Schwäbische plant Online-Serie "Kein Netz" (Allgemein)
Aus meiner Sicht ist die Schwäbische (Zeitung) Mobilfunkgegnern nicht abgeneigt, sie bietet diesen gerne Raum, ihr Zeugs unter die Leute zu bringen. Eine Werbemail der Zeitung (Text unten) geht jedoch in eine andere Richtung, offenbar will sich das Blatt künftig (auch) den Opfern von Funklöchern annehmen, welche ungefähr das Gegenteil von Mobilfunkgegnern sind. Bleibt zu hoffen, dass das Blatt der Frage "ob Handy-Strahlen wirklich gefährlich sind" fachlich kompetent nachgehen will, also einen weiten Bogen um die einschlägig bekannten Anti-Mobilfunk-Vereine und deren Pseudoexperten macht:
Das haben Sie bestimmt auch schon erlebt: Sie sind irgendwo zwischen Allgäu, Schwarzwald und Bodensee unterwegs, führen gerade ein wichtiges Gespräch mit dem Handy – und zack, plötzlich ist die Leitung tot.
Doch wie steht es um die Mobilfunk-Versorgung im Südwesten wirklich? Wie geht es Menschen, die im Funkloch leben? Brauchen wir wirklich nicht an jeder Milchkanne eine schnelle 5G-Datenverbindung, wie es Forschungsministerin Anja Karliczek formulierte? Diesen Fragen geht die neue Online-Serie „Kein Netz“ nach.
Außerdem verraten wir Ihnen, wie ein Funkloch überhaupt entsteht, ob Handy-Strahlen wirklich gefährlich sind und zeigen Ihnen die fiesesten Mobilfunk-Kostenfallen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –