SSK-Besetzung für 2021 und 2022 (Allgemein)
Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat die Mitglieder der Strahlenschutzkommission (SSK) berufen und Herrn Prof. Dr. Werner Rühm mit seinen Stellvertretungen Frau PD Dr. Anna A. Friedl, Frau Prof. Dr. med. Ursula Nestle und Herrn Prof. Dr. Achim Enders erneut zum Vorsitz bestellt.
Mit ihrer 310. Sitzung führt die SSK heute in neuer Besetzung ihre Beratungen zur Bewertung gesundheitlicher Risiken von ionisierender Strahlung sowie von optischer Strahlung und elektromagnetischen Feldern fort.
Für weitere zwei Jahre, d.h. bis Ende 2022, wurden neben Herrn Prof. Dr. Werner Rühm und seinen drei Stellvertretungen außerdem Frau Prof. Dr. Claudia Fournier, Frau Prof. Dr. Lilli Geworski, Frau Dr. Annette Röttger, Herr Prof. Dr. Joachim Breckow, Herr Prof. Dr. Stefan Delorme, Herr Prof. Dr. Christoph Hoeschen, Herr Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Herr Dipl.-Phys. Jürgen Kopp, Herr Dipl.-Phys. Christian Küppers, Herr Dr. Stefan Thierfeldt und Herr Prof. Dr. Clemens Walther in die SSK berufen.
Neue Mitglieder der Kommission sind:
Frau Dr. Beate Volkmer, Herr Prof. Dr. med. Günter Layer, Herr Prof. Dr. med. Matthias Port, Herr Prof. Dr. med. Hajo Zeeb, Herr Prof. Dr. Friedo Zölzer.
Die mit nun 20 Expert*innen besetzte SSK berät das Bundesumweltministerium in allen Angelegenheiten des Schutzes vor ionisierender und nichtionisierender Strahlung. Die Mitglieder der SSK sind ehrenamtlich tätig. Sie sind unabhängig und nicht an Weisungen gebunden.
Mit der Berufung der SSK wurden auch die sieben Ausschüsse der SSK und der SSK-Krisenstab neu besetzt. Weitere Informationen zu den Neubesetzungen sowie zur SSK und ihren Mitgliedern sind auf der Internetpräsenz der SSK verfügbar.
Mitglieder des Ausschusses Nichtionisierende Strahlen
Dr. Beate Volkmer, Vorsitzende, Elbekliniken Stade / Buxtehude
Dr.-Ing. Christian Bornkessel, Technische Universität Ilmenau
Dipl.-Phys. Martin Brose, Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse, Köln
Prof. Dr. Heidi Danker-Hopfe, Charité - Universitätsmedizin Berlin
PD Dr.-Ing. Thomas Kleine-Ostmann, Physikalisch-Technische-Bundesanstalt (PTB), Braunschweig
Dipl.-Ing. Rüdiger Matthes, Bundesamt für Strahlenschutz, Neuherberg (i. R.)
Dr. Hiltrud Merzenich, Universitätsmedizin Mainz
Prof. Dr. Hans Peter Peters, Forschungszentrum Jülich GmbH (i. R.)
Prof. Dr. Martin Röösli, Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut, Basel (CH)
Dipl.-Ing. Gernot Schmid, Seibersdorf Laboratories (A)
Dr. Ljiljana Udovicic, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Dortmund
sowie als Sachverständige gemäß §7 der Satzung der SSK:
Dr. Hauke Brüggemeyer, Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz, Hildesheim
Prof. Dr. Caroline Herr, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, München
SSK-Besetzung für 2021 und 2022
Ich vermisse in der Auflistung den oder die Vertreter*innen von Diagnose Funk. Habe ich was überlesen ? 😉.
SSK-Besetzung für 2021 und 2022
Ich vermisse in der Auflistung den oder die Vertreter*innen von Diagnose Funk. Habe ich was überlesen ? 😉.
Nein, Sie haben nichts überlesen. Die Vertreter*innen von Diagnose-Funk sind als Nachrücker für die SSK in Planung. Wegen der ungünstigen Platzierung auf unteren Listenrängen ist allerdings nicht damit zu rechnen, dass Damen oder Herren dieses Vereins noch in diesem Jahrhundert nachrücken werden. Die Bundesregierung wird daher ebenso auf die Erleuchtung aus BaWü warten müssen, wie die Bayerische Staatsregierung ohne göttliche Eingebungen auskommen muss, weil der geflügelte Bote mit der erhellenden Depesche noch immer im Münchener Hofbräuhaus sitzt.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Erheblicher Beratungsbedarf bei Digitalminister Scheuer
Ich vermisse in der Auflistung den oder die Vertreter*innen von Diagnose Funk. Habe ich was überlesen ? 😉.
Digitalminister Scheuer gab 2019 fast 49 Millionen Euro für Berater aus. Unter diesen Umständen ist nachvollziehbar, warum sich der "Verbraucherverein" aus Stuttgart unbedingt als Berater in Szene setzen möchte. Die Fressnäpfe für Ratgeber sind augenscheinlich voll. Solange die Diagnose-Funker sich jedoch aufdrängen und z.B. das BfS ungefragt gegen dessen Willen "beraten", werden die saftigen Leckerlis wohl weiterhin an andere gehen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –