Neuer Webauftritt: IZgMF hofft auf "verrückte" Spender (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 10.11.2020, 16:56 (vor 1304 Tagen)

Die Website des IZgMF wird demnächst einen Spendenbutton zeigen und möglicherweise auch neue Anzeigenblöcke, eingespielt von Tante Google, sogar hier im Forum.

Warum, zum Teufel, das denn?

Die erhofften Zuwendungen dienen einem einzigen konkreten Zweck: Eine neue, zeitgemäße Website auf die Beine zu stellen. Denn unsere bisherige Website ist technisch veraltet und im Wettstreit mit den schicken Websites von Mobilfunkgegnern hoffnungslos unterlegen.

Meine Anläufe, die neue Website in Eigenregie mit einem der gängigen Content-Management-Systeme zu schaffen, scheiterten allesamt daran, dass keines der gebotenen Standardlayouts meinen Anforderungen genügte und mir die Kenntnisse und die Zeit für eine individuelle Anpassung fehlen. Wir sind keine professionellen Webdesigner, unseren Job sehe ich erstrangig darin, als "EMF-Trüffelschweine" Tag für Tag auf die Suche nach belastbaren Informationen zu gehen, gefundene EMF-Trüffel zuzubereiten und gratis im Tempel der Mobilfunkdebatte zum Verspeisen bereitzustellen. So machen wir das seit rd. 18 Jahren, anfangs als Mobilfunkkritiker, dann als Mobilfunkkritiker-Kritiker.

Auch das noch: keine Spendenquittung

Die Lösung ist, eine Agentur beauftragen mit dem Design einer ansprechenden und wettbewerbsfähigen Website. Die Kosten von schätzungsweise 2000 Euro wollen wir mit Spenden im Sinne von Crowdfunding zusammenbekommen. Ein sportlicher Ansatz, denn wir sind uns sehr wohl darüber im Klaren, die adressierte Crowd passt mutmaßlich selbst unter Coronabedingungen locker in unser Wohnzimmer. Der Spendenaufruf ist also ein Experiment, das beste Aussichten auf ein Langzeitexperiment hat. Erschwerend kommt hinzu, dass wir weder eine Religionsgemeinschaft sind, noch ein Verein, schon gar kein gemeinnütziger, Spenden ans IZgMF daher nicht von der Steuer absetzbar sind.

Wer sich partout nicht vergraulen lassen will ...

Wer so verrückt ist, dennoch zu spenden, darf darauf vertrauen, dass wir die Zuwendung streng zweckgebunden verwenden – und nicht unsere Urlaubskasse damit füllen. Sollte sich jedoch nach angemessener Zeit herausstellen, das Spendenziel ist in diesem Leben unerreichbar, werden wir den Spendenbutton von der Website nehmen und bis dahin eingegangene Beträge exklusiv zu Deckung der Betriebskosten der IZgMF-Website verwenden. Dann bleibt alles beim Alten. Aber: Wir wollen den Spendenbutton auch dann vom Netz nehmen, wenn das Spendenziel erreicht wurde. Dann bleibt nicht alles beim Alten, sondern gefühlt sechs bis zwölf Monate später wird ein neuer Stern am Himmel der Mobilfunkdebatte aufgehen. Versprochen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Spendenaufruf


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