Narrowband-IoT: Huckepack auf LTE (Technik)

H. Lamarr @, München, Samstag, 09.02.2019, 14:44 (vor 2115 Tagen)

Narrowband-IoT (NB-IoT) benötigt kein eigenes Sendernetz, es nutzt vorhandene LTE-Basisstationen und wird von diesen inzwischen als weithin unbekannter Dienst angeboten. Mobilfunkgegner sind so mit 5G beschäftigt, dass sie diesen Dienst noch nicht als neuen Feind identifiziert haben und in Ruhe lassen. NB-IoT benötigt nur sehr wenig Bandbreite, es kann daher problemlos ins LTE- und GSM-Frequenzspektrum mit hineingepresst werden, künftig auch ins 5G-Spektrum.

Die Deutsche Telekom bietet auf dieser Seite viel Information, auch technischer Art, zu dem neuen Dienst an. Dort erfährt man Grundlagen, wozu NB-IoT dient und wie es funktioniert.

Konkretes Beispiel für eine Anwendung ist ein neuer Rauchwarnmelder, der Mitte 2019 auf den Markt kommen soll, und der via Funkmodul nicht mit einer Alarmzentrale im Haus oder der Wohnung, sondern mit dem NB-IoT-Netz der Telekom verbunden ist. Alarme, Ereignisse und aktueller Gerätestatus gelangen so in Echtzeit auf das Smartphone der Bewohner, egal wo diese sich aufhalten. Auch andere Netzbetreiber bieten NB-IoT an.

Hintergrund
So funktioniert LTE NarrowBand-IoT
CAT-M & NB-IoT Design and Conformance Test

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
NB-IoT, Rauchmelder


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