Geisteraffäre: Mit 66 – ist noch lange nicht Schluss ... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 28.05.2025, 18:30 (vor 3 Tagen)

Im Juli 2022 erschütterte die "Geisteraffäre" die strahlenverseuchte Erde. Kontrahenten waren der Verein Diagnose-Funk und das BfS. Die Affäre kollabierte so schnell wie sie aufkam. Nur die überzeugte Elektrosensible Eva W. aus O. in M. fand an der Geisteraffäre derart großen Gefallen, dass sie bis heute nicht davon ablassen kann.

Die Geisteraffäre entstand, weil am 4. Juli 2022, dem Independence Day, ein Mitarbeiter des BfS mit einfühlsamen Worten öffentlich bekundete, das Schicksal "elektrosensibler" Menschen sei tragisch, weil ein Geist sie verfolgen würde. Zehn Tage später beschwerte sich Diagnose-Funk-Vorstand Jörn Gutbier ob dieser aus seiner Sicht herabwürdigenden Äußerung schriftlich und ebenfalls öffentlich bei BfS-Chefin Paulini. In seiner Antwort verwahrte sich das BfS gegen Gutbiers Interpretation des Vorfalls und forderte ihn auf, öffentliche Anwürfe gegen einzelne Mitarbeitende des BfS zu unterlassen. Auch diese Antwort wurde veröffentlicht, nicht vom Amt, sondern von Diagnose-Funk. Danach kehrte Stille ein, alle Beteiligten schalteten auf Durchzug und der dadurch hervorgerufene Wind verwehte alsbald die Spuren der Geisteraffäre.

[image]◄ Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Bild: KI Copilot

Nur eine Spur verwehte der Wind nicht. Gelegt wurde sie im Gigaherz-Forum erstmals am 14. Juli 2022 vom Faktotum des Forums, das ist Teilnehmer "Beobachter". Am 2. August 2022 greift Eva W. das Thema dort auf und lässt es seither nicht mehr los: Der Suchbegriff "Geist verfolgt" wirft im GHz-Forum 66 Treffer aus und die weit überwiegende Mehrheit der Treffer geht auf das Konto der "Elektrosensiblen". Sie will damit ihrer Überzeugung Ausdruck verleihen, wie unerhört schlecht "Elektrosensible" behandelt werden. Bevor die Geisteraffäre Eva W. fesselte, empörte sie sich über Äußerungen anderer Personen wie Lerchl (Reizwort Al-Kaida) und mich (Reizwort Breivik).

Würde ich es nun wagen, über die Leiden der "elektrosensiblen" Eva W. z.B. zu befinden, ein Gnadenschuss wäre für sie eine schnelle und menschliche Lösung, würde sie mir diese Äußerung mutmaßlich bis an ihr Lebensende vorhalten. Sollte man zumindest meinen. Tatsächlich aber dürfte ich diesen groben Rat von ihr ungestraft äußern! Warum, darüber gibt diese Quelle Auskunft.

Ich erzähle diese Geschichte nicht, um der wackeren Eva W. eins auszuwischen. Mir geht es darum, deutlich zu machen, wie sehr feste Überzeugung einen behindern kann, Verzerrungen der eigenen Wahrnehmung zu erkennen. Sobald es um HF-EMF geht wirft Eva W. gerne mit Steinen um sich. Das Glashaus, in dem sie sitzt, nimmt sie nicht wahr.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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