Verträge sind schon lange unterzeichnet und die Gemeinde kann nur zurück, wenn die Wissenschaft den Beweis erbringt, das die Strahlung gesundheitsgefährdend ist. Wie immer, Bürgernahe Informationspolitik wird erst betrieben, wenn die Vertragsabwicklung in trockenen Tüchen steckt.
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58802 Balve
KlaKla, Donnerstag, 14.09.2006, 11:43 (vor 6675 Tagen) @ KlaKla
Keine Chance gegen geplante Sendeanlage
O2 pocht auf den Vertrag mit der Stadt Balve und stellt sogar noch Ausbau in Aussicht. Rat und Verwaltung im Mittelpunkt der Anwohnerkritik.
Kommentar: Nur durch gezielte Planung kann die Gemeinde dem rücksichtslosen Treiben der Mobilfunkbetreiber her werden.
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58802 Balve
KlaKla, Samstag, 23.09.2006, 09:28 (vor 6666 Tagen) @ KlaKla
Mobilfunk: Informationen sollen früher fließen
Rat weist Vorwürfe der Bürgerinitiative zurück: Probleme waren nicht vorhersehbar. Willmes: "Ängste sind nur teilweise nachvollziehbar"
Der Rat hat gestern einstimmig beschlossen, dass die Öffentlichkeit demnächst schon über geplante Mobilfunksendeanlagen informiert werden soll, sobald sich der Bauausschuss der Stadt mit den Antragen befasst. Damit haben die Politiker auf die jüngste Kritik im Zusammenhang mit dem geplanten Bau einer solchen Anlage auf dem städtischen Wohnhaus Zu den Dinkeln 13 reagiert.
Wenn dem Bauausschuss die Antragsunterlagen vorgelegt werden, soll die Stadtverwaltung auch die Medien informieren. Das soll nicht nur für Anlagen gelten, die auf städtischen Grundstücken errichtet werden sollen. Auch Bauanträge, die private Grundstücke betreffen, sollen öffentlich gemacht werden.
...
Die Wählergemeinschaft hatte die Frage aufgeworfen, ob Mobilfunksendeanlagen nicht auf den Dächern von Schulen am besten aufgehoben wären. Bisher hatte der Rat sich ausdrücklich dagegen ausgesprochen, jetzt sprechen physikalische Überlegungen eher dafür. Die Verwaltung werde nun bei der für die Prüfung solcher Anlagen zuständigen Bundesnetzagentur eine Auskunft einholen, erklärte Bürgermeister Mühling.
Kompletter Beitrag hier
Quelle: come-on von Volker Griese
veröffentlicht am 21.09.2006
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55122 Hartenberg/Münchfeld
KlaKla, Sonntag, 10.09.2006, 15:56 (vor 6678 Tagen) @ KlaKla
Aufstellen der Antenne vorerst verhindert
Anwohner des Martin-Luther-King-Parks protestierten gegen die Aufstellung eines neuen Sendemasts für Mobilfunk. Etwa 50 Erwachsene und Kinder hatten sich kurzfristig zu einer Kundgebung vor dem Bauplatz an der Abraham-Lincoln-Straße 1 zusammengefunden. Der Hauseigentümer, die Wohnbau Mainz, hat mit T-Mobile einen Vertrag geschlossen, den neuen D1-Mast auf dem Dach des Gebäudes aufstellen zu lassen. Die erforderlichen Genehmigungen wurden bereits erteilt. Durch ihr Eingreifen verhinderten die Anwohner nun vorerst, dass der Baukran die Antenne aufstellen konnte. Sie fühlen sich im Vorfeld nicht ausreichend informiert. "Lediglich die Bewohner des Hauses wurden während der Ferien benachrichtigt, die Nachbarn haben offiziell nichts erfahren", sagte Olaf Jacobsen-Vollmer, Bewohner der Abraham-Lincoln Straße. Gemeinsam mit anderen Betroffenen forderte er die Wohnbau auf, öffentlich Stellung zu nehmen.
Eine Sende-Antenne mitten in das Wohngebiet zu bauen, stößt bei den Anwohnern auf Unverständnis. "In 100 Meter Entfernung sollte kein sensibler Bereich sein, sagt die Stadt Mainz bei Masten auf ihren Grundstücken", erklärt Anwohner Andreas Münster. "Der Kindergarten ist 130 Meter weg - hier wird auf formalen Kriterien herumgeritten." Überhaupt sollte nach Meinung der Bürger der ganze King-Park als sensibles Gebiet angesehen werden. "Wir sind das kinderreichste Wohngebiet in ganz Mainz."
Bei einer Versammlung im "Parkhaus", dem Versammlungsraum des King-Park-Vereins, besprachen die Betroffenen ihr weiteres Vorgehen. "Verwaltungsrechtlich werden wir kaum etwas erreichen können", meinte Jacobsen-Vollmer. Die Bürger wollen deshalb politischen Druck erzeugen. Aus den Reihen des King-Park-Vereins hat sich eine Arbeitsgemeinschaft der Handy-Mast-Gegner formiert. Sie trifft sich heute um 20 Uhr im "Parkhaus". Auch der Ortsbeirat wird sich in seiner Sitzung am 12. September, 18.30 Uhr, in der Ortsverwaltung, mit dem Thema befassen.
Quelle: Allgemeine Zeitung
veröffentlicht am 07.09.2006
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87435 Kempten
KlaKla, Freitag, 29.09.2006, 08:33 (vor 6660 Tagen) @ KlaKla
Anwohner kämpfen gegen Sendemasten
Vermieter beugt sich Protesten und will Vertrag lösen - Mobilfunk-Betreiber erwirkt einstweilige Verfügung für den Bau.
Raphael Hägele hat Angst um seine Gesundheit. Ebenso Peter Müller und über 50 weitere Bürger, die in der Umgebung des Sparkassen-Gebäudes in der Lindauer Straße nahe Kreuzung Adenauerringwohnen. Auf dem Haus wird nämlich seit Mitte September ein Mobilfunk-Sendemast installiert. Dagegen machen die Anwohner seither mobil und erreichten einen Teilerfolg: Der Vermieter, die Sparkasse Allgäu, will den Vertrag mit dem Mast-Betreiber T-Mobile kündigen. Doch das Mobilfunk-Unternehmen erwirkte gegen den Baustopp beim Amtsgericht eine einstweilige Verfügung - und darf den Mast erst mal weiter aufbauen.
"Wir haben von dem Sendemast erst erfahren, als er bereits aufgestellt wurde", erinnert sich Raphael Hägele, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Mobilfunkgegner Kempten-West". Daraufhin hätten mehrere Anwohner der Sparkasse gedroht, ihre Konten zu kündigen. Bei einer Versammlung habe die Bank dann zugesichert, den Vertrag mit dem Betreiber auflösen zu wollen. Dagegen legte aber Mast-Betreiber T-Mobile ein Veto ein.
Juristen prüfen
"Wir werden nun mit unserem Anwalt prüfen, wie wir weiter vorgehen", meint dazu Andreas Kasper, Bereichsleiter Recht von der Sparkasse Allgäu. Das Ziel sei allerdings klar: Der Mast müsse weg. Die Bank wolle aus dem Vertrag mit dem Betreiber wieder heraus. Die Sparkasse Allgäu will sogar noch einen Schritt weiter gehen: "In Zukunft werden wir auf keinem unserer Gebäude mehr einen Mobilfunk-Sendemast aufstellen lassen", betont Kasper. Das habe das Geldinstitut definitiv so entschieden.
Dass die Bank "ihren Fehler öffentlich eingesteht und wieder in Ordnung bringen will, verdient größten Respekt", lobt Hägeles Stellvertreter von der Bürgerinitiative, Peter Müller. Grundsätzlich habe er, Müller, nichts gegen die Mobilfunktechnologie, sofern die jeweiligen Standorte und die Strahlungsstärke der Masten für Menschen nicht schädlich seien. Aber das sei weder wissenschaftlich bewiesen noch widerlegt. Müller kündigt an: "Bis man uns nicht überzeugt hat, dass der Mast absolut ungefährlich ist, werden wir keine Ruhe geben."
Demnächst wollen die "Mobilfunkgegner Kempten-West" weitere Aktionen starten. "Wir werden Unterschriften sammeln, ein Plakat aufstellen, Flugzettel verteilen und eine Luftballon-Aktion veranstalten", kündigt Vorsitzender Hägele an. Zudem sei angedacht, dass mehrere Anwohner von einem Arzt ihr Blutbild untersuchen lassen - jeweils bevor der Mast in Betrieb genommen wird, und später wieder zum Vergleich.
Warum aber hat die Sparkasse Allgäu überhaupt den Vertrag Ende 2005 mit dem Mobilfunkbetreiber geschlossen? "Für den damaligen Entscheidungsträger war das wohl ein ganz normaler Geschäftsvorgang. Er hat dabei nicht bedacht, dass unsere Haupttätigkeit das Bankgeschäft ist", antwortet Pressereferent Hanspeter Rümmele. Darum wolle das Geldinstitut "diese Sache korrigieren". Der Mast auf der Sparkassen-Geschäftsstelle West ist laut Rümmele zwar bereits montiert, wurde aber noch nicht in Betrieb genommen.
Quelle: Allgäuer Zeitung Kempten
veröffentlicht am 29.09.2006
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Kempten, Bayern, Allgäuer Zeitung
85276 Pfaffenhofen a.d.Ilm
KlaKla, Montag, 16.10.2006, 13:56 (vor 6642 Tagen) @ KlaKla
Sendemast sorgt für Diskussionen
Pfaffenhofen (PK) In der Kreisstadt droht eine erneute Diskussion um die Aufstellung von neuen Mobilfunkmasten. So müssen die Anwohner rund um die Kellerstraße nun bereits mit dem dritten Sendestandort in ihrem Bereich leben.
Sendeanlagen waren in der Kellerstraße bereits auf dem ehemaligen Fernmeldeamt sowie auf dem Urbanus-Gebäude zu finden, vor kurzem kam nun das Müllerbräu-Brauereigebäude hinzu. Anwohner und Vertreter der Bürgerinitiative Elektrosmog sprechen von einer "gefährlichen Konzentration". Viele Anwohner, so die beiden BI-Mitglieder Gerald Eisenberger und Helmut Riedl, würden bereits seit längerem über gesundheitliche Probleme klagen (siehe Leserbriefe auf Seite 22).
Kritik gab es auch an die Adresse der Stadt, die allerdings nach den Worten von Stadtbaumeister Walter Karl wenig Einflussmöglichkeiten hat - vor allem, wenn ein Mobilfunkbetreiber nach Standorten in der Innenstadt suche. Hier sei es für die Stadt sehr schwierig oder meist sogar unmöglich, geeignete oder gar optimale Standorte vorzuschlagen, also schließe der Betreiber Verträge mit Privatleuten oder Unternehmen ab.
Dem Vorschlag der BI , mit erfahrenen Ingenieurbüros eine Alternativplanung für Mobilfunkstandorte auszuarbeiten, steht der Stadtbaumeister skeptisch gegenüber: Bei Standorten in der Innenstadt - egal wo - werde es immer Widerstände von Seiten der Bürger geben und sollte den Netzbetreibern ein Vorschlag nicht genehm sein und sie sich anderweitig umsehen, "können wir nicht viel dagegen machen".
Quelle: Donaukurier
veröffentlicht am 09.10.2006
Kommentar: Man könnte ja mal anfangen die Bürger aufzuklären.
Umweltbundesamt: unerkanntes Gesundheitsrisiko beim Mobilfunk
Was spricht dagegen, das kostenlose Infoheft vom BfS in den Grundschulen an die Schüler zu verteilen?
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34302 Guxhagen
KlaKla, Freitag, 01.12.2006, 08:35 (vor 6597 Tagen) @ KlaKla
Neuen Standort suchen
Bürgerinitiative gegen den Sendemast und Gemeinde ziehen an einem Strang
Guxhagen. Etwa 50 Einwohner wollten wissen, was die Bürgerinitiative "Sendemast Guxhagen" macht und kamen zur ersten Informationsveranstaltung am Dienstagabend in den Nebenraum des Guxhagener Bürgersaals.
Seit etwa drei Wochen gebe es die Bürgerinitiative als Verein, stellten sich Günter Döring (1. Vorsitzender), Frank Lengemann (2. Vorsitzender) und Marcus Bonn (Schriftführer) vor.
Zunächst fanden sich direkt Betroffene zusammen, die vom Bau des künftigen Sendemastes am Guxhagener Bahnhof mehr als überrascht waren. Doch sie ließen es nicht dabei bewenden, gegen diesen noch nicht in Betrieb gegangenen Mast etwas zu unternehmen. Sie setzten sich bereits mit der Gemeindeverwaltung Guxhagen und der Kreisverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises in Verbindung, berichtete Günter Döring. Gemeinsam mit den örtlichen Gremien wolle man ein kommunales Mobilfunkkonzept erarbeiten. Denn dieser von Vodafone errichtete Mobilfunkmast sei zwar der Auslöser, doch es werde bestimmt noch nicht der letzte Mast sein, der in der Gemeinde gebaut werden soll. "Dabei fängt man an, die eigene Technikverträumtheit zu hinterfragen", ob es denn unbedingt sein müsse, im ganzen Haus per W-Lan mit dem Computer ins weltweite Datennetz einzuloggen, meinte Marcus Bonn.
Kontakte zu Nachbargemeinden wie Baunatal, die sich mit ebensolchen Konzeptentwicklungen beschäftigten, würden aufgenommen: "Wir brauchen einfach den Erfahrungsaustausch", sagte Günter Döring. Die Bürgerinitiative habe spontan und schnell viel Unterstützung in der Guxhagener Bevölkerung bekommen: In den ausliegenden Listen bekundeten 460 Bürger durch ihre Unterschrift, dass sie ebenfalls mit dem Sendemast am Bahnhof nicht einverstanden seien.
"Vielleicht ist ja sogar ein Rückbau der Anlage am Bahnhof möglich", hoffte Döring. Auf jeden Fall will sich die Bürgerinitiative "Sendemast Guxhagen" um umweltverträgliche und gesundheitsverträgliche Aufstellmöglichkeiten der Mobilfunkmasten gemeinsam mit der Gemeinde Guxhagen kümmern und hofft dafür auf viele Mitstreiter, wurde in der Versammlung deutlich. (zzh)
Quelle: HNA Zeitung in Kassel für Melsungen
veröffentlich am 29.11.2006
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Kreis verfügt Baustopp für Funkmast
KlaKla, Freitag, 01.12.2006, 09:08 (vor 6597 Tagen) @ KlaKla
Parlament Guxhagen will im Flächennutzungsplan Vorrangflächen für Mobilfunksender ausweisen
Guxhagen. Die Kreisverwaltung in Homberg hat einen Baustopp für den Sendemast Guxhagen verhängt. Grund: Ein amtlich bestellter Vermesser hat eine Differenz zwischen der genehmigten und der tatsächlichen Höhe des Mastes bezogen auf den Meeresspiegel festgestellt.
Laut Kreisverwaltung geht es in der Sache nicht um die absolute Masthöhe. Die sei unstrittig und betrage wie genehmigt 40 Meter. Darüber hinaus gebe es aber eine vorgegebene Höhe am Fußpunkt des Mastes bezogen auf den Meeresspiegel, der überschritten sei. Eine Ursache dafür könnten missverständliche Angaben im Kartenmaterial sein. Im Normalfall werde die Höhe über dem Meeresspiegel nicht explizit nachgemessen.
Mit dem Baustopp kann der Mast weder fertiggestellt noch in Betrieb genommen werden, teilte Guxhagens Bürgermeister Edgar Slawik nach einer Parlamentssitzung mit. In der hatte die Gemeindevertretung der Fuldagemeinde am Mittwochabend eine Änderung des Flächennutzungsplans beschlossen. Und zwar mit dem Ziel, Vorrangflächen für Mobilfunksender auszuweisen und auf diese Weise andere Standorte von den Sendern frei zu halten.
Damit hat die Verwaltung laut Slawik den Auftrag, in Zusammenarbeit mit Experten nach Mobilfunk-Standorten zu suchen, die sowohl die Interessen der Guxhagener als auch die der Mobilfunker berücksichtigten. Dabei sei klar, so Slawik, dass Guxhagen nicht zum Funkloch werden dürfe. Wie lange die Erarbeitung der Pläne dauere, ließ Slawik offen. Bisher gebe es im Schwalm-Eder-Kreis nur in Bad Zwesten ein ähnliches Vorhaben. Deshalb lägen noch keine Erfahrungen über den Zeitplan solcher Verfahren vor. (lgr)
Quelle: HNA Zeitung in Kassel für Melsungen
veröffentlicht am 30.11.2006
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Baustopp
36381 Schlüchtern
KlaKla, Freitag, 01.12.2006, 08:45 (vor 6597 Tagen) @ KlaKla
"Betreiber müssen mitmachen"
Können Mobilfunk-Antennen versetzt werden? / Nova-Institut soll Gutachten erstellen
SCHLÜCHTERN 17 Antennen auf der Kreissparkasse Schlüchtern - für viele gehören sie zum Stadtbild und gewährleisten, dass die mobile Kommunikationstechnik reibungslos funktioniert; anderen rauben sie buchstäblich den Schlaf.
Mittlerweile hat sich eine Bürgerinitiative gebildet, die sich für mobilfunksenderfreie Wohngebiete in Schlüchtern einsetzt; diese Bürger wollen nicht abwarten, bis die Verträge mit den Mobilfunkbetreibern ablaufen, sondern verlangen, dass die Sendeanlagen sofort abmontiert werden. Die Kreissparkasse hat die Verträge zwar gekündigt, aber der tatsächliche Ausstieg ist erst in den nächsten Jahren zu erwarten. O2 wird sich demnach 2009 vom Dach des Geldinstituts verabschieden, es folgen T-Mobile (2010), E-Plus (2016) und Vodafone (2019).
Auch die CDU-Fraktion im Schlüchterner Stadtparlament hat sich des Themas angenommen und Bürgermeister Falko Fritzsch (SPD) nach dem aktuellen Stand der Dinge gefragt. Fritzsch erklärte, dass ein Gespräch mit Dr. Peter Niessen vom Nova-Institut stattgefunden habe. Ergebnis: Das Unternehmen, in dem eine Reihe unabhängiger Wissenschaftler tätig sind, die sich unter anderem mit Elektrosmog und Emissionsschutz beschäftigen, soll ein Gutachten erstellen. Die Kreissparkasse habe bereits ihre Unterstützung signalisiert. Gleichwohl nütze dieses Gutachten nichts, wenn die Mobilfunkbetreiber auf stur schalteten. "Wenn wir die Antennen möglicherweise aus der Innenstadt raus auf die umliegenden Höhen verteilen, dann müssen die Betreiber mitmachen", betonte Fritzsch. Daher müssten sie bald "an den runden Tisch" geholt werden.
Da die CDU auch daran interessiert war, welche Schritte der Magistrat eingeleitet hat, "um eine Senkung der Grenzwerte in Deutschland zu erreichen", verlas Fritzsch in der Stadtverordnetenversammlung einen Brief aus dem Umweltministerium - die Antwort auf ein Schreiben der Stadt. Darin hieß es unter anderem, dass die geltenden Grenzwerte laut 26. Bundesimmissionsschutzverordnung ausreichend seien.
2002 sei ein Mobilfunkforschungsprogramm gestartet worden, dessen Ergebnisse für kommendes Jahr erwartet werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse würden die Grenzwerte möglicherweise geändert.
Quelle: Kinzigtal-Nachrichten von Dorothee Müller
veröffentlicht am 30.11.2006
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Schlüchtern, Nova-Institut
70178 Stuttgart
KlaKla, Freitag, 01.12.2006, 09:01 (vor 6597 Tagen) @ KlaKla
Mobilfunk war "das" große Streitthema
Bei der Bürgerversammlung in der Liederhalle ergreifen viele engagierte Stuttgarter das Wort
S-WEST - Peter Hensinger und seine Frau Doris sind wüten - seit 10. August sendet der Mobilfunkmast in der Bismarckstraße 57 schon. Offene Briefe, Unterschriftensammlungen und veröffentlichte Studien zur Gesundheitsgefährdung waren bislang wirkungslos - die Anlage, die nur wenige Meter vom Wohnung der Familie Hensinger entfernt angebracht wurde, ist und bleibt in Betrieb.
Wie Hensinger waren viele Stuttgarter Bürger aus dem Westen zur Bürgerversammlung in die Liederhalle gekommen, um ihren Unmut darüber zu äußern. Bürgermeister Hahn und Oberbürgermeister Schuster konnten den Ärger der Bürger zwar verstehen, gaben aber zu Bedenken, dass die Messwerte unterhalb der Richtlinien liegen würden. "Wir können ja kaum eigene, andere Richtwerte aufstellen. Da sind uns die Hände gebunden", erklärte Schuster.
Außerdem würden sich auch kaum Alternativstandort für die Anlage finden lassen. Schuster bot den Mitgliedern der Bürgerinitiative jedoch an, an verschiedenen Standorten gemeinsam die Werte nocheinmal nachzumessen:"Schließlich gehen wir nicht verantwortungslos mit diesem Thema um".
Quelle: Stuttgarter Wochenblatt
veröffentlicht am 30.11.2006
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72575 Dettingen
KlaKla, Freitag, 01.12.2006, 09:17 (vor 6597 Tagen) @ KlaKla
Uns interessiert die Gesamtbelastung
MOBILFUNK / Dettinger Bürger reagieren mit Unterschriftenaktion auf geplanten Sendemasten
Gegen die geplante Mobilfunkanlage in der Dettinger Eichhalde regt sich Protest aus der Bürgerschaft: Anwohner der Wohngebiete Baumgarten und Stiegeler reichten im Dettinger Rathaus eine Unterschriftenliste ein, die 75 Bürger unterzeichnet haben.
DETTINGEN "Wir sind schon belastet durch die 100-kV-Leitung", heißt es von Seiten der Anwohner der Dettinger Wohngebiete Stiegeler und Baumgarten. Mit der Unterschriftenaktion wollen sie verhindern, dass sie mehr als andere vom Neubau einer GSM- und UMTS-Anlage des Mobilfunkanbieters O2 im Gewann Eichhalde betroffen sind. Sie wünschen sich gleiche Bedingungen für alle Bürger.
Den Standort Eichhalde hatte der Umweltstressanalytiker Norbert Honisch vor gut zwei Wochen im Gemeinderat als "guten Kompromiss zwischen minimaler Belastung der Bevölkerung und den wirtschaftlichen Aspekten des Betreibers" bezeichnet. Bei maximaler Auslastung liegt die Strahlungsdichte, die von der O2-Antenne ausgeht, dem Experten zufolge fast im ganzen Ort unterhalb des "Salzburger Resolutionswertes". Dieser gilt mit einer Obergrenze von 1000 Mikrowatt pro Quadratmeter als einer der schärfsten Vorsorgewerte und ist 8000 Mal niedriger als der gesetzliche Grenzwert für gemischte Antennen also Sendemasten mit GSM und UMTS. Der gesetzliche Grenzwert wird überall im Ort bei Weitem unterschritten. An zwei Stellen jedoch übersteigt die Strahlung den Berechnungen Norbert Honischs zufolge den Salzburger Vorsorgewert leicht, im bebauten Bereich sind das Teile der Wohngebiete Baumgarten und Stiegeler.
In jüngster Gemeinderatssitzung informierte Bürgermeister Rainer Haußmann über die Unterschriftenliste und berichtete, dass bereits ein Treffen mit betroffenen Bürgern stattgefunden habe. "Leichte Kritik" übte Haußmann daran, dass das Interesse der Bürger erst jetzt einsetze: "Das Thema Mobilfunk wurde seit 2003 elf Mal in öffentlicher Sitzung behandelt. Da ging das Interesse aber eher gegen null." Trotzdem habe der Gemeinderat seine Sache sehr gewissenhaft gemacht. Die Standorte für Mobilfunkmasten würden stets so ausgesucht, dass die ganze Gemeinde so wenig wie möglich belastet werde.
Dem Verdacht der Anwohner der Gebiete Baumgarten und Stiegeler, die Antenne werde zugunsten des Neubaugebiets Berger-Areal in ihre Nähe verlegt, widersprach Rainer Haußmann: "Da gibt es keinerlei Kausalität. Der neue Standort wird nicht deshalb erforderlich, um das Berger-Areal zu entlasten, sondern weil O2 einen Standort für UMTS sucht." Da die Reichweite von UMTS kürzer ist, sei eine Verlegung unabhängig davon, dass der Vertrag im Berger-Areal auslaufe, notwendig.
Bei seinem Vortrag im Dettinger Gemeinderat in vorletzter Sitzung hatte Diplom-Ingenieur Honisch bereits angekündigt, dass es möglich sei, die Belastung im westlichen Bereich der Gemeinde durch eine Änderung von Strahlenneigung und Hauptstrahlrichtung in den "grünen Bereich" zu bringen. Den Antrag auf eine solche Änderung hat die Dettinger Verwaltung schon bei O2 gestellt, eine Reaktion steht noch aus.
Sobald eine Antwort des Betreibers vorliegt und die Umweltverträglichkeitsprüfung des Landratsamts abgeschlossen ist, wird es ein Treffen geben, bei dem sich Verwaltung, Strahlenexperte und betroffene Anwohner an einen Tisch setzen. Zu diesem Zeitpunkt soll außerdem eine von Norbert Honisch ausgearbeitete Simulation vorliegen, die alle fünf bislang im Ort vorhandenen Mobilfunkantennen einschließt. Genau das fordern auch die Büger: "Uns interessiert die Gesamtbelastung", betont einer der Unterzeichner der Unterschriftenliste. Wunsch der Anwohner sei es, dass der Salzburger Resolutionswert in Summe nirgendwo überschritten werde: "Wir reden nicht nur über einen Masten."
Nach Angaben von Jochen Sokolowski, Leiter des Technischen Bereichs im Rathaus, sind in Dettingen bereits fünf Mobilfunkanlagen von vier verschiedenen Betreibern vorhanden: D1 betreibt eine GSM-Antenne auf dem Kirchturm und eine gemischte GSM- und UMTS-Anlage im Gewerbegebiet. O2 hat bislang einen Masten auf dem Berger-Areal, der Anfang nächsten Jahres wegfällt. Außerhalb des Orts unterhält E-Plus eine GSM-Antenne, Vodafone D2 eine gemischte Anlage. D1 ist derzeit außerdem auf der Suche nach einem weiteren Standort in Dettingen.
Quelle: Teckbote von BIANCA LÜTZ
veröffentlicht am 29.11.2006
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Kirchturm
97437 Haßfurt
KlaKla, Freitag, 01.12.2006, 09:29 (vor 6597 Tagen) @ KlaKla
Die Frage des Standorts ist ungeklärt
Haßfurt - T-Mobile plant, 400 Meter von Unterhohenried und 300 Meter von Sylbach entfernt im Außenbereich einen Mobilfunkmast zu errichten - das Vorhaben ist nicht nur bei den Bürgern umstritten.
"Zu weit im Außenbereich" fanden nun auch die Wettbewerber Eplus, O2 und Vodafone am "Runden Tisch" in Haßfurt. Die Lage des Standorts wird weiter diskutiert, teilte die Stadt gestern mit.
Ein Spagat an Anforderungen
Beim umstrittenen Mobilfunkmast ist ein Spagat an Anforderungen zu bewältigen: Er soll funktechnisch sinnvoll sein und eine wirtschaftlich zumutbare Mobilfunkversorgung schaffen, geringe Immissionen haben, den bestehenden Sendemast vom Innenbereich auslagern und eventuell weitere Basisstationen ausschließen.
Der Gutachter der Bürgerinitiative "Nassachtal", Uwe Münzenberg, stellte den T-Mobile-Standort und seine Alternative (noch 250 Meter weiter draußen) vor. Er betonte, dass beide geringe Immissionen elektromagnetischer Felder erwarten lassen; die Alternative sei jedoch nicht so dominant für das Landschaftsbild.
"Es ist erkennbar, dass die Entwicklung der Mobilfunkversorgung in Haßfurt noch nicht abgeschlossen ist."
Dr. Hanna Heinrich
Quelle: Fränkischer Tag.de
veröffentlicht am 29.11.2006
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Meine Meinungsäußerung
Tags:
Profiteur, VDB, Münzenberg
40667 Meerbusch Langst-Kierst
KlaKla, Dienstag, 05.12.2006, 14:26 (vor 6592 Tagen) @ KlaKla
Die Bürger wollen keine weiteren Antennen
In der Rheingemeinde bleiben die Bürger beim Mobilfunk stur: Keiner will eine Antenne haben. Aber der Experte der Stadt, aus dem Fachbereich Umwelt sagt: "Der Bedarf steht zweifelfrei fest".
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Meine Meinungsäußerung
38321 Sottmar
KlaKla, Dienstag, 05.12.2006, 14:32 (vor 6592 Tagen) @ KlaKla
40 Meter hoher Sendemast in Sottmar
Bessere Versorgung mit Mobilfunk angestrebt - BUND-Vertreter befürchtet gesundheitliche Risiken
SOTTMAR. Mobilfunk ist eine Technologie, auf die heute kaum jemand verzichten mag. Allerdings ist sie auch immer wieder in der Kritik.
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Meine Meinungsäußerung
83243 Unterwössen
KlaKla, Montag, 11.12.2006, 10:45 (vor 6587 Tagen) @ KlaKla
Bürgerinitiative übergibt Unterschriften
Unterwössen. Die Bürgerinitiative Oberwössen kämpft weiter darum, dass in Oberwössen kein Mobilfunkmast aufgestellt wird (wir berichteten).
Sandra Sonntag und weitere Mitglieder der Initiative überreichten jetzt an Bürgermeister Hans Haslreiter 420 Unterschriften, mit denen die Unterzeichnenden fordern, dass in Oberwössen kein Mobilfunksendemast aufgestellt wird. Oberwössen braucht und will keinen Sendemast, lautete die Botschaft an den Bürgermeister und den Gemeinderat.
Mit den Unterschriften, so Sandra Sonntag, werde die Gemeinde aufgefordert, nach dem Willen der Bürger zu handeln. Wie Sandra Sonntag im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt berichtet, habe der Bürgermeister bereits zugesichert, dass die Gemeinde kein gemeindeeigenes Grundstück oder Gebäude für einen Sendemast zur Verfügung stellen wird.
Quelle: Traunsteiner Tagblatt 09.12.2006
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55618 Simmertal
KlaKla, Dienstag, 19.12.2006, 08:40 (vor 6579 Tagen) @ KlaKla
Simmertal macht mobil gegen Mobilfunk
Informationsabend wirft viele neue Fragen auf / Sendemast Thema im Ortsgemeinderat
Vom 16.12.2006
SIMMERTAL Den meisten der rund 80 Zuhörer fehlten am Ende des Abends die Worte. Denn die Informationsveranstaltung zur geplanten Inbetriebnahme eines Mobilfunk-Sendemastes auf Simmertaler Gemarkung (wir berichteten) warf mehr Fragen auf als Antworten zu geben.
Von Günter Weinsheimer
Margit Becker und eine Handvoll Simmertaler Bürger haben mittlerweile 250 Unterschriften gesammelt. Dass nur vier Ratsmitglieder an diesem Abend der Info-Veranstaltung beiwohnten, erfreute sie deshalb ganz und gar nicht. Groß war dagegen die Delegation aus Schwarzerden. Dort ist das Projekt erst in Vorbereitung. In Simmertal steht der Sendemast schon am Sportplatz, er muss nur noch freigeschaltet werden. Und das will die Bürgerinitiative (BI) verhindern. Am Montag, 18. Dezember, wollen sich die Unterzeichner die Gemeinderatssitzung anhören, bei der das Thema auf der Tagesordnung steht.
Glaubwürdigkeit des Referenten Pfarrer Matthias Engelbrecht
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Meine Meinungsäußerung
95326 Kulmbach
KlaKla, Samstag, 03.03.2007, 08:58 (vor 6505 Tagen) @ KlaKla
Mobilfunkanlagen: Stadt sagt stopp (Allgemein)
Ein deutliches Votum gegen weitere Mobilfunkanlagen gab es gestern in der Kulmbacher Stadtratssitzung. Das Gremium beschloss, keine weiteren Masten auf städtischen Liegenschaften zuzulassen und zu prüfen, ob Verträge für bereits bestehende Sender gekündigt werden können.
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Meine Meinungsäußerung
86558 Hohenwart
KlaKla, Samstag, 03.03.2007, 10:10 (vor 6505 Tagen) @ KlaKla
Dank fürs Veto gegen Funkmast
Hohenwart (gfh) Das Netz der Mobilfunkanlagen im Landkreis wird immer dichter. Funklöcher, in denen Handys schweigen, sind kaum noch vorhanden. Um einige Sendeanlagen wurde aber heftig gestritten.
Wenn Gemeindeverwaltungen Post von ihren Bürgern bekommen, dann werden in der Regel Klagen vorgebracht oder auf den einen oder anderen Missstand hingewiesen. Hohenwart machte da einmal die Ausnahme. "Wir möchten uns bei unserem Bürgermeister und bei den Gemeinderäten herzlich bedanken, dass sie unsere Sorgen ernst genommen haben", formulierte Anna Haindl im Namen von mehreren Bürgern. Das Lob wurde ausgesprochen, weil die Gemeinde ihren Vertrag mit dem Mobilfunkanbieter E-Plus gekündigt hatte, der zehn Jahre lang eine Funkanlage auf dem Turmdach der Feuerwehr betrieben hatte. Bürgermeister Manfred Russer ging noch einen Schritt weiter. Als er nach der Demontage der Antennen den Bürgern versicherte, dass es auf keinem Gebäude der Gemeinde jemals mehr eine Mobilfunkeinrichtung geben werde - da war diese Entscheidung schon per Gemeinderatsbeschluss zementiert.
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Meine Meinungsäußerung
09337 Callenberg
KlaKla, Samstag, 24.03.2007, 08:06 (vor 6484 Tagen) @ KlaKla
CALLENBERG - Im Callenberger Ortsteil Langenchursdorf kocht die Volksseele: Die 1600 Anwohner laufen Sturm gegen den Bau eines 50 Meter hohen Mobilfunk-Sendemasts. Sie wollen jetzt die Baugenehmigung vom Gericht revidieren lassen.
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Meine Meinungsäußerung
88045 Seemoos
KlaKla, Sonntag, 02.09.2007, 09:14 (vor 6322 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Sonntag, 02.09.2007, 09:47
Sendemast in Seemoos: Der Bagger gräbt schon
FRIEDRICHSHAFEN - Die Bagger haben schon losgelegt, doch die IG Anti-Mast läuft weiter Sturm gegen die geplante Telekom-Mobilfunkanlage in der Zeppelinstraße. Ihre Taktik: alle juristischen Mittel ausschöpfen und zugleich politischen Druck auf Stadt und Deutsche Telekom aufbauen.
Das Loch ist ansehnlich, heute soll angeblich schon das Fundament gegossen werden: Die Bauarbeiten für den geplanten Mobilfunkmasten der Telekom in der Zeppelinstraße Ecke Reiherweg sind in vollem Gange. Alles völlig rechtens, so die Stadtverwaltung. Auch die Gegner des Projekts, die in der IG (Interessengemeinschaft) Anti-Mast zusammengeschlossen sind, sehen das im Prinzip so, rein baurechtlich betrachtet. Aufgegeben haben sie aber nicht: So muss das Regierungspräsidium in Tübingen noch über einen Widerspruch gegen die Baugenehmigung für den Masten entscheiden und über einen "Antrag auf Herstellung der aufschiebenden Wirkung" des Widerspruchs. Wann das passiert und ob die Mobilfunkanlage dann nicht schon längst gebaut ist, war gestern bei der Behörde nicht in Erfahrung zu bringen. ...
Schilpp und Eymael kündigten an, das Gespräch mit der Stadtverwaltung, der Telekom und anderen politisch Verantwortlichen zu suchen. Andrea Gärtner von der Pressestelle der Stadt sagte auf Anfrage der SZ, dass man den neuen Vorstoß der IG Anti-Mast zunächst kennen und prüfen müsse, bevor man ihn inhaltlich bewerten und zu den Anliegen der Mastgegner Stellung nehmen könne
Quelle: SZOn
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Mobilfunkgeschichten
Kommentar: Im August die Nachricht, Friedrichshafen wird bis 2012 zu T-City ausgebaut.
Wer A sagt, der muss auch B sagen. Herr R. Schilpp sitzt im Gemeinderat.
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Meine Meinungsäußerung
88045 Seemoos
Doris , Sonntag, 02.09.2007, 12:41 (vor 6321 Tagen) @ KlaKla
Kommentar: Im August die Nachricht, Friedrichshafen wird bis 2012 zu T-City ausgebaut. Wer A sagt, der muss auch B sagen. Herr R. Schilpp sitzt im Gemeinderat.
In Anbetracht der Tatsache, dass Friedrichshafen zu T-City ausgebaut wird, ist dieses Engagement doch sehr frustrierend, zumal im Bodenseeraum wirklich sehr aktive BI's vertreten sind. Da wird einem doch wieder die Sinnlosigkeit seines Tuns bewusst, sofern man sich vorwiegend gegen Sendemasten engagiert.
76356 Weingarten
KlaKla, Mittwoch, 17.10.2007, 13:20 (vor 6276 Tagen) @ KlaKla
E-Plus will Mast, Stadt lehnt ab
Ein neuer Mobilfunkstreit zeichnet sich in Weingartens Westen ab: Die Firma E-Plus hat einen Bauantrag eingereicht, weil sie in Verlängerung der Talstraße am Bahndamm einen etwa 40 Meter hohen Mast für eine Mobilfunkantenne errichten will. Die Stadt lehnt diesen Antrag ab.
Von Anton Wassermann
Der alte Standort auf dem Gärtner-Hochhaus ist nämlich gekündigt. Diesen Antrag will die Stadt ablehnen. In einer Verwaltungsvorlage an den Gemeinderat, der sich am kommenden Montag mit dem Thema befassen wird, begründet die Bauverwaltung ihre Haltung damit, dass ein solcher Sendemast das Landschaftsbild in der empfindlichen Schussenaue in unzulässiger Weise beeinträchtige. Sollte der Gemeinderat sich dieser Einschätzung anschließen und dieser Beschluss nicht über Beschwerden oder auf dem Klageweg gekippt werden, dann wird auch der Gestattungsvertrag, den E-Plus mit dem Grundstückseigentümer geschlossen hat, wieder hinfällig.
Vorab bekannt geworden ist das Vorhaben über eine Anhörung der Grundstücksnachbarn. Sie werden bei einem Genehmigungsverfahren befragt, ob sie Einwände gegen ein Bauprojekt haben. Einer der Befragten informierte Anwohner, die vor kurzem an der Hähnlehofstraße Eigenheime gebaut hatten. Mehr ...
Quelle: Schwäbische Zeitung online
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