Erste Entscheidung des EGMR (Allgemein)

Helmut Breunig, Freitag, 07.07.2006, 19:58 (vor 6743 Tagen)

Gesundheitsrisiko Mobilfunk: die erste Entscheidung des EGMR
Dr. Eduard Christian Schöpfer, Salzburg

In der aktuellen Ausgabe des "Newsletter Menschenrechte" (Herausgeber ist das Österreichische Institut für Menschenrechte in Salzburg) findet sich die nunmehr erste Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zum Thema behauptete Gesundheitsgefährdung durch Handymasten. Der EGMR hat die Beschwerde mehrheitlich für unzulässig erklärt und damit seine restriktive Rechtsprechung in Fragen der Umwelt und Gesundheit fortgeführt.
Eine Schweizerin hatte bei den Gerichten erfolglos Beschwerde gegen den Ausbau einer Mobilfunkanlage erhoben. Vor dem EGMR machte sie Verletzungen ihres Rechts auf ein faires Verfahren, auf Leben und auf körperliche Unversehrtheit geltend.
Zur Nichtabhaltung einer öffentlichen Verhandlung stellte der EGMR fest, dass angesichts der Beurteilung hochtechnischer Fragen es nicht erwiesen sei, dass ein "Hören der Sache" in Anwesenheit der Beschwerdeführerin und von Zeugen und Experten die Meinungsbildung der Gerichte in entscheidender Weise hätte beeinflussen können. Zur Behauptung von Frau Luginbühl, das Mobilfunkantennenprojekt sei geeignet, sie in ihrer Eigenschaft als elektrosensible Person in ihrer Gesundheit zu beeinträchtigen, meinte der EGMR, dass eine Gesundheitsbeeinträchtigung durch Mobilfunkanlagen bislang nicht nachgewiesen werden konnte und mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit zum Großteil spekulativer Natur (!) seien. Unter Berücksichtigung des weiten Ermessensspielraums der Staaten in Umweltfragen sowie des Interesses der modernen Gesellschaft an einem vollständig ausgebauten Mobilfunknetz bestehe daher keine Verpflichtung zur Setzung weiterer Maßnahmen durch die nationalen Behörden.

Diese Entscheidung ist verfehlt, geht von einer undifferenzierten Betrachtungsweise aus und gibt in mehrerlei Hinsicht Anlass zur Kritik:

1. Der EGMR hat in seiner Entscheidung neueste wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich des Wirkungszusammenhangs zwischen Mobilfunk und Gesundheit nicht in Betracht gezogen, sondern sich mit dem Hinweis auf eine vom schweizerischen Bundesumweltamt veröffentlichte wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2003 (!) begnügt. Bereits ein Jahr später zeigte etwa die deutsche "Naila-Studie" einen Anstieg von Krebsfällen im Umfeld von Mobilfunksendern.
2. Im vorliegenden Fall hätten sich die Gerichte ein persönliches Bild über die "Sattelfestigkeit" der pro- und kontra Argumentation der Parteien machen sollen. Es wurde weder ein medizinischer Sachverständiger für Mobilfunk noch Zeugen zu Rate gezogen, darüber hinaus wurde der Antrag der Beschwerdeführerin abgelehnt, einen Messtechniker zwecks Vorstellung einer neuen Methode zum Nachweis gesundheitsschädlicher Auswirkungen durch elektromagnetische Strahlung vorzuladen. Zwar mag ein durchgehend schriftliches Verfahren unter besonderen Umständen gerechtfertigt sein, im vorliegenden Fall ging es aber um behauptete Eingriffe in eminent wichtige Schutzgüter wie Gesundheit, Leben und körperliches Wohlbefinden. Die Gerichte wären daher zu besonderer Sorgfalt und Umsicht verpflichtet gewesen. Die Durchführung einer mündlichen Verhandlung hätte ihnen Gelegenheit gegeben, die Glaubwürdigkeit der Beschwerdeführerin zu überprüfen und ihren Fall einer fundierten (!) Überprüfung zu unterziehen.
3. Die Hinweise mehren sich, dass Mobilfunk eine ernste Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung darstellt. Der Grad der vorliegenden Evidenz für eine gesundheitsschädigende Wirkung hochfrequenter Strahlung ist schon derzeit ausreichend, um weitergehende Reduktionen der Strahlenbelastung zu rechtferti-gen. Bei dem derzeitigen Kenntnisstand zu warten ist unverantwortlich und steht auch im Widerspruch mit dem völkerrechtlichen Vorsorgeprinzip. Danach sind die Staaten zur frühzeitigen Untersuchung und vorausschauenden Bekämpfung möglicher Gefahren für die Umwelt auch dann verpflichtet, wenn die strengen Voraussetzungen einer wissenschaftlichen Fundierung der Gefahr noch nicht erfüllt sind.
4. Leben und Gesundheit sollten absoluten Vorrang vor dem "wirtschaftlichen Wohl des Landes" genießen, im Bereich der Umwelt und Gesundheit sollte der Ermessensspielraum der Staaten daher nicht ein weiter, sondern vielmehr ein begrenzter sein. Übrigens: Wenn der EGMR schon von einer modernen Gesellschaft spricht, sollte auch der Umwelt- und Gesundheitsschutz diese Eigenschaft besitzen, nämlich einen optimalen Schutz der Gesundheit der Bevölkerung und der Umwelt gewährleisten. Derzeit ist dies leider weder in Österreich noch sonst wo in Europa der Fall.

........

Information von Prof. Karl Richter
[Kursivsetzungen H.B.]

Tags:
Richter, Menschenrechte, Luginbühl

Erste Entscheidung des EGMR

KlaKla, Samstag, 08.07.2006, 09:11 (vor 6742 Tagen) @ Helmut Breunig

Gesundheitsrisiko Mobilfunk: die erste Entscheidung des EGMR

ES ist als Krankheit nicht anerkannt. Bis heute gibt es kein allgemein anerkanntes Dosiswirkungsmodell.

Es darf keine Entscheidung gegen eine Mobilfunkantenne getroffen werden, wenn sich die Entscheidung nur auf Annahmen und Behauptungen stützt. Daran kann auch keine perönliche Anhörung der Klägerin etwas ändern.

Fakt ist, dass nicht nur der Mobilfunk zur Umweltverschmutzung (Strahlenverseuchung) bei trägt. Es muss eine Lösung gefunden werden, die alle Umweltverschmutzer zur Minimierung der Strahlung anhält.

Es ist eine politische Entscheidung, die der Bürger nur durch Wahlen beeinflussen kann oder er wird selbst politisch aktiv zu diesem Thema in einer Partei. Wer CDU wählt, wählt das Programm der CDU.

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--
Meine Meinungsäußerung

Kommentar gigaherz

Helmut Breunig, Samstag, 08.07.2006, 17:43 (vor 6742 Tagen) @ KlaKla

dazu Kommentar von gigaherz:
Sackgasse 13, F-67075 Strasbourg

Erste Entscheidung des EGMR

Raylauncher @, Sonntag, 09.07.2006, 00:39 (vor 6741 Tagen) @ Helmut Breunig

1. Der EGMR hat in seiner Entscheidung neueste wissenschaftliche Erkenntnisse bezüglich des Wirkungszusammenhangs zwischen Mobilfunk und Gesundheit nicht in Betracht gezogen, sondern sich mit dem Hinweis auf eine vom schweizerischen Bundesumweltamt veröffentlichte wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2003 (!) begnügt. Bereits ein Jahr später zeigte etwa die deutsche "Naila-Studie" einen Anstieg von Krebsfällen im Umfeld von Mobilfunksendern.

mit der "Naila-Studie" wäre die Bechwerdeführerin ohnehin baden gegangen ...

Raylauncher

Naila-Studie

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 09.07.2006, 08:30 (vor 6741 Tagen) @ Raylauncher

mit der "Naila-Studie" wäre die Bechwerdeführerin ohnehin baden gegangen

Warum man nur immer wieder "Beweise" wie die "Naila-Studie" nennen muß. :rotfl: :rotfl:

Hat man wohl nichts wirklich handfestes.

Wann distanziert man sich von Eger? :clap:

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Naila-Entkräftungsstudie

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.07.2006, 11:40 (vor 6741 Tagen) @ helmut

Wann distanziert man sich von Eger?

Im Anschluss an die durch den rasanten Anstieg der drahtlosen Telefonie in den letzten Jahren bedingte zunehmenden Mobilfunksendeanlagen in oder in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten erfolgte die Aufforderung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, an alle Ärzte, aktiv an der Abschätzung des Risikos durch Mobilfunkstrahlung mitzuarbeiten. Das Ziel dieser Untersuchung war daher, zu prüfen, ob Anwohner in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen einem erhöhten Risiko für Neuerkrankungen an bösartigen Tumoren ausgesetzt sind.

... schreibt Dr. Eger in der Zusammenfassung seiner Studie. Eger hat nie behauptet, damit der Weisheit letzer Schluss gefunden zu haben. Nicht Eger, sondern andere haben seine Untersuchung zur Sensationsstudie hochgejubelt. Insofern sehe ich überhaupt keinen Grund, sich von Dr. Eger zu distanzieren.

So wie Sie sich ja auch nicht von Dr. Martin Meyer distanzieren, der bei seiner mittlerweile publizierten (Umweltmed. Forsch. Prax. 11, 2006) Naila-Entkräftungsstudie nachweist, dass auch weit weg von jeder MF-Basisstation die Krebsrate schon mal sehr hoch sein kann. Die hohe Krebsrate in Naila sei daher kein Indiz für die Schädlichkeit von MF-Basisstationen. Was daran verkehrt ist? Nun, auch Meyer hat keine Messungen vor Ort gemacht, sondern Statistiken ausgewertet. Dabei ignoriert er völlig, dass in seinen scheinbar unbelasteten Haushalten - dort wo keine MF-Basisstation in der Nähe ist - DECT, W-LAN und andere Funkquellen wirken können. Eben diese wären aber eine plausible Erklärung dafür, dass die hohe Krebsrate bei den unbelasteten Haushalten, wenn auch nicht durch MF-Basisstationen, so doch durch andere Funkquellen verursacht wird. Und damit sitzt wieder der Funk auf der Anklagebank!

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Naila-Entkräftungsstudie

Doris @, Sonntag, 09.07.2006, 12:27 (vor 6741 Tagen) @ H. Lamarr

Dabei ignoriert er völlig, dass in seinen scheinbar unbelasteten Haushalten - dort wo keine MF-Basisstation in der Nähe ist - DECT, W-LAN und andere Funkquellen wirken können. Eben diese wären aber eine plausible Erklärung dafür, dass die hohe Krebsrate bei den unbelasteten Haushalten, wenn auch nicht durch MF-Basisstationen, so doch durch andere Funkquellen verursacht wird. Und damit sitzt wieder der Funk auf der Anklagebank!

Unsere BI hat sich diese Woche ein Messgerät gekauft und wir machen im Moment die ersten Testmessungen. Neben einigen sehr überraschenden und interessanten Erfahrungen haben wir jedoch festgestellt, dass vor allen Dingen DECT-Telefone für extrem hohe WErte im häuslichen Umfeld sorgen. Auch WLAN Anschlüsse sind nicht zu vernachlässigen. Deshalb kann ich die Aussage von Spatenpauli oben nur bestätigen. Und in den meisten Haushalten und auch an sehr vielen ARbeitsplätzen stehen doch die allseits beliebten Schnurlostelefone. Wenn man heute gezielt nach einem Schnurtelefon sucht, dann muss man in den untersten Reihen irgendwelche verstaubte Schachteln rauskramen, dem unaufgeklärten Bürger wird doch durch das Angebot suggeriert, dass es nur noch Schnurlostelefone gibt. Die Leute haben keine Ahnung, was sie sich da ins Haus holen. Es gibt ja immerhin leise und wachsweiche Vorstöße der - allerdings noch alten - Regierung, an die Industrie, doch bitte andere Telefone zu entwickeln um die Strahlenbelastung im Haus deutlich zu minimieren. Klar, da können sie mitmischen, da haben sie ja nicht die Finger mit drin. Allerdings werden die Vorstöße trotzdem lauwarm bleiben, denn ein einigermaßen cleverer Mensch kann sehr schnell einen Zusammenhang zwischen DECT-Telefon und Handy + Basisstation herstellen. Es ist also tatsächlich Augenwischerei, wenn ein Haus als unbelastet gilt, nur weil keine Basisstation in der Nähe ist, aber der eigene Sender im Haus steht. Und aus Umfragen geht nach wie vor hervor, dass die meisten Menschen Mobilfunkantennen als bedrohlich empfinden, aber ihr eigenes DECT-Telefon sträflichst vernachlässigen.

mfg
Doris N.

DECT

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 09.07.2006, 12:36 (vor 6741 Tagen) @ Doris

Unsere BI hat sich diese Woche ein Messgerät gekauft und wir machen im Moment die ersten Testmessungen. Neben einigen sehr überraschenden und interessanten Erfahrungen haben wir jedoch festgestellt, dass vor allen Dingen DECT-Telefone für extrem hohe WErte im häuslichen Umfeld sorgen.

:clap: :clap: :clap:

Es ist also tatsächlich Augenwischerei, wenn ein Haus als unbelastet gilt, nur weil keine Basisstation in der Nähe ist, aber der eigene Sender im Haus steht. Und aus Umfragen geht nach wie vor hervor, dass die meisten Menschen Mobilfunkantennen als bedrohlich empfinden, aber ihr eigenes DECT-Telefon sträflichst vernachlässigen.

so geschehen bei meinen beiden Nachbarinnen, die den ganzen Rabatz wegen der UMTS-Antenne auf meinem Haus hier veranstaltet haben.


Bei beiden werden nach wie vor DECT-Anlagen betrieben!

Ist halt vielleicht doch nur Neid oder Wichtigtuerei dahinter?

MfG
Helmut

--
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DECT

Doris @, Sonntag, 09.07.2006, 13:28 (vor 6741 Tagen) @ helmut

so geschehen bei meinen beiden Nachbarinnen, die den ganzen Rabatz wegen der UMTS-Antenne auf meinem Haus hier veranstaltet haben.

Bei beiden werden nach wie vor DECT-Anlagen betrieben!

Ist halt vielleicht doch nur Neid oder Wichtigtuerei dahinter?

Hallo Helmut,

ich habe das von Ihnen mit Ihrer NAchbarin und dem DECT so oft gelesen, dass ich dazu mal etwas schreiben möchte. Irgendeiner der Herren aus Holland hat Ihnen mal geschrieben, dass Sie ein Problem haben mir Ihrer Antenne und der Eindruck entsteht wirklich. Es entwickelt sich bei Ihnen beinahe zu einer Psychose. Grundsätzlich unterstelle ich Menschen, die auf Ihren Dächern Antennen montieren lassen enorme Geldgier. Der Grundstücksbesitzer, der hier bei uns seine Wiese für 20 Jahre verpachtet hat, hat ganz klar eingeräumt, dass ihn das wirklich sehr lukrative Angebot so gereizt hätte, dass er nicht widerstehen wollte. Und die suchen sich übrigens bewusst Menschen aus, die für Geld empfänglich sind, bei dem Mann trifft das zu 100 % zu. Die haben da schon ihre STrategie. Und die Tatsache, dass er hier nicht im Ort wohnt und Prügel bezieht, macht es ihm sehr leicht, auch das hat er selber wortwörtlich gesagt. Wir haben damals vorsorglich mit seiner Mutter telefoniert, die uns versichert hat, dass wir da keine Befürchtung haben brauchen, ihr Sohn würde sein Grundstück für sowas niemals hergeben. Er hätte selbst ein an Neurodermitis erkranktes Kind und würde wegen der Feinstaubbelastung aus der STadt aufs Land ziehen. Wir wähnten uns in Sicherheit und kaltschnäuzig hat er das Geld kassiert und sein Grundstück verpachtet. Wir haben damals Flugblätter in der Gemeinde verteilt und die Leute aufgefordert keine Grundstücke zur Verfügung zu stellen. Aber diesen Mann hatten wir von Anfang an in Verdacht und es hat sich bestätigt. Anscheined permanente Geldnot und eine sehr anspruchsvolle Frau. Ein Haus gebaut und einen Sack voll Schulden, genau der Typ MEnsch, den man ködern kann.
So, ich kenne Ihre persönliche Hintergründe nicht, aber ich gehe davon aus, Geld hat auch eine Rolle gespielt. Bei Ihnen handelt es sich ja um eine UMTS-Antenne, also kann es noch nicht so lange her sein, zumindest schon in einem Zeitraum, wo man sich der umstrittenen Technik bewusst war. Ich unterscheide nämlich schon auch noch zwischen Menschen, die vor 10 Jahren ihre Häuser zur Verfügung gestellt haben, als die Problematik noch nicht so öffentlich diskutiert wurde. Ich kenne nämlich auch einige Fälle, wo die Antennen nach Ende der LAufzeit nicht mehr montiert wurden, obwohl diese noch mehr Geld bekommen hätten. Es gibt schon auch noch Menschen, die zwar das Geld auch verdammt lieben, aber die noch eine gewisse Hemmung haben und sich durchaus bewusst sind, dass sie dadurch vor allen Dingen in kleineren Orten arge Prügel beziehen.

So, aber nun zum DECT. Ich habe durchaus dafür Verständnis, dass Sie Ihrer NAchbarin mit einer solchen ohnmächtigen Wut begegnen, da diese Sie ja offensichtlich verunglimpft hat, aber sich sehr widersprüchlich verhält. Da muss ich Ihnen zu 100 % Recht geben. Und nachdem wir diese ersten Messergebnisse bei DECT-Telefonen mit eigenen Augen gesehen haben, muss man ganz klar sehen, dass wir nicht nur hier und da eine Mobilfunkanlage stehen haben, sondern in fast jedem Haus steht eine. Und in dichtbesiedelten Straßenzügen oder in Hochhäusern entstehen da sicherlich sehr hohe Belastungen. Eigentlich gehören in erster Linie diese Telefone vom MArkt genommen. Ich gehe allerdings jetzt mal davon aus, dass Sie selber auch ein DECT-Telefon besitzen, das unterstelle ich Ihnen jetzt einfach aufgrund Ihrer Haltung zu Mobilfunk.
Und ich kann Ihnen garantieren, ich hätte Ihnen als NAchbarin auch die Hölle heißgemacht, aber ich hätte Ihnen keine Angriffsfläche geboten, was die schnurlose Technik in meinem eigenen Haus betrifft.

mfg
Doris N.

DECT

charles ⌂ @, Sonntag, 09.07.2006, 16:07 (vor 6741 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

ich möchte folgendes aufmerken.

Ich habe erfahren, das Menschen, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen, bei Leistungsflussdichten zwischen 200 und 2.000 uW/m2 elektrosensible werden können.
Wenn sie einmal elektrosensible geworden sind, können sie schon ab 1 uW/m2 reagieren. Es gibt welche, die schon ab 0,1 uW/m2 reagieren.

In der Regel vermesse ich von GSM/UMTS Sendemasten Werte zwischen 200 und 2.000 uW/m2. Das höchste was ich jemals gemessen habe war 30.000 uW/m2. (Aber da waren auch etliche an Krebs verstorben).

Es gibt Menschen die gerade ihren DECT Telefon noch vertragen können, aber wenn dann ein Sendemast dazu kommt, der Eimer platzt.
Nicht der Sendemast ist dann der Schuldige sondern das eigene DECT Telefon.

Verhältnismässig treten die häufigste Beschwerden auf bei DECT Telefone und drahtlose Modems. Der restliche Wellensalat der Sendemasten bringt den Leuten in den Knieen.

Auch habe ich mal geschrieben, das meiner Meinung nach Sendemasten in Prinzip nicht krankmachend sind, wenn sie unterhalb erwähnte 2.000 uW/m2 bleiben. 75% der Leute schwafelt noch immer mit ihre Handys, bis gestern noch ohne Beschwerden.
Aber Sendemasten sind Krankheitsbeschleunigend. Das heisst das sie als ein Katalysator alle im Körper anwesende Krankheitserreger, wie latent auch, im schnell Tempo wachsen lässen.
Dadurch werden kranke Menschen immer kranker und schneller kranker.

Da es immer auf die schwachste Stelle eingreift sind die Beschwerden bei jede Person anders.

Wir reden hier nicht von kurze Strahlungsdauer, sondern von kontinuierliche andaurende Expositionen, und über etwas längere Zeit.

Da Sie jetzt ein Messgerät haben machen Sie mal folgende Test.
Sie spazieren auf eine Strasse, und notieren die Hausnummer wo elektrosensible Personen meinen ein DECT Telefon zu spüren.
Nachher kontrollieren Sie diese Hausnummer mit Ihr Messgerät.
Der Geräusch von einem DECT Signal ist überall seht deutlich zu erkennen.
Mehrere Geräusche stehen auf:
http://www.milieuziektes.nl/Pagina109.html

In den kommenden Wochen werde ich noch andere Geräusche zufügen.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Kleiner DECT-Versuch

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.07.2006, 16:58 (vor 6741 Tagen) @ charles

Wenn sie einmal elektrosensible geworden sind, können sie schon ab 1 uW/m2 reagieren. Es gibt welche, die schon ab 0,1 uW/m2 reagieren.

Das würde ich gerne wieder einmal genauer wissen: Stützen sich Ihre Angaben auf die Selbstauskunft Betroffener oder sind das empirisch gewonnene aber dennoch reproduzierbare Testergebnisse?

Da Sie jetzt ein Messgerät haben machen Sie mal folgende Test. Sie spazieren auf eine Strasse, und notieren die Hausnummer wo elektrosensible Personen meinen ein DECT Telefon zu spüren. Nachher kontrollieren Sie diese Hausnummer mit Ihr Messgerät. Der Geräusch von einem DECT Signal ist überall seht deutlich zu erkennen.

Bei nahezu 100 % DECT-Versorgung in Haushalten ergibt dieser Test auch dann vermeintlich viele Treffer, wenn ich als Resistenter mitgehe und rein zufällig hier & dort behaupte, eine DECT-Anlage spüren zu können. Es wäre daher glaubwürdiger, wenn die Testperson auch die Stellen des Spazierweges benennen könnte, an denen kein DECT zu spüren ist. Klar, dass Wegstücke entlang freier Wiesen und Felder dann natürlich von Haus aus ausscheiden. Oder sehe ich da etwas falsch, charles?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Kleiner DECT-Versuch

charles ⌂ @, Sonntag, 09.07.2006, 17:25 (vor 6741 Tagen) @ H. Lamarr

Wenn sie einmal elektrosensible geworden sind, können sie schon ab 1 uW/m2 reagieren. Es gibt welche, die schon ab 0,1 uW/m2 reagieren.


Das würde ich gerne wieder einmal genauer wissen: Stützen sich Ihre Angaben auf die Selbstauskunft Betroffener oder sind das empirisch gewonnene aber dennoch reproduzierbare Testergebnisse?

Es ist eine Zusammenfassung.
Einerseits sind das Beobachtungen von Andere, die dies gemessen haben.
Anderseits habe ich das selbst durch Messungen festgestellt.

Bei nahezu 100 % DECT-Versorgung in Haushalten ergibt dieser Test auch dann vermeintlich viele Treffer, wenn ich als Resistenter mitgehe und rein zufällig hier & dort behaupte, eine DECT-Anlage spüren zu können. Es wäre daher glaubwürdiger, wenn die Testperson auch die Stellen des Spazierweges benennen könnte, an denen kein DECT zu spüren ist. Klar, dass Wegstücke entlang freier Wiesen und Felder dann natürlich von Haus aus ausscheiden. Oder sehe ich da etwas falsch, charles?[/i]

Ich habe diesen test mehrmals gemacht hier in Belgien, aber ich muss gestehen das noch nicht jeder hier ein DECT Telefon hat.
Weiter ist es hier so (wo ich wohne) das viele Häuser doch durch rundum Garten mehr voneinander getrennt sind, und die Häuser demsufilge weiter auseinander stehen.

Wenn wir spazieren, habe ich immer den Profi Spion in die Tasche dabei und kann die Beobachtungen direkt verfolgen.
Natürlicjh kann der elektrosensible Person nicht der Unterschied zwischen ein DECT Telefon und ein drahtloses Router/Modem erkennen.
Aber ich kann das mittels die Geräusche.

Auch ist es hier so zwischen den Bäumen, dass die GSM/UMTS Strahlung sehr niedrig ist, also unter 1 uW/m2, was natürlich auch günstig ist für den Test.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Fachberatung durch das BfS

Helmut Breunig, Sonntag, 09.07.2006, 18:17 (vor 6741 Tagen) @ H. Lamarr

Fachberatung durch das BfS

Protokoll zum 2. Kolloquium "Epidemiologische Forschungsvorhaben des BfS zu hochfrequenten elektromagnetischen Feldern"
am 04.05.2004 von 09:00 bis 16:00

Top 5:
Vorstellung des geplanten Vorhabens
"Untersuchung des Phänomens Elektrosensibilität"
Folgende Ergebnisse [!] der Machbarkeitsstudie spielen für die neu zu vergebende Studie eine Rolle:

Ergebnisse, die mit Hilfe der transkranialen Magnetstimulation (TMS) erzielt wurde:
Elektrosensible zeigen keine gegenüber Kontrollpersonen erniedrigte Schwelle der subjektiven und objektiven Wahrnehmung von Magnetfeldimpulsen und Elektrosensible unterscheiden schlechter als Kontrollpersonen zwischen "Sham" (Schein) und "Verum" (tatsächlicher) Exposition.

DECT

Doris @, Sonntag, 09.07.2006, 21:19 (vor 6741 Tagen) @ charles

Hallo charles,

ich möchte folgendes aufmerken.

Ich habe erfahren, das Menschen, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen, bei Leistungsflussdichten zwischen 200 und 2.000 uW/m2 elektrosensible werden können. Wenn sie einmal elektrosensible geworden sind, können sie schon ab 1 uW/m2 reagieren. Es gibt welche, die schon ab 0,1 uW/m2 reagieren.

Dazu kann ich nichts sagen, ich kenne solche Leute nicht. Aber so intensiv beschäftige ich mich auch damit nicht. Ich kenne allerdings persönlich Leute, die nach Herzinfarkt, Kopfoperationen und Schädelverletzungen danach kein DECT und kein Handy mehr ertragen können.

In der Regel vermesse ich von GSM/UMTS Sendemasten Werte zwischen 200 und 2.000 uW/m2. Das höchste was ich jemals gemessen habe war 30.000 uW/m2. (Aber da waren auch etliche an Krebs verstorben).

Unsere bisher höchster Wert im Hauptstrahl einer Mobilfunkantenne lag bei ca. 1800 uW/m2. Unmittelbar neben einer WLAN Basisstation waren es 500 uW/m2, allerdings nimmt dieser Wert durch Entfernung sehr schnell ab. Das höchste, was wir gemessen haben, waren mehr als 20.000 uW/m2 (wieviel es waren wissen wir nicht unser Gigahertz Gerät HF38B misst nur bis 20.000) in ca. 20 cm Entfernung einer DECT-Basisstation.

Es gibt Menschen die gerade ihren DECT Telefon noch vertragen können, aber wenn dann ein Sendemast dazu kommt, der Eimer platzt. Nicht der Sendemast ist dann der Schuldige sondern das eigene DECT Telefon.

Ich bin der Meinung, dass wenn sich die Menschen von ihren eigenen DECT-Telefonen trennen würden, dann würde sich die allgemeine Belastung deutlich verringern.
Erstaunt waren wir auch darüber, dass bei freier Sicht auf eine Mobilfunkanlage selbst in ca. 500 m Entfernung noch ca. 150 - 200 uW/m2 ankamen. Gemessen haben wir auf einem freien Feld, und es sind auch keine anderen Mobilfunkantennen in der Nähe, so dass dieser WErt ausschließlich von dieser Antenne kam.

Wir reden hier nicht von kurze Strahlungsdauer, sondern von kontinuierliche andaurende Expositionen, und über etwas längere Zeit.

Kontinuierliche andauernde Expositionen bekommt man nur über sein eigenes DECT-Telefon und - und das dann sehr heftig - und von Mobilfunkantennen in der Nähe. Allerdings hat man mit seinem Handy eine enorme Belastung am Kopf. Das allerdings kann jeder frei entscheiden. Aber es ist schon zu beobachten, dass sich Menschen oft völlig uninformiert dem Kampf gegen eine Mobilfunkantenne anschließen und auch nicht davor zurückschrecken, den Vermieter eines Daches oder Grundstückes zu beschimpfen. Aber sie schaffen es nicht, sich von ihrem eigenen DECT zu trennen und wollen das auch gar nicht hören. Sie glauben daran nicht. Das hatten wir ja gerade in einem anderen Thread, allerdings in einer etwas unangenehmeren Form. Ich denke, ich habe mich hier nun erneut unmissverständlich in meiner Haltung ausgedrückt. Ich erkläre auch jedem, der sich kritisch über eine Mobilfunkanlage äußert, wenn er zuhause ein eigenes DECT hat, dann braucht er gar nicht mitzudiskutieren. Allerdings meine ich dann auch im Umkehrschluss. Wenn ich eine saubere Weste habe, dann habe ich auch das Recht, mich über das Tun und Handeln eines Menschen zu äußern , der sich darüber bedenkenlos hinwegsetzt und dem lukrativen Anreiz nicht widerstehen kann.

Da Sie jetzt ein Messgerät haben machen Sie mal folgende Test. Sie spazieren auf eine Strasse, und notieren die Hausnummer wo elektrosensible Personen meinen ein DECT Telefon zu spüren. Nachher kontrollieren Sie diese Hausnummer mit Ihr Messgerät. Der Geräusch von einem DECT Signal ist überall seht deutlich zu erkennen. Mehrere Geräusche stehen auf: http://www.milieuziektes.nl/Pagina109.html

Wir haben die Geräusche von Ihrer Seite runtergeladen. Es ist richtig, DECT ist eindeutig zuzuordnen. Und wenn man vor verschiedenen Häusern misst, ist sofort zu erkennen, ob ein DECT-Telefon benutzt wird.
WLAN kann man auch gut raushören und wir haben einen kleinen Flughafen in der Nähe und da hören wir Radar. Wir bekommen da nicht viel an WErt rein, aber sobald das Klicken des RAdars zu hören ist, schnellt der WErt von vorher 1,5 auf 20 uW/m2 hoch. Im MOment ist es auch so, dass alles total grün und dicht belaubt ist, das verändert sicherlich die WErte auch ganz enorm.

mfg
Doris N.

DECT ja - Mobilfunk nein

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 09.07.2006, 19:05 (vor 6741 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,

was bilden Sie sich und andere in der Nachbarschaft von Mobilfunkantennen eigentlich ein?

Lassen Sie sich von ihrem Nachbarn vorschreiben, ob Sie sich ein Auto kaufen dürfen und welches? Nein bestimmt nicht. Diese Wichtigtuer in meine Nachbarschaft haben für jeden Erwachsenen ein Auto, ich für 3 Erwachsene eines.

Nur weil Sie und andere Gutmenschen sich einbilden, sich wichtig machen zu müssen, haben sie noch lange nicht das Recht, dem Nachbarn "die Hölle heiß zu machen". Sie haben es ja zugegeben, notfalls mit Gewalt. Wenn aber wirklich ein Psychopat dem Nachbarn "Gewalt" antut, dann will keiner Schuld sein.
Ich habe kein Problem mit einer Mobilfunkantenne auf dem Dach, ich habe seit über 30 Jahren beruflich und im Hobby mit Hochfrequenz zu tun. Was meinen Sie , wieviele "Spinner" ich während meiner Tätigkeit beim Funkstörungsmeßdienst besucht habe. Das war vor 20 Jahren, und "sie alle" meinen, das Rad der Elektrosmoghysterie neu erfinden zu müssen.

Und gerade diese Nachbarn, die sich bei mir aufgeregt haben. Immer aufs modernste. Die hatten als erste "Export-Telefone" dann gleich "Sinus-Telefone", dann sofort DECT. Bei den Autos muß es auch immer ein Neues sein. Bei mir waren schon immer Amateurfunkantennen auf dem Dach. Hat niemanden interessiert. Doch dann, endlich die Gelegenheit für Frau Lehrerin aus dem Mauerblümchendasein rauszukommen.

"Dem machen wir die Hölle heiß" und Opa Erich gleich vorneweg mit Eier an die Wand schmeißen und Abreißen der Abspannung für den Amateurfunkdipol. Dazu war er gesund genug mit seinen 80 Jahren.

Meine Schilderungen sollen dazu dienen die Scheinheiligkeit und Wichtigmacherei dieser Fanatiker aufzuzeigen.
Null Ahnung, aber das Maul weit aufreißen!

Ich habe Ihren Text extra voll stehen lassen. Er spricht Bände zwischen den Zeilen. ***** Anm. Admin: Der erwähnte zitierte Text (von Doris) wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit hier gelöscht, das Original ist schließlich für jeden in der Thread-Ansicht schnell und einfach zu finden *****

MfG
Helmut

Tags:
Gutmensch

"Betroffene" beruhigen

hertzklopfer, Sonntag, 09.07.2006, 19:22 (vor 6741 Tagen) @ helmut

So zeigt sich argumentative Ausweglosigkeit.
Und nun?
Wir produzieren Betroffene?!
Das Forum kommt inhaltlich nicht weiter aber dafür kommt einiges zum Vorschein.

Ich verstehe nur nicht, weswegen Sie so nervös werden.
Sogar vom EGMR scheinen sie geschützt zu werden.
Womöglich glauben sie selbst nicht so recht daran, dass dieser Schutz dauerhaft sein wird.
Ich als Mobilfunkkritiker habe da keine Zweifel.
Sie können sich darauf verlassen, die ehrenwerte Gesellschaft wird Sie schützen, so lange sie nur kann....

Ansonsten, probieren sie es doch mal mit einer kognitiven Verhaltenstherapie, wie sie für Elektrosensible empfohlen wird, die sich unnötig Sorgen machen.
Aber nicht auszuschliessen ist womöglich, dass die gesteigerte Art sich Sorgen zu machen, ein Symptom chronischer E-Smog-Belastung sein könnte.
Insofern verstehe ich Sie schon.
So eine Antenne auf dem Dach kann auf die Dauer schon zermürbend sein :lookaround:

DECT ja - Mobilfunk nein

Doris @, Sonntag, 09.07.2006, 20:18 (vor 6741 Tagen) @ helmut

Hallo Helmut,

ganz ehrlich, Sie haben ein größeres Problem als ich bisher glaubte,
Für mich erweckt Ihr Schreiben ganz klar den Eindruck, dass ich Sie an einer sehr wunden Stelle getroffen habe.

Lassen Sie sich von ihrem Nachbarn vorschreiben, ob Sie sich ein Auto kaufen dürfen und welches? Nein bestimmt nicht. Diese Wichtigtuer in meine Nachbarschaft haben für jeden Erwachsenen ein Auto, ich für 3 Erwachsene eines.

Es ist mir egal, ob Sie 1 oder 3 Autos haben. Sie können nicht mehr als damit fahren. Aber es ist mir überhaupt nicht egal, wenn ich neben jemand wohne, der sich eine Antenne aufs Dach setzt.

Nur weil Sie und andere Gutmenschen sich einbilden, sich wichtig machen zu müssen, haben sie noch lange nicht das Recht, dem Nachbarn "die Hölle heiß zu machen". Sie haben es ja zugegeben, notfalls mit Gewalt.

Zeigen Sie mir genau die Stelle in meinem Beitrag, wo ich was mit Gewalt geschrieben habe. Nicht mal ansatzweise und nicht mal gedacht. Ich glaube, da haben Sie ein PRoblem und zwar ein ziemlich großes. Wissen Sie, wir haben hier als BI auch das Gespräch mit dem Besitzer gesucht, der sich 2 Antennen montieren ließ. Und wir haben uns als oberstes Gebot gesehen, ihn nicht zu verunglimpfen und keine Unwahrheiten zu verbreiten. Wir haben mit ihm auch nie ÄRger bekommen, den hat er mit anderen bekommen. Wir haben im Volk auch immer Unwahrheiten über diesen Mann geradegebogen. Also von Gewalt bin ich sehr weit entfernt.

Und gerade diese Nachbarn, die sich bei mir aufgeregt haben. Immer aufs modernste. Die hatten als erste "Export-Telefone" dann gleich "Sinus-Telefone", dann sofort DECT. Bei den Autos muß es auch immer ein Neues sein. Bei mir waren schon immer Amateurfunkantennen auf dem Dach. Hat niemanden interessiert. Doch dann, endlich die Gelegenheit für Frau Lehrerin aus dem Mauerblümchendasein rauszukommen.

Wenn Sie meinen Beitrag gelesen hätten oder vor allen Dingen ihn begriffen hätten, dann bräuchten Sie mir gegenüber sich nicht nochmals zu verteidigen, wegen der widersprüchlichen Nachbarin. Genau, das sehe ich genauso wie Sie.

Ich habe Ihren Text extra voll stehen lassen. Er spricht Bände zwischen den Zeilen.

Diese Bände zwischen den Zeilen, die würden mich ja mal interessieren. Ich habe lediglich erklärt, dass Leute, die sich Antennen aus Dach montieren lassen, dies in früheren Jahren vielleicht noch aus Unwissenheit taten und mittlerweile steckt in erster Linie lukrativer Anreiz dahinter, wir können auch Geldgier sagen. Ich habe außerdem erklärt, dass Sie eine berechtigte Wut auf ihre Nachbarin haben, die Ihnen das Leben zur Hölle macht und selber Funktechnik nutzt.

Aber was Sie mir unterstellen, also Helmut, das kann mich nicht mal ansatzweise treffen, sondern da bedaure ich Sie eigentlich nur. Sie sind wirklich ein armer Kerl. Vielleicht hätten Sie mehr meine Zeilen gelesen, als was gesucht, was anscheinend dazwischen steht. Ich brauche nichts dazwischen schreiben, ich schreibe es so, wie ich es sehe. Aber Sie begreifen das offensichtlich nicht. Werden Sie glücklich mit Ihrer UMTS-Antenne auf dem Dach.
Selbst Ihre ÜBerschrift trifft nicht auf mich zu. Ich habe kein DECT, kein Handy und keine Mikrowelle, aber dafür noch alle meine Gehirnzellen beieinander

mfg
Doris N.

Tags:
Gutmensch

1:0 für Doris

Karl, Sonntag, 09.07.2006, 22:02 (vor 6740 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Karl, Sonntag, 09.07.2006, 23:16

Helmut hat ein Problem mit seiner Antenne, er will es nicht wahr haben.

1:0 für Doris

KlaKla, Montag, 10.07.2006, 08:18 (vor 6740 Tagen) @ Karl

Helmut hat ein Problem mit seiner Antenne, er will es nicht wahr haben.

Verwanter Thread
Keiner will Sie haben die Mobilfunkantennen

--
Meine Meinungsäußerung

Nochmal

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 09.07.2006, 22:27 (vor 6740 Tagen) @ Doris

Hallo Doris,
ich habe den Eindruck, daß mit Ihrer Schönfärberei hier wieder mal Leute für dumm verkauft werden sollen.

Hallo Helmut,

ich habe das von Ihnen mit Ihrer NAchbarin und dem DECT so oft gelesen, dass ich dazu mal etwas schreiben möchte. Irgendeiner der Herren aus Holland hat Ihnen mal geschrieben, dass Sie ein Problem haben mir Ihrer Antenne und der Eindruck entsteht wirklich. Es entwickelt sich bei Ihnen beinahe zu einer Psychose.

Wie kommen Sie auf so etwas? Ich schildere die Praxis zwischen Nachbarn und Hausbesitzer und Sie unterstellen dem Hausbesitzer eine Krankheit. Ist doch Polemik bzw eine Frechheit, oder?

Grundsätzlich unterstelle ich Menschen, die auf Ihren Dächern Antennen montieren lassen enorme Geldgier. Der Grundstücksbesitzer, der hier bei uns seine Wiese für 20 Jahre verpachtet hat, hat ganz klar eingeräumt, dass ihn das wirklich sehr lukrative Angebot so gereizt hätte, dass er nicht widerstehen wollte. Und die suchen sich übrigens bewusst Menschen aus, die für Geld empfänglich sind, bei dem Mann trifft das zu 100 % zu. Die haben da schon ihre STrategie.

Sie reden von enormer Geldgier. Jeder Hausbesitzer kann im Rahmen der Gesetze sein Haus vermieten an wen und für was er will. Warum sollte er sich von den Nachbarn da was zusätzlich vorschreiben lassen noch dazu aufgrund von Meinungen und Vermutungen. Wo kommen wir denn da hin?.

Und die Tatsache, dass er hier nicht im Ort wohnt und Prügel bezieht, macht es ihm sehr leicht, auch das hat er selber wortwörtlich gesagt.

Mit welcher Begründung bezieht der Nachbar Prügel? Hat da jemand zu Gewalt, wenn auch nur psychischer, aufgerufen?

Wir haben damals vorsorglich mit seiner Mutter telefoniert, die uns versichert hat, dass wir da keine Befürchtung haben brauchen, ihr Sohn würde sein Grundstück für sowas niemals hergeben.

Schon wieder Ausübung von psychischer Gewalt, ist der Sohn nicht selbst entscheidungsfähig und Gesprächspartner? Genau dasselbe hat man hier versucht. Man versuchte, meine Frau gegen mich aufzuhetzen. Schon wieder psychischer Druck.

... und kaltschnäuzig hat er das Geld kassiert und sein Grundstück verpachtet. Wir haben damals Flugblätter in der Gemeinde verteilt und die Leute aufgefordert keine Grundstücke zur Verfügung zu stellen. Aber diesen Mann hatten wir von Anfang an in Verdacht und es hat sich bestätigt. <<

Mit welchem Recht wollen Sie jemandem vorschreiben, an wen und für was er sein Grundstück verpachtet. - kaltschnäuzig, kassiert, Verdacht - das sind die Worte, die Aggressionen schüren, kein Aufruf zu Gewalt?

Anscheined permanente Geldnot und eine sehr anspruchsvolle Frau. Ein Haus gebaut und einen Sack voll Schulden, genau der Typ MEnsch, den man ködern kann.

Sie können sich glücklich schätzen, wenn Sie keine Geldsorgen haben. Aber was soll die "sehr anspruchsvolle Frau"? Neid ist kein guter Berater.

So, ich kenne Ihre persönliche Hintergründe nicht, aber ich gehe davon aus, Geld hat auch eine Rolle gespielt.

Das geht Sie auch einen Feuchten an.

Bei Ihnen handelt es sich ja um eine UMTS-Antenne, also kann es noch nicht so lange her sein, zumindest schon in einem Zeitraum, wo man sich der umstrittenen Technik bewusst war.

Welche umstrittene Technik bitte? Ach da sind ein paar Wanderprediger wie Zwerenz, Scheiner, Eger usw, die den Leuten im Wirtshaus einigen Scheiß erzählen und die Gutmenschen fühlen sich berufen, andere "Aufzuklären" über den bösen Nachbarn. Da wird dann mit Unwissen schnell mal Hass geschürt!

Ich unterscheide nämlich schon auch noch zwischen Menschen, die vor 10 Jahren ihre Häuser zur Verfügung gestellt haben, als die Problematik noch nicht so öffentlich diskutiert wurde. Ich kenne nämlich auch einige Fälle, wo die Antennen nach Ende der LAufzeit nicht mehr montiert wurden, obwohl diese noch mehr Geld bekommen hätten. Es gibt schon auch noch Menschen, die zwar das Geld auch verdammt lieben, aber die noch eine gewisse Hemmung haben und sich durchaus bewusst sind, dass sie dadurch vor allen Dingen in kleineren Orten arge Prügel beziehen. <<

Sie geben doch schon wieder zu, daß man arge Prügel beziehen kann. Wer hetzt denn die Leute auf, die dann "Prügeln"?

.... Zustimmung .....

Und ich kann Ihnen garantieren, ich hätte Ihnen als NAchbarin auch die Hölle heißgemacht, ... <<

Sie reden doch schon wieder von Gewalt! -egal in welcher Form-

mfg
Doris N.

Es ist immer wieder erstaunlich mit welcher Arroganz sich die Gutmenschen der Mobilfunkgegner über bestehende Gesetze hinwegsetzen. Und wenn die Sache eskaliert spielen sie die Unschuldslämmer. Aber nein doch, WIR haben doch nicht zu Gewalt aufgerufen. Chaoten brauchen keinen Aufruf oder eine Aufforderung. Opa Erich wurde bestimmt nicht von den Nachbarinnen direkt angestiftet, Sachbeschädigungen zu machen. Vorauseilenden Gehorsam kann man das auch nennen. Und wer wird schon einen 80-jährigen vor den Kadi zerren?

Warum sind eigentlich meist Frauen die Unruheanstifter?

MfG
Helmut

--
In der Mobilfunk-BI und
"In der Abendsonne kann selbst ein kleiner Zwerg große Schatten werfen" (frei nach Volker Pispers)


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Nochmal

Doris @, Sonntag, 09.07.2006, 23:23 (vor 6740 Tagen) @ helmut

Hallo Helmut,

Um Ihren letzten Beitrag zu kommentieren, müsste ich Ihnen soviel erklären, denn eigentlich haben Sie das meiste nicht begriffen. Vielleicht wollen Sie es auch nicht begreifen. Ich habe diese Erfahrung mit Ihnen mittlerweile schon mehrmals gemacht und eigentlich habe ich dazu keine Lust.

Nochmals, werden Sie glücklich mit Ihrer Antenne und Ihrer Nachbarin. Es ist nämlich kein Fallbeispiel, es ist ihre ureigene Situation. Sie merken glaube ich gar nicht mehr, was Sie selber schreiben.

Ein letzter Gruß
Doris N.

hochgejubelt? von wem denn?

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 09.07.2006, 12:28 (vor 6741 Tagen) @ H. Lamarr

Wer hat denn Eger´s "harmlose" Studie so hochgejubelt?
Bürgerwelle, IZgMF ......

... schreibt Dr. Eger in der Zusammenfassung seiner Studie. Eger hat nie behauptet, damit der Weisheit letzer Schluss gefunden zu haben. Nicht Eger, sondern andere haben seine Untersuchung zur Sensationsstudie hochgejubelt. Insofern sehe ich überhaupt keinen Grund, sich von Dr. Eger zu distanzieren.

Ach so, Eger die Unschuld vom Lande. Wenn einer so diledantisch zu so einem aufrüttelnden Ergebnis kommt, dann ist er also nicht verantwortlich für den Blödsinn den er behauptet und die daraus entstehenden Folgen. Wenn einer bei so einer Untersuchung die anderen Mobilfunkstandorte nicht berücksichtigt und z.B. DECT vernachlässigt, dann ist er in meinen Augen ein Stümper und Wichtigtuer!

So wie Sie sich ja auch nicht von Dr. Martin Meyer distanzieren, der bei seiner mittlerweile publizierten (Umweltmed. Forsch. Prax. 11, 2006) Naila-Entkräftungsstudie nachweist, dass auch weit weg von jeder MF-Basisstation die Krebsrate schon mal sehr hoch sein kann. Die hohe Krebsrate in Naila sei daher kein Indiz für die Schädlichkeit von MF-Basisstationen. Was daran verkehrt ist? Nun, auch Meyer hat keine Messungen vor Ort gemacht, sondern Statistiken ausgewertet. Dabei ignoriert er völlig, dass in seinen scheinbar unbelasteten Haushalten - dort wo keine MF-Basisstation in der Nähe ist - DECT, W-LAN und andere Funkquellen wirken können. Eben diese wären aber eine plausible Erklärung dafür, dass die hohe Krebsrate bei den unbelasteten Haushalten, wenn auch nicht durch MF-Basisstationen, so doch durch andere Funkquellen verursacht wird. Und damit sitzt wieder der Funk auf der Anklagebank! <<

Wie bei Eger mit DECT und anderen Funkanlagen.
Es gibt auch Krebs ohne daß Funkanlagen in nächster Nähe sind oder waren!

MfG
Helmut

--
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hochgejubelt? von wem denn?

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.07.2006, 13:06 (vor 6741 Tagen) @ helmut

Wer hat denn Eger´s "harmlose" Studie so hochgejubelt?
Bürgerwelle, IZgMF ......

Okay, geben Sie uns das PR-Budget des IZMF und wir müssen nichts mehr hochjubeln, damit etwas überhaupt wahrgenommen wird. Außerdem waren die Kritikerportale beileibe nicht die einzigen, die sich mit der Naila-Studie beschäftigt haben: RDW, BfS, FGF, LfU usw. haben die Ventilatoren mindestens ebenso kräftig auf Gegenwind gestellt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

hochgejubelt? von wem denn?

charles ⌂ @, Sonntag, 09.07.2006, 17:00 (vor 6741 Tagen) @ H. Lamarr

Wer hat denn Eger´s "harmlose" Studie so hochgejubelt?
Bürgerwelle, IZgMF ......


Okay, geben Sie uns das PR-Budget des IZMF und wir müssen nichts mehr hochjubeln, damit etwas überhaupt wahrgenommen wird. Außerdem waren die Kritikerportale beileibe nicht die einzigen, die sich mit der Naila-Studie beschäftigt haben: RDW, BfS, FGF, LfU usw. haben die Ventilatoren mindestens ebenso kräftig auf Gegenwind gestellt.

Man soll das ganze auch im realen Perspektiv sehen.

RDW, BfS, FGF, LfU usw. sind alle Profi's, mit die notwendige Resourcen hinter sich.

Leute wie Dr. Eger sind keine Messtechniker, werden nicht finanziell unterstützt, und versuchen als Mediziner das was sie in ihrer Praxis erfahren in irgend einer Form zzu giessen.
Dass sie als Laie im Hochfrequenztechnik Fehler machen ist klar und verständlich.

RDW, BfS, FGF, LfU usw. haben sehr schnell ihre Kommentare fertig wenn man einen Komma falsch plaziert hat.
Man sucht den Splinter bei derartige Veröffentlichungen, aber sieht den baum im eigene Augen nicht.

Na klar, die Naila Studie war nicht 100 %.
Und?
Und weiter?
Ich habe nie erfahren das RDW, BfS, FGF, LfU usw. den Handschuh aufgenommen und weitere Studien veranlasst haben.

Jedesmal wenn ein Artzt oder Wissenschaftler etwas findet was die Gesundheit schaden soll, wird er ans Kreuz genagelt.
Niemals werden diesbezüglich andere Studien gefordert um fest zu stellen was los ist.

Als der Silny mit seine Frequentia diesen Unsinn verbreitet hat, hatten RDW, BfS, FGF, LfU usw. kein Kommentar.
Aber als Hecht seine 200 Seiten Kommentar dazu gegeben hat, schon.

Als Betreiber und Messtechiker auf Veranstaltungen mit Lügen und Märchen auspacken muss man das als *Wahrheit* akzeptieren, aber als ein Mobilfunkkritiker als Laie einen kleinen Fehler begeht wird er geschlachtet.

Das ist alles sehr krumm.

--
Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Bewertung Meyer-Studie

Helmut Breunig, Sonntag, 09.07.2006, 16:44 (vor 6741 Tagen) @ helmut

Wie bei Eger mit DECT und anderen Funkanlagen.
Es gibt auch Krebs ohne daß Funkanlagen in nächster Nähe sind oder waren!

Ja, aber es gibt kaum noch ein Haus und Arbeitsplatz in und an dem nicht DECT u.ä. stehen.
Insofern dürften die Immissionen von Basisstationen wegen des daher allgemein höheren Niveaus der HF-Vorbelastungen sich im Durchschnitt um so deutlicher bei den empfindlich Reagierenden auswirken.

Das ECOLOG-Institut hat zum Versuch, die Naila-Untersuchung durch die Meyer-studie zu relativieren, eine Bewertung gegeben:

Krebserkrankungen im Umkreis von Mobilfunkanbasisstationen
Eine Analyse mit Krebsregister-Daten bringt keinen Hinweis auf erhöhtes Krebsrisiko im Umfeld von Mobilfunkantennen. Doch die Methode hat Schwächen.
Von Hartmut Voigt und Julia Osterhoff

hochgejubelt? von wem denn?

Karl, Sonntag, 09.07.2006, 22:06 (vor 6740 Tagen) @ helmut

Ach so, Eger die Unschuld vom Lande. Wenn einer so diledantisch zu so einem aufrüttelnden Ergebnis kommt, dann ist er also nicht verantwortlich für den Blödsinn den er behauptet und die daraus entstehenden Folgen. Wenn einer bei so einer Untersuchung die anderen Mobilfunkstandorte nicht berücksichtigt und z.B. DECT vernachlässigt, dann ist er in meinen Augen ein Stümper und Wichtigtuer!

Dem zu Folge ist Dr. Martin Meyer auch ein Stümper und Wichtigtuer!
Ich denke, Sie nehmen den Mund ein wenig zu voll.

Dr. Eger

Raylauncher @, Sonntag, 09.07.2006, 16:45 (vor 6741 Tagen) @ H. Lamarr

Wann distanziert man sich von Eger?


Im Anschluss an die durch den rasanten Anstieg der drahtlosen Telefonie in den letzten Jahren bedingte zunehmenden Mobilfunksendeanlagen in oder in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten erfolgte die Aufforderung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz, Wolfram König, an alle Ärzte, aktiv an der Abschätzung des Risikos durch Mobilfunkstrahlung mitzuarbeiten. Das Ziel dieser Untersuchung war daher, zu prüfen, ob Anwohner in der Nähe von Mobilfunksendeanlagen einem erhöhten Risiko für Neuerkrankungen an bösartigen Tumoren ausgesetzt sind.

... schreibt Dr. Eger in der Zusammenfassung seiner Studie. Eger hat nie behauptet, damit der Weisheit letzer Schluss gefunden zu haben. Nicht Eger, sondern andere haben seine Untersuchung zur Sensationsstudie hochgejubelt. Insofern sehe ich überhaupt keinen Grund, sich von Dr. Eger zu distanzieren.

Wer war es denn, der in demagogischer Art und Weise mit ein paar zusammengezimmerten Powerpoint-Folien an die Öffentlichkeit getreten ist und einen Mobilfunkmasten zur Krebsursache hochstilisiert hat, ohne dass dafür belastbare Fakten vorlagen?
Wer war es, der sich einer sachlichen Abklärung seiner Befunde durch Politik und Behörden wiederholt entzogen hat?
Wer ist es, der nach wie vor durch die Lande zieht, um unbedarften Mitbürgern mit unhaltbaren Behauptungen Angst und Schrecken einzujagen und gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit Fachleuten scheut, wie der Teufel das Weihwasser?

Sicher, an der Studie waren noch andere Ärzte zumindest mit Datenlieferungen beteiligt und die Präsentationsveranstaltung lief unter Mitwirkung auch anderer Beteiligter ab. Aber letztlich ist es Dr. E., der maßgeblich die Studie zu vertreten hat und der bis heute versucht, entgegen besseren Wissens und mehrerer vernichtender Beurteilungen an den erhobenen Behauptungen festzuhalten und diese in seinem Sinne weiterhin auszuschlachten.

Raylauncher

Tags:
Eger, Austausch

nur Mut! nur Mut!

Helmut Breunig, Sonntag, 09.07.2006, 17:02 (vor 6741 Tagen) @ Raylauncher

Es könnte ohne viel Aufwand eine ansonsten so beliebte "Replikationsstudie" in Naila gemacht werden....
Da Sie so viel von Herrn Dr. Eger wissen und verbreiten, könnten Sie ihn darauf doch mal persönlich ansprechen. Nur Mut!
Dann könnten Sie sich zur endültigen Ausräumung aller Zweifel für die faire Durchführung einer echten Replikation einsetzen. Nur Mut!

Robin Jod und träge Behörden

H. Lamarr @, München, Sonntag, 09.07.2006, 17:57 (vor 6741 Tagen) @ Raylauncher

Wer war es denn, der in demagogischer Art und Weise mit ein paar zusammengezimmerten Powerpoint-Folien an die Öffentlichkeit getreten ist und einen Mobilfunkmasten zur Krebsursache hochstilisiert hat, ohne dass dafür belastbare Fakten vorlagen?

Wenn Sie Arzt wären und anhand Ihrer Patientenakten eine Verdreifachung der Krebsrate im Nahfeld einer Basisstation erkennen würden, was würden Sie denn dann tun? Eine Skatrunde einberufen?

Wer war es, der sich einer sachlichen Abklärung seiner Befunde durch Politik und Behörden wiederholt entzogen hat?

Es gibt ganz bestimmt Gründe dafür. Vielleicht war er krank, verärgert oder bei einem Notfallpatienten. Zur Option, dass er sich drücken wollte, gibt's jede Menge anderslautende Varianten. Am besten fragen Sie Ihn mal.

Wer ist es, der nach wie vor durch die Lande zieht, um unbedarften Mitbürgern mit unhaltbaren Behauptungen Angst und Schrecken einzujagen und gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit Fachleuten scheut, wie der Teufel das Weihwasser?

Da kann ich nichts dazu sagen, da ich ihn noch nicht erlebt habe. Sein Ruf aber ist tadellos, er soll sehr ruhig und sachlich agumentieren. Und sollte er als Arzt bei einer Dimensionsumrechnung mal daneben liegen, macht nix, da ist er bekanntlich in bester Gesellschaft.

Soviel ich weiß, tourt Eger nicht als Stadtneurotiker durch die Gegend, sondern weil von Amts wegen, außer der Kritik an seiner Arbeit, noch nicht viel passiert ist. Ob die epidemiologische Studie im Rahmen des DMF Naila widerlegen kann weiß ich nicht, aber die Wartezeit auf die rd. 1 1/2 Jahre überfällige Perform-A-Basisstationsstudie der EU beruhigt einen ja auch nicht unbedingt und lässt Spekulationen blühen, dass vielleicht nicht das gewünschte Resultat herausgekommen ist. Ein bißchen mehr Kommunikation könnte da schon Wunder wirken. Aus meiner Sicht sieht Eger, dass sein Fingerzeig auf die beobachtete Krebshäufung von Seiten der Behörden nicht weiter verfolgt wird, und deshalb macht er eben selber weiter, sozusagen als Robin Jod der Ärzteschaft. Da ihm der Job Prügel, kein Geld aber jede Menge Stress einbringt, wüsste ich nicht, warum er's sonst machen sollte.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Perform-A

Robin Jod, das ich nicht lache

helmut @, Nürnberg, Sonntag, 09.07.2006, 18:38 (vor 6741 Tagen) @ H. Lamarr

Es ist schon verwunderlich, daß sich die Wanderprediger der Mobilfunkgegnerszene jeden Scheiß erlauben dürfen. Es sind immer einige Steigbügelhalter sofort bereit, wenn es sein muß, jeden noch so großen Blödsinn zu verteidigen.

Wir sind uns doch alle einig, daß DECT den Großteil der HF-Belastung in den Wohnungen verursacht. Diese Studie, ohne DECT-Berücksichtigung, ist nicht das Papier oder die Folie wert wo sie draufsteht. Punkt!

Wir haben doch genügend die Fehler der Naila-Studie erörtert. Wie kann man die dann noch als Hinweis oder Beweis heranziehen wollen

MfG
Helmut

--
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Meine Kommentare sind stets als persönliche Meinungsäußerung aufzufassen

Robin Jod, das ich nicht lache

Karl, Sonntag, 09.07.2006, 23:12 (vor 6740 Tagen) @ helmut

Es ist schon verwunderlich, daß sich die Wanderprediger der Mobilfunkgegnerszene jeden Scheiß erlauben dürfen. Es sind immer einige Steigbügelhalter sofort bereit, wenn es sein muß, jeden noch so großen Blödsinn zu verteidigen.

Ja ja, und die Betreiber machen gleiches, und
Sie Helmut sind selbst so ein Steigbügelhalter nur eben für die Betreiber.

Die Mobilfunkgegner zitieren aus der Naila Studie und die Betreiber aus der Studie von Dr. Martin Mayer.
Krebserkrankungen im Umkreis von Mobilfunkanbasisstationen
http://www.izgmf.de/Aktionen/Meldungen/Archiv_05/krebsregister/krebsregister.php

Warten wir mal ab, was uns die Aktion Leitfaden für Mobilfunkerkrankten mit den Behörden bringt.
http://www.izgmf.de/Kontakte/Meldestellen/Leitfaden/leitfaden.html

Robin Jod, dass ich nicht lache

H. Lamarr @, München, Montag, 10.07.2006, 00:18 (vor 6740 Tagen) @ helmut

Es ist schon verwunderlich, daß sich die Wanderprediger der Mobilfunkgegnerszene jeden Scheiß erlauben dürfen.

Wenn das so wäre, sollten Sie sich drüber freuen und schmunzelnd schweigen, denn derartige Wanderprediger dürften ihnen, weil sie unglaubwürdig sind, kaum gefährlich werden. So isses aber nicht (mehr), wie die aktuelle Kritik an Dr. Scheiner zeigt. Das beste was Ihnen passieren kann ist, dass die von Franz' Distanzbolzen angestoßene Diskussion über Referentenqualitäten folgenlos im Sande verläuft und alles beim alten bleibt.

Huk, ich habe gesprochen ;-)

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Volksverarschung

hertzklopfer, Sonntag, 09.07.2006, 09:29 (vor 6741 Tagen) @ Raylauncher

mit der "Naila-Studie" wäre die Bechwerdeführerin ohnehin baden gegangen

es werden noch viel mehr "baden gehen".

Man wird organisiert so lange als nur irgend möglich die Unzulänglichkeiten bisheriger Ansätze auseinanderpflücken und sich ihrer als Mittel der Abwehr bedienen, statt der Verpflichtung nachzukommen, die darin enthaltenen Hinweise aufzunehmen und die untersuchenden Ärzte wissenschaftlich und behördlich zu unterstützen.

Wozu hat es denn sonst Wannseekonferenzen wie z.B. 2004 in Prag und 2005 in Genf zur gesellschaftlichen Kaltstellung der Betroffenen gegeben?

Was das Ziel dieser Sorte wissenschaftlicher Praxis ist, lässt sich hier erkennen:
Volksverarschung --> Seite 13

Es kommt eben immer auf die "Perspektive" an.

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