Peter Lippert: "Dieser Standort ist sch..." (Allgemein)
"Dieser Standort ist scheisse..." sagte Peter Lippert, Referat für Gesundheit und Umwelt, wörtlich bei einer Ortsbesichtigung am Tag der Aufstellung der Mobilfunkantenne in der Verdistr.109.
Im Artikel Obermenzing · Bürgerwelle gegen Funkmast ist diesbezüglich zu lesen:
Ob Strohhackers ausgebaute Dachwohnung - im Nachbarhaus und angeblich im Neigungswinkel der Antenne gelegen - daher gefährdet ist, ist die Frage. Die Kinderärztin will es so von Lippert bei dessen Ortsbesichtigung verstanden haben. Auf Anfrage des Werbe-Spiegel hingegen stellt dieser klar, dass er lediglich das Funktionsprinzip erklärt habe.
Lippert rudert also kräftig zurück, doch vergebens, den Frau Dr. Strohhacker bedankt sich jetzt in einem Leserbrief für die deutlichen, unmissverständlichen Worte, die er am Tag der Aufstellung der Mobilfunkantenne in der Verdistr. 109 mir gegenüber vor Ort aussprach. Zitat Lippert wörtlich: "Dieser Standort ist scheisse, Entschuldigung, aber so muss man es sagen." Und weiter fuhr er mit Blick auf unser Hausdach fort: "Unter dem Dach sollte man nicht wohnen" . . . aber das würde für mich bedeuten, dass ich meinen Wohnbereich aufgeben müsste!
Hier geht's zum Leserbrief (ganz unten)
Was ist dem Lippert da rausgerutscht?
Wissen die Herren doch mehr als zugegeben wird?
Verwandter Thread
Obermenzing: "Unterlassene Hilfeleistung"
Obermenzing: "Bürgerwelle gegen Funkmast"
Dachauer Stadtrat macht "Antennen-G'schäftle"
Lippert ist das falsche Ziel
Im Artikel Obermenzing Bürgerwelle gegen Funkmast ist diesbezüglich zu lesen:
Ob Strohhackers ausgebaute Dachwohnung - im Nachbarhaus und angeblich im Neigungswinkel der Antenne gelegen - daher gefährdet ist, ist die Frage. Die Kinderärztin will es so von Lippert bei dessen Ortsbesichtigung verstanden haben. Auf Anfrage des Werbe-Spiegel hingegen stellt dieser klar, dass er lediglich das Funktionsprinzip erklärt habe.
Ich denke P. Lippert ist selbst nicht betroffen. In seine Wohnung strahlt kein Sendemast. Die Meinung von Lippert tut nichts zur Sache, denn er kann nichts ändern an diesem Standort.
Der zuständige BA der immer wieder sich weigert entsprechend aktiv zu werden, den sollten sie sich mal vornehmen. Da sitzen politische Volksvertreter die die Verantwortung scheuen. Warum macht der BA die Suchkreise nicht öffentlich im Schaukasten für alle bekannt? Warum informiert der BA nicht zu diesem Thema? Der BA könnte Infomaterial zum Thema Mobilfunk an jeder BA-Bürgerversammlung die einmal im Jahr statt findet auslegen. Und der BA könnte einen Bericht abgeben, wie der Sachstand bzgl. Mobilfunk vor Ort ist.
Sie sollten sich mal die politisch verantwortlichen Volksvertreter vornehmen. Das Thema Mobilfunk ist ein politisches Thema. Sie haben diese Volksvertreter gewählt und 2008 wollen die wieder gewählt werden.
Verwandter Thread
Suchkreise in München von T-mobile
Suchkreise in München von e-plus
--
Meine Meinungsäußerung
Lippert ist das falsche Ziel
Die Meinung von Lippert tut nichts zur Sache, denn er kann nichts ändern an diesem Standort.
Das mag sein, aber ich erwarte, dass ein Mann wie Lippert zu seinem Wort steht und nicht auf so peinliche Weise zurückrudert, wenn seine Aussage veröffentlicht wird.
Auf Anfrage des Werbe-Spiegel hingegen stellt dieser klar, dass er lediglich das Funktionsprinzip erklärt habe.
Der zuständige BA der immer wieder sich weigert entsprechend aktiv zu werden, den sollten sie sich mal vornehmen. Da sitzen politische Volksvertreter die die Verantwortung scheuen. Warum macht der BA die Suchkreise nicht öffentlich im Schaukasten für alle bekannt? Warum informiert der BA nicht zu diesem Thema? Der BA könnte Infomaterial zum Thema Mobilfunk an jeder BA-Bürgerversammlung die einmal im Jahr statt findet auslegen. Und der BA könnte einen Bericht abgeben, wie der Sachstand bzgl. Mobilfunk vor Ort ist.
Sie sollten sich mal die politisch verantwortlichen Volksvertreter vornehmen. Das Thema Mobilfunk ist ein politisches Thema. Sie haben diese Volksvertreter gewählt und 2008 wollen die wieder gewählt werden.
Genau das passiert gerade in Obermenzing:
Ich möchte Sie, liebe Leser, jetzt ganz dringend um Teilnahme an der vermutlich am 18.5.06 stattfindenden Einwohnerversammlung bzgl. Mobilfunk bitten. Als Vertreter der mobilfunkkritischen Seite ist Prof.von Klitzing geladen. Angesichts der erneut wieder ausgeschriebenen Suchkreise für Mobilfunkantennen in Pasing-Obermenzing müssen von den Einwohnern sinnvolle, gesundheitsverträgliche Lösungen eingefordert werden ! (Leserbrief Dr. Strohhacker)
Der Termin 18.5.06 steht jetzt fest. Eintrag im Termibkalender folgt.
Ein weiterer Hammer ist, dass Frau Dr. Strohhacker die mobilfunkkritische Seite der Referenten, Prof.von Klitzing und Hans Ulrich-Raithel, aus eigener Tasche bezahlen muss.
Nun aber mal ehrlich: Kann der BA an diesem Standort etwas ändern?
Ich fürchte, auch der BA (Weißwurstessende Hobbypolitiker, die nichts zu melden haben) kann nicht mehr erreichen, als ein bischen Wind machen, sollte dieser überhaupt an einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem Thema interessiert sein.
Lippert ist das falsche Ziel
Ich möchte Sie, liebe Leser, jetzt ganz dringend um Teilnahme an der vermutlich am 18.5.06 stattfindenden Einwohnerversammlung bzgl. Mobilfunk bitten. Als Vertreter der mobilfunkkritischen Seite ist Prof.von Klitzing geladen. Angesichts der erneut wieder ausgeschriebenen Suchkreise für Mobilfunkantennen in Pasing-Obermenzing müssen von den Einwohnern sinnvolle, gesundheitsverträgliche Lösungen eingefordert werden ! (Leserbrief Dr. Strohhacker)
Ein weiterer Hammer ist, dass Frau Dr. Strohhacker die mobilfunkkritische Seite der Referenten, Prof.von Klitzing und Hans Ulrich-Raithel, aus eigener Tasche bezahlen muss.
Frau Strohhacker sollte einen Antrag auf Kostenübernahme für diese Veranstaltung beim BA stellen. Die Mittel stehen in der Regel dafür zur Verfügung. Wenn der BA ablehnt, verlangt gleich eine Begründung. Ihr werdet den Standort nicht wegbekommen aber ihr sollte aus der Sache lernen. Verlangt die Veröfftlichung der Suchkreise. Anhand der Reaktion die ihr dazu erhaltet könnt ihr euer weiteres Vorgehen orientieren.
Nur wenn klar definierte Forderungen von Seiten der Bürger an den BA aufgestellt werden, bewegen sich die Typen. Wenn ihr nur Jammert und die weißwurstessenden Hobbypolitiker den entsprechenden Spielraum lasst, habt ihr schon verlohren.
--
Meine Meinungsäußerung
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Die Meinung von Lippert tut nichts zur Sache, denn er kann nichts ändern an diesem Standort.
Mensch Klaus!
Wessen Meinung tut denn dann etwas zur Sache?
Der BA und die Politiker berufen sich doch immer auf kleinere oder größere "Experten".
Wenn Peter Lippert als zuständiger für Immissionsschutz im Referat für Gesundheit und Umwelt der Frau Dr. Strohhacker bescheinigt:
"Unter dem Dach sollte man nicht wohnen",
dann sollte das zum Nachdenken anregen.
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
"Unter dem Dach sollte man nicht wohnen"
Habt Ihr nicht ein gutes Foto, das den Masten und zugleich besagtes Dach zeigt? Und zwar so, dass der horizontale/vertikale Abstand möglichst gut sichtbar ist?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Wenn Peter Lippert als zuständiger für Immissionsschutz im Referat für Gesundheit und Umwelt der Frau Dr. Strohhacker bescheinigt: "Unter dem Dach sollte man nicht wohnen", dann sollte das zum Nachdenken anregen.
Da stimme ich dir zu, zum Nachdenken ja aber, auch Lippert hat einen Vorgesetzten.
Seine persönliche Meinung muss nicht die Meinung der Behörde sein die er vertritt.
Verwandter Thread
Betreiber torpedieren Münchener Vorsorgemodell 2003
--
Meine Meinungsäußerung
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
zum Nachdenken ja aber, auch Lippert hat einen
> Vorgesetzten.
Also historisch gesehenn könnte das, wenn man die Hierarchie immer weiter verfolgt, der Führer sein.
Meinen Sie sowas von der Art "Behörde"?
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
zum Nachdenken ja aber, auch Lippert hat einen Vorgesetzten.
Also historisch gesehen könnte das, wenn man die Hierarchie immer weiter verfolgt, der Führer sein. Meinen Sie so was von der Art "Behörde"?
Die Politik aus Berlin steckt dahinter. Die Lobbyisten halten entsprechend Hof. Damit ihre Interessen gewahrt werden. Die Bürger haben keine Lobby.
Die Weißwurstessenden Vorortpolitiker, egal ob CSU, SPD oder Die Grünen, interessiert das Thema Mobilfunk herzlich wenig. Für die ist es nur ein Strohfeuer, dass nach Errichtung der Antenne relativ schnell erlischt. Aus der Erfahrung heraus wissen die, dass kann man aus sitzen. Dem Bürger wird vom BA eine kostenlose Infoveranstaltung Seitens der Betreiber angeboten. So schon mehr mal in München geschehen.
--
Meine Meinungsäußerung
Lippert ist das falsche Ziel - Bilder
"Unter dem Dach sollte man nicht wohnen"
Habt Ihr nicht ein gutes Foto, das den Masten und zugleich besagtes Dach zeigt? Und zwar so, dass der horizontale/vertikale Abstand möglichst gut sichtbar ist?
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Wenn Peter Lippert als zuständiger für Immissionsschutz im Referat für Gesundheit und Umwelt der Frau Dr. Strohhacker bescheinigt: "Unter dem Dach sollte man nicht wohnen", dann sollte das zum Nachdenken anregen.
Da stimme ich dir zu, zum Nachdenken ja aber, auch Lippert hat einen Vorgesetzten. Seine persönliche Meinung muss nicht die Meinung der Behörde sein die er vertritt.
Also ich verstehe nicht, warum Du den Lippert in Schutz nimmst.
Klar hat er einen Vorgesetzten und der hat wieder einen Vorgesetzten.
Aber wenn mal einer von den Herren Klartext reden würde, käme man vielleicht einen Schritt weiter.
Wären 100 µW/qm zuviel?
Das sieht tatsächlich nicht gut aus fürs Nachbarhaus. Da aber nicht genau zu erkennen ist, wie weit die Mobilfunkantennen das Dach des Nachbarhauses überragen, dürfte wohl erst eine Messung Klarheit über die Hochfrequenzbelastung bringen. Dazu noch drei Fragen:
a) Strahlt der Marterpfahl schon, sind Messwerte da?
b) Ist das Dachgeschoss des (bestrahlten) Nachbarhauses bewohnt? (das erkennbare Speicherfenster deutet eher auf ein unbewohntes DG hin).
c) Könnte Frau Strohhacker mit 100 µW/qm im Schlafbereich leben?
Wir selber haben ja eine ähnliche Situation, bei uns geht jedoch das meiste über die Köpfe hinweg.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Also ich verstehe nicht, warum Du den Lippert in Schutz nimmst.
Klar hat er einen Vorgesetzten und der hat wieder einen Vorgesetzten.
Aber wenn mal einer von den Herren Klartext reden würde, käme man vielleicht einen Schritt weiter.
Ich denke nun mal, das bringt nichts. Ihr schießt am Ziel vorbei.
Der BA sollte seinen Job vernünftig machen. Die Bürger informieren und für die Bürger verantwortlich handeln. Sie sind die von uns gewählten Volksvertreter.
Lippert ist nur ein Angestellter der seinen Job macht. Er arbeitet auf Anweisung. Warum sollte der seinen Hals riskieren?
Die Bürger protestieren gegen jeden Sendemasten wenn sie persönlich betroffen sind. Und immer die gleichen Ausreden, wir sind nicht gegen Handys aber ...
Wenn man Ihnen sagt, ihr seit selbst verantwortlich, dass die Masten errichtet werden, kommen sie mit Texten wie, du bist ja Betreiberfreundlich etc.. Sie hören nicht mehr zu und laufen denen nach, die ihnen nach dem Mund reden. Das ist bequemer und hinterher berufen sie sich auf die Aussagen der Anderen. Somit sind nicht Sie verantwortlich sondern die Andern. Genauso macht es Euer BA, die Betreiber und die Politiker aus Berlin. Die Verantwortung wird verschoben.
--
Meine Meinungsäußerung
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Also historisch gesehenn könnte das ... der Führer sein.
Das kapiere ich nicht: d e n Führer können Sie ja schlecht meinen, nur welchen dann?
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geschäftemacher?
Ein weiterer Hammer ist, dass Frau Dr. Strohhacker die mobilfunkkritische Seite der Referenten, Prof.von Klitzing und Hans Ulrich-Raithel, aus eigener Tasche bezahlen muss. <<
Soll der Steuerzahler selbsternannte Experten auch noch bezahlen?
War also doch nix mit Aufopferung und "kostenlosen" Vorträgen und Beratungen. War hier nicht mal die Rede, daß Leute wie Zwerenz & Co im Schlafsack im Auto übernachten und das alles kostenlos machen? Es gibt, glaube ich, nirgends mehr verkrachte Existenzen als auf diesem Gebiet.
MfG
Helmut
Geschäftemacher?
Wieviel bringt die Antenne auf Ihrem Hausdach?
PS: Helmut reckt sein bestes Teil auf La Palma in die Sonne, während er geschäftstüchtig seinen persönlichen Mobilfunkmast "arbeiten läßt"!
Geschäftemacher?
Es gibt, glaube ich, nirgends mehr verkrachte Existenzen als auf diesem Gebiet.
Nö Helmut, Sie wissen doch: Wer nix wird, wird Wirt. Gerne gehen Rohrkrepierer auch in die Werbung, dort werden Inkompetenz & Schwachsinn peinlicherweise gut bezahlt.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Geschäftemacher?
Helmut reckt sein bestes Teil auf La Palma in die Sonne
Franz! Du meinst doch hoffentlich Helmut's von außen verstellbaren Innenspiegel - und nichts anstößiges
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Also ich verstehe nicht, warum Du den Lippert in Schutz nimmst. Klar hat er einen Vorgesetzten und der hat wieder einen Vorgesetzten.
Aber wenn mal einer von den Herren Klartext reden würde, käme man vielleicht einen Schritt weiter.
Ich denke nun mal, das bringt nichts. Ihr schießt am Ziel vorbei. Der BA sollte seinen Job vernünftig machen. Die Bürger informieren und für die Bürger verantwortlich handeln. Sie sind die von uns gewählten Volksvertreter.
Mensch Klaus! Warst Du schon mal auf einer BA-Sitzung?
Vergiss den BA!
Wenn Dich interessiert, was unser grüner BA-Experte aus Allach von sich gibt, klick mal hier: Heißes Eisen "Handy"
(Anmerkung für Herrn Wölfle: Dieser Beitrag ist vom 21.06.2005 und damit nicht mehr brandaktuell )
Lippert ist nur ein Angestellter der seinen Job macht. Er arbeitet auf Anweisung. Warum sollte der seinen Hals riskieren?
Wenn sich etwas ändern soll, muss früher oder später jemand Zivilcourrage zeigen und seinen "Hals riskieren". Heute ist dies ja Gott sei Dank nicht mehr wörtlich zu verstehen wie zu Zeiten von Hans und Sophie Scholl.
... wir sind nicht gegen Handys aber ...
Mit diesem Spruch war ich auch nie glücklich, wurde leider durch das Volksbegehren salonfähig gemacht.
Wenn man Ihnen sagt, ihr seit selbst verantwortlich, dass die Masten errichtet werden, kommen sie mit Texten wie, du bist ja Betreiberfreundlich etc..
Dummerweise trifft es oft auch Anwohner die selbst kein Handy haben - also nicht selbst verantwortlich sind, da muss man genau differenzieren.
Sie hören nicht mehr zu und laufen denen nach, die ihnen nach dem Mund reden. Das ist bequemer und hinterher berufen sie sich auf die Aussagen der Anderen. Somit sind nicht Sie verantwortlich sondern die Andern. Genauso macht es Euer BA, die Betreiber und die Politiker aus Berlin. Die Verantwortung wird verschoben.
Wer hat dann am Ende die Verantwortung?
George Busch?
Sei mir nicht bös aber Deine Argumentation bringt uns nicht weiter.
Lippert ist verantwortlich für das, was er von sich gibt und muss dafür gerade stehen. Ich hab nichts gegen Lippert, ich finde es gut, dass ihm das rausgerutscht ist, zeigt die Doppelzüngigkeit der Behörden doch, wie der Bürger nach Strich und Faden belogen und betrogen wird.
Lügen und Halbwahrheieten aufzudecken und zu informieren ist derzeit die einzig mögliche Vorgehensweise.
Hast Du eine andere Lösung? Jedenfalls ist schon gar keine Lösung in Sicht, wenn wir Mobilfunkkritiker uns gegenseitig in die Pfanne hauen.
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Dummerweise trifft es oft auch Anwohner die selbst kein Handy haben - also nicht selbst verantwortlich sind, da muss man genau differenzieren.
Ich fürchte Franz, da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Und zwar deshalb, weil Ende 2005 nur noch 4 % der Deutschen kein Handy hatten. Ende 2004 waren es immerhin noch 13,6 % gewesen. Es kann also rein statistisch gar nicht sein, dass es oft Anwohner trifft, die selbst kein Handy haben. Traurig aber wahr: Diese Spezies ist rar wie echte Trüffel.
Quelle der Zahlen: Jahresbericht 2005 (PDF, 3,1 MByte) der BNetzA.
Wer hat dann am Ende die Verantwortung?
George Busch?
Nein, ausnahmsweise ist der unschuldig. Und du weißt es auch: Grenzwerte sind Bundesangelegenheit, also müssen wir in dieser Angelegenheit erst einmal den Berliner Erzengel im Umweltministerium auf unsere Seite bringen, wenn da was passieren soll.
Lippert ist verantwortlich für das, was er von sich gibt und muss dafür gerade stehen. Ich hab nichts gegen Lippert, ich finde es gut, dass ihm das rausgerutscht ist, zeigt die Doppelzüngigkeit der Behörden doch, wie der Bürger nach Strich und Faden belogen und betrogen wird.
Gerade stehen? Damit er das tut, müsstest du in irgendeiner Weise spürbaren Druck auf Lippert ausüben können. Kaum vorstellbar, dass dir das gelingt. Wie auch, er hat doch nur eine saloppe Bemerkung vom Stapel gelassen, weil der Standort im Vergleich zu den meisten anderen, die er kennt, eben wirklich Sch.... ist. Aber das ist nur eine relative, keine absolute Wertung, denn ohne Frage wird der Grenzwert selbstverständlich auch im DG weit unterschritten.
Lügen und Halbwahrheieten aufzudecken und zu informieren ist derzeit die einzig mögliche Vorgehensweise.
Okay, da stimme ich dir zu - nur sollten die Lügen und Halbwahrheiten halbwegs Substanz haben. Lippert sagte nur was alle dachten. Und selbst wenn unsere Kanzlerin es gesagt hätte, würde es als Sturm im Wasserglas enden. Denn schon Adenauer ließ sich so nicht festnageln: Was schert mich mein Geschwätz von gestern?
Hast Du eine andere Lösung?
Kurzfristig gib es meiner Meinung nach überhaupt keine Lösung. Der Mast steht und wird planmäßig in Betrieb genommen. Vielleicht lässt sich der Vermieter des Standorts erweichen, in ferner Zukunft einer Vertragsverlängerung nicht zuzustimmen. Bis dahin kann Frau Strohhacker bestenfalls eine dicke Traube aluminiumbeschichteter Gasluftballons aus ihrem Dachfenster steigen lassen, die an einer Schnur schön im Wind hin und her baumeln und dadurch vielleicht den einen oder anderen Verbindungsabbruch verursachen. Vermutlich wäre das sogar völlig legal, schließlich kann Sie auf Ihrem Grundstück machen was Sie will. Weil aber die Ballons auch ein unübersehbarer Ausdruck der Macht- und Hilflosigkeit wären, würde ich dem Betreiber diese Genugtuung eher nicht gönnen und die Dachluke zu lassen.
Jedenfalls ist schon gar keine Lösung in Sicht, wenn wir Mobilfunkkritiker uns gegenseitig in die Pfanne hauen.
Auch Kritiker müssen sich Kritik gefallen lassen. Auch aus den eigenen Reihen. Warum auch nicht? Konstruktive Kritik bringt uns ja voran. In die Pfanne hauen im Sinne von fertig machen will dich hier sowieso keiner, da hast du dich im Forum vertan. Und aus meiner Sicht ist es auch nicht weiter schlimm, wenn du diesmal den Standpunkt von Klaus und mir nicht teilst. Wir müssen ja nicht immer einer Meinung sein.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Lippert ist das falsche Ziel - Nachtrag
Dummerweise trifft es oft auch Anwohner die selbst kein Handy haben - also nicht selbst verantwortlich sind, da muss man genau differenzieren.
Ich fürchte Franz, da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Und zwar deshalb, weil Ende 2005 nur noch 4 % der Deutschen kein Handy hatten. Ende 2004 waren es immerhin noch 13,6 % gewesen. Es kann also rein statistisch gar nicht sein, dass es oft Anwohner trifft, die selbst kein Handy haben. Traurig aber wahr: Diese Spezies ist rar wie echte Trüffel.
Quelle der Zahlen: Jahresbericht 2005 (PDF, 3,1 MByte) der BNetzA.
Schöne Statistische Rechenergebnisse.
In der Realität entwickelt sich eine Standort-Wohngebiets-Apartheid zwischen Privilegierten und weniger Einflussreichen. Hat sich das auf Grund der kommenden Veränderungen, die mit Hilfe der Kritiker in Gang gebracht wurde, erst mal gut sortiert, dürfte damit in D und im "Rest der Welt" alles wieder in seiner gewohnten Ordnung sein. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg.
Kein Beleg für Standort-Wohngebiets-Apartheid
In der Realität entwickelt sich eine Standort-Wohngebiets-Apartheid zwischen Privilegierten und weniger Einflussreichen.
Das ist ein interessanter Gedanke. Eine schnelle Stichprobe mit Hilfe der EMF-Datenbank der BNetzA hat jedoch keine Standort-Wohngebiets-Apartheid ergeben! Wir haben uns im selben Maßstab zwei typische Stadtteile in München angesehen:
A) Hasenbergel - dort wohnen eher weniger Betuchte (dichte Bebauung)
B) Bogenhausen - dort wohnen eher Betuchte (dichte Bebauung)
Die Karte der BNetzA zeigt für A) 17 Standorte, für B) dagegen 19 Standorte. Dies stützt Ihre Hypothese also nicht.
Wieder im selben Maßstab betrachtet zeigte der südliche Münchener Nobel-Vorort Grünwald nur 6 Standorte. Im Vergleich zu A) wäre dies sehr wenig und würde Ihre Hypothese stützen. Dieser Vergleich ist aber unfair, denn Grünwald hat eine sehr lockere Bebauung, viele Villen, nahezu keine Wohnblocks. Also leben dort auf gleicher Fläche viel weniger Menschen als bei A). Dies reduziert automatisch den Bedarf an Sprechkanälen und damit auch an Standorten in Grünwald - die "Großkopferten" müssen dazu noch nicht einmal ihre Beziehungen spielen lassen.
Beim Vergleich der Kartenausschnitte ist uns noch etwas aufgefallen: Standorte liegen gerne an Hauptverkehrsadern, egal ob diese gute oder schlechte Wohngegenden durchqueren.
Das Beispiel mit München/Grünwald ist zwar nur ein Einzelfall, der aber wenigstens konkrete Zahlen nennt. Und das Verfahren, über die EMF-Datenbank eine echte oder vermeintliche Standort-Wohngebiets-Apartheid ausfindig zu machen, kann jeder für sich selber nutzen.
--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Kein Beleg für Standort-Wohngebiets-Apartheid
In der Realität entwickelt sich eine Standort-Wohngebiets-Apartheid zwischen Privilegierten und weniger Einflussreichen.
Das ist ein interessanter Gedanke. Eine schnelle Stichprobe mit Hilfe der EMF-Datenbank der BNetzA hat jedoch keine Standort-Wohngebiets-Apartheid ergeben! Wir haben uns im selben Maßstab zwei typische Stadtteile in München angesehen:
o.k.mag für Ballungsgebiete und grössere Städte gelten - noch; v.a. dort, wo sich bisher eh' niemand gross um was gekümmeret hat.
Betrachten Sie mal die Einzelberichte, wo es Auseinandersetzungen gibt/gab,
da deutet sich schon was an in diese Richtung. Das entspricht zudem meinen persönlichen Beobachtungen an eineigen Standorten in klein- und mittelstädtischen Wohnbereichen.
Geiz ist geil
Ein weiterer Hammer ist, dass Frau Dr. Strohhacker die mobilfunkkritische Seite der Referenten, Prof.von Klitzing und Hans Ulrich-Raithel, aus eigener Tasche bezahlen muss. <<
Soll der Steuerzahler selbsternannte Experten auch noch bezahlen?
Für nix kommen die Vertreter der Mobilfunkindustrie.
Im Fall Infoveranstaltung Mobilfunk, der BA 21 läd ein. Kommt auch der Sachbearbeiter und der Halbtagsdoktor vom RGU München zur Unterstützung.
Ganz nach der Devise "Geiz ist geil".
Experten kosten Geld. Der BA hat ein Budget für Bürgerbelange. Wenn man das Geld nicht für eine Infoveranstaltung ausgibt, fließt das Geld in ein anderes Projekt. Ist nur eine Frage der Priorität.
Ich unterstelle auch Eurem BA, dass die lieber in ein Straßenfest investieren. Sie genießen das Bad in der Menge. Man bin ich wichtig. Der Sportverein bedankt sich für die Finazielle Unterstützung bla,bla,bla. Da kommen die weißwurstfressenden Vorortpolitiker voll auf ihre Kosten. Ein Würstchen kommt selten allein.
--
Meine Meinungsäußerung