Auch ein Späßli (Esoterik)

M. Hahn, Freitag, 07.07.2006, 22:19 (vor 6713 Tagen)

Hallo Spatenpauli, ich schätze Ihren Sinn für Humor, über Ihre Späßlis konnte ich schon mehrfach herzhaft lachen.
Neidlos, meines ist nicht halb so gut. Aber es hat auch einen etwas ernstern Hintergrund.

wir hatten uns unlängst über verzögerte und vorläufige Studien unterhalten.
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=7168&page=2&category=0&order=time

Sie erwähnten, dass der Herr Dr. Germann seine Ausarbeitungen dem Prof. Frentzel-Beyme zur Durchsicht vorgelegt hat, was noch etwas dauert.

Und täglich grüßt das Murmeltier, denn da fällt mir ein, der Herr Frentzel-Beyme seinerseits hatte einmal eine interessante Studie in einem Beitrag in seiner Hauszeitschrift "umwelt-medizin-gesellschaft", Heft 2/2005 angekündigt.
In dem Werbebeitrag ging es um ein Schutzprodukt gegen schädliche Strahlung von Bildschirmen, genannt: EMF-BIOSHIELD. So eine Art Chip mit Gegenphasenresonanz, na sie wissen schon.

Worauf ich hinauswill: In dem Artikel erwähnt Frentzel-Beyme, dass möglicherweise auch gewisse Flachbildschirme gefährlich sind.
Er schreibt: "Nach ersten Vermutungen enthalten LCD-Bildschirme elektronische Elemente, die wiederum auf der gleichen Frequenz schwingen (7,25 Hertz) auf der auch die menschlichen Zellen untereinander kommunizieren und daher ähnliche Beschwerden auftreten wie auch bei den herkömmlichen Bildschirmen. Die formellen Resultate dieser Studie werden für Mitte 2005 erwartet."
Seither haben die Flachbildschirme ja den Markt weitgehend erobert, da macht man sich so seine Gedanken.

Deshalb, und das ist mein Späßli zum Wochenende, fragen Sie doch mal den Herrn Professor, was denn nun aus dieser Studie formell geworden ist.
Ausführender der Studie soll das "unabhängige Laboratorium der SEIC SA in Genf " gewesen sein. SEIC ist zugleich auch Entwickler und Vertreiber der Chips. Da ist es klar, dass die erst genau wissen wollen, ob überhaupt etwas dran ist an der Gefahr der neuen Bildschirme, bevor sie den Entstörchip auch dafür verkaufen.
Erhältlich ist der Chip in der Schweiz bei http://www.emf-bioshield.com für nicht mal 200 Franken das Stück.
Please pay by check with your order, payable to S.E.I.C. sa/Genève.

Späßli wie gesagt. Viel Freude weiterhin mit diesem kompetenten Gutachter.
M. Hahn


Mehr zu Frentzel-Beymes bahnbrechendem Artikel hier.
http://f27.parsimony.net/forum67168/messages/10850.htm
(Vorsicht: Lang und aus dem bösen Wölflebecken)

Tags:
Geschäft, Gutachten, Dienstleistung, Umwelt-Medizin-Gesellschaft, Frentzel-Beyme, Chip, Germann, Gutachter

Auch ein Späßli

charles ⌂ @, Freitag, 07.07.2006, 23:27 (vor 6713 Tagen) @ M. Hahn

Und täglich grüßt das Murmeltier, denn da fällt mir ein, der Herr Frentzel-Beyme seinerseits hatte einmal eine interessante Studie in einem Beitrag in seiner Hauszeitschrift "umwelt-medizin-gesellschaft", Heft 2/2005 angekündigt.
In dem Werbebeitrag ging es um ein Schutzprodukt gegen schädliche Strahlung von Bildschirmen, genannt: EMF-BIOSHIELD. So eine Art Chip mit Gegenphasenresonanz, na sie wissen schon.


Hallo Herr Hahn,

zufälligerweise weiss ich etwas mehr über diese BioShield Kugeln.

Als Erfinder tut sich ein Herr Surbeck gelten, aber in Wirklichleit ist ein Belgischer Professor der Erfinder.
Herr Surbeck hat nur die Materialien in Belgien zugekauft und betreibt damit seinen Handel.
Es wird gemumpelt, das diese BioShield Kugeln nicht mehr die original Materialien enthalten.
Jedenfalls ist die Wirkung nach zwei Jahren verschwunden.

Vor Jahren hatte ich mal diese Kugeln erprobt auf einen Sony CRT Monitor, aber eine elektrosensible Person empfand sogar negative Wirkungen davon.

Ein vergleichbares Produkt sind diese Dinger von TecnoAO, oder CMO wie sie momentan vertrieben werden.

Da haben Praxisstudien in England gezeigt, dass die Kranheitsraten in Buros erheblich gesenkt wurden. Auch Studien in die Niederlande haben dies gezeigt.

Ich habe auch so einen auf meinen Monitor geklebt, und muss sagen dass ich es Taganlang vor meinem Monitor gut aushalten kann.

Nur habe ich festgestellt, das meinen Flachbildschirm in der Mitte grässliche Geräusche verursacht, aber an die Oberseite wo das TecnoAO Produkt sich befindet noch schlimmer.
Ich konnte dies vorher nicht registrieren, weil meinen Memorecorder zu beschränkt war. Aber jetzt habe ich einen MP3 Spieler der auch Aunahmen machen kann mit ein besseren Frequenzgang.

Also, bestimmte Materialien können die Wirkung der Elektrosmog beeinflussen.
Das hat die Praxis schon erwiesen.
Jetzt wird hart daran gearbeitet es auch wissenschaftlich zu beweisen.

Übrigens, aus den USA lese ich, das bestimmte Personen ihren hagelneuen Flachbildschirme wieder ersetzt haben durch ihre alte CRT Monitoren, weile sie diesen doch besser vertragen können.
Auch scheint es so zu sein, das Zurückstellung auf eine Resolution von 800x600 Pixels besser zu vertragen ist als eine höhere Auflösung.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Auch ein Späßli

helmut @, Nürnberg, Samstag, 08.07.2006, 20:38 (vor 6712 Tagen) @ charles

Seit ich auf meinen Flachbildschirm in die rechte obere Ecke ein Foto meines Sohnes und in die untere linke Ecke ein Foto meiner Tocher, beide als Babys, geklebt habe halte ich es ohne Probleme stundenlang davor aus. ;-)

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Auch ein Späßli

charles ⌂ @, Samstag, 08.07.2006, 20:57 (vor 6712 Tagen) @ helmut

Seit ich auf meinen Flachbildschirm in die rechte obere Ecke ein Foto meines Sohnes und in die untere linke Ecke ein Foto meiner Tocher, beide als Babys, geklebt habe halte ich es ohne Probleme stundenlang davor aus.

Hallo Helmut,

es freut mich für Sie das Sie es so Stundenlang aushalten können.

Aber Tagenlang ist doch ein bischen länger.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Murmeltier mit Schonzeit

H. Lamarr @, München, Samstag, 08.07.2006, 20:38 (vor 6712 Tagen) @ M. Hahn

Und täglich grüßt das Murmeltier

Und täglich grüßt das Murmeltier ist eine tiefgehende Fabel zu der Frage, welchen Nutzen das eigene Wissen und die eigenen Fähigkeiten für andere haben können - verglichen mit dem Nutzen, den sie für die eigenen selbstsüchtigen und egozentrischen Wunschbefriedigungen haben können, weiß Wikipedia.

Wenn ich Ihr Späßli richtig interpretiere, dann sehen Sie bei den Frontleuten der Kritiker also die selbstsüchtige und egozentrische Wunschbefriedigung im Vordergrund. Dazu hat Sie womöglich die aktuelle Auseinandersetzung um Dr. Scheiner inspiriert, der auch meiner Meinung nach zu oft zu dick aufträgt.

Wenn Sie jetzt aber Prof. Frentzel-Beyme in denselben Topf stecken und seine Kompetenz infage stellen, dann kriecht bei mir eher wieder der Argwohn hoch, dass, die Gunst der Stunde nutzend, auch der Prof diskreditiert werden soll.

Der Unterschied: Frentzel-Beyme hat auf Seiten der Kritiker keine Feinde, hat kein Negativimage. Voraussichtlich deshalb, weil er mit Behauptungen und Polemik sparsamer hantiert als Scheiner. Frentzel-Beyme gilt auf unserer Seite als rechtschaffener seriöser Wissenschaftler. Daran ändert auch die Geschichte mit dem Flachbildschirm nichts, die, weil abstrus, auch meiner Einschätzung nach für ihn kein Ruhmesblatt ist. Da hat er sich denn halt mal vertan. Kann ja jedem mal passieren. Einer Ihrer Frontleute, Prof. Silny, scheiterte z. B. einst an peinlicher Stelle an einer simplen Dimensionsumrechnung (Studie fürs österr. Verkehrsministerium) und verstieg sich darauf angesprochen zu einer abenteuerlichen Fälschungstheorie. Erkennbar geschadet hat's ihm nicht, er ist mit seiner Studien-Datenbank bestens im Geschäft.

Was ich sagen will: Wir haben, kein Späßli, in den Reihen der Kritiker einige Frontleute, bei deren Auftritten man stellenweise den Atem anhalten muss, etwa die Doktoren Waldmann und Scheingraber, und bei den Vorträgen diverser Baubiologen kann's einem schwarz vor Augen werden. Aber es gibt, wie Sie wissen, auch andere Kaliber etwa Dr. Neitzke von Ecolog oder Ulrich-Raithel vom Umweltinstitut München oder aber Prof. Hecht. Mit denen werden Sie nicht so leicht fertig. Auch Frentzel-Beyme gehört für mich, trotz seines 7,25-Hz-Flimmerns, noch immer zu den glaubwürdigen Kritikern.

Trost-Späßli am Schluss: Bevor Sie jetzt womöglich noch die leckeren Zeolith-Rezepturen von Prof. Hecht entdecken und dazu nutzen möchten, um Hecht zu Hechtsuppe zu verarbeiten, dann sage ich Ihnen gleich, lassen Sie's, mixen Sie sich lieber einen Cocktail ;-) und gucken Sie noch einmal Bill Murry.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
, Zeolith

Bitte nicht ausweichen

helmut @, Nürnberg, Samstag, 08.07.2006, 20:42 (vor 6712 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo Spatenpauli,

bitte nicht ausweichen. Gibt es das Ergebis der Studie oder war es wieder nur mal eine leere Ankündigung?

MfG
Helmut

--
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Sparkasse München

H. Lamarr @, München, Samstag, 08.07.2006, 21:16 (vor 6712 Tagen) @ helmut

bitte nicht ausweichen. Gibt es das Ergebis der Studie oder war es wieder nur mal eine leere Ankündigung?

Entschuldigung! Na sowas, ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich zu M. Hahns Sekretär ernannt worden bin. Wenn die erste Gehaltszahlung auf meinem Konto eingegangangen ist, können wir weiter sehen. Jetzt aber gucke ich erst mal, ob die Deutschen ihr Flügelspiel wiederentdeckt haben.

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Selbst ist der Mann

KlaKla, Samstag, 08.07.2006, 21:34 (vor 6712 Tagen) @ helmut

Gibt es das Ergebis der Studie oder war es wieder nur mal eine leere Ankündigung?

Waren sie am Freitag nicht im Bayerischen Landtag? Da hätten sie die Gelegenheit gehabt, Frentzel-Beyme persönlich zu fragen.

Ansonsten, hier die Kontaktdaten zu Frentzel-Beyme.

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