Frequenzhopping kann bei GSM zur Überbewertung führen (Technik)

H. Lamarr @, München, Freitag, 13.11.2020, 23:40 (vor 1776 Tagen)

Beim GSM-Mobilfunk hat der Netzbetreiber die Möglichkeit, bei Anlagen mit mehr als einem Kanal pro Funkzelle bei einer Mobilfunkverbindung die Sendefrequenz von Zeitschlitz zu Zeitschlitz zu wechseln, um interferenzbedingte Störungen zu minimieren. Es werden dabei meist fünf bis fünfzehn Frequenzen je Zelle freigegeben. Bei einer automatisierten frequenzselektiven Messung werden daher mehr Frequenzen erfasst und anschließend mit in die Auswertung aufgenommen als tatsächlich gleichzeitig vorhanden sind. Bei m Kanälen und n freigegebenen Frequenzen ergibt sich eine mögliche Überschätzung der Immissionen um etwa den Faktor (n - 1 )/(m - 1).

Quelle: EMF-Monitoring in Bayern 2011/2012

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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