Uli Weiner: Neues Ventil für seinen Mitteilungsdrang (Allgemein)
Der "elektrosensible" Augsburger hat die Webinarplattform https://home.webinarjam.com als neues Mitteilungsorgan entdeckt, um am 15. Dezember 2020 "viele Eurer Fragen persönlich zu beantworten". Für ehrlicher und treffender halte ich den Text, mit dem einen die Plattform begrüßt: Increase Your Sales And Engage More Customers. Mutmaßlich hofft der Dauercamper im Schwarzwald auf frische E-Mail-Adressen unvorsichtiger Teilnehmer. Das Medieninteresse an seinen immer gleichen Geschichten und Anekdoten ist zuletzt deutlich gesunken, die Medien brauchen den "Mann, der im Wald lebt" nicht mehr, sie haben jetzt Corona.
Gar nicht gesprächig, sondern scheu wie ein Reh ist Weiner, spricht man ihn auf seiner Website auf die Desinformation an, die er dort verbreitet. Schon lange ist bekannt, die angebotene Kommentierung seiner Webseiten dient allein der Nabelschau, unangenehme Kommentare werden von Weiner nicht freigeschaltet. Am 31. Oktober 2020 prüfte ich, ob diese Wertung noch stimmt und stellte auf dieser Seite von Weiners Webauftritt einen Kommentar ein, dessen Inhalt ich einen Tag später ausführlicher in diesem Posting abgeladen habe.
Seither sind 46 Tage vergangen und Bingo! Weiner hat es nicht geschafft, den Kommentar in dieser Zeitspanne frei zu schalten, wovon sich jeder selbst überzeugen kann. Die Beklommenheit des Möchtegern-Elektrosensiblen ist symptomatisch für die Szene: Sie schreien zwar nach Dialog, drängen in die Medien und erheben Forderungen. Das Gezeter dient jedoch nur einem Zweck: Auf sich aufmerksam machen mit Einbahnstraßen-Kommunikation, also in nur einer Richtung, was Nachrichten sind und keine Kommunikation. Dialog funktioniert nur mit wohlwollenden unkritischen Dialogpartnern, sobald gute Gegenargumente oder bohrende Fragen kommen ist Schluss mit lustig und – husch, husch, – sind sie weg, sofern Fluchtwege offen stehen. Um gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen, flüchten zu müssen, meiden organisierte Mobilfunkgegner in aller Regel solche Situationen. Tun sie es nicht, wie bei einer Einladung des BfS an die Alarmärzte der Szene, geht die Auseinandersetzung für die Gegner nicht siegreich, sondern mit Hausaufgaben aus.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –