Gespräch mit Elektrosensiblen (EHS) (Elektrosensibilität)
KlaKla, Mittwoch, 21.06.2006, 12:12 (vor 6760 Tagen)
bearbeitet von KlaKla, Montag, 26.06.2006, 09:54
Themawechsel, von "Referent kommt im Strahlenschutzanzug" zu "Gespräch mit Elektrosensiblen"
Haben Sie schon mal ein längeres ruhiges Gespräch mit Menschen geführt, die von E-Smog-Vergiftung unmittelbar durch eine andauernde Zwangsbestrahlung betroffen sind?
Helmut Breunig
Ja, hab ich aber es sind nur Einzelfälle darunter denen ich glauben schenke. Zu oft verweigern sich die sogenannten EHS aktiv der Ursache auf den Grund zu gehen. Die Argumente, warum sie sich verweigern sind sehr unterschiedlich.
Ich denke die Aussenwirkung von EHS-Betroffenen ist zum Teil sehr schlecht und genau das trägt dazu bei, dass nicht Betroffene anfangen zu zweifeln.
Beispiele:
ES-Studie in Gefahr
Filzläuse (V): Elektrosensible unterwandern
Der Verein der Elektrosensiblen aus München war mit einer Meldung in den unterschiedlichen Newslettern vertreten, als es darum ging, Probanden für diese Studie zu finden. Aber als es hieß, der Verein zieht sich zurück aus der Studie fehlt eine öffentliche Stellungnahme! Das ist doch merkwürdig und so entsteht Spielraum für Interpretationen. Die daraus resultierende Kritik ignorieren sie einfach. Auch eine Möglichkeit mit Kritik umzugehen aber ich denke die denkbar schlechteste.
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Betroffene, EHS, Zwangsbestrahlung, Dialog, Stöcker, Verein, Mitarbeit, Somatoforme Störung, EHS-Verein
Gespräch mit Elektrosensiblen
Evi, Mittwoch, 21.06.2006, 13:01 (vor 6760 Tagen) @ KlaKla
Vielleicht kann ich da ein wenig nachhelfen, denn bei mir melden sich laufend Elektrosensible und die haben ihre Erfahrungen hinter sich und zu Studien, bei denen sie als Probanden mitwirken sollen, ein verständliches Misstrauen: Elektrosensible sind schon so oft als eingebildete Kranke abgestempelt, ja verhöhnt worden, dass sie sich lieber in die letzte Ecke ihres Hauses zurückziehen, als sich dies fürderhin nochmals anzutun.
Die andere Seite: Elektrosensible sagen sehr häufig: Ich bin doch nicht verrückt und setze mich einer ungewissen Strahlenbelastung aus, um meine Elektrosensibilität noch zu verschlimmern oder eine latente dadurch noch zu aktivieren. Die gerade kürzlich stattgefundene UMTS-Studie von Zürich ist ein Musterbeispiel dafür. Haben Sie darüber nichts gelesen? Einzelne Probanden, die wir als sehr glaubwürdig kennen, haben uns mit aller Deutlichkeit gesagt, dass sie sich nicht noch einmal zum Affen machen lassen möchten.
Die allerbesten Probanden sind übrigens die Tiere. Die wurden nicht gefragt, ob sie sich als Probanden zur Verfügung stellen wollen, sie wurden der Strahlung ausgesetzt, mit allen sich daraus ergebenden Folgen. (dies betrifft Rinder, Ziegen, Hühner u.a.)
Und die allerbeste Studie wäre die probeweise Abschaltung von Antennen. Wir stellen uns schon lange die Frage, warum gerade das nicht gemacht wird. Aus Angst vor den Ergebnissen? Das fürchten die Betreiber wie der Teufel das Weihwasser. Damit niemand denkt, das alles sei Spinnerei und habe keinen realen Hintergrund, der möge sich mal in die nach vollen 8 Jahren (!) jetzt veröffentlichte 3. Schwarzenburg-Studie (Schwarzenburger Kurzwellensender) vertiefen und ausserdem Interviews mit der betroffenen Bevölkerung machen. Diese Personen werden dann schon sagen, wie es ihnen damals ergangen ist und wie es ihnen heute geht.
Zurück zur Zürcher UMTS-Studie:Gesucht wurden gesunde (aber elektrosensible) Personen. Die Frage ist nur: wie lässt sich das eine mit dem anderen vereinbaren? Elektrosensible Menschen sind von vornherein schon vorgeschädigt und leiden daher bereits unter z.T. erheblichen Gesundheitsbeschwerden. Ausgeschlossen waren Personen über 60 Jahre. Hat man diesen Leuten keine allgemeine Gesundheit mehr zugetraut und/oder kommt es in diesem Alter ohnehin nicht mehr auf eine intakte Gesundheit an? Da man auf diese Weise zu wenig Probanden gefunden hat, hat man diese Altersgruppe dann dennoch kontaktiert.
Damit erklärte sich auch, dass gerade solche Personen an diesem Versuch gar nicht teilnehmen wollten, weil sie eine weitere Verschlechterung ihrer Gesundheit befürchten mussten. Gepulste EM-Felder (wie in der Zürcher Studie, auch mit Werten von 10 V/m) stellen in dieser Intensität, gemäss den Erfahrungen unserer Messtechniker, für einen sensiblen Personenkreis bereits eine erhebliche Gesundheitsgefährdung dar. Das heisst, dass damit bereits eine sogenannte Elektro-Allergie mit lange andauernden, teils schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen ausgelöst werden kann, sich eine schon bestehende verschlimmern könnte.
Das Ergebnis der Zürcher Studie ist bekannt - was dabei herausgekommen ist, ist eine einzige Farce und die Bevölkerung, vor allem die betroffene hat das letzte Vertrauen in solche Studien verloren. Fr. 720 000 in den Sand gesetzt!
Evi
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EHS, Verweigerung
Gespräch mit Elektrosensiblen
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 10:18 (vor 6759 Tagen) @ Evi
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 08:01
Vielleicht kann ich da ein wenig nachhelfen, denn bei mir melden sich laufend Elektrosensible und die haben ihre Erfahrungen hinter sich und zu Studien, bei denen sie als Probanden mitwirken sollen, ein verständliches Misstrauen: Elektrosensible sind schon so oft als eingebildete Kranke abgestempelt, ja verhöhnt worden, dass sie sich lieber in die letzte Ecke ihres Hauses zurückziehen, als sich dies fürderhin nochmals anzutun.
Es kann aber auch daran liegen das Sie zu viele Dummys in ihren Reihen haben.
Denn wer auch nur ansatzweise die geschilderten Symptome aufführen kann, wird als ES im Club aufgenommen. Das Ganze ist zweischneidig. Wenn Sie die angeblichen ES-Betroffenen testen würden, kann die Anzahl der Betroffenen fallen. Das kann nicht in ihrem Interesse sein, denn von ihrer Seite aus wird behauptet, dass die ES-Erkrankung zunimmt. Ich kenne noch keine Belastbaren Fakten. Gibt es verlässliche Zahlen bzgl. der Anzahl von neu Erkrankungen von 1990-2004?
Zitat von Dieter Keim:
Außer ernstlich betroffenen Teilnehmern meldeten sich auch viele nichtbetroffene "Schein- Elektrosensible"! Trittbrettfahrer,...
Und die allerbeste Studie wäre die probeweise Abschaltung von Antennen. Wir stellen uns schon lange die Frage, warum gerade das nicht gemacht wird.
Ich kann nicht glauben, dass Sie diese Frage nicht an die Betreiber gestellt haben. Denn ich habe mal eine Antwort von den Betreiber auf eine ähnliche Frage gelesen. Da wurde gesagt, sie können keine Antenne abschalten, weil die Kunden wegen schlechtem Empfang entsprechend Ärger machen würden. Im schlimmsten Fall würde der eine Betreiber seine Kunden an den anderen verlieren. Die Begründung mag nicht in ihrem Interesse sein aber verständlich finde ich sie alle mal.
Verwandter Thread
Was steckt hinter dem Begriff Elektrosensiblität
--
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Nachgefragt, Glaubenssache, Trittbrettfahrer, Schein-EHS, Anzahl der EHS
Gespräch mit Elektrosensiblen
Evi, Donnerstag, 22.06.2006, 14:23 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
Es kann aber auch daran liegen das Sie zu viele Dummys in ihren Reihen haben.
Denn wer auch nur ansatzweise die geschilderten Symptome aufführen kann, wird als ES im Club aufgenommen. Das Ganze ist zweischneidig. Wenn Sie die angeblichen ES-Betroffenen testen würden, kann die Anzahl der Betroffenen fallen. Das kann nicht in ihrem Interesse sein, denn von ihrer Seite aus wird behauptet, dass die ES-Erkrankung zunimmt. Ich kenne noch keine Belastbaren Fakten. Gibt es verlässliche Zahlen bzgl. der Anzahl von neu Erkrankungen von 1990-2004?
Dazu Folgendes, ohne dass ich gerade über Zahlen von Neuerkrankungen in der angesprochenen Zeitspanne verfüge. Ich verfüge nur über Fälle, über die ich nahezu täglich informiert werde:
- Leute, die notfallmässig nachts ins Krankenhaus müssen, weil ihnen die Aderen aufspringen, die unter Herzrhythmusstörungen leiden, unter wunden Mundschleimhäuten, unter Schwindel und Sehstörungen u. a.,
- Leute, die seit 5 Jahren im Keller schlafen müssen,
- Leute, die mit verbundenen Augen jede Antenne, an der sie vorbeigefahren werden, orten könnten
- Leute, die all die bekannten Beschwerden aufweisen, die verschwinden, wenn sie den Ort wechseln und die nach der Heimkehr wieder auftauchen,
- Leute, die schon zwei- oder dreimal ihre Wohnung gewechselt haben(wegen der oben beschriebenen Beschwerden und nicht aus Spass und Tollerei!)
- Leute, die sich schlaflos in ihren Betten wälzen oder mehrmals pro Nacht aus dem Schlaf gerissen werden und sich nicht mehr erholen können
- Leute, die unter Kopf- Zahn- und Ohrenschmerzen leiden, wenn sie sich in Antennennähe aufhalten,....
Ich könnte noch eine Weile mit Aufzählungen fortfahren....
Diese Leute als Dummies zu bezeichnen, ist nicht mein Ding. Mein Respekt vor dem Leben und der Gesundheit meiner Mitmenschen ist zu gross und verbietet mir diese Terminologie. Diese überlasse ich anderen.
Es ist aber völlig klar und verständlich, dass sich genau diese Menschen nicht auch noch als Versuchskaninchen für Studien zur Verfügung stellen wollen. Schon zu oft wurden sie in der Vergangenheit von "netten Zeitgenossen" in die Psycho-Ecke gestellt, mussten Häme und Spott über sich ergehen lassen, wurden als Spinner bezeichnet.
Es ist ja bekannt, dass auch in diesem Forum von Zeit zu Zeit immer wieder einer auftaucht, der sagt, er kenne keine solchen Menschen und diese hätten ihre Elektrosensibilität zu beweisen - nicht vielleicht umgekehrt, deren Verursacher.
Ich kenne genug Betroffene´- siehe oben.
Und die allerbeste Studie wäre die probeweise Abschaltung von Antennen.
Wir stellen uns schon lange die Frage, warum gerade das nicht gemacht wird.Ich kann nicht glauben, dass Sie diese Frage nicht an die Betreiber gestellt haben. Denn ich habe mal eine Antwort von den Betreiber auf eine ähnliche Frage gelesen. Da wurde gesagt, sie können keine Antenne abschalten, weil die Kunden wegen schlechtem Empfang entsprechend Ärger machen würden. Im schlimmsten Fall würde der eine Betreiber seine Kunden an den anderen verlieren. Die Begründung mag nicht in ihrem Interesse sein aber verständlich finde ich sie alle mal.
Ja, vom Standpunkt der Betreiber ist es verständlich, denn worum geht es denn? Doch auch wieder nur ums liebe Geld, oder? Aber wenn die Betreiber schon Geld locker machen, um sich an Studien zu beteiligen, könnten sie zur Wahrheitsfindung auch einmal auf diesen Profit verzichten. Tun sie aber nicht, denn sie fürchten, dass dabei genau das herauskommt, was sie zu verhindern wünschen: die Wahrheit und das geforderte folgerichtige Handeln.
Evi
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Druck, EHS-Geschichte, Psychoecke, Keller, Beschwerden
Gespräch mit Elektrosensiblen
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 16:08 (vor 6758 Tagen) @ Evi
Sie müssen sich nicht rechtfertigen, und auch keine weiteren Beispiele von Krankheitsgeschichten posten. Ich betrachte das Ganze aus einer anderen Perspektive und dabei kommt die Frage, wo sind die gemeinsamen Ziele? Haben wir überhaupt gemeinsame Ziele?
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Gespräch mit Elektrosensiblen
hertzklopfer, Freitag, 23.06.2006, 09:26 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.06.2006, 09:46
Sie müssen sich nicht rechtfertigen, und auch keine weiteren Beispiele von
Krankheitsgeschichten posten. Ich betrachte das Ganze aus einer anderen
Perspektive
ich frag' mich aus welcher und komm' zu keiner Klarheit, also bitte sich Sie, die Perspektive, die Sie hier meinen, klar darzustellen.
So bleibt mir bisher unerkenntlich, in welchem Sinne KlaKla von einer u.U. möglichen "Anerkannung von "ES" als Krankheit" spricht.
Daher die Frage: Worauf wollen Sie hinaus mit dieser Diskussion?
Der übrige Teil der Diskussion dreht sich um die aus meiner Sicht hochinteressante aber nicht vorrangige Frage der bewussten Spürfähigkeit von EMF, hier insbes. Mobilfunkantenne, Handys etc.
Es geht bei der Problematik doch aber um Schädigung. Diese muss aber nicht mit einer Spürfähigkeit einhergehen und die Spürfähigkeit kann auch ohne Befindlichkeitsbeeinträchtigung vorliegen.
Ist die Spürung mit der Erkenntnis des Gesundheitsrisikos verbunden, kann es wird es zusätzlich problematisch werden, denn "wer es weis, den macht es auch heiss", d.h. er hat womöglich zusätzlichen Stress. Besonders dann, wenn er keine Möglichkeiten hat auszuweichen und er hat die Gewissheit, dass kaum jemand in der Lage oder Willens ist, ihm zu helfen.
Wer es nicht spüren kann, kann es auch leichter verdrängen oder Risiken, die ihm bewusst sind, übergehen.
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Glaubenskrieg
Gespräch mit Elektrosensiblen
Franz, Donnerstag, 22.06.2006, 21:42 (vor 6758 Tagen) @ Evi
bearbeitet von Franz, Sonntag, 25.06.2006, 11:25
Ich glaube Ihnen! Ich habe mich viel für Betroffene eingesetzt.
Was mich maßlos ärgert: Wir haben keine Handhabe! Wir müssen den Beweis antreten, sonst kommen wir keinen Millimeter weiter.
Deswegen nehme ich Sie hier beim Wort:
- Leute, die mit verbundenen Augen jede Antenne, an der sie vorbeigefahren werden, orten könnten
Wenn das wirklich so ist, können wir es beweisen.
Bringen Sie mir diese Leute! Am besten mehrere.
Wir organisieren ein Fernsehteam und einen Notar, der den Test beglaubigt.
Gerne schreibe ich die Pressemeldung - die jagen wir dann quer über den Planeten.
Wenn es diese Leute wirklich gibt, die
mit verbundenen Augen jede Antenne, an der sie vorbeigefahren werden, orten könnten
dann sollten wir mit der richtigen PR doch einiges bewegen können.
Ich meine das absolut ernst!
mit freundlichen Grüßen
Franz Titscher
Tags:
Betroffene, ES-Test, Glaubwürdigkeit, Fernsehteam
Gespräch mit Elektrosensiblen
Fee, Freitag, 23.06.2006, 02:22 (vor 6758 Tagen) @ Franz
Ich glaube Ihnen! Ich habe mich viel für Betroffene eingesetzt.
Was mich maßlos ärgert: Wir haben keine Handhabe! Wir müssen den
Beweis antreten, sonst kommen wir keinen Millimeter weiter.Deswegen nehme ich Sie hier meim Wort:
- Leute, die mit verbundenen Augen jede Antenne, an der sie
vorbeigefahren
werden, orten könnten
Wenn das wirklich so ist, können wir es beweisen.Bringen Sie mir diese Leute! Am besten mehrere.
Wir organisieren ein Fernsehteam und einen Notar, der den Test
beglaubigt.
Gerne schreibe ich die Pressemeldung - die jagen wir dann quer über den
Planeten.Wenn es diese Leute wirklich gibt, die
mit verbundenen Augen jede Antenne, an der sie vorbeigefahren werden,
orten könnten
dann sollten wir mit der richtigen PR doch einiges bewegen können.Ich meine das absolut ernst!
mit freundlichen Grüßen
Franz Titscher
Beim Fahren auf der Autobahn spüre ich auch manchmal die Antennen, aber eben gerade nicht jede, sondern manchmal eine nahe Antenne nicht, dafür ein anderes Mal eine weiter entfernte (Zusammenhang mit Senderichtung?, Auslastung?)
Ich halte mich zwar für rel. elektrosensibel, aber auch DECT spüren entlang von Häusern kann ich nicht, da brauche ich schon längere Zeit. D.h. um auf sicher zu gehen, benötigte es mehrere Stunden bis Tage bzw. Testabbruch sobald ich darauf negativ reagieren würde. Ich halte es für keinen Zufall, dass (fast?) alle bisherigen Tests der offiziellen Wissenschaft von einigen Minuten bis unter eine Stunde angelegt sind. Die Vorgänge bei der TNO-"Replikation" haben gezeigt, dass wir nicht auf die Hilfe der offiziellen Wissenschaft zählen können, das erschwert das Abklären von ES schon aus finanziellen Gründen, denn um akzeptiert zu werden benötigt es wissenschaftliches Vorgehen, peer review etc.
Gibt es nicht einen Weg, die Antennen auch aufgrund vom "nicht Wollen" von immer noch mehr Masten zu verhindern suchen bzw. dem Ignorieren von breiten Bevölkerungsschichten in einer Demokratie und nicht allein von der ES-Frage abhängig zu machen.
Schlaue Dummies
H. Lamarr , München, Donnerstag, 22.06.2006, 23:58 (vor 6758 Tagen) @ Evi
Diese Leute als Dummies zu bezeichnen, ist nicht mein Ding. Mein Respekt vor dem Leben und der Gesundheit meiner Mitmenschen ist zu gross und verbietet mir diese Terminologie. Diese überlasse ich anderen.
Über den Begriff Dummy bin ich auch gestolpert und habe deshalb bei Klaus nachgefragt. Also: Er benutzt Dummy nicht als Synonym für Dummerchen, sondern für Attrappe oder meinetwegen auch für Fake. Er meint damit Personen, die nur vorgeben elektrosensibel zu sein, es tatsächlich aber gar nicht sind. Wenn solche Leute (vielleicht nicht rein zufällig) in Elektrosensiblentests die Mehrzahl der Probanden stellen, dann können die Ergebnisse logischerweise nur negativ sein.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Klarstellung, Schein-EHS, Missverständniss, Dummy
Schlaue Dummies
Fee, Freitag, 23.06.2006, 02:01 (vor 6758 Tagen) @ H. Lamarr
Diese Leute als Dummies zu bezeichnen, ist nicht mein Ding. Mein Respekt vor dem Leben und der Gesundheit meiner Mitmenschen ist zu gross und verbietet mir diese Terminologie. Diese überlasse ich anderen.
Über den Begriff Dummy bin ich auch gestolpert und habe deshalb bei Klaus nachgefragt. Also: Er benutzt Dummy nicht als Synonym für Dummerchen, sondern für Attrappe oder meinetwegen auch für Fake. Er meint damit Personen, die nur vorgeben elektrosensibel zu sein, es tatsächlich aber gar nicht sind. Wenn solche Leute (vielleicht nicht rein zufällig) in Elektrosensiblentests die Mehrzahl der Probanden stellen, dann können die Ergebnisse logischerweise nur negativ sein.
Bei einem früheren Thread zu den falschen eingeschleusten Elektrosensiblen bei Studien habe ich das noch für nicht möglich angesehen. Jedoch sind (bis jetzt?) bei der ominösen TNO-"Replikation" nur ein kleiner Anteil von elektrosensiblen Probanden der grössten Organisation von Elektrosmogbetroffenen bekannt... und von den bekannten weiss man, dass sie negative gesundheitliche Auswirkungen bei den Tests gehabt haben... obwohl diese in der eigentlichen Studie unter den Tisch gewischt werden...
Schlaue Dummies
H. Lamarr , München, Freitag, 23.06.2006, 14:30 (vor 6757 Tagen) @ Fee
Jedoch sind (bis jetzt?) bei der ominösen TNO-"Replikation" nur ein kleiner Anteil von elektrosensiblen Probanden der grössten Organisation von Elektrosmogbetroffenen bekannt... und von den bekannten weiss man, dass sie negative gesundheitliche Auswirkungen bei den Tests gehabt haben... obwohl diese in der eigentlichen Studie unter den Tisch gewischt werden...
Also mit so etwas elektrisieren Sie mich Fee! Könnte Sie dazu genauere Angaben machen (z. B. wieviele Personen sind ein "kleiner Anteil" )?
Und: Steht Gigaherz mit Dr. Achermann im Dialog, um die beanstandeten Mängel der ETH-Studie zu erörtern, oder finden da - was ich schade fände - keine Gespräche statt?
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Schlaue Dummies
Fee, Freitag, 23.06.2006, 14:55 (vor 6757 Tagen) @ H. Lamarr
Also mit so etwas elektrisieren Sie mich Fee! Könnte Sie dazu genauere Angaben machen (z. B. wieviele Personen sind ein "kleiner Anteil" )?
Und: Steht Gigaherz mit Dr. Achermann im Dialog, um die beanstandeten Mängel der ETH-Studie zu erörtern, oder finden da - was ich schade fände - keine Gespräche statt?
Bis jetzt drei Personen.
Zu dieser Studie gibt es mehr als genug kritische Stellungnahmen: die da sind
- auf der Gigaherz-Hauptseite
- im K-Tipp
- Gemeinsame Stellungnahme von verschiedenen Elektrosmog-Organisationen
- Stellungnahme von Prof. Frentzel-Beyme
Vor Studienabschluss haben sich die Studienleiter sofort auf die offenen Fragen gemeldet.
Nun Stillschweigen
Wer fähig ist, eine solche Studie dermassen "anzupassen" mit geändertem Design und unter den Tisch fallen lassen bzw. umdeuten von gesundheitlichen Beschwerden von Probanden. Dazu noch entsprechende verharmlosende Radiointerviews mit Herrn Röösli und Kuster und Zeitungsinterview mit Herrn Achermann. Was noch kommt ist eine Information der Probanden durch die Studienleiter, da werden wohl einige unbequeme Fragen gestellt werden, denn diese Probanden lassen sich nicht ver...
Diese Studie hat mich dermassen enttäuscht und das Vertrauen beeinträchtigt. Es schien nicht im geringsten um Wahrheitsfindung zu gehen, sondern um eine Legitimation für das Aufstellen von weiteren noch gesundheitsschädlicheren UMTS-Antennen. Beim gleichen Studiendesign und Interpretation wie in Holland hätten sich mit grösster Wahrscheinlichkeit die gleichen Ergebnisse gezeigt. Von uns Elektrosensiblen werden immer Beweise gefordert, aber wir erhalten keine Möglichkeit dazu und werden geopfert.
Gespräch mit Elektrosensiblen
Doris , Mittwoch, 21.06.2006, 17:34 (vor 6759 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 13:57
ES-Studie in Gefahr
Filzläuse (V): Elektrosensible unterwandernDer Verein der Elektrosensiblen aus München war mit einer Meldung in den unterschiedlichen Newslettern vertreten, als es darum ging, Probanden für diese Studie zu finden. Aber als es hieß, der Verein zieht sich zurück aus der Studie fehlt eine öffentliche Stellungnahem! Das ist doch merkwürdig und so entsteht Spielraum für Interpretationen. Die daraus resultierende Kritik ignorieren sie einfach. Auch eine Möglichkeit mit Kritik umzugehen aber ich denke die denkbar schlechteste.
Diese Studie kenne ich. Da meine Bekannte (wie aus anderen Beiträgen von mir bekannt) sehr mutig ist, und an solchen Studien teilnimmt, hat sie sich auch für diese Studie interessiert.
Dieter Keim hat im Internet auch schon über die Hintergründe informiert. Wenn man googelt, findet man da was.
Dieser Frage"bogen", den man da ausfüllen sollte, den hätten Sie auch nicht ausgefüllt. Das war ein direkter Freifahrtschein in die Psychoecke. Ich werde da nochmals genau recherchieren und Ihnen mal paar Fragen auflisten, sobald ich Zeit habe und mir auch das Einverständnis meiner Bekannten eingeholt habe. Da würden Sie sich auch fragen, was das mit "ES" zu tun hat. Bei dieser Studie wäre man übrigens nicht befeldet worden, das wäre über eine Blutuntersuchun gelaufen, was ja auch ein wenig komisch ist. Und dass sich die "ES", wie Evi schreibt ungern diesen Belastungen aussetzen ist auch nachvollziehbar. In meinem Beitrag über Schwingungsfeldmodulchips, habe ich berichtet, wie es meiner Bekannten ergangen ist. Und sie bezeichnet sich jetzt nicht als hochgradig elektrosensibel und war überzeugt davon, dass ihr so eine Befeldung nie was anhaben könnte, obwohl sie auf ihr eigenes DECt Telefon ja auch extrem reagiert hat. Aber als sie sich zum damaligen Zeitpunkt für diese Studie anmeldete, hat sie ihre Beschwerden auch noch nicht mit dem DECT in Verbindung gebracht. Diese Erkenntnis kam erst später.
mfg
Doris
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, Mainzer-Studie, Dahmen, Somatoforme Störung, EMF-Forschungsprogramm
Gespräch mit Elektrosensiblen
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 14:45 (vor 6758 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 07:42
Dieter Keim hat im Internet auch schon über die Hintergründe informiert.
Meinen sie das hier http://www.oekosmos.de/article/articleview/649/1/20/
Dieser Frage"bogen", den man da ausfüllen sollte, den hätten Sie auch nicht ausgefüllt.
Ok, die Fragen würden mich interessieren.
Verwandter Thread
Wie testet Uni Mainz ES-Betroffene
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Meine Meinungsäußerung
Gespräch mit Elektrosensiblen
Doris , Donnerstag, 22.06.2006, 18:44 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 19:12
Meinen sie das hier http://www.oekosmos.de/article/articleview/649/1/20/
Ja, den meine ich. Ich habe das damals rein aus dem Gedächtnis geschrieben und habe erst nach meinem Beitrag den Bericht nochmals genau durchgelesen. Das Schreiben von Herrn Keim richtet sich ja an das BfS, dem Auftraggeber der Studie. Das was er schreibt, deckt sich in einigen Punkten mit unseren ERfahrungen.
Dieser Frage"bogen", den man da ausfüllen sollte, den hätten Sie auch nicht ausgefüllt.
Ok, die Fragen würden mich interessieren.
Ich habe die Originalunterlagen vorliegen, mich lange mit meiner Bekannten unterhalten und mir alles nochmals genau notiert. Ich habe jetzt im Moment keine Zeit, werde aber vermutlich heute abend schreiben. Das wird allerdings eine größere Sache. Ich weiß, wie diese "Studie" hätte ablaufen sollen. Meine Bekannte ist eine Frau, die sehr resolut ist und sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen lässt. Sie hat 2 Stunden mit dem Assistenzarzt von Dr. Dahmen diskutiert. Da sie nicht an der Studie teilgenommen hat, sind auf jeden Fall die Originalunterlagen in ihrem Besitz geblieben. Sie hat auch mit einer Mitarbeiterin von Frau Dr. Stöcker lange telefoniert. Und auch einige Fragen werde ich euch nicht vorenthalten, auch wenn die teilweise weit unter die Gürtellinie zielen.
Eine grundsätzliche Frage an Sie vorab:
Sehe ich es richtig, dass der Hintergrund der Frage der ist, dass man bzw. Sie davon ausgehen, dass da den Elektrosensiblen eine Möglichkeit geboten wurde testen zu lassen, ob sie elektrosensibel reagieren. Und die Tatsache, dass dies aus angeblich fadenscheinigen Gründen vom Verein der Elektrosensiblen abgesagt wurde, lässt Sie und vielleicht auch andere vermuten, dass die ES sich das alles nur einbilden und damit an Glaubwürdigkeit verlieren. Denn wenn sie dann mal die Chance hätten, dann kneifen sie. Es wäre mir wichtig, wenn Sie mich korrigieren würden bzw. die Frage dann so formulieren würden, wie Sie es meinen. Das würde mir die Vorgehensweise erleichtern.
Eine weitere allgemeine Frage hätte ich noch. Kennt jemand anderer diese Unterlagen auch und weiß was bei der Studie hätte getestet werden sollen. Es wäre deshalb wichtig für mich, weil dann noch andere Ansichten bzw. Erfahrungen einfließen könnten.
Ich melde mich wieder, aber es kann später werden.
Gruß
Doris
Gespräch mit Elektrosensiblen
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 19:35 (vor 6758 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 07:45
Ich habe die Originalunterlagen vorliegen, ...
Können sie aus den Unterlagen ein PDF machen, welches sie hier einstellen?
... dass da den Elektrosensiblen eine Möglichkeit geboten wurde testen zu lassen, ob sie elektrsensibel reagieren.
Ich denke die Probanden wurden nicht getestet. Damit geht man das Risiko ein, Blindgänger unter den Probanden zu haben. Das Ergebnis wird verfälscht durch die Blindgänger. Wenn das später kritisiert wird von außenstehenden Beobachtern, heißt es dann, was wollen Sie, die Probanden sind aus dem Verein der Elektrosensiblen. Wir (Uni Mainz) haben darauf vertraut, dass sich zu diesen Test nur Elektrosensible als Teilnehmer melden.
Angeblich hat Stöcker am Designe der Studie mitgewirkt. Angeblich hat sie auch den Projektleiter mit ausgesucht. Warum hat sie später abgeraten an der Studie teil zu nehmen?
Ich warte noch auf eine Stellungnahme dazu von Spatenpauli.
Danke, dass Sie versuchen Antworten zu geben.
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Meine Meinungsäußerung
Gespräch mit Elektrosensiblen
Doris , Freitag, 23.06.2006, 10:51 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 07:46
Ich habe die Originalunterlagen vorliegen, ...
Können sie aus den Unterlagen ein PDF machen, welches sie hier einstellen?
Habe ich gemacht und weiß nicht, wie ich die einstellen soll. Spezialist am PC bin ich nicht. Ich habe dies auch schon in meinem anderen Beitrag geschrieben (Mainzer Studie Stopp/Go). Da habe ich Ihnen auch eine Frage gestellt.
Ich möchte Sie nochmals was fragen.
Ich lese dieses FOrum ja regelmäßig und ich kenne Ihre Beiträge. Kann es sein, dass sich da irgendwas verändert hat. Man kennt ja die "Poster", die meistens oder immer dagegen sind. Ich meine Sie anders in Erinnerung zu haben, als so wie es im Moment aussieht.
Täusche ich mich oder was ist der Hintergrund.
Wissen Sie, ich frage gerne direkt nach. Es gibt drei Möglichkeiten. Ich bekomme eine dumme Antwort, eine anständige Antwort, die mir einiges erklärt oder ich bekomme gar keine Antwort. Diese Erfahrung muss ich auch machen. Am wenigsten passt mir übrigens das letztere, denn keine Antwort ist für mich immer negativ behaftet.
mfg
Doris
Gespräch mit Elektrosensiblen
KlaKla, Freitag, 23.06.2006, 12:35 (vor 6758 Tagen) @ Doris
Ich lese dieses Forum ja regelmäßig und ich kenne Ihre Beiträge. Kann es sein, dass sich da irgendwas verändert hat.
Selbstverständlich, hat sich da etwas verändert. Ich sammle unterschiedliche Erfahrungen und dadurch verändere ich mich bzw. meine Ansichten. Ich fange an die Arbeit der Mobilfunkgegner zu kritisieren. Und ich fordere die Mobilfunkgegner auf, Stellung zu beziehen (aber die drücken sich).
Ich denke das ist die sichtbare Veränderung aber ich bin nach wie vor Mobilfunkkritiker.
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Meine Meinungsäußerung
Gespräch ???
hertzklopfer, Freitag, 23.06.2006, 18:03 (vor 6757 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 23.06.2006, 18:55
Und ich fordere die Mobilfunkgegner auf, Stellung zu beziehen (aber die drücken sich).
Vielleicht liegts ja auch an Ihnen?
Nehmen Sie nicht wahr - oder passt's nicht was sie sagen?
Dass wir eingemacht werden, wissen wir selbst.
Da brauchen wir nicht noch Sie, der/die uns sagt, wir seien (z.T. wenigstens) selbst dran schuld. Wir müssten halt bessere Kompromisse machen, um wenigstens ein bischen was für uns zu verbessern.
Wären denn Sie beit, etwas dafür zu opfern?
Konflikte in den eigenen Reihen
KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 09:04 (vor 6757 Tagen) @ hertzklopfer
Vielleicht liegts ja auch an Ihnen?
Nehmen Sie nicht wahr - oder passt's nicht was sie sagen?
Ja vielleicht.
Schau'n sie mal, Karl hat im September 2005 den Thread "Unterschiedliche Grenzwertforderungen" auf gemacht. Ich bin der Meinung, seine Anfrage ist berechtigt. Und dann schauen wir uns an, wie und wer von den vielen Mobilfunkkritiker/gegner darauf antworteten.
Ich habe selbst den Eintrag von Karl kopiert und an einige Mobilfunkkritiker versendet aber keiner hat darauf im Forum eine Antwort abgegeben.
Persönlich habe ich sehr wohl Antworten erhalten. Die Kernaussage war, wir werden uns nicht in Foren auslassen, weil da eh nur gelogen wird und unsere Meinung nicht respektiert wird. Meiner Meinung nach haben sie nur Angst, kritisiert zu werden.
Kurze Zeit später entdecke ich, dass einer der mir sagte er postet grundsätzlich nicht in Foren sehr wohl in einem Forum postet. Wer oder was lügt jetzt. Als ich ihn daraufhin ansprach, wendete er sich kommentarlos ab.
Er trägt dazu bei, dass die Bürger aufgehetzt werden und dann, wenn sie sich selbst informiert haben, verliert er an Glaubwürdigkeit und die Bewegung einen Mitstreiter. Das ist eine Folge, und das kann nicht in ihrem Interesse sein den letztendlich streiten die Mobilfunkgegner für ES-Betroffene.
--
Meine Meinungsäußerung
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Lüge
Gespräch mit Elektrosensiblen
Doris , Samstag, 24.06.2006, 14:27 (vor 6756 Tagen) @ KlaKla
Selbstverständlich, hat sich da etwas verändert. Ich sammle
unterschiedliche Erfahrungen und dadurch verändere ich mich bzw. meine
Ansichten. Ich fange an die Arbeit der Mobilfunkgegner zu kritisieren. Und
ich fordere die Mobilfunkgegner auf, Stellung zu beziehen (aber die drücken
sich).
Ich denke das ist die sichtbare Veränderung aber ich bin nach wie vor
Mobilfunkkritiker.
ok, dadurch werden Sie mir nicht unsymphatisch, das deckt sich mit meiner Einstellung. Vielleicht ist es der leichte Ansatz von Aggression, der manche hier irritiert. Ich bin mir mittlerweile nämlich ziemlich sicher, dass ein Mobilfunkkritiker der keine Symptome an sich feststellt, seinen Kampf einfacher und nüchterner führen kann. Ein Betroffener führt diesen Kampf unter schwereren - weil persönlichen - Voraussetzungen. Wenn ich den ganzen Tag Kopfschmerzen habe, dann bin ich nicht leistungsfähig, nicht belastbar, kurznervig usw. Wenn ich weiß oder an mir beobachte, dass die Ursache dieser Beschwerden mit Mobilfunk zusammenhängen, dann reagiere ich auf die Problematik doch aggressiver und hysterischer und verliere u.U. jegliche Toleranz gegenüber Menschen, die mich angreifen bzw. nicht ernst nehmen.
KlaKla, Sie und auch ich sind ein Kämpfer ohne Symptome und seien wir doch mal ehrlich zu uns selber, wir haben keine Ahnung, wie es sich anfühlt, was die ES-Betroffenen von sich behaupten. Wir können oder sollen ihnen vielleicht glauben, aber ob das stimmt, was sie von sich behaupten, dass wissen wir erst wirklich, wenn wir es am eigenen Leib erfahren.
mfg
Doris
Gespräch mit Elektrosensiblen
Helmut Breunig, Mittwoch, 21.06.2006, 20:39 (vor 6759 Tagen) @ KlaKla
Die daraus resultierende Kritik ignorieren sie einfach. Auch eine Möglichkeit mit Kritik umzugehen aber ich denke die denkbar schlechteste.
Das verstehe ich noch nicht:
Welche und wessen Kritik in diesem Zusammenhang meinen Sie?
Wer hat damals was kritisiert?
Was konkret Sie sich von einer solche Studie erwarten, ist mir noch nicht klar geworden.
Worum es in der Mainzer wirklich Studie ging, werden wir erkennen, wenn sie veröffentlicht wird. Dann werden womöglich auch die Gründe klarer, weswegen der Verein sich entschied, so vorzugehen.
Gespräch mit Elektrosensiblen
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 14:20 (vor 6758 Tagen) @ Helmut Breunig
Was wollen sie bzw. die ES-Betroffenen eigentlich, den Mobilfunk abschaffen?
--
Meine Meinungsäußerung
Gespräch mit Elektrosensiblen
Evi, Donnerstag, 22.06.2006, 14:32 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 15:03
Was wollen sie bzw. die ES-Betroffenen eigentlich, den Mobilfunk abschaffen?
Gleich noch eine Antwort von mir:
Nein, aber solange den Antennenbau sistieren, bis eine unschädliche Technologie auf dem Markt ist. Man kann auch ein Medikament, das sich als schädlich oder gar gefährlich erwiesen hat, nicht auf Zusehen weiter im Handel lassen.
Es kann doch nicht die Forderung sein, einen Teil der Menschen, die diese Torturen wirklich nicht ertragen, zu opfern. Oder wie muss ich denn das sonst verstehen? Notabene, wird der grösste Teil der Handys nicht aus Notwendigkeit, sondern zum Spass, zur Spielerei, zum Vergnügen benutzt. Es ist ja zudem bekannt, dass ca. 60 % der Handys von Kindern und Jugendlichen benützt werden. Muss das sein?
Evi
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Gespräch mit Elektrosensiblen
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 15:22 (vor 6758 Tagen) @ Evi
Nein, aber solange den Antennenbau sistieren, bis eine unschädliche Technologie auf dem Markt ist.
Das ist nicht machbar, das wissen sie.
Es kann doch nicht die Forderung sein, einen Teil der Menschen, die diese Torturen wirklich nicht ertragen, zu opfern.
Das ist der Preis, den unsere Gesellschaft zahlt. Es gibt immer und überall Gewinner und Verlierer.
Wäre es nicht sinnvoll, für die Anerkennung von ES als Krankheit zu kämpfen?
Wenn ES als Krankheit anerkannt ist, können sie Schutzmassnahmen davon ableiten. Denn kranken Menschen müss geholfen werden.
--
Meine Meinungsäußerung
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Gespräch mit Elektrosensiblen
Fee, Donnerstag, 22.06.2006, 15:18 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
Was wollen sie bzw. die ES-Betroffenen eigentlich, den Mobilfunk abschaffen?
Das hatten wir doch schon mal in diesem Forum: Meine Antwort: GSM-Grundversorgung, nur ein Netz, ausgewählte Standorte, kein UMTS, kein WiMAX, DECT und W-Lan keine Dauerstrahler, wenn das möglich ist Entwicklung einer verträglichen Technologie. Dazu Forschung, die diesen Namen verdient, das heisst unabhängige Wahrheitssuche, z.B. zur Frage, ist Elektrosmog nur für ES schädlich und macht allen andern nichts. Wenn das wirklich so wäre, was ich nicht glaube nach der Entwicklung der Volksgesundheit, wären dann u.U. andere Lösungen gefragt, wie elektrosmogfreie Zonen für ES.
Was wollen Sie eigentlich? Welches ist Ihr Konzept? Befürworter mit Tarnkappe? Dann besser solche, wo man deren Position klar kennt und weiss woran man ist.
Forderungen von ES-Betroffene
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 15:51 (vor 6758 Tagen) @ Fee
GSM-Grundversorgung, nur ein Netz, ausgewählte Standorte, kein UMTS, kein WiMAX, DECT und W-Lan keine Dauerstrahler,
Ich denke das ist nicht realisierbar.
wenn das möglich ist Entwicklung einer verträglichen Technologie.
Schwierig.
Dazu Forschung, die diesen Namen verdient, das heisst unabhängige Wahrheitsuche,
Es gibt immer Pro und Kontra. Was halten sie davon, wenn man eine Studie macht, wo beide Seiten gleichberechtigt daran beteiligt sind.
Was wollen Sie eigentlich?
So na wie möglich an die Wahrheit heran. Ich betrachte das Ganze sehr kritisch.
Meine Forderungen leite ich meinem Kenntnisstand ab.
--
Meine Meinungsäußerung
Forderungen von ES-Betroffene
Evi, Donnerstag, 22.06.2006, 17:21 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 18:33
So na wie möglich an die Wahrheit heran. Ich betrachte das Ganze sehr kritisch.
Kritisch? Man könnte es auch reichlich kaltschnäuzig nennen, wenn ich mir nochmals durchlese, was Sie vorher von sich gegeben haben:
Evi: > Nein, aber solange den Antennenbau sistieren, bis eine unschädliche Technologie auf dem Markt ist.
Klakla: Das ist nicht machbar, das wissen sie.
Evi: So?? Aber Menschen traktieren, die auch nur ein einziges Leben haben, das ist machbar?
Es kann doch nicht die Forderung sein, einen Teil der Menschen, die diese Torturen wirklich nicht ertragen, zu opfern.
Klakla: Das ist der Preis, den unsere Gesellschaft zahlt. Es gibt immer und überall Gewinner und Verlierer.: (Evi: präziser: den Preis, den der eine Teil der Gesellschaft zahlt)
Klakla: Wäre es nicht sinnvoll, für die Anerkennung von ES als Krankheit zu kämpfen? Wenn ES als Krankheit anerkannt ist, können sie Schutzmassnahmen davon ableiten. Denn kranken Menschen muss geholfen werden.
Evi: Ja, wenn! Nur bis ES als Krankheit endlich - irgendwann einmal - anerkannt wird, dürfen völlig Unbeteiligte in mit Sicherheit ständig steigender Zahl dem Götzen Handy geopfert werden. Ganz schön Menschen verachtend!!
Es ist gut, dass Sie die Maske fallen gelassen haben. Dieser Wortwechsel war sehr aufschlussreich, denn er hat gezeigt, wieviel Gefühl manche Menschen für ihre Artgenossen haben, wenn's drauf ankommt. Sie teilen die Gesellschaft in eine solche ein, in der ein Teil rücksichtslos profitiert und der andere darf die Zeche zahlen und finden das offensichtlich auch ganz in Ordnung so.
Evi
Forderungen von ES-Betroffene
KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 18:31 (vor 6758 Tagen) @ Evi
bearbeitet von KlaKla, Donnerstag, 22.06.2006, 19:10
Evi, nehmen sie doch endlich die rosarote Brille von der Nase.
Ich bin auch nur ein kleines Zahnrädchen unser kranken Gesellschaft.
Sehen sie keine Nachrichten? Firmen werden ausgeplündert und Menschen werden entlassen. Warum, damit noch mehr Profit erwirtschafte wird für die wenige, die den Hals nicht voll bekommen.
Nur ein Vorschlag, anstatt sich über meine Person Gedanken zu machen, sollten sie anfangen ihr Ziel zu definieren und den Weg dahin zu finden.
Soweit ich die Lage beurteilen kann, fehlt den Mobilfunkgegner/kritikern das Ziel und weil sie kein Ziel haben, ziehen sie nicht gemeinsam an einem Strang. Sie ziehen und zerren halbherzig mal hier, mal da.
Irgendwann merkt man, so geht's nicht und dann lässt man den Strang los.
Neue Leute kommen und gehen. Bewegung ist im Spiel aber kein vorwärtskommen.
--
Meine Meinungsäußerung
Forderungen von ES-Betroffene
shimra, Freitag, 23.06.2006, 00:35 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
Soweit ich die Lage beurteilen kann, fehlt den Mobilfunkgegner/kritikern das Ziel und weil sie kein Ziel haben, ziehen sie nicht gemeinsam an einem Strang. Sie ziehen und zerren halbherzig mal hier, mal da. Irgendwann merkt man, so geht's nicht und dann lässt man den Strang los. Neue Leute kommen und gehen. Bewegung ist im Spiel aber kein vorwärtskommen.
Ich finde ebenfalls , dass Sie , Klakla, sich mit diesen Aussagen entlarvt haben. Wir sind nicht so strohdumm und von gestern , dass wir nicht wissen , dass überall , wo der Profit winkt , Leute in die Pfanne gahauen werden... Wurden sie schon immer , vielleicht nicht in dem Ausmasse von heute.
Nie aber wurden 5% der Menschheit für ein bisschen Spass (der grösste Teil der Strahlenemission ist für Spässchen wie fernsehen , telefonieren im weiss ich wievielten UG, etc, etc) regelrecht auf die Opferbank geführt. Das wissen Sie genau so gut wie alle : ZUGEBEN , dass diese grosse Gruppe von Menschen für einen solchen Unsinn geopfert wird , das käme nie in Frage , deshalb muss jeder Beweis niedergeschlagen werden.- Sie gebrauchen aber ganz klar die Worte: "Das ist der Preis , den die Gesellschaft zahlt!"( "die Gesellschaft "ist gut !!!) Sowas IST kaltschnäuzig und sowas sagt nur jemand , der(noch) nicht zu den Geschädigten gehört und offenbar (denn sonst wäre er schon sehr dumm ), davon ausgeht dass er nie dazu zählen wird. Ich wünsch Ihnen ja nichts Böses....
Zur "Ziellosigkeit" hat Ihnen Fee doch schon mehrere Male Angaben gemacht , unser Ziel ist logischerweise : Sowenig wie möglich , so gesundheitsverträglich wie möglich!- Was gibt es da noch mehr zu definieren? Dass wir nicht alles abbrechen können , ist uns auch klar , deshalb heisst das Ziel :Minimieren , soweit wie möglich. Wie wollen Sie ein genaues Ziel definieren , wenn Sie nicht wissen , wieweit es realisierbar ist , wieweit ihnen die noch "nicht betroffene" Masse gütigerweise entgegenkommen wird , resp. findet , wir wären halt jetzt der Preis für die "schöne neue Welt"???
(ziemlich empört) shimra
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, Egoismus, Ziel, Aggression, Elektrochonder, Wahnsinn
Forderungen von ES-Betroffene
KlaKla, Freitag, 23.06.2006, 09:56 (vor 6758 Tagen) @ shimra
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 08:05
Nie aber wurden 5% der Menschheit für ein bisschen Spass regelrecht auf die Opferbank geführt.
Wie kommen sie auf die 5% der Menschheit? Ich denke, die Zahl ist erfunden.
Das Übertreiben und Aufbauschen stört mich.
Sowas IST kaltschnäuzig und sowas sagt nur jemand, der(noch) nicht zu den Geschädigten gehört und offenbar (denn sonst wäre er schon sehr dumm ), davon ausgeht dass er nie dazu zählen wird. Ich wünsch Ihnen ja nichts Böses....
Na Klasse, nur weil ich nicht ihrer Meinung bin und Sie mich nicht mit ihren Behauptungen überzeugen. Schon mal drüber nachgedacht einer anderen Strategie zu folgen. Wir sind unterschiedlicher Meinung, müssen wir uns deswegen wer weis was wünschen?
Zur "Ziellosigkeit" hat Ihnen Fee doch schon mehrere Male Angaben gemacht, unser Ziel ist logischerweise: So wenig wie möglich, so gesundheitsverträglich wie möglich!
Wenn sie ES-Betroffen sind, und das Leben so unerträglich für sie ist, dann verstehe ich nicht, warum sie nicht konsequenterweise auch die Abschaffung der gesamten Funktechnik verlangen. Sie schreiben sie fordern Minimierung! Ich glaub ihnen nicht.
Beispiel: Die allgemeine Strahlenbelastung lässt sich minimieren, in dem die Betreiber das Funknetz verdichten. Die Strahlenbelastung wird geringer und die Anzahlt der Basisstationen steigt. Daraus würde ich die Forderung ableiten "Wir fordern mehr Antennen". Es werden mehr Menschen aber dafür deutlich schwächer bestrahlt. Würden sie eine derartige Forderung unterschreiben?
das Ziel: Minimieren, soweit wie möglich. Wie wollen Sie ein genaues Ziel definieren, wenn Sie nicht wissen, wieweit es realisierbar ist , wieweit ihnen die noch "nicht betroffene" Masse gütiger weise entgegenkommen wird , resp. findet , wir wären halt jetzt der Preis für die "schöne neue Welt"???
Schauen sie, das mein ich. Ihr Ziel stimmt nicht. Sie müssen schon ehrlich zu sich selbst sein. Was spricht schon dagegen, das ES-Betroffene die Forderung haben alle Funkdienste abzuschaffen, weil sie darin die Quelle ihres Leidens sehen?
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Minderheiten oder Spitze des Eisberges?
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Forderungen von ES-Betroffene
Doris , Freitag, 23.06.2006, 11:24 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet ist, möchte ich darauf antworten, denn das ist regelmäßig hitziges Thema in unserer BI
Beispiel: Die allgemeine Strahlenbelastung lässt sich minimieren, in dem die Betreiber das Funknetz verdichten. Die Strahlenbelastung wird geringer und die Anzahlt der Basisstationen steigt.
Das ist völlig korrekt.
Daraus würde ich die Forderung ableiten "Wir fordern mehr Antennen". Es werden mehr Menschen aber dafür deutlich schwächer bestrahlt. Würden sie eine derartige Forderung unterschreiben?
Nein, würde ich nicht nicht. Denn es gibt Unterlagen und Aussagen von Ärzten, dass Menschen schon in den niedrigsten Bereichen mit gesundheitlichen Auffälligkeiten reagieren und deshalb würde ich als "Mobilfunkkritiker" niemals verantworten wollen, dass noch mehr Menschen Antennen vor die Nase gesetzt werden.
Schauen sie, das mein ich. Ihr Ziel stimmt nicht. Sie müssen schon ehrlich zu sich selbst sein. Was spricht schon dagegen, das ES-Betroffene die Forderung haben alle Funkdienste abzuschaffen, weil sie darin die Quelle ihres Leidens sehen?
Das müsste m.E. die Forderung eines Betroffenen sein.
In unserer BI wird mir ständig von den "Neulingen" erklärt, wir dürfen niemals den Leuten sagen, wir sind gegen das Handy, dann hören sie uns gar nicht mehr zu.
Meine Bekannte hat z.B. in ihrer Familie keinen Fernseher. Damit gehört sie eigentlich zu den Exoten und den "Außenseitern". Gerade gestern haben wir darüber diskutiert und stellten fest, dass wir es geschafft haben, innerhalb von nur 5 Jahren auch zu den Außenseitern zu gehören, weil wir, da wir kein Handy haben zu einer totalen Minderheit gehören, vor gut 5 Jahren waren wir noch bei der Mehrheit.
Ich bin alles andere als ein unrealistischer Spinner. Aber ich fordere z.B. ein totales Handyverbot für Kinder und Jugendliche. Wir würden dadurch manche anderen Probleme auch lösen und das Sozialverhalten würde sich dadurch als positiver Nebeneffekt auch wieder ändern. Und ich scheue mich nicht zu sagen, dass das Handy, wie es ursprügnlich gedacht und geplant war, eine gute Idee ist und durchaus Sinn machen kann. Was daraus gemacht wurde, ist für mich ein Übel. Die Technik, mit der das Handy funktioniert wird von den Betroffenen als gesundheitsgefährdend eingestuft. Deshalb spreche ich mich gegen das Handy aus, solange die Technik umstritten ist, obwohl ich kein echter "Betroffener" bin. Aber ich kämpfe auf dieser Seite. Was fordern die Ärzte in ihren Appellen "Stopt den Mobilfunkausbau". Genau so denke ich auch.
Sie fragen, warum das von den Betroffenen nicht gefordert wird.
Weil sie sich damit zum größten Feind eines fast jeden MEnschen machen, weil dieser glaubt, sie wollen ihm was nehmen, was ihm wichtiger ist als alles andere auf der Welt. Für mich ist dieses Handyverhalten ganz ehrlich krank und besorgniserregend. Es gibt viele MEnschen, die bewusst mit der Technik umgehen, das kann ich noch tolerieren. Aber wir sollten so ehrlich sein und uns eingestehen, dass die meisten Gespräche von Kindern und Jugendlichen geführt werden. Und die meisten Gespräche von Kindern/Jugendlichen aber auch Erwachsenen ist Blödsinn. Allein schon durch ein Handyverbot bei Kindern und Jugendlichen würden Probleme in vielerlei Hinsichten gelöst werden. Der Artikel im neuen P.M. MAgazin (den ich selber noch nicht gelesen habe) sagt offensichtlich zu diesem - für mich krankhaften - Verhalten auch einiges aus.
mfg
Doris N.
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Kinder, Außenseiter, Forderung
Forderungen von ES-Betroffene
KlaKla, Freitag, 23.06.2006, 16:14 (vor 6757 Tagen) @ Doris
bearbeitet von KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 08:16
"Wir fordern mehr Antennen". Es werden mehr Menschen aber dafür deutlich schwächer bestrahlt. Würden sie eine derartige Forderung unterschreiben?
Nein, würde ich nicht. Denn es gibt Unterlagen und Aussagen von Ärzten, dass Menschen schon in den niedrigsten Bereichen mit gesundheitlichen Auffälligkeiten reagieren und deshalb würde ich als "Mobilfunkkritiker" niemals verantworten wollen, dass noch mehr Menschen Antennen vor die Nase gesetzt werden.
Das bedeutet dann aber, dass sie in Kauf nehmen, dass es für derzeitig Betroffene keine Verbesserung gibt. Ich denke da an Familie Kampschulte. Fair ist es doch nicht, dass Familie Kampschulte die volle Strahlung von XY Sendern aushalten soll, nur weil keine weiteren Senderstandorte gebaut werden. Wo ist nun die Verantwortung die sie als Kritikerin auch der Familie Kampschulte gegenüber haben?
Die Logische Konsequenz wäre die Technik abschafften. Zu dieser Aussage wollen Sie sich nicht hinreisen lassen, weil Sie Angst haben, man nimmt Sie nicht ernst. OK, dann sind sie also auch bereit Opfer zu er bringen? Oder gewähren sie dem Gedanken frei Fahrt, es ist weniger dran an den Argumenten der Mobilfunkgegner!
Was spricht schon dagegen, das ES-Betroffene die Forderung haben alle Funkdienste abzuschaffen, weil sie darin die Quelle ihres Leidens sehen?
Das müsste m.E. die Forderung eines Betroffenen sein.
Ja klar.
Verwandter Thread
Ziele, Nachgefragt
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Meine Meinungsäußerung
Forderungen von ES-Betroffene
Doris , Samstag, 24.06.2006, 15:13 (vor 6756 Tagen) @ KlaKla
Das bedeutet dann aber, dass sie in Kauf nehmen, dass es für derzeitig Betroffene keine Verbesserung gibt. Ich denke da an Familie Kampschulte. Fair ist es doch nicht, dass Familie Kampschulte die volle Strahlung von XY Sendern aushalten soll, nur weil keine weiteren Senderstandorte gebaut werden. Wo ist nun die Verantwortung die sie als Kritikerin auch der Familie Kampschulte gegenüber haben?
Gut, da haben Sie nicht unrecht. Aber ich bleibe bei meiner Ansicht. Familie Kampschulte könnte wegziehen oder abschirmen. Wenn man mehr Antennen aufstellt, und es würde sich rausstellen, dass das eintritt, was die Ärzte behaupten, dann hätte ich die Verantwortung gegenüber noch mehr Menschen zu tragen.
Außerdem ist eine Forderung nach mehr Antennen nicht realisierbar, weil es eine Sache des Geldes ist. Uns in der BI wurde mitgeteilt, dass manche Mobilfunkfirmen im Moment aus finanziellen Gründen keine weitere Antennen mehr bauen würden. Nur die Firma XY investiert im Moment noch recht kräftig. Bei uns in der Gegend ist das zu beobachten. Im Moment erstellt nur eine Firma noch fleißig Antenen. Ich nenne keine Namen, aber deshalb hört sich der Satz jetzt ein wenig abenteuerlich an. Deshalb würde diese Forderung nie realisiert werden, da wird vorher die Leistung etwas aufgedreht. Außerdem ist auch ein Unterschied zwischen Stadt und Land festzustellen. Auf dem Land, wird sowieso nicht in mehr Antennen investiert, weil es sich nicht lohnt, entweder bauen sie da eine mittenrein und die funkt mit voller Leistung oder aber es wird ein großer Turm außerhalb des Ortes aufgebaut. An den wird alles angehängt und der hat dann eine km-weite Reichweite und dementsprechend ist die Leistung bzw. Belastung für die Menschen in der Hauptstrahlrichtung. Dann kann es vielleicht durchaus passieren, dass eine Person vor einer einzelnen Antenne eine gleich hohe häusliche Belastung hat, als z.B. die Familie Kampschulte vor ihrem Antennenwald. Ich habe da übrigens was in Erfahrung bringen können wegen der Belastung, die unser PFarrer aushalten muss. Aber ich muss mich nochmals genau erkundigen. Kann jemand hohe Werte in seinen Räumlichkeiten nennen, damit ich einen Vergleich habe? Spatenpauli, Sie kennen doch die WErte in Ihren Räumen. Ich werde die WErte in unserem Haus demnächst erfahren und dann werden wir mal sehen, wie es sich entwickelt, wenn die neue Antenne dazukommt.
Die Logische Konsequenz wäre die Technik abschafften. Zu dieser Aussage wollen Sie sich nicht hinreisen lassen, weil Sie Angst haben, man nimmt Sie nicht ernst. OK, dann sind sie also auch bereit Opfer zu er bringen? Oder gewähren sie dem Gedanken frei Fahrt, es ist weniger dran an den Argumenten der Mobilfunkgegner! (diesen Satz verstehe ich nicht!)
Doch, ich lasse mich zu dieser Aussage hinreißen. Ich habe geschrieben, dass sich andere Mitglieder unserer BI nicht dazu hinreißen lassen möchten, weil sie die Erfahrung gemacht haben, dass Leute, die sie aufklären wollen nichts mehr wissen wollen, wenn sie um ihr Handy bangen müssen. Ich bin da etwas radikaler oder nennt man das konsequenter? Deshalb habe ich oft auch die Einstellung von Franz Titscher. Ich treffe für mich und in meinem Umfeld das Vorsorgeprinzip, aber trotz intensiver ARbeit in einer BI, denke ich oft, es ist nicht meine Aufgabe, die Welt zu bekehren. Wenn die Leute meinen, dass sie ohne ihr heißgeliebtes Handy nicht existieren können, dann müssen sie die dazugehörigen MAsten aushalten und evtl. gesundheitliche Beeiträchtigungen ertragen.
Leider ist es auch so, dass diese Beeiträchtigungen auch die tragen müssen, die sich konsequent gegen diese Funktechnik aussprechen. So werde auch ich es ertragen, dass mir im Laufe dieses Jahres in ca. 500 m Entfernung ein 25 m hoher Masten von E-Plus aufgestellt wird. Er ist zwar ein Stück entfernt, aber wir werden freie Sicht darauf haben. Und wie schon erwähnt, auf dem Land werden weite Entfernungen abgedeckt. Aber auch da, sehe ich es so wie Herr Titscher und das hat auch Dr. Warnke in seinem Vortrag erzählt. Wir können im Moment nur versuchen andere gesundheitliche Beeiträchtigungen zu minimieren und möglichst gesund zu leben. Denn auch nicht jeder Raucher stirbt an Lungenkrebs. So traurig und bitter das für die ES ist, aber vielleicht müssen noch mehr Menschen erkranken, damit etwas geschieht und durch den ungehinderten Ausbau sind wir doch auf dem besten WEg dazu.
mfg
Doris
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EHS-Geschichte
Forderungen von ES-Betroffene
shimra, Freitag, 23.06.2006, 13:23 (vor 6758 Tagen) @ KlaKla
Wie kommen sie auf die 5% der Menschheit? Ich denke, die Zahl ist erfunden.
Das Übertreiben und Aufbauschen stört mich.
Ich habe sie selber nicht nachgezählt , es ist eine Zahl , die immer wieder genannt wird und wohl nicht einfach aus der Luft gegriffen . Ob das Aufbauschen ist , bleibt dahingestellt, genau so , ob die Leute uns mit unserer Problematik ernst nehmen oder eben als Fantasten bezeichnen.
Sowas IST kaltschnäuzig und sowas sagt nur jemand, der(noch) nicht zu den Geschädigten gehört und offenbar (denn sonst wäre er schon sehr dumm ), davon ausgeht dass er nie dazu zählen wird. Ich wünsch Ihnen ja nichts Böses....
Na Klasse, nur weil ich nicht ihrer Meinung bin und Sie mich nicht mit ihren Behauptungen überzeugen. Schon mal drüber nachgedacht einer anderen Strategie zu folgen. Wir sind unterschiedlicher Meinung, müssen wir uns deswegen wer weis was wünschen?
Nein ! Nicht weil Sie nicht meiner Meinung sind . Sondern weil Sie , davon ausgehend ,dass die E-Sensiblen wirklich leiden, in Kauf nehmen , dass wir als Opfer den Kopf hinhalten sollen , für etwas wirklich zutiefst Unnötiges.Die Grundsatzfrage lautet deshalb : Glaubt man uns , oder nicht. Wenn nicht , muss man auch nichts an der Verstrahlung ändern . Glaubt man uns jedoch , dann ist es unser klares Recht , dass wir geschützt werden , resp. WENIGSTENS Gebiete übrig gelassen werden , die nicht elektromagnetisch versaut sind. Das mein ich.
Zur "Ziellosigkeit" hat Ihnen Fee doch schon mehrere Male Angaben gemacht, unser Ziel ist logischerweise: So wenig wie möglich, so gesundheitsverträglich wie möglich!
Wenn sie ES-Betroffen sind, und das Leben so unerträglich für sie ist, dann verstehe ich nicht, warum sie nicht konsequenterweise auch die Abschaffung der gesamten Funktechnik verlangen. Sie schreiben sie fordern Minimierung! Ich glaub ihnen nicht.
Ich hab mich doch so ausgdrückt. WIR brauchen garantiert nichts von der ganzen Funktechnik , schneiden uns doch nicht ins eingene Fleisch! - Unser schönster Traum ist deshalb sicher die Abschaffung des ganzen Funks.- Aber bitte : Denken Sie ,dass durch extrem formulierte(unrealistische) Forderungen das Ziel eher erreicht würde? (Zumal viele von uns mit einer kleinen Dosis an Funk sehr wohl zurechtkommen würden.) - Was bringt Sie zu dieser Annahme?
Beispiel: Die allgemeine Strahlenbelastung lässt sich minimieren, in dem die Betreiber das Funknetz verdichten. Die Strahlenbelastung wird geringer und die Anzahlt der Basisstationen steigt. Daraus würde ich die Forderung ableiten "Wir fordern mehr Antennen". Es werden mehr Menschen aber dafür deutlich schwächer bestrahlt. Würden sie eine derartige Forderung unterschreiben?
Nein , aus dem gleichen Grund wie Doris N. schreibt.- Bitte verlangen Sie von mir nicht die genaue Angabe der technischen Umsetzung zur Reduktion von E-Smog. Dazu sind andere Leute ausgebildet. Unsere Forderung heisst : Nur das absolut Notwendigste an Emission und für ALLE wenn möglich so tief , dass wir nicht mit gesundheitlichen Problemen leben müssen. ODER: Schwächer , resp. gar nicht bestrahlte Gebiete für die Empfindlicheren von uns. Ich wohne zum Beispiel an einem Ort , wo ich gut und gesund leben kann trotz bestem Handyempfang hier im Dorf. Es ist aber eine Art Oase , gehe ich arbeiten , kommen all die Symptome zurück .
das Ziel: Minimieren, soweit wie möglich. Wie wollen Sie ein genaues Ziel definieren, wenn Sie nicht wissen, wieweit es realisierbar ist, wieweit ihnen die noch "nicht betroffene" Masse gütigerweise entgegenkommen wird , resp. findet , wir wären halt jetzt der Preis für die "schöne neue Welt"???
Schauen sie, das mein ich. Ihr Ziel stimmt nicht. Sie müssen schon ehrlich zu sich selbst sein. Was spricht schon dagegen, das ES-Betroffene die Forderung haben alle Funkdienste abzuschaffen, weil sie darin die Quelle ihres Leidens sehen?
Nichts spricht dagegen , aber mit einer gewissen Belastung werden wir wohl leben müssen, denke ich.
shimra
Forderungen von ES-Betroffene
KlaKla, Freitag, 23.06.2006, 16:42 (vor 6757 Tagen) @ shimra
Ich habe sie selber nicht nachgezählt, es ist eine Zahl, die immer wieder genannt wird und wohl nicht einfach aus der Luft gegriffen.
Somit ist es nur eine Behauptung. Wenn Sie mit Behauptungen ins Feld ziehen, dann müssen Sie dies auch dem Gegner zugestehen. Wollen sie das? Ich nicht.
Nein! Nicht weil Sie nicht meiner Meinung sind. Sondern weil Sie, davon ausgehend, dass die E-Sensiblen wirklich leiden, in Kauf nehmen, dass wir als Opfer den Kopf hinhalten sollen, für etwas wirklich zutiefst Unnötiges.
Solange keine überzeugenden Fakten da sind, werden sie unsere Gesellschaft nicht dazu bringen hier umzudenken. Denken sie an die Zigaretten. Noch 24 % der Deutschen rauchen nach wie vor, obwohl es erwiesen ist, dass rauchen Krebs verursacht.
Was spricht schon dagegen, das ES-Betroffene die Forderung haben alle Funkdienste abzuschaffen, weil sie darin die Quelle ihres Leidens sehen?
Nichts spricht dagegen, aber mit einer gewissen Belastung werden wir wohl leben müssen, denke ich.
Na sehen Sie, nun sind auch Sie bereit Opfer zu bringen.
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Meine Meinungsäußerung
Forderungen von ES-Betroffene
Fee, Freitag, 23.06.2006, 18:55 (vor 6757 Tagen) @ KlaKla
Ich habe sie selber nicht nachgezählt, es ist eine Zahl, die immer wieder genannt wird und wohl nicht einfach aus der Luft gegriffen.
Somit ist es nur eine Behauptung. Wenn Sie mit Behauptungen ins Feld ziehen, dann müssen Sie dies auch dem Gegner zugestehen. Wollen sie das? Ich nicht.
Keine Behauptung - die Zahl von 5 % stammt von der BAG-Umfrage.
Was spricht schon dagegen, das ES-Betroffene die Forderung haben alle Funkdienste abzuschaffen, weil sie darin die Quelle ihres Leidens sehen?
Nichts spricht dagegen, aber mit einer gewissen Belastung werden wir wohl leben müssen, denke ich.
Na sehen Sie, nun sind auch Sie bereit Opfer zu bringen.
Was halten Sie eigentlich von Schutzgebieten für ES?
Spielen Sie in diesem Forum eigentlich die Rolle des "Advocatus diaboli"?
Forderungen von ES-Betroffene
KlaKla, Freitag, 23.06.2006, 19:37 (vor 6757 Tagen) @ Fee
Was halten Sie eigentlich von Schutzgebieten für ES?
Das als Forderung wäre aus meiner Sicht ok.
Spielen Sie in diesem Forum eigentlich die Rolle des "Advocatus diaboli"?
Wenn sie jemanden, der um der Sache willen mit seinen Argumenten die Gegenseite vertritt, ohne selbst zur Gegenseite zu gehören damit meinen, ja.
--
Meine Meinungsäußerung
Schutzgebiet: Bitte keinen Zoo mit ES-Insassen
H. Lamarr , München, Freitag, 23.06.2006, 19:37 (vor 6757 Tagen) @ Fee
Was halten Sie eigentlich von Schutzgebieten für ES?
Obwohl ungefragt, möchte ich dennoch dazu etwas sagen.
Bislang hielt ich Schutzgebiete für ES für eine sinnvolle und gute Sache. Spontan bin ich jetzt aber der Meinung, dass Schutzgebiete für Elektrosensible eine ganz fatale Sackgasse wären und deshalb auf gar keinen Fall "offiziell" eingerichtet werden dürfen.
Begründung: Nehmen wir einmal an es käme zu solchen Schutzgebieten und die Betreiber würden sich dazu verpflichten, diesen Schutzgebieten dauerhaft Bestandsschutz zu gewähren (das meine ich mit offiziell). Dann wäre dies doch nichts anderes als die Reservate, die in Nordamerika den Indianern "großzügig" eingeräumt wurden. Elektrosensible würden damit auf den Status von Sonderlingen reduziert, die man in Gehege abschieben, beobachten und untersuchen könnte. Das Schlimmste aber wäre: Die vermeintliche Problemlösung Schutzgebiet würde voraussichlich alle weiteren Bemühungen nach echten Problemlösungen torpedieren - frei nach dem Motto: Nichts ist so dauerhaft wie ein Provisorium! Stecken wir alle ES doch einfach ins vorbereitete Ghetto und warten wir ab, bis sich das Problem von allein erledigt hat.
Nein danke, aus meiner Sicht hätten offiziell eingerichtete und amtlich anerkannte Schutzgebiete eine verheerende Signalwirkung. Gegen Rückzugsgebiete, die zufällig oder gezielt zur Erholung gefunden, heimlich (im Sinne von unauffällig) aufgesucht und per Mundpropaganda von einem ES zum nächsten weitergegeben werden ist selbstverständlich nichts einzuwenden, weil hier die schädliche Signalwirkung nicht zu befürchten ist.
Aus dem geschilderten Blickwinkel heraus müssen wir direkt froh sein, dass die Betreiber dem Projekt Funklochmühle von Ulrich Weiner den Bestandsschutz verwehrt haben. Sie haben damit die Chance verpasst, die Ghettoisierung der ES auf deren eigenen Wunsch hin einzuleiten. Das wäre ein schlauer strategischer Schachzug gewesen, denn die in die Falle tappenden ES hätten den Fehler a) voraussichtlich viel zu spät bemerkt und b) wären sie wegen ihrer Mitwirkung am Bau der Falle in arge Argumentationsnot gekommen. Schön, wenn die Verantwortlichen bei den Betreibern sich ob dieser verpassten Gelegenheit am liebsten in den Allerwertesten beißen möchten.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Tags:
Schutzzonen, Reservate, Funklochmühle
Schutzgebiet: Bitte keinen Zoo mit ES-Insassen
Evi, Freitag, 23.06.2006, 20:05 (vor 6757 Tagen) @ H. Lamarr
Dem kann ich nur voll zustimmen. Da würde was eingeführt und zementiert, was sich hinterher als Ghetto (dieses Wort kennen wir fatalerweise von früheren Zeiten!)präsentieren würde.
Es besteht aber ohnehin keine Gefahr für so einen Menschenzoo oder nennen wir es eine Art Arche Noah. Denn einen solchen werden die Regierungsbehörden aller Länder verhindern. Denn sonst müssen sie zugeben, dass die vorhandenen Grenzwerte zum Schutz von Mensch und Tier ungeeignet sind und sie deshalb handeln müssten. Aber genau handeln wollen sie nicht. Schon aus diesem Grund ist ein solches Projekt von vornherein zum Scheitern verurteilt. Je eher alle, die ein solches Refugium fordern, das begreifen, desto besser und desto kleiner die Enttäuschung. Die Lösung muss anders aussehen.
Evi
Tags:
Schutzzonen, Reservate
"Schutzgebiet:"
hertzklopfer, Freitag, 23.06.2006, 21:16 (vor 6757 Tagen) @ Evi
Die Lösung muss anders aussehen.
Evi
So ist es!
Wer was anderes erwartet, hat die Betreiber vergessen.
Tut man ja ab und zu mal gerne ...
Keine Schutzgebiet für ES-Betroffene
KlaKla, Montag, 26.06.2006, 13:56 (vor 6754 Tagen) @ H. Lamarr
Was halten Sie eigentlich von Schutzgebieten für ES?
Bislang hielt ich Schutzgebiete für ES für eine sinnvolle und gute Sache. Spontan bin ich jetzt aber der Meinung, dass Schutzgebiete für Elektrosensible eine ganz fatale Sackgasse wären und deshalb auf gar keinen Fall "offiziell" eingerichtet werden dürfen.
Begründung: Nehmen wir einmal an es käme zu solchen Schutzgebieten und die Betreiber würden sich dazu verpflichten, diesen Schutzgebieten dauerhaft Bestandsschutz zu gewähren (das meine ich mit offiziell). Dann wäre dies doch nichts anderes als die Reservate, die in Nordamerika den Indianern roßzügig" eingeräumt wurden. Elektrosensible würden damit auf den Status von Sonderlingen reduziert, die man in Gehege abschieben, beobachten und untersuchen könnte. Das Schlimmste aber wäre: Die vermeintliche Problemlösung Schutzgebiet würde voraussichlich alle weiteren Bemühungen nach echten Problemlösungen torpedieren - frei nach dem Motto: Nichts ist so dauerhaft wie ein Provisorium! Stecken wir alle ES doch einfach ins vorbereitete Ghetto und warten wir ab, bis sich das Problem von allein erledigt hat.
So gesehen, würde ich mich der Meinung anschleißen keine Schutzgebiete für ES-Betroffene.
--
Meine Meinungsäußerung
Schutzgebiet: Bitte keinen Zoo mit ES-Insassen
Fee, Montag, 26.06.2006, 15:25 (vor 6754 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Dienstag, 27.06.2006, 10:28
Was halten Sie eigentlich von Schutzgebieten für ES?
Obwohl ungefragt, möchte ich dennoch dazu etwas sagen.
Bislang hielt ich Schutzgebiete für ES für eine sinnvolle und gute Sache. Spontan bin ich jetzt aber der Meinung, dass Schutzgebiete für Elektrosensible eine ganz fatale Sackgasse wären und deshalb auf gar keinen Fall "offiziell" eingerichtet werden dürfen.
Doch, ich wäre immer mehr für Schutzgebiete für ES. Weil die ES sonst überhaupt keinen Ausweg mehr haben, es kommen immer noch mehr Antennen und strahlende Geräte. Von Minimierung von Elektrosmog ist keine Rede, nur seit einem Jahr hat sich die Lage stark verschlechtert. Jeden Tag, den ES nur durchseuchen ist ein verlorener Tag, sie haben nur ein Leben. Auch die Auseinandersetzung mit unverständigen Gerätenutzern und deren blöde Sprüche, die ganze Bosheit, die uns entgegengebracht wird, auch da ist das Mass voll.
Schutzgebiet: Bitte keinen Zoo mit ES-Insassen
shimra, Dienstag, 27.06.2006, 00:39 (vor 6754 Tagen) @ Fee
bearbeitet von shimra, Dienstag, 27.06.2006, 10:28
Doch, ich wäre immer mehr für Schutzgebiete für ES. Weil die ES sonst überhaupt keinen Ausweg mehr haben, es kommen immer noch mehr Antennen und strahlende Geräte. Von Minimierung von Elektrosmog ist keine Rede, nur seit einem Jahr hat sich die Lage stark verschlechtert. Jeden Tag, den ES nur durchseuchen ist ein verlorener Tag, sie haben nur ein Leben. Auch die Auseinandersetzung mit unverständigen Gerätenutzern und deren blöde Sprüche, die ganze Bosheit, die uns entgegengebracht wird, auch da ist das Mass voll.
Ist auch m-e-i-n-e Meinung! - Der gewisse Punkt, wo wir als Warner unsere Funktion und Verantwortung wahrgenommen haben, ist langsam überschritten. Gibt man uns keine Schutzgebiete, bleiben wir einfach die Versuchskaninchen für die Nicht-Betroffenen und wenns so weitergeht auf der Strecke. Auf diese Rolle haben wir je länger je weniger Lust. Das gleicht immer mehr Tierversuchen.- Trotz langem Kampf dreht sich die Lage nicht, im Gegenteil.- Also bleibt uns, die wir offensichtlich anders "ticken" als die Mehrheit, nichts anderes übrig, als uns "auszuklinken". Friss oder stirb. Wer denkt, dass Schutzgebiete Ghettoisierung bedeutet und deshalb dagegen ist, hat nicht begriffen, was in unserem Leben abgeht. Wir leben jetzt schon im Ghetto, in unserer Bewegungsfreiheit und dem zugefügten völlig sinnlosen Leid.- Ein räumliches Ghetto wär eindeutig das leichtere Uebel. Wir haben auf die Länge auch keine Lust mehr, gegen Windmühlen und verschlossene Geister zu kämpfen, wir haben in unserem Leben auch noch anderes vor, als die Pioniere in Sachen Strahlengeschädigter zu spielen!!! - Darum bin ich, je länger die Sache dauert und das plätschernde Geplänkel zwischen uns, den Mobilfunkfreaks und den nicht gerade hilfreichen "unentschlossenen Nichtbetroffenen" weitergeht, der Sache langsam müde. Es mag für die beiden letzt Genannteren ein "spannendes" Diskussionsthema sein, für uns ist es Verschwendung unserer Lebenszeit und unserer Kraft!- Ich hab den Eindruck, das versteht so mancher nicht ganz. - Es macht KEINEN Spass, hier und dort ein wenig herumzudiskutieren um die Sache, als ginge es um Fussball oder sonstwas. Wir wollen endlich unsere Ruhe. Wir sind offenbar anderer Meinung und anderen Empfindens als der grosse Rest und wir haben ein RECHT, nach unserer Empfindung zu leben.
shimra
Forderungen von ES-Betroffene
Schmetterling , Freitag, 23.06.2006, 20:00 (vor 6757 Tagen) @ Fee
Wenn ich diesen Thread lese, läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Parallelen tun sich da ja auf...
Denn irgendwie hatten wir sowas schon mal in der deutschen Geschichte. So vor 60, 70 Jahren...mit anderen Beteiligten, mit "schuldig Gesprochenen", mit "unwertem Leben"...
Wissen Sie, was im Grundgesetz Art. 2 steht?
2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit...
Ich habe sie selber nicht nachgezählt, es ist eine Zahl, die immer wieder genannt wird und wohl nicht einfach aus der Luft gegriffen.
Somit ist es nur eine Behauptung. Wenn Sie mit Behauptungen ins Feld ziehen, dann müssen Sie dies auch dem Gegner zugestehen. Wollen sie das? Ich nicht.
Keine Behauptung - die Zahl von 5 % stammt von der BAG-Umfrage.
Ist das nicht völlig egal, ob es 0,1 oder 5 Prozent sind, wenn Menschen aus politischen Gründen geopfert werden sollen? Denn darauf läuft die Diskussion hinaus. Mit Verlaub: Wir haben einen Rechtsstaat. Da dürfte nicht eine Person geschädigt werden.
Was halten Sie eigentlich von Schutzgebieten für ES?
Wie bei Lepra, wie Aussätzige? Wie vom Aussterben bedrohte Tiere im Zoo?
der Schmetterling (der Angst hat...)
Tags:
Schutzzonen, Reservate
Forderungen von ES-Betroffene
Fee, Freitag, 23.06.2006, 21:09 (vor 6757 Tagen) @ Schmetterling
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 23.06.2006, 22:36
Was halten Sie eigentlich von Schutzgebieten für ES?
Wie bei Lepra, wie Aussätzige? Wie vom Aussterben bedrohte Tiere im Zoo?
der Schmetterling (der Angst hat...)
Das sehe ich auch so, Parallelen von "unwertem Leben" mit den ES. Besser ein Schutzgebiet als elend Krepieren. Ich habe auch Angst, aber nicht mal diese dürfen wir haben, wird uns angehängt, unsere Beschwerden kämen nur von der Angst...
Ziele
Franz, Samstag, 24.06.2006, 06:02 (vor 6757 Tagen) @ shimra
Soweit ich die Lage beurteilen kann, fehlt den Mobilfunkgegner/kritikern das Ziel und weil sie kein Ziel haben, ziehen sie nicht gemeinsam an einem Strang. Sie ziehen und zerren halbherzig mal hier, mal da. Irgendwann merkt man, so geht's nicht und dann lässt man den Strang los. Neue Leute kommen und gehen. Bewegung ist im Spiel aber kein vorwärtskommen.
Da muss ich dem Klaus leider recht geben.
Zur "Ziellosigkeit" hat Ihnen Fee doch schon mehrere Male Angaben gemacht , unser Ziel ist logischerweise : Sowenig wie möglich , so gesundheitsverträglich wie möglich!- Was gibt es da noch mehr zu definieren?
ich denke, da würde es sich schon lohnen, "Hausaufgaben" zu machen.
Dass wir nicht alles abbrechen können , ist uns auch klar , deshalb heisst das Ziel :Minimieren , soweit wie möglich. Wie wollen Sie ein genaues Ziel definieren , wenn Sie nicht wissen , wieweit es realisierbar ist , wieweit ihnen die noch "nicht betroffene" Masse gütigerweise entgegenkommen wird , resp. findet , wir wären halt jetzt der Preis für die "schöne neue Welt"??? (ziemlich empört) shimra
Das Wort "Ziel" wird oft falsch verstanden.
"Wünsche" werden mit "Ziele" verwechselt.
Kein Marathonläufer würde sich auf die Tortur einlassen, wenn nicht genau definiert wäre, wo das Ziel ist.
Der wesentliche Unterschied zwischen "Wünsche" oder "Träume" und "Ziele" so wie Klaus es wohl versteht, besteht darin, dass Ziele:
1. machbar sind
2. die Ergebnisse messbar sind.
Werden aus Wünschen/Träumen keine konkreten machbaren (Plan-)Ziele formuliert passiert in aller Regel folgendes:
Kein Ziel - kein Plan - kein Erfolg - Frustration - keine Lust mehr - schimpf, motz..., - Rechtfertigung: die Andern sind schuld an meiner Erfoglosigkeit - keine Perspektive - alles Scheiße ...
unser Ziel ist logischerweise : Sowenig wie möglich , so gesundheitsverträglich wie möglich!
Ein "Sowenig wie möglich-Ziel" ist weder machbar, noch sind irgendwelche Ergebnisse messbar. Der Frust ist also vorprogrammiert.
Es ist bestimmt nicht verkehrt, zunächst einmal Träume oder Wünsche zu formulieren. Nennen wir diese mal "übergeortnete Ziele" oder stellen wir uns einfach die Frage: Was wollen wir erreichen?
Mein Ziel: Ich möchte gesund leben. (Deshalb heißt unsere BI: "Gesund leben in Allach")
Mein Ziel ist zwar auch recht allgemein formuliert, dennoch lassen sich einige konkrete Aktivitäten und Projekte ableiten. Die Ergebnisse sind messbar anhand der möglichst seltenen Arztbesuche.
Diese Aktivitäten beinhalten allerdings weit mehr, als den "Kampf" gegen Mobilfunk. Wie meine Familie und ich das konkret umsetzen, würde jetzt zu weit führen, ich nenne ein paar Stichpunkte: gesunde Ernährung (Bio-Bauer), frische Luft, Natur, Bewegung, kein Handy, kein DECT, kein Fernsehen,... es geht uns recht gut dabei.
Übrigens: Zuviel Ärger über den benachbarten Sendemast hat sich bei uns als kontraproduktiv für die Gesundheit erwiesen. Also auch: Kein Ärger mehr auf Mobilfunkmasten! Deshalb habe ich meine Aktivitäten bezüglich Mobilfunk stark zurückgefahren. Meine Erfahrung: Der (aussichtslose) Kampf dagegen kann an sich schon kontraproduktiv für die Gesundheit sein.
- Was gibt es da noch mehr zu definieren?
Zur Zielfindung der Elektrosensiblen kann ich direkt wenig beitragen, da ich nicht elektrosensibel bin. Ich denke, da sollte sich jeder Betroffene individuell nochmal hinsetzen und nachdenken. Vielleicht ergeben sich doch noch neue Lösungsansätze. Vielleicht kann man an der Lebensführung etwas verbessern... aber ich will niemandem zu nahe treten.
Allgemeine Anregung:
Ein konkretes Ziel wäre sicher die Anerkennung der Elektrosensibilität
Dann wären wir wieder hier: Gespräch mit Elektrosensiblen verfasst von Franz, 22.06.2006, 21:36
mit freundlichen Grüßen
Franz Titscher
PS: Ein gelungenes Beispiel für die Durchführung eines Projekts mit einem konkreten Ziel, ist die Veranstaltung in Kempten.
Ziel: Die Öffentlichkeit über die Gesundheitsgefahren des Mobilfunks informieren. Das Ziel wurde messbar, in beeindruckenden Zahlen (600 Zuhörer) einschließlich Presse erreicht. Da kann man jetzt stundenlang über den Strahlenschutzanzug von Uli Weiner diskutieren. Das ändert nichts - das war ein Erfolg! Und was Dr. Eger gesagt hat, war ja auch nicht so verkehrt.
Ziele
hertzklopfer, Samstag, 24.06.2006, 10:50 (vor 6757 Tagen) @ Franz
ich denke, da würde es sich schon lohnen, "Hausaufgaben" zu machen.
Ob wir dabei allerdings manche Poster beim izgmf-Forum als Klassenlehrer wollen?
Mein Ziel: Ich möchte gesund leben. (Deshalb heißt unsere BI:
"Gesund leben in
Allach")Mein Ziel ist zwar auch recht allgemein formuliert, dennoch lassen sich
einige konkrete Aktivitäten und Projekte ableiten. Die Ergebnisse sind
messbar anhand der möglichst seltenen Arztbesuche.Diese Aktivitäten beinhalten allerdings weit mehr, als den "Kampf" gegen
Mobilfunk. Wie meine Familie und ich das konkret umsetzen, würde jetzt zu
weit führen, ich nenne ein paar Stichpunkte: gesunde Ernährung
(Bio-Bauer), frische Luft, Natur, Bewegung, kein Handy, kein DECT, kein
Fernsehen,... es geht uns recht gut dabei.Übrigens: Zuviel Ärger über den benachbarten Sendemast hat sich bei uns
als kontraproduktiv für die Gesundheit erwiesen. Also auch: Kein Ärger
mehr auf Mobilfunkmasten! Deshalb habe ich meine Aktivitäten bezüglich
Mobilfunk stark zurückgefahren. Meine Erfahrung: Der (aussichtslose) Kampf
dagegen kann an sich schon kontraproduktiv für die Gesundheit sein.
Dass das umter gewissen Voraussetzungen stimmt, wissen auch die Betreiber und rechnen damit. Ein Grund mehr für sie in der Summe rabiat vorzugehen.
Daher gilt es die Bedingungen des Widerstands, die auf die Kritiker zurückwirken, zu verändern.
- Was gibt es da noch mehr zu definieren?
Zur Zielfindung der Elektrosensiblen kann ich direkt wenig beitragen, da
ich nicht elektrosensibel bin. Ich denke, da sollte sich jeder Betroffene
individuell nochmal hinsetzen und nachdenken. Vielleicht ergeben sich doch
noch neue Lösungsansätze. Vielleicht kann man an der Lebensführung etwas
verbessern... aber ich will niemandem zu nahe treten.
Alles und weit darüber hinausgehend über das, was Sie diesbezüglich für Ihre Familie aufgezählt haben, haben wir seit über 25 Jahren u. in Teilen noch länger verwirklicht. Hoch gesundheitlich störbar sind wir dennoch - bzw. wir merken es wenigstens und können gegensteueren, wenn auch in Gefühle der Beeinträchtigung.
Gemwerkt haben wir es seit der Auseinandersetzung mit Mobilfunk/DECT. Was sich dabei ergibt, ist, dass Reaktionen auf EMF schon lange vorher da waren, die als solche nicht erkannt wurden. Zuückverfolgt zeigt sich eine Jahrzehnte lange Biografie in der Nähe von unterschiedlich starken bzw. nahen Fernseh- und Radiosendern, Hausstromproblematik, zuvor Weidezäune(!) in der Kindheit in völlig abgelegener Landgegend, Verschlechterung der Allgemeinbefindlichkeit mit Einführung der Melkmaschine.
PS: Ein gelungenes Beispiel für die Durchführung eines Projekts mit einem
konkreten Ziel, ist die
Veranstaltung
in Kempten.
Ziel: Die Öffentlichkeit über die Gesundheitsgefahren des Mobilfunks
informieren. Das Ziel wurde messbar, in beeindruckenden Zahlen (600
Zuhörer) einschließlich Presse erreicht. Da kann man jetzt stundenlang
über den Strahlenschutzanzug von Uli Weiner diskutieren. Das ändert nichts
- das war ein Erfolg! Und was
Dr.
Eger gesagt hat, war ja auch nicht so verkehrt.
Deshalb verstehe ich das ganze Trara hier nicht.
Ziele
Doris , Samstag, 24.06.2006, 15:24 (vor 6756 Tagen) @ hertzklopfer
Ob wir dabei allerdings manche Poster beim izgmf-Forum als Klassenlehrer
wollen?
Meinen Sie damit KlaKla?
Was tut er Ihnen. Eigentlich kämpft er doch letztendlich mit nüchternen Fakten darum, dass es den ES besser geht.
Alles und weit darüber hinausgehend über das, was Sie diesbezüglich für
Ihre Familie aufgezählt haben, haben wir seit über 25 Jahren u. in Teilen
noch länger verwirklicht. Hoch gesundheitlich störbar sind wir dennoch -
bzw. wir merken es wenigstens und können gegensteueren, wenn auch in
Gefühle der Beeinträchtigung.
Gemwerkt haben wir es seit der Auseinandersetzung mit Mobilfunk/DECT. Was
sich dabei ergibt, ist, dass Reaktionen auf EMF schon lange vorher da
waren, die als solche nicht erkannt wurden. Zuückverfolgt zeigt sich eine
Jahrzehnte lange Biografie in der Nähe von unterschiedlich starken bzw.
nahen Fernseh- und Radiosendern, Hausstromproblematik, zuvor Weidezäune(!)
in der Kindheit in völlig abgelegener Landgegend, Verschlechterung der
Allgemeinbefindlichkeit mit Einführung der Melkmaschine.Gut, dann sind Sie und Ihre Familie in einer Lage, wo man Ihnen im Moment leider nicht helfen kann. Im Gegenteil, durch den weiteren Ausbau der drahtlosen Technik wird es für Sie dann immer noch schwieriger werden.
Deshalb verstehe ich das ganze Trara hier nicht.
Trotz Ihrer Situation, in der Sie sich befinden, ist es ja nicht damit getan, nur das zu kritisieren, was andere hier beitragen. Sondern auch Sie müssen doch eine Forderung haben. Ob diese jemals umgesetzt werden kann oder wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Aber was haben Sie persönlich für einen Wunsch bzw. Forderung?
mfg
Doris
Forderungen für Ziele
Helmut Breunig, Samstag, 24.06.2006, 15:58 (vor 6756 Tagen) @ Doris
Trotz Ihrer Situation, in der Sie sich befinden, ist es ja nicht damit
getan, nur das zu kritisieren, was andere hier beitragen. Sondern auch Sie
müssen doch eine Forderung haben. Ob diese jemals umgesetzt werden kann
oder wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Aber was haben Sie persönlich für einen Wunsch bzw. Forderung?mfg
Doris
Sehen Sie bitte oben meine "Forderung"
[Ihre Antwort ist in der Reihenfolge nach meinem Beitrag eingestellt worden, obwohl sie zeitlich vor meinem Posting erfolgte.]
Meine Fragen an KlaKla können Sie im Forum nachlesen.
Dies Fragen haben mit der Mitteilung zu tun, womit ich nicht einverstanden bin. Die Gründe dafür lege ich dar und stelle sie zur Diskussion.
Sie können sich einen Eindruck machen, ob und welche Antworten ich erhalten habe.
Forderungen für Ziele
Doris , Samstag, 24.06.2006, 17:05 (vor 6756 Tagen) @ Helmut Breunig
Sehen Sie bitte oben meine "Forderung"
[Ihre Antwort ist in der Reihenfolge nach meinem Beitrag eingestellt
worden, obwohl sie zeitlich vor meinem Posting erfolgte.]Meine Fragen an KlaKla können Sie im Forum nachlesen.
Dies Fragen haben mit der Mitteilung zu tun, womit ich nicht einverstanden
bin. Die Gründe dafür lege ich dar und stelle sie zur Diskussion.
Sie können sich einen Eindruck machen, ob und welche Antworten ich
erhalten habe.
Hallo Herr Breunig,
mein Beitrag bezog sich auf den Beitrag von "Hertzklopfer" und nicht auf Sie. Das war also ein totales Missverständnis. In der Board-Ansicht kann man erkennen, wer auf welchen Beitrag antwortet. In der normalen Übersicht leider nicht.
Aber Ihre Forderungen werde ich mir auf jeden Fall anschauen.
Herzl. Grüße
Doris
Ziele
shimra, Sonntag, 25.06.2006, 22:15 (vor 6755 Tagen) @ Franz
Diese Aktivitäten beinhalten allerdings weit mehr, als den "Kampf" gegen
Mobilfunk. Wie meine Familie und ich das konkret umsetzen, würde jetzt zu
weit führen, ich nenne ein paar Stichpunkte: gesunde Ernährung
(Bio-Bauer), frische Luft, Natur, Bewegung, kein Handy, kein DECT, kein
Fernsehen,... es geht uns recht gut dabei.
Mit Verlaub , ich denke doch und sehe es auch immer wieder , dass die Gruppe der E-Sensiblen zu den ohnehin bewusst Lebenden gehört , das sind keine Ex-Junkies, oder sonstwie sich ehemals sorg-los Verhaltende. Das ist es ja gerade , es sind offensichtlich die , die wissen , dass ihr Körper etwas behutsamer angegangen werden muss und deshalb schon alles Erdenkliche für ihre psychische und physisches Wohlbefinden vorsorglich tun. Da gibt es nichts zu rütteln: Es existiert eine Anzahl Leute , die diesen Mist schlecht, sehr schlecht verträgt , Massnahmen können bedingt ein Pflästerchen aufsetzen, doch die Wunde heilt nicht wenn die Belastung nicht zurückgeht. Man kann uns gut Tipps geben . Es ist deshalb nicht Bosheit wenn ich schreibe: "Ich wünsch jemandem ja nichts Böses.." Es ist der EINZIGE mögliche Weg ,wie es aussieht, dass wir in dieser Entwicklung etwas zum Guten verändern , indem genug Leute so schnell wie möglich dasselbe Leid erfahren , wie die JETZTIGEN E-Sensiblen.- Schade , es würde auch gehen, indem man uns jetzt ernst nähme, doch wir erhalten praktisch keine Unterstützung . So geht es halt den anderen Weg.
Übrigens: Zuviel Ärger über den benachbarten Sendemast hat sich bei uns
als kontraproduktiv für die Gesundheit erwiesen. Also auch: Kein Ärger
mehr auf Mobilfunkmasten! Deshalb habe ich meine Aktivitäten bezüglich
Mobilfunk stark zurückgefahren. Meine Erfahrung: Der (aussichtslose) Kampf
dagegen kann an sich schon kontraproduktiv für die Gesundheit sein.
SO denkt jeder...klar. Logisch , "ich denke lieber nicht daran, ärgere mich nicht , dann wird der Kelch an mir vorübergehen."- Es gibt Zeiten der Passivität , der Entspannung , des Einverstandenseins und gibt Zeiten des Kampfes gegen offensichtlich Schlechtes , der Menschheit und dem Leben nicht Wohlgesinntes. Wenn sich nun jeder in sein Häuschen und seine eigene kleine Welt zu entspannen sucht , passiert das, dass die Industrie den neu gewonnen Pfad verbreiten wird und voll auf diese Karte setzt. Was soll sie sonst , im Moment ist kein lukrativeres Türchen offen.- Ich glaube deshalb , dass in diesen jetzigen Jahren nicht zurücklehnen und akzeptieren angesagt , heisst richtig ist , sondern Mitgestalten unserer Zukunft . Es ist eine GROSSE Entscheidung , ob wir uns unseren Lebensraum elektrisch total aufladen wollen oder ob wir die Sache im Zaume behalten. Wer jetzt denkt , ach, solange ich noch nichts merke..könnte später einmal tief in der Scheisse stecken .
Allgemeine Anregung:
Ein konkretes Ziel wäre sicher die Anerkennung der
Elektrosensibilität
Das ist richtig.
shimra
Anerkennung
Helmut Breunig, Montag, 26.06.2006, 06:10 (vor 6755 Tagen) @ shimra
bearbeitet von unbekannt, Montag, 26.06.2006, 07:28
Allgemeine Anregung:
Ein konkretes Ziel wäre sicher die Anerkennung der
Elektrosensibilität
Das ist richtig.shimra
Wie wäre es "richtig"?
Anerkennung durch wen?
So stellt es sich aus meiner Sicht als einstweilen offene Frage dar, woran es liegt, dass Menschen auf E-Smog mit Vergiftungserscheinungen reagieren.
Handelt es sich um eine Übersensibilität (Begriff wie er von der WHO etc. aus verständlichemm Gründen favorisiert wird), die in einer "Eigenart" des Betroffennen gründet oder liegt einfach eine normale Streuung der Reaktionsbereitschaft bei den Lebewesen vor, die sich erst mit Einwirkung des evolutionär völlig neuen Faktors der künstlichen EMF in dieser Weise zeigt? Auch andere Deutungsansätze sind möglich.
Zu bedenken gebe ich, dass Anerkennungen Festlegungen sein können.
Auch Selbstbezeichnungen "ES" können einem Bedeutungswandel
unterliegen, auch durch eine Begriffsverwendung bzw. -aneignung durch Dritte im Sinne einer gegen die Betroffenen gewandten Politik.
Forderungen von ES-Betroffene
Doris , Samstag, 24.06.2006, 14:36 (vor 6756 Tagen) @ KlaKla
So na wie möglich an die Wahrheit heran. Ich betrachte das Ganze sehr kritisch.
Meine Forderungen leite ich meinem Kenntnisstand ab.
Ich habe mir soeben nochmals Ihre Forderungen angesehen und auch diese decken sich mit meinen eigenen Ansichten. Ich finde, Ihnen kann man nichts vorwerfen in Ihren Beiträgen der letzten Tage, wenn man sich Ihre Forderungen anschaut. Kritisiert werden Sie hier von den betroffenen Kämpfern. Das deckt sich mit dem, was ich vorher geschrieben habe. Wenn ich ständig einen Leidensdruck habe, den ich in eindeutigem Zusammenhang mit Mobilfunk bringe, dann denke ich, kann ich nicht mehr unbedingt sachlich diskutieren, dann will ich einfach nur, dass das, was mir Leid zufügt, aufhört. Umso schwieriger wird es dann für die Betroffenen, wenn sie sehen müssen, dass sie einen total aussichtslosen Kampf führe, da die drahtlose Funktechnik sich immer mehr und mehr ausbreitet. Also - zumindest vorerst - keine Chance für Elektrosensible.
mfg
Doris
Tags:
Leidensdruck
Forderungen von ESmog-Vergifteten
Helmut Breunig, Samstag, 24.06.2006, 15:17 (vor 6756 Tagen) @ Doris
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 24.06.2006, 16:00
Einspruch!
Ich bin nicht einverstanden, wie Sie verallgemeindernd die "nicht betroffenen" (sind Sie sich so sicher?) Mobilfunkkritiker in einen Topf rühren. Da unterscheiden sich KlaKla und einige anderen hier im Forum schon von mir bekannten Kritikern.
Das Verständnis, das Sie für die "Betroffenen" zeigen, ist sicher gut gemeint. Diese Art von interpretierendem Verständnis benötige ich jedoch nicht. Ich verstehe Ihren Versuch eine bessere Verständigung herbei führen zu wollen. Das ist jedoch nicht möglich am Gespräch mit denen vorbei, mit denen Sie sich verständigen wollen.
Selbst wenn ich einräumen möchte, dass Menschen, die bei sich persölnlich die Folgen von E-Smog-Vergiftung erleben, möglicherweise anders re-agieren als andere, so stimme ich nicht damit überein, wie Sie die Gründe dafür auf alle übertragen.
Es gibt auch ganz andere Reaktionen als diejeneigen, auf die Sie Bezug nehmen. Manche mögen weitgehend besonnenen wirken, viele outen sich erst gar nicht und entziehen sich daher einer "Beurteilung" [wie angemessen und oftmals klug das sein kann, zeigt sich leider auch hier im Forum], andere können gar nicht re-agiern, weil sie nicht über die Gründe ihrer Leiden informiert sind oder schon so fertig sind, dass sie nicht mehr können.
Die beiden letzten Gruppen sind der Lobby natürlich am liebsten.
Und die anderen sollen immer schön brav bleiben, weil sie sonst den Besonnenen in die Quere kommen könnten?
Was befürchten denn KlaKla und andere?
Für mich stimmt einfach der Ton nicht, wie hier ÜBER E-Smog-Vergiftete gesprochen wird.
So stellt es sich aus meiner Sicht als einstweilen offene Frage dar, woran es liegt, dass Menschen auf E-Smog mit Vergiftungserscheinungen reagieren.
Handelt es sich um eine Übersensibilität (Begriff wie er von der WHO etc. aus verständlichemm Gründen favorisiert wird), die in einer "Eigenart" des Betroffennen gründet oder liegt einfach eine normale Streuung der Reaktionsbereitschaft bei den Lebewesen vor, die sich erst mit Einwirkung des evolutionär völlig neuen Faktor künstliche EMF in dieser Weise zeigt? Auch andere Deutungsansätze sind möglich.
Ungeachtet einer Klärung dieser Fragen, kann von der Verursachung der Probleme durch die Einwirkung eines erkennbaren Agens/Faktors gesprochen werden. Deswegen ist schon zum derzeitigen Stand der Klärung eine begriffliche Fassung der Problematik durch eine inhaltliche Bezugnahme auf den wirkenden Faktor nicht falsch.
Ob die Reaktionsbereitschaft eine pathologische Abnormität darstellt, konnte noch niemand belegen [wenn es auch manche gerne täten und darn arbeiten].
Daher kann ich die fortgesetzte Verwendung der Bezeichnung "ES", die den Aspekt der Sensibilität in den Fokus bringt, nicht nachvollziehen. Auch und gerade weil dieser Begriff ursprünglich aus der Deutung von Betroffenen entstammt, besteht durch seine Verwendung die Neigung, die gesellschaftliche und wissemschaftliche Behandlung der Problematik an einem Unterscheidungsmerkmal aufzuziehen. Das halte ich für höchst bedenklich.
Wer wollte eine Diskussion über Tabak-, Asbest-, Radioaktivitäts-, Contergan-, Abgas-, Lärm-, UV-Licht-, Formaldehyd-, Amalgam- usw. (Hyper-)Sensibilität akzeptieren?
Man würde das als Ausgrenzungsversuch empfinden.[Bei MCS hat es ja schon einstweilen einigermassen funktioniert]
In einem Forum eines Informationszentrums gegen den Mobilfunk wird dies in Bezug auf E-Smog-Vergiftete von Mobilfunkktitikern fortgesetzt
geübt, obwohl ich als davon Betroffener mehrfach darauf hingewiesen habe mit der Hoffnung, dass das aus Rücksicht geändert werden könnte.
Es bleibt aus. Was gewinnt man mit der Beharrung auf die Bezeichnung "ES" für die Sache? Für die Sache ist doch ohne Gewinn für Betroffene kaum etwas zu gewinnen. Was fürchtet man, mit einer Änderung zu verlieren?
Ich verstehe das nicht.
Forderungen von ESmog-Vergifteten
KlaKla, Samstag, 24.06.2006, 18:23 (vor 6756 Tagen) @ Helmut Breunig
Einspruch!
Ich bin nicht einverstanden, wie Sie verallgemeindernd die "nicht betroffenen" (sind Sie sich so sicher?) Mobilfunkkritiker in einen Topf rühren. Da unterscheiden sich KlaKla und einige anderen hier im Forum schon von mir bekannten Kritikern.
Ja klar unterscheide ich mich von anderen Mobilfunkkritiker, den ich kritisiere auch die eigenen Leute. Ich verrate ihnen auch, warum ich das tun, weil sich nichts sichtbares bewegt. Leute kommen und gehen aber hängen bleiben sie nicht. Haben sie sich mal die Frage gestellt, warum das so ist.
Und wen meinen sie mit einigen anderen hier im Forum?
--
Meine Meinungsäußerung