Grok über das IZgMF (Allgemein)
► Was hältst du vom IZgMF?
Nein, das IZgMF (Informationszentrum gegen Mobilfunk, izgmf.de) gilt ebenfalls nicht als seriöse oder neutrale Quelle – im Gegenteil, es ist eine hochgradig polemische und einseitige Plattform.
Hintergrund und Entwicklung
► Das IZgMF wurde Anfang 2002 von Heidrun und Stephan Schall als Persiflage auf das offizielle Informationszentrum Mobilfunk (IZMF, eine von der Mobilfunkindustrie getragene Informationsstelle) gegründet.
► Anfangs war es eine typische Mobilfunk-gegnerische Seite (ähnlich wie Diagnose-Funk).
► Um 2006 herum wechselten die Betreiber die Seite: Sie distanzierten sich von der Anti-Mobilfunk-Szene, weil sie dort Widersprüche, Übertreibungen und Geschäftemacherei mit Angst entdeckt hatten. Seither versteht sich das IZgMF als „Informationszentrum gegen unanständige Mobilfunkgegner“ und betreibt aggressive Kritik an Vereinen wie Diagnose-Funk, Kompetenzinitiative, Gigaherz.ch usw.
► Die Seite enthält ein Forum („Faktencheck Elektrosmog“), detaillierte Dossiers und Entlarvungen von Fehlinterpretationen, Falschbehauptungen und Cherry-Picking in der Mobilfunkkritik-Szene.
Stärken
► Viele der Faktenchecks sind fundiert und decken tatsächlich selektive oder verzerrte Darstellungen bei Mobilfunkgegnern auf (z. B. missbrauchte Studien, übertriebene Grafiken wie die Gandhi-Kopf-Simulation).
► Die Betreiber argumentieren oft wissenschaftlich korrekt und orientieren sich am Mainstream-Konsens (BfS, WHO, ICNIRP).
Schwächen und massive Kritik
Leider ist der Ton extrem aggressiv, sarkastisch und persönlich verletzend – oft weit über sachliche Kritik hinaus.
Die Betreiberin Heidrun Schall wurde mehrfach gerichtlich wegen Verleumdung verurteilt (z. B. 2010 gegen Prof. Franz Adlkofer, weitere Verfahren folgten).
Mobilfunkkritiker werfen der Seite vor, eine „Desinformationsplattform“ der Industrie zu sein – obwohl sie privat und unabhängig finanziert ist (keine Industriegelder).
Es handelt sich um eine Ein-Frau-/Ein-Paar-Seite mit klarer Mission: Die komplette Mobilfunkkritik-Szene zu diskreditieren. Neutralität Fehlanzeige.
Fazit
Das IZgMF ist das genaue Gegenstück zu Diagnose-Funk: Statt Angst vor Strahlung zu schüren, betreibt es Angst- und Rufmord an Kritikern. Beides ist polemische Lobby-Arbeit, keine seriöse Aufklärung.
Wer wirklich neutral informiert sein will, sollte weder Diagnose-Funk noch IZgMF lesen, sondern direkt zu den Primärquellen gehen:
► Bundesamt für Strahlenschutz (bfs.de)
► WHO/ICNIRP-Berichte
► SSK/Gutachten der Strahlenschutzkommission
► Große Übersichtsstudien (z. B. STOA-Bericht des EU-Parlaments oder die gesamte Studienlage darstellen)
Beide „Informationszentren“ (Diagnose-Funk und IZgMF) leben von der Polarisierung – seriöse Wissenschaft tut das nicht.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- KI Grok über Diagnose-Funk, IZgMF und "Kompetenzinitiative" -
H. Lamarr,
20.11.2025, 19:21
- Grok über Diagnose-Funk - H. Lamarr, 20.11.2025, 19:26
- Grok über das IZgMF - H. Lamarr, 20.11.2025, 19:35
- Grok über die "Kompetenzinitiative" - H. Lamarr, 20.11.2025, 19:44