Markus Jodl musste sich vor einiger Zeit in seinem Telekom-Blog mit "elektrosensiblen" Mobilfunkgegnern herumschlagen. Seine lakonische mehrfach wiederholte Empfehlung an einen besonders hartnäckigen Gegenspieler ("Heidelbeer"):

Ich kann Ihnen nur einen Rat geben: Wenden Sie sich an einen Facharzt für ihre Symtome.

Trotz wortreicher Erwiderungen schaffte es "Heidelbeer" nicht, mehr aus Jodl heraus zu holen. Warum nicht? Mutmaßlich lag es daran, dass der Quälgeist Argumente wie dieses vortrug:

Seit Einführung der Mobilfunkwellen ist der IQ in D. von 100 auf 95 zurückgegangen, das entspricht einen Verlust von 90% (mit IQ 80 beginnt bereits der Schwachsinn).

Was soll man dazu auch Ernsthaftes sagen? Ist der Quälgeist doch offensichtlich, ob wegen Befeldung oder nicht, schon unter die von ihm benannte Schwelle gerutscht.

Ein kurzer Ausflug ins www führte mich zu dieser Seite, die zwar nicht verbindlich ist, kein Datum ausweist (vermutlich irgendwann nach 2010 entstanden), jedoch Deutschland mit einem Durchschnitts-IQ von 100 auf Platz 15 von 108 Nationen sieht und einige qualifizierte Begleitinformationen nennt, die eine Argumentation mit dem IQ mehr als Spielerei, denn als ernst zu nehmen ausweist.

Hintergrund
Wiener Intelligenzforscher erklärt in Focus, warum unser IQ seit Jahren sinkt. Von Mobilfunk ist nicht die Rede.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Querulant, Elektrochonder, Telekom, Jodl