Der Schweizer Nationalrat Thomas Hardegger hat eine sehr effiziente Methode gefunden, sich mit (für ihn) geringem Aufwand zum Elektrosmog-Experten ausbilden zu lassen. Hardegger bombardiert dazu die Schweizer Regierung (Bundesrat) mit allerlei Anfragen zum Thema. Der Bundesrat (genauer die Fachabteilungen der zuständigen Ämter) ist dann gezwungen, verbindliche substanzielle Antworten zu geben, die häufig lehrbuchartig aufbereitete Sachinformationen enthalten. Clever und für Hardegger günstig, für die Fachabteilungen vermutlich lästige Pflichtarbeit.

Damit die Aufwand/Nutzen-Bilanz günstiger ausfällt, wäre es mMn sinnvoll, die Antworten des Bundesrates würden, von wem auch immer, systematisch an freie Mobilfunkgegner und solche die es werden wollen verteilt, sowie an einschlägig interessierte National- und Ständeräte. Gelänge es, die Antworten bei den Zielgruppen zur Pflichtlektüre zu machen – viele unnötige Anfragen und Diskussionen könnten entfallen .

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Schweiz, Hardegger, Nationalrat