Tippsammlung: Wissenschaftliche Publikationen richtig bewerten (Forschung)

H. Lamarr @, München, Samstag, 01.01.2022, 21:18 (vor 838 Tagen)

Wer nichts weiß, muss alles glauben. Doch wer sich in der Mobilfunkdebatte nicht kampflos für dumm verkaufen lassen mag, kommt nicht umhin, sich eine eigene Wissensbasis aufzubauen. Was die Bewertung wissenschaftlicher Mobilfunkstudien anbelangt, helfen in die Kinderschuhe zwei Schuhlöffel, die eine Wissenschaftlerin fürs IZgMF geschrieben hat, wohl wissend, dass Laien von der Interpretation wissenschaftlicher Arbeiten besser die Finger lassen sollten (Schuhlöffel 1 und Schuhlöffel 2). Wer sich trotz aller Warnungen nicht entmutigen lassen möchte und ernsthaft glaubt, sich größere Schuhe anziehen zu können, der findet in einer 29-teiligen Serie des Ärzteblatts reichlich Material, um sich darin zu verbeißen – oder aber das Vorhaben desillusioniert aufzugeben.

Teil 1: Kritisches Lesen wissenschaftlicher Artikel

Teil 2: Studiendesign in der medizinischen Forschung

Teil 3: Studientypen in der medizinischen Forschung

Teil 4: Konfidenzintervall oder p-Wert?

Teil 5: Anforderungen und Bewertung der Ergebnisse von Laboruntersuchungen

Teil 6: Systematische Übersichtsarbeiten und Metaanalysen

Teil 7: Angabe statistischer Maßzahlen und ihre Darstellung in Tabellen und Grafiken

Teil 8: Vermeidung verzerrter Ergebnisse in Beobachtungsstudien

Teil 9: Interpretation der Ergebnisse von 2×2-Tafeln

Teil 10: Wie bewertet man die p-Wert-Flut? Hinweise zum Umgang mit dem multiplen Testen

Teil 11: Auswertung epidemiologischer Studien

Teil 12: Auswahl statistischer Testverfahren

Teil 13: Fallzahlplanung in klinischen Studien

Teil 14: Lineare Regressionsanalyse

Teil 15: Überlebenszeitanalyse

Teil 16: Konkordanzanalyse

Teil 17: Randomisierte kontrollierte Studien

Teil 18: Vom richtigen Umgang mit dem Crossover-Design in klinischen Studien

Teil 19: Sreening

Teil 20: Klinische Studien zum Nachweis von Äquivalenz oder Nichtunterlegenheit

Teil 21: Big Data in der wissenschaftlichen Medizin – eine biostatische Perspektive

Teil 22: : Schätzung von Effekten bei fehlenden direkten Vergleichsstudien

Teil 23: Propensity Score: eine alternative Methode zur Analyse von Therapieeffekten

Teil 24: Vielfalt und wissenschaftlicher Wert randomisierter Studien

Teil 25: Clusterrandomisierte Studien

Teil 26: Studienplanung und -auswertung nach dem Stepped-Wedge-Design

Teil 27: Methoden zur Bewertung der Kausalität in Beobachtungsstudien

Teil 28: Studien zur Evaluation diagnostischer Verfahren

Teil 29: Estimands – ein elementarer Baustein in klinischen Studien

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Manipulation, Nachhilfe, Kausalität, Kargo-Kult, Framing, Schrottstudie, Gaukelei, Wissenschaftliche Publikationen


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