Elsevier hat reagiert: Letter of Concern frei verfügbar (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 17.06.2021, 13:00 (vor 1016 Tagen) @ Alexander Lerchl

Es gab doch einen "Letter of Concern" der damaligen Herausgeber aus dem Jahr 2010? Eigentlich ein No-Go, diese Veröffentlichung noch zu zitieren, wenn man diesen "Letter" gelesen hat.

Weil man den nur dann lesen kann, wenn man 39.95 US$ dafür bezahlt.

Das ist eine echte Schweinerei. Niemand, der nicht zufällig ein Abo dieser Zeitschrift besitzt oder umsonst Zugang hat (z.B. Universitäten), kann die wichtigen Zweifel an der Publikation erkennen. Und das sind nicht nur Ärzte, politische Entscheidungsträger, Behörden, sondern auch Laien, die sich ein Bild machen wollen, aber nicht können, ohne zu bezahlen.

Der "Letter of Concern" ist jetzt wieder unentgeltlich verfügbar. Allerdings ist er nicht so ganz einfach aufzufinden, da man je nach Einstiegslink auch in eine verwirrende Endlosschleife geraten kann, die einem eine kostenpflichtige Version des Letters schmackhaft machen will. Die unentgeltliche Version wird als PDF hier angeboten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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