Uli Weiner führt Mann & Müller nicht mehr in seinem Impressum (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 30.10.2018, 14:53 (vor 2219 Tagen)

Gut zehn Jahre lang vertrat Rechtsanwalt Frank-Ulrich Mann, Freiburg, die Interessen des deutschen Vorzeige-"Elektrosensiblen" Uli Weiner. Auch wer leibhaftigen Kontakt zu Weiner suchte kam an Mann nicht vorbei, der Anwalt lotste zugelassene Besucher zu Weiners wechselnden Verstecken im Schwarzwald. Zudem war er Sprecher des Aktionsbündnisses "Strahl" (Stichwort: Mobilfunkmastverhüllung), mit dem Weiner Ende 2008 kurzzeitig öffentliche Aufmerksamkeit erregte. Doch im September 2017 muss die Zusammenarbeit des Anwalts mit seinem Klienten einen Knacks bekommen haben, denn seither nennt Weiner nicht mehr die Societät Mann & Müller im Impressum seiner Website – wie er es zuvor zehn Jahre lang machte. Auf Nachfrage wollte RA Mann das Ende der Zusammenarbeit nicht eindeutig bestätigen, Anwälte würden von Klienten beauftragt, meinte er, und ohne Auftrag gäbe es keine Zusammenarbeit. Immerhin räumte er ein, gegenwärtig hätte er keinen Auftrag für Weiner tätig zu werden. Mit dem berechtigten Verweis auf seine Schweigepflicht ließ er weitere Fragen zu Weiner nicht zu, etwa wer jetzt Besucher zu diesem in die Wälder führe. Die Frage, ob er selbst glaube "elektrosensibel" zu sein, beantwortete Mann mit einem klaren "Nein", merkte jedoch an, er halte es dennoch für möglich, dass es "Elektrosensibilität" gebe.

Weiner ist laut seinem Impressum gegenwärtig per E-Mail erreichbar, über ein Postfach in Augsburg (dort lebt seine Mutter) und über die Faxnummer der Hilfsorganisation "Hope" in Eging am See, nahe Passau. Der "Elektrosensible" ist wegen seiner unglaubwürdig extrem ausgeprägten Funkwellenangst auch unter Mobilfunkgegnern umstritten, 2011 wurde er aus dem Anti-Mobilfunk-Verein Bürgerwelle ausgeschlossen.

Hintergrund
Uli Weiner im IZgMF-Forum

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Weiner, Selbstdarsteller, Augsburg, Rauswurf, Mann

Uli Weiner führt Mann & Müller nicht mehr in seinem Impressum

KlaKla, Donnerstag, 01.11.2018, 07:40 (vor 2217 Tagen) @ H. Lamarr

Weiner ist laut seinem Impressum gegenwärtig per E-Mail erreichbar, über ein Postfach in Augsburg (dort lebt seine Mutter) und über die Faxnummer der Hilfsorganisation "Hope" in Eging am See, nahe Passau. Der "Elektrosensible" ist wegen seiner unglaubwürdig extrem ausgeprägten Funkwellenangst auch unter Mobilfunkgegnern umstritten, 2011 wurde er aus dem Anti-Mobilfunk-Verein Bürgerwelle ausgeschlossen.

Über den Filmemacher Alfred Stehbeck aus Hutthurm kannste den Weiner auch erreichen. Er ist auch verantwortlich für den Inhalt der Website Hope lt. deren Impressum.

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Meine Meinungsäußerung

Uli Weiner führt Mann & Müller nicht mehr in seinem Impressum

H. Lamarr @, München, Freitag, 02.11.2018, 14:05 (vor 2216 Tagen) @ KlaKla

Über den Filmemacher Alfred Stehbeck aus Hutthurm kannste den Weiner auch erreichen. Er ist auch verantwortlich für den Inhalt der Website Hope lt. deren Impressum.

Die Wege des Herren sind zuweilen unergründlich.

Da der Uli so versteckt lebt wie einst Osama Bin Laden ist es schier unmöglich, ihn unangemeldet aufzusuchen. Dies passt mMn so gar nicht zu seinem Drang nach verfilmten öffentlichen Auftritten. Er könnte gut und gerne Pilgerstätte für überzeugte Elektrosensible sein und die Verehrung in vollen Zügen genießen. Ein denkbarer Grund der Geheimnistuerei: Uli reist erst dann zu seinem Walddomizil an, kurz bevor er dort Besuch erwartet. Ansonsten lässt er es sich in komfortableren vier Wänden gut gehen, z.B. bei Mutti in Augsburg. Dort kann er dann auch gleich selbst die Post aus seinem Postfach abholen und nach willkommenen Anfragen von Sensationsjournalisten durchgehen.

Hat er in Augsburg nicht auch ein Gewerbe angemeldet?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Uli Weiner mit 07000-Rufnummer

H. Lamarr @, München, Freitag, 02.11.2018, 19:49 (vor 2216 Tagen) @ H. Lamarr

Da der Uli so versteckt lebt wie einst Osama Bin Laden ist es schier unmöglich, ihn unangemeldet aufzusuchen. Dies passt mMn so gar nicht zu seinem Drang nach verfilmten öffentlichen Auftritten. Er könnte gut und gerne Pilgerstätte für überzeugte Elektrosensible sein und die Verehrung in vollen Zügen genießen. Ein denkbarer Grund der Geheimnistuerei: Uli reist erst dann zu seinem Walddomizil an, kurz bevor er dort Besuch erwartet. Ansonsten lässt er es sich in komfortableren vier Wänden gut gehen, z.B. bei Mutti in Augsburg. Dort kann er dann auch gleich selbst die Post aus seinem Postfach abholen und nach willkommenen Anfragen von Sensationsjournalisten durchgehen.

Ursprünglich war der oben geäußerte Verdacht rein spekulativer Natur. Doch die Kontaktdaten auf der geschäftlichen Website von Uli Weiner (http://www.weiner-kom.de) stützen den Verdacht.

Weiner nennt dort vermeintlich 07000-Nummern. Diese Sondernummer aber gibt es in Deutschland gar nicht. Tatsächlich handelt es sich um eine 0700-Sondernummer, der eine 8-stellige Rufnummer folgt, die mit einer 0 beginnt. Die Tarnung hat mutmaßlich den Zweck, die Website für Suchroboter von Abmahnanwälten unsichtbar zu machen, denn unter gewissen Umständen sind 0700-Nummern in Impressen angreifbar. Ein Schutz gegen Geier wäre es schon, würde Uli auf seiner Site darauf hinweisen, dass Anrufe bei ihm Geld kosten (von z.B. einem Telekom-Anschluss aus max. etwa 12 Cent pro Minute), sogar dann, wenn der Anrufer einen Pauschaltarif (Flatrate) hat.

Eine 0700-Nummer ist für Weiner die ideale Lösung für sein Versteckspiel. Denn eine solche Nummer teilt einem die BNetzA (gebührenpflichtig) lebenslang zu. Der Witz dabei ist: 0700-Nummern sind nicht orts-, sondern personenbezogen, der Nummerninhaber kann eingehende Anrufe an eine beliebige Kette von Endgeräten weiterleiten lassen, z.B. zuerst auf einen gewöhnlichen Festnetzanschluss in Augsburg, hebt dort keiner ab auf ein Handy im Schwarzwald, dann auf einen Anschluss in Brasilien und zuletzt auf einen AB. Der Anrufer bemerkt davon nichts und der Angerufene ist immer erreichbar, egal wo er sich momentan aufhält. 0700-Nummern sind u.a. für mobile Leute gedacht, die überall erreichbar sein möchten, ohne die Rufnummern ihrer Endgeräte preiszugeben.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Weiner, Täuschung, Impressum

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