Isabel Wilke empfiehlt 1 W/m² auf allen HF-Bändern (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 02.08.2018, 15:49 (vor 2056 Tagen)

Der Elektrosmog-Report weiß:

Das KATALYSE-Institut, Köln, schreibt zu seinen Grenzwertempfehlungen: "Angesichts der Befunde und Erklärungsmodelle im nichtthermischen Bereich scheint es angebracht, nichtthermische Effekte als potentielle Auslöser gesundheitlicher Störungen ernst zu nehmen. Daraus ergibt sich: Das bisherige Konzept der Aufstellung von Basisgrenzwerten für SAR-Werte muß erweitert werden, da es ausschließlich thermische Effekte erfaßt. Der Grenzwert für die Dauerexposition der Öffentlichkeit sollte über den gesamten HF-Bereich die Leistungsflußdichte auf 0,1 mW/cm² begrenzen." (KATALYSE 1994) (0,1 mW/cm² = 1 W/m²)

Und der Elektrosmog-Report weiß auch:

Die Redaktion des Elektrosmog-Reports wird ab Januar 2006 von Dipl.-Biol. Isabel Wilke übernommen, die bereits seit 1994 beim KATALYSE Institut das Arbeitsfeld „Elektrosmog“ leitet.

Zählt man A und B zusammen kommt raus: Isabel Wilke empfiehlt 1 W/m² auf allen HF-Bändern. Überzeugte Elektrosensible werden sie dafür lieben.

Inzwischen ist Frau Wilke in Rente und hat, wie andere Rentner auch, bei dem Anti-Mobilfunk-Verein Diagnose-Funk angeheuert. Mit ihrem Weggang vom Katalyse-Institut ging dort jedoch nicht zugleich das Arbeitsfeld "Elektrosmog" von Bord, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. Wer stöbert findet auf der Website des Instituts derzeit immerhin noch 54-mal das anrüchige Reizwort "Elektrosmog". Darunter sind allerdings auch in Vergessenheit geratene Karteileichen wie dieser Treffer, der eindrucksvolle Leistungen von Frau Wilke zeigt.

[Admin: Posting editiert am 02.08.2018, 20:30 Uhr]

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Filz, Elektrosmog-Report, Rückblick, Katalyse-Institut, Ruhestand, Wilke, Lobbyverein


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