Wissenschaftlicher Beirat Funk legte Gutachten 2021 vor (Forschung)
Österreich: Auch in seinem diesjährigen Gutachten sieht der WBF in einem Konsensbeschluss keinen Anlass, sich wegen Mobilfunk-Exposition Sorgen zu machen. Eine Gefährdung der Gesundheit des Menschen durch Mobilfunk sei nicht wahrscheinlich.
In der Präambel des Gutachtens schreibt der WBF:
Die Aussagen, die der WBF über mögliche Gesundheitseffekte – als Folge der Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern (vor allem Mobilfunk) – macht, basieren auf den Ergebnissen von 167 wissenschaftlichen Arbeiten aus dem Zeitraum Juli 2020 bis inklusive Juni 2021.
Bei der Bewertung der Arbeiten kommt der Qualität des Studiendesigns (wie etwa Exposition, Aufbau der Untersuchung, statistische Datenanalyse) eine Schlüsselfunktion zu.
Neben der Zahl wissenschaftlich hochwertiger medizinischer Studien nimmt auch deren durchschnittliche Qualität weiterhin stark ab.
Ergebnisse aus Tier- und Zellexperimenten lassen nicht unbedingt Schlüsse auf einen Einfluss auf die Gesundheit des Menschen zu und nicht jeder beim Menschen messbare Effekt hat einen schädlichen Einfluss auf die Gesundheit.
Die zahlreichen Befunde, die einen Einfluss auf oxidativen Stress nahelegen, beruhen ausnahmslos auf mangelhaften Messmethoden. Es liegt nahe, hier zumindest doppelt verblindete Studiendesigns zu fordern.
Bei der derzeitigen Implementation von 5G sind die von der ICNIRP vorgegebenen Richtlinien anzuwenden.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –