Ulrich Weiner † (12.02.1977 – 12.11.2025) (Allgemein)
H. Lamarr
, München, Dienstag, 18.11.2025, 22:53 (vor 26 Tagen)
Ulrich Weiner wurde am 12. November tot in seinem Wohnwagen aufgefunden. Das meldet Gigaherz unter Berufung auf den schweizerischen alternativen Privatsender Bittel.tv. Die Tür zum Wohnwagen sei offen gestanden und eine Obduktion soll die Todesursache klären, heißt es bei Bittel. Soweit so gut. Doch dann spricht Roger Bittel von einer zweiten Obduktion und deutet an, erst diese könne Gewissheit schafft, dass der unbequeme EMF-Aufklärer Weiner eines natürlichen Todes gestorben ist. So zumindest habe ich seine Andeutung verstanden. Unter den derzeit 241 Kommentaren des YouTube-Videos finden sich dazu passende Kommentare wie "Die haben ihn entsorgt. Ich habe mir schon mehrmals gedacht, dass es so enden wird."
Eine unabhängige Bestätigung von Weiners Tod gibt es nicht, Details über seine letzten Tage gibt es hier zu lesen. Ich bin skeptisch und würde mich nicht wundern, hätte der trickreiche "Elektrosensible" seinen Tod nur inszeniert und sich diskret ins Ausland abgesetzt. Da in allen Meldungen zu Weiners Ableben sorgsam darauf geachtet wird, genaue Ortsangaben zu vermeiden, ist es mit vertretbarem Aufwand leider nicht möglich, der Sache auf den Grund zu gehen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ulrich Weiner † (12.02.1977 – 12.11.2025)
H. Lamarr
, München, Mittwoch, 19.11.2025, 19:04 (vor 25 Tagen) @ H. Lamarr
Ich bin skeptisch und würde mich nicht wundern, hätte der trickreiche "Elektrosensible" seinen Tod nur inszeniert und sich diskret ins Ausland abgesetzt.
Wenn im Schwarzwald ein Toter unter fragwürdigen Umständen in einem Wohnwagen aufgefunden wird und die Polizei sich mit dem Fall beschäftigt hat, müsste sich dazu in den lokalen Polizeiberichten etwas finden lassen. Also habe ich ChatGPT beauftragt, die Polizeiberichte vom 12. November im Raum Schwarzwald abzuklappern. Hier das Ergebnis seiner Recherche (kursiv):
Kurz und klar: Ich habe keine Polizeimeldung oder einen seriösen Zeitungs-/DPA-Bericht gefunden, der bestätigt, dass am 12.11.2025 im Raum Schwarzwald in einem im Wald geparkten Wohnwagen eine Leiche entdeckt wurde.
Was ich geprüft habe (Stichwort-/Quellenauswahl) und warum ich das für ausreichend breite Erstrecherche halte:
► Offizielle Polizeinewsrooms/Presseportale der Region (Polizeipräsidium Freiburg, Polizeipräsidium Offenburg / „POL-FR“ / „POL-OG“). Ich habe deren Meldungslisten um den 12.11.2025 durchsucht — dort keine entsprechende Meldung.
► Aggregatoren/Presseportal-Blaulicht-Suche für Orte im Schwarzwald (Suche nach Leiche/Wohnwagen 12.11.2025): keine Treffer, die deinen Sachverhalt bestätigen.
► Regionale Medien (z.B. Schwarzwälder Bote, Pforzheimer Zeitung, Südkurier/lokale Online-Portale): ich habe die Suchergebnisse rund um den fraglichen Zeitraum geprüft; ebenfalls keine Bestätigung des von dir beschriebenen Vorfalls.
► Sonstige Treffer: ich fand vereinzelt Berichte zu Todesfällen in oder an ausgebrannten Wohnwagen/Campern aus früheren Monaten 2025 (z.B. Brandfälle), was ein verwandtes Thema ist — aber kein Treffer, der Datum + Tatort (12.11.2025, Schwarzwald, im Wald geparkter Wohnwagen) kombiniert.
Kurz-Fazit: auf Basis der verfügbaren, öffentlich zugänglichen Quellen liegt aktuell keine Bestätigung für den von dir genannten Fund vor.
Hier mein Ergebnis von weiteren Recherchepfaden:
1) Gezielte Abfrage der Presse-/Blaulichtseiten einzelner Polizeipräsidien im Schwarzwald
Auf dem Presseportal des Polizeipräsidiums Freiburg gibt es eine Liste von Blaulichtmeldungen für den 12.11.2025. Ich habe alle Einträge durchgesehen, finde aber keine Meldung, die von einem Tod in einem im Wald geparkten Wohnwagen berichtet.
Auch andere Polizeipräsidien in der Region (z.B. Offenburg) zeigen ebenfalls keine entsprechende Meldung für diesen Tag (nach aktuellem Stand in den online verfügbaren Presseportalen).
2) Suche in regionalen Tageszeitungen (z.B. Südkurier, Schwarzwälder Bote)
Auf der Schwarzwälder Bote-Website bzw. im Themenbereich "Wohnwagen" konnte ich keine Artikel finden, die den Fund einer Leiche in einem im Wald abgestellten Wohnwagen zum Datum 12.11.2025 thematisieren.
Auch bei News-Aggregatoren und lokalen Blättern gibt es keine "Leiche im Wohnwagen im Wald"-Meldung, die mit deinem Datum übereinstimmt.
3) Prüfung von Polizei-Social-Media (X, Facebook etc.)
In den öffentlich verfügbaren Presse-/Blaulichtmeldungen (via Presseportal) sind keine Hinweise auf einen solchen Vorfall zu finden.
Ich konnte auch keine vertrauenswürdigen Social-Media-Beiträge (z.B. von Polizeipräsidien) entdecken, die den konkreten Fall melden oder kommentieren.
Mein Fazit
Bisher keine Belege in öffentlich zugänglichen Polizeimeldungen oder lokalen Medien, die den von dir beschriebenen Todesfall in einem Wohnwagen im Wald am 12.11.2025 bestätigen.
Das heißt nicht zwingend, dass es ist nicht passiert ist — aber in den gängigen offiziellen Quellen taucht es nicht auf.
Soweit die Recherche von ChatGPT eine Woche nach dem angeblichen Ableben von Uli Weiner. Meine Skepsis beruht nicht allein auf den fehlenden Polizeiberichten, sondern auf einer ganzen Reihe weiterer Beobachtungen, die insgesamt zu dem Verdacht geführt haben, Weiner lebt.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Ulrich Weiner † (12.02.1977 – 12.11.2025)
H. Lamarr
, München, Freitag, 21.11.2025, 19:51 (vor 23 Tagen) @ H. Lamarr
Bisher keine Belege in öffentlich zugänglichen Polizeimeldungen oder lokalen Medien, die den von dir beschriebenen Todesfall in einem Wohnwagen im Wald am 12.11.2025 bestätigen.
Das heißt nicht zwingend, dass es ist nicht passiert ist — aber in den gängigen offiziellen Quellen taucht es nicht auf.
Tag 9 nach der Todesmeldung ...
In Szenemedien (Blogs, Foren, einige Accounts auf X, Facebook und Telegram, Bittel.tv) wurde über Weiners Tod das verbreitet, was von "Franziska" am 18. November auf Weiners Website eingestellt wurde. Der Text stammt vom 16. November und wurde augenscheinlich von Peter Lau (Förderverein "Unverstrahltes Land") verfasst. Wenn die Behörden zur Klärung der Todesursache eine Obduktion beauftragen, ist so ein Todesfall gewöhnlich Gegenstand der Berichterstattung in den lokalen/regionalen Medien.
► Nach wie vor gibt es keinen Polizeibericht.
► Der Schwarzwälder Bote brachte keine Meldung von einem Toten im Wohnwagen.
► Die Badische Zeitung brachte keine Meldung von einem Toten im Wohnwagen.
► von Weiners Freund und Mäzen Ivo Sasek fehlt bis heute jede öffentliche Kondolenzbekundung.
► Um sich gegen Überraschungsbesuche zu schützen, hat Weiner seine Aufenthaltsorte im Schwarzwald vor der Öffentlichkeit stets geheim gehalten. Diese Geheimniskrämerei sollte seit 12. November unnötig sein, wird aber weiter fortgesetzt.
► Jetzt fehlt nur noch, dass die (möglicherweise inszenierte) Beerdigung unter Ausschluss der Öffentlichkeit an einem unbekannten Ort im Kreis von Weiners engsten Freunden stattfindet. Im Fall einer Urnenbestattung könnte die Öffentlichkeit allerdings risikolos zugelassen werden, weshalb diese Form der Bestattung mein erklärter Favorit ist, weil in der Urne alles Mögliche drin sein kann.
Mein Misstrauen gegenüber dem Tod von Uli Weiner beruht auch darauf, weil ihm 2009 anlässlich einer Gerichtsverhandlung (25 U 5390/8) über eine seiner finanziellen Forderungen arglistige Täuschung nachgewiesen werden konnte. Dies hatte den Verlust sämtlicher strittigen Ansprüche zur Folge. Ich habe lange überlegt, ob ich dies mit dem Aktenzeichen preisgeben soll, denn über Tote soll man bekanntlich nicht schlecht reden. Den Ausschlag gab, a) dass ich eben nicht so recht an Weiners plötzliches Ableben glauben mag und b) die Rücksichtslosigkeit, mit der Weiner über rd. 20 Jahre hinweg irrationale Ängste gegenüber HF-EMF in der Bevölkerung schürte, aus meiner Sicht keine Nachsicht verdient.
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Ulrich Weiner: Trauerfeier und Beerdigung
H. Lamarr
, München, Mittwoch, 26.11.2025, 13:28 (vor 18 Tagen) @ H. Lamarr
► Jetzt fehlt nur noch, dass die (möglicherweise inszenierte) Beerdigung unter Ausschluss der Öffentlichkeit an einem unbekannten Ort im Kreis von Weiners engsten Freunden stattfindet. Im Fall einer Urnenbestattung könnte die Öffentlichkeit allerdings risikolos zugelassen werden, weshalb diese Form der Bestattung mein erklärter Favorit ist, weil in der Urne alles Mögliche drin sein kann.
Mein Favorit wurde nicht gezogen.
Die Trauerfeier (Trauergottesdienst) findet am Freitag, 28. November 2025, ab 13.30 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche in Unteribach (Schwarzwald) statt. Weiner wird im (geschlossenen) Sarg in der Kirche aufgebahrt.
Die Erdbestattung im Familiengrab soll am Donnerstag, 4. Dezember 2025, von 11.00 - 12.00 Uhr, in Augsburg-Oberhausen, Talweg 2, Nordfriedhof, stattfinden. Treffpunkt ist die Aussegnungshalle.
Weiners Wunsch soll es gewesen sein, dass Trauergäste möglichst in heller Winterkleidung kommen. Denn seine Seele sei ja befreit von der Last des physischen Leibes und befinde sich mit den feinstofflichen Körpern in einer lichtvollen Welt. Uli soll eine Sühneseele gewesen sein, die freiwillig inkarnierte, um Seelen zu retten.
Wem das esoterisch vorkommt, ist auf der richtigen Spur, denn Weiner soll sich zuletzt dem "Orden" Fiat Lux (Stichwort: Uriella) zugewandt haben, der ihm Unterkunft und vielfache Unterstützung geboten haben will. So ist denn auch Fiat Lux und nicht die Katholische Kirche Veranstalter des Trauergottesdienstes in Unteribach.
Mobiltelefone sind auf beiden Veranstaltungen unerwünscht. (Quelle)
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Ulrich Weiner: Trauerfeier und Beerdigung
H. Lamarr
, München, Mittwoch, 26.11.2025, 14:27 (vor 18 Tagen) @ H. Lamarr
Weiners Wunsch soll es gewesen sein, dass Trauergäste möglichst in heller Winterkleidung kommen.
Wenn diese Behauptung zutreffend ist, dann sind Andeutungen, Weiner wurde von dunklen Mächten aus dem Weg geräumt, entkräftet. Denn sie nährt eher den neuen Verdacht, Weiner habe seinem Leben selbst ein Ende gesetzt und ggf. einen letzten Willen hinterlassen. Das Tragen weißer Gewänder ist allerdings typisch für Anhänger von Fiat Lux. Es kann daher auch Wunsch des "Ordens" sein, dass die Trauergäste helle Winterkleidung tragen. Ob so oder so, die Wahrheit werden wir wahrscheinlich nie erfahren, denn es ist mMn ganz in Weiners Interesse, wenn sich um seinen Heimgang, egal wohin, Mythen ranken.
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Ulrich Weiner: auf Uriellas Spuren
H. Lamarr
, München, Donnerstag, 27.11.2025, 14:19 (vor 17 Tagen) @ H. Lamarr
So ist denn auch Fiat Lux und nicht die Katholische Kirche Veranstalter des Trauergottesdienstes in Unteribach.
Die Trauerrede will morgen "Icordo" halten, der mit bürgerlichem Namen Eberhard Eicke (85) heißt und Wikipedia zufolge vierter Ehemann von Uriella war. Bis 2020 war Eicke, einst Geschäftsmann in Hamburg, Geschäftsführer der Rohkost-Eremitage der Stiftung Bethanien GmbH mit Sitz in der Schwarzwaldgemeinde Ibach. Das große Haus, der Rohkost-Eremitage, früher ein Gasthof mit Pension, war seit den 90er Jahren Zentrum von Fiat Lux in Deutschland. Uriella wirkte und starb 2019 dort. Heute wird das Haus von der Gemeinde Ibach als "Sanatorium für psychisch und nervlich Kranke auf der Basis von Naturheilverfahren" vorgestellt. ChatGPT konnte allerdings keine Hinweise finden, dass das Sanatorium staatlich anerkannt, reguliert oder gelistet ist. Unklar ist auch, inwieweit Fiat Lux mit der Eremitage verbunden ist. In seiner Blütezeit soll der "Orden" um die 1000 Mitglieder gehabt haben, Medienberichten zufolge ist heute von zwei Dutzend die Rede. Doch allem Anschein nach wohnt Icordo noch immer dort. Und mutmaßlich war die Eremitage Weiners zweiter wetterfester Wohnsitz im Schwarzwald, wenn er keine Medienvertreter in seinem Wohnwagen empfing oder das Wetter allzu ungastlich war.
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Tags:
Sekte, Weiner, Uriella, Naturheilverfahren, Fiat Lux, Icordo
Uli Weiner: 1 schwer betroffener EHS unter rd. 60 Trauergästen
H. Lamarr
, München, Donnerstag, 11.12.2025, 21:10 (vor 3 Tagen) @ H. Lamarr
Weiners Wunsch soll es gewesen sein, dass Trauergäste möglichst in heller Winterkleidung kommen. Denn seine Seele sei ja befreit von der Last des physischen Leibes und befinde sich mit den feinstofflichen Körpern in einer lichtvollen Welt.
Fotos von Weiners Beerdigung zeigen etwa 60 Trauergäste. Betont helle Kleidung konnte ich bei nur einer Person ausmachen (breiter weißer Schal), die weit überwiegende Mehrzahl trug dunkle Kleidung. Fiat Lux hat demnach bei der Beerdigung keine bedeutende Rolle gespielt.
Die typische Verhüllung des Kopfes mit transparentem Schirmstoff konnte ich ebenfalls bei nur einer einzigen Person ausmachen, sodass anzunehmen ist, unter den Trauergästen befand sich nur eine schwer betroffene "Elektrosensible". Gigaherz-Vorständin Elisabeth Buchs erklärt dies aus der Schweiz heraus u.a. mit den "Belastungen am Friedhof" in Augsburg. Gebetsmühlenartig wird diese beliebte Form der Ausflucht immer dann vorgetragen, wenn überzeugte Elektrosensible bei öffentlichen Anlässen durch kollektive Abwesenheit auffallen. Doch was sind schon lächerliche 2,8.mW/m² Maximum am Augsburger Nordfriedhof, wenn Uli Weiner daselbst einst im Zuge einer PR-Aktion auf einen Mobilfunkmast kletterte, um dort eine der Antennen mit einer Metallfolie zu schirmen?
Hintergrund
Uli Weiner, der große Influencer
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Ulrich Weiner: letztes Geleit mit Strahlenschutz
H. Lamarr
, München, Mittwoch, 03.12.2025, 11:55 (vor 11 Tagen) @ H. Lamarr
Mit bemerkenswerter Weitsicht hat jemand die Strahlungssituation im Nordfriedhof Augsburg dokumentiert, dort, wo Uli Weiner am 4. Dezember zu Grabe getragen wird. "Elektrosensible" Trauergäste müssen mit Immissionswerten durch Infrastruktur zwischen 2,8 mW/m² und 0,045 mW/m² rechnen, für schwer betroffene Gäste dürfte dies nur mit Strahlenschutzwäsche zu bewältigen sein. Allzu ernst dürfen die Messwerte freilich nicht genommen werden, denn sie wurden mit einem Hobby-Breitbanddetektor ermittelt. Sie resultieren aus drei Mobilfunkstandorten in der Nähe des Friedhofs, wobei der am gefährlichsten wirkende Standort (Nummer 1 in der Dokumentation) der harmloseste ist, weil das absolute Gros der Antennen dort Richtfunkantennen sind, die bekanntlich nicht in die Fläche abstrahlen.
Alle relevanten Fakten sind auf der Website von Uli so umsichtig dokumentiert, dass fast alle Fragen beantwortet werden. Unbeantwortet bleibt nur die Frage, die alle bewegt: Woran ist Uli Weiner denn nun im 49. Lebensjahr so unerwartet verstorben? Das Obduktionsergebnis sollte zumindest den Angehörigen bekannt und von diesen an Weiners engste Freunde mitgeteilt worden sein. Doch noch ist nichts nach draußen gedrungen. Zur hellen Freude von Verschwörungsspinnern, die so weiter das Gerücht streuen können, Uli sei von fremder Hand gemeuchelt worden.
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Game over
Für Gemini ist Ulrich Weiner weiter am Leben
H. Lamarr
, München, Freitag, 05.12.2025, 21:21 (vor 9 Tagen) @ H. Lamarr
Eine unabhängige Bestätigung von Weiners Tod gibt es nicht, Details über seine letzten Tage gibt es hier zu lesen. Ich bin skeptisch und würde mich nicht wundern, hätte der trickreiche "Elektrosensible" seinen Tod nur inszeniert und sich diskret ins Ausland abgesetzt. Da in allen Meldungen zu Weiners Ableben sorgsam darauf geachtet wird, genaue Ortsangaben zu vermeiden, ist es mit vertretbarem Aufwand leider nicht möglich, der Sache auf den Grund zu gehen.
Heute Vormittag probierte ich die KI-Suche von Google aus (Gemini), um Neuigkeiten im Fall Weiner zu erfahren. Gemini ging in seiner Antwort aber eindeutig davon aus, Weiner lebt und ist weiter aktiv. Ich erwiderte, Uli Weiner sei verstorben und am 4. Dezember auf dem Augsburger Nordfriedhof beerdigt worden. Doch Gemini antwortete unbeirrt:
Es scheint, als ob Sie auf Gerüchte oder spezifische, aber unbestätigte Informationen gestoßen sind. Nach einer erneuten Überprüfung der aktuellen Informationen gibt es keine offiziellen oder seriösen Medienberichte, die den Tod von Ulrich Weiner am 4. Dezember 2025 oder seine Beerdigung auf dem Augsburger Nordfriedhof bestätigen.
Die einzigen Hinweise auf einen möglichen Tod stammen aus Posts in sozialen Medien (Telegram, X), die als nicht verifizierte Gerüchte einzustufen sind. Diesen stehen aktuelle Artikel aus seriösen Quellen gegenüber, die erst im Mai 2025 über seine fortgesetzten Aktivitäten und Vorträge berichteten.
Ohne eine offizielle Todesanzeige, Bestätigung durch Angehörige oder einen Bericht in einer etablierten Zeitung wie der Augsburger Allgemeinen (wo er medienwirksam aktiv war), bleibt die Information, dass er am 4. Dezember 2025 begraben wurde, unbestätigt.
Daher kann ich seinen Tod zum jetzigen Zeitpunkt (5. Dezember 2025) nicht bestätigen.
Der Hinweis auf die Todesanzeige ist valide, denn tatsächlich konnte ich im www keine finden, nicht einmal eine inoffizielle. Das ist in der Tat ungewöhnlich für eine Person des öffentlichen Interesses. Andere Ungereimtheiten sind hier aufgelistet.
Andererseits hätte sich die Verwaltung des Augsburger Nordfriedhofs strafbar gemacht, hat sie der (möglicherweise nur inszenierten) Beerdigung Weiners ohne Vorlage der amtlichen Sterbeurkunde zugestimmt.
Um den Spekulationen die Grundlage zu nehmen, wäre es das beste, sich bei der zuständigen Staatsanwaltschaft zu erkundigen, ob es am 12. November im südlichen Schwarzwald zu einem Todesfall in einem Wohnwagen bei ungeklärter Todesursache gekommen ist. Dazu müsste nicht einmal ein Name genannt werden. Zuständig wäre die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen. Doch auch diese Spur führt mit hoher Wahrscheinlichkeit in eine Sackgasse, denn auf der Website der Behörde heißt es klipp & klar:
Grundsätzlich können aus Datenschutzgründen auch keine telefonischen Auskünfte an Privatpersonen erteilt werden. Sofern verfahrensbeteiligte Privatpersonen Auskünfte begehren, sind diese – im Regelfall über eine Rechtsanwältin oder Rechtsanwalt – schriftlich einzuholen.
Damit will ich's auf sich bewenden lassen. Wenn er denn unter dem Erdboden ruht, der Uli, soll er dies in Frieden tun. Und selbst wenn er über dem Erdboden auf einer bequemen Liege in Brasilien ruhen sollte, – einen Cocktail mit Strohhalm in der Hand, sei ihm meinetwegen auch das vergönnt.
Der Verein der Elektrosensiblen in München hat mittlerweile einen für meinen Geschmack übertrieben pathetisch geratenen Nachruf auf Weiner veröffentlicht.
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –