Ulrich Weiner: letztes Geleit mit Strahlenschutz (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 03.12.2025, 11:55 (vor 11 Tagen) @ H. Lamarr

Mit bemerkenswerter Weitsicht hat jemand die Strahlungssituation im Nordfriedhof Augsburg dokumentiert, dort, wo Uli Weiner am 4. Dezember zu Grabe getragen wird. "Elektrosensible" Trauergäste müssen mit Immissionswerten durch Infrastruktur zwischen 2,8 mW/m² und 0,045 mW/m² rechnen, für schwer betroffene Gäste dürfte dies nur mit Strahlenschutzwäsche zu bewältigen sein. Allzu ernst dürfen die Messwerte freilich nicht genommen werden, denn sie wurden mit einem Hobby-Breitbanddetektor ermittelt. Sie resultieren aus drei Mobilfunkstandorten in der Nähe des Friedhofs, wobei der am gefährlichsten wirkende Standort (Nummer 1 in der Dokumentation) der harmloseste ist, weil das absolute Gros der Antennen dort Richtfunkantennen sind, die bekanntlich nicht in die Fläche abstrahlen.

Alle relevanten Fakten sind auf der Website von Uli so umsichtig dokumentiert, dass fast alle Fragen beantwortet werden. Unbeantwortet bleibt nur die Frage, die alle bewegt: Woran ist Uli Weiner denn nun im 49. Lebensjahr so unerwartet verstorben? Das Obduktionsergebnis sollte zumindest den Angehörigen bekannt und von diesen an Weiners engste Freunde mitgeteilt worden sein. Doch noch ist nichts nach draußen gedrungen. Zur hellen Freude von Verschwörungsspinnern, die so weiter das Gerücht streuen können, Uli sei von fremder Hand gemeuchelt worden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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