Ergänzende Informationen über Elektrosensible (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 13.04.2006, 23:49 (vor 6828 Tagen)

Der aktuelle Elektrosmogreport macht auf eine neue Studie des Katalyse-Instituts aufmerksam, die im Auftrag des BfS versucht hat, Elektrosensible und deren Umgang mit der Elektrosensibilität besser als bisher zu beschreiben. Dabei geht es ausdrücklich nicht um die Fragen, ob EMF gefährlich ist und ob es Elektrosensibilität gibt oder nicht.

Ergänzende Informationen über Elektrosensible (PDF, 1,17 MByte)

Hier einige willkürlich herausgegriffene Ergebnisse:

- Anteil der ES an der Bevölkerung 6 %
- Ärzte sind nur für 25 % der ES Ansprechpartner, Selbsthilfegruppen nur für 1 %!
- Im Südwesten Deutschlands ist der ES-Anteil am höchsten (34 % der ES leben dort).
- 49 % der befragten ES geben an, jetzt keine Beschwerden mehr zu haben (früher schon).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ergänzende Informationen über Elektrosensible

Schutti @, Freitag, 14.04.2006, 06:15 (vor 6828 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 14.04.2006, 07:32

- Anteil der ES an der Bevölkerung 6 %

Glaube ich nicht.
WEnn es so viele ECHTE ES wären wäre die ES schon lange eine anerkannte Erkrankung.

- Im Südwesten Deutschlands ist der ES-Anteil am höchsten (34 % der ES leben dort).

Entweder schlägt hier die Nähe zur Schweiz durch oder es ist ein genetischer Defekt welcher sich dort angehäuft hat (inklusive Schweiz)

- 49 % der befragten ES geben an, jetzt keine Beschwerden mehr zu haben (früher schon).

Weshalb jetzt nicht mehr?

Ergänzende Informationen über Elektrosensible

KlaKla, Freitag, 14.04.2006, 07:46 (vor 6828 Tagen) @ Schutti

- Anteil der ES an der Bevölkerung 6 %

Diese Aussage deckt sich mit der Aussage aus der Schweiz
5 Prozent der Schweizer Bevölkerung betrachten sich als elektrosensibel

Glaube ich nicht. WEnn es so viele ECHTE ES wären wäre die ES schon lange eine anerkannte Erkrankung.

Da es kein Dosis-Wirkungsmodell gibt, gibt es auch keine Anerkennung. Streng wissenschaflich. Daran orientiert sich auch die Grenzwertfestlegung. Das Nachweisverfahren fehlt und die Kooperation mit ES-Betroffene ist schlecht. Aus einigen Kreisen wird abgeraten an Untersuchungen teil zu nehmen. Dadurch schaden die ES-Betroffenen sich selbst und die Anerkennung rückt im weiter Ferne.


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Meine Meinungsäußerung

Ergänzende Informationen über Elektrosensible

Schutti @, Freitag, 14.04.2006, 09:31 (vor 6828 Tagen) @ KlaKla

- Anteil der ES an der Bevölkerung 6 %

Diese Aussage deckt sich mit der Aussage aus der Schweiz

5 Prozent der Schweizer Bevölkerung betrachten sich als elektrosensibel

Wofür sich die Leute halten tut nichts zur Sache.
Die Leute sind viel zu subjektiv bei einer Diagnose. Lernt nicht ein Arzt dass er sich das Ergebnis einer Untersuchung nicht vom Patienten vorgeben lassen soll?

Glaube ich nicht. WEnn es so viele ECHTE ES wären wäre die ES schon lange eine anerkannte Erkrankung.

Da es kein Dosis-Wirkungsmodell gibt, gibt es auch keine Anerkennung. Streng wissenschaflich. Daran orientiert sich auch die Grenzwertfestlegung. Das Nachweisverfahren fehlt und die Kooperation mit ES-Betroffene ist schlecht. Aus einigen Kreisen wird abgeraten an Untersuchungen teil zu nehmen. Dadurch schaden die ES-Betroffenen sich selbst und die Anerkennung rückt im weiter Ferne.

Es mischen sich zu viele Esoteriker (Esoterik = ausserhalb der Wissenschaft) drunter.

Schutti

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