Dariusz Leszczynski: Bericht von der BioEM 2017 (Allgemein)

Gast, Dienstag, 13.02.2018, 17:11 (vor 2474 Tagen)

Professor Dariusz Leszczynski hat mit Unterstützung der Stiftung Pandora und der sogenannten Kompetenzinitiative e.V. vom 5. bis 9. Juni 2017 an der BIOEM2017 in Hangzhou, China, teilgenommen. Aus seinem Bericht ergibt sich, über bahnbrechende neue Erkenntnisse wurde nichts vorgetragen. Vorherrschend soll der Eindruck sein, dass die biologische Forschung seit geraumer Zeit – sei es aus Mangel an Ideen oder an Forschungsmitteln – stagniert. Dafür wurde auf technische Entwicklungen hingewiesen, mit denen in naher Zukunft gerechnet werden kann.

Leszczynskis Bericht ... (PDF, 12 Seiten, deutsch)

Tags:
Adlkofer, BioEM, Leszczynsk

Gejammere und Tabakrauch

Alexander Lerchl @, Dienstag, 13.02.2018, 20:36 (vor 2474 Tagen) @ Gast

Dieser Bericht, insbesondere die "Abschließenden Worte", beschreiben recht gut den desaströsen Zustand der Anti-Mobilfunk-Szene. Es wird zuwenig geforscht, zuwenig gefunden, Forschung ist "nicht korrekt". Oh je. Und das alles übersetzt von der Stiftung Pandora.

Echt abgewrackt, die Szene.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Cosmos-Studie und Smartphone App

KlaKla, Mittwoch, 14.02.2018, 08:00 (vor 2473 Tagen) @ Alexander Lerchl
bearbeitet von KlaKla, Mittwoch, 14.02.2018, 08:32

"Die Studie untersucht die Zuverlässigkeit der selbst-berichteten Mobiltelefonnutzung, in dem sie die Querschnittszahlen der selbst-berichteten Nutzung und des Mobilfunkanbieters (Zahl und Anrufdauer) in einer Gruppe von fast 76000 Erwachsenen vergleicht, die an der Kohortenstudie COSMOS zu Mobiltelefonnutzung und Gesundheit teilnehmen. Sie untersucht, zum ersten Mal, in der allgemeinen Bevölkerung die Zuverlässigkeit bei Untergruppen, z.B. bei denen, die während der Nutzung Symptome erleben oder die Bedenken hinsichtlich Mobiltelefonen haben. Die Ergebnisse dieser Studie unterscheiden sich von früheren Zuverlässigkeitsstudien in der Unterschätzung der Anrufdauer, aber einer insgesamt besseren Übereinstimmung"

Schlussfolgerung

  • Unterschätzung der Gesprächsdauer, aber insgesamt bessere Übereinstimmung im Vergleich zu früheren Untersuchungen
  • Kategorische Antwortoptionen scheinen unrealistisch hohe Schätzungen der geschätzten
    Mobiltelefonnutzung zu verhindern.
  • Die Zuverlässigkeit der selbst-berichteten Mobiltelefonnutzung hängt vom Grad der Nutzung, des Geschlechts und dem Alter ab.
  • Erste Hinweise auf Unterschiede in der Zuverlässigkeit zwischen denen, die während der Benutzung eines Mobiltelefons Symptome zeigen und denen, die kein Symptome erleben.

Joachim Schüz bemerkte dazu:

  • COSMOS ist eine zu kleine Kohortenstudie zur Entdeckung seltener Krankheiten (dies ist ein signifikantes Problem, denn Hirntumore sind eine seltene Krankheit).
  • COSMOS basiert auf selbst-berichteten und von Mobilfunkanbietern
    gelieferten Informationen zu Frequenz und Anrufdauer.
  • Im Gegensatz zu früheren Studien wie INTERPHONE

    Leszczynski Kritik zur Cosmos-Studie
    • Die COSMOS-Studie sammelt Daten zur Mobilfunkexposition als Minuten der Nutzung. Die Information ist verhältnismäßig akkurat, da die selbstberichteten Daten mit denen der Mobilfunkanbieter kombiniert werden.
    • Auf der Folie zur Datensammlung war ein Kästchen mit „Smartphone App“ beschriftet. Die Sammlung der Expositionsinformation ist mit Smartphone-App geplant, aber noch nicht umgesetzt. Tatsächlich dauert es noch mehrere Jahre bevor diese Art der Datensammlung beginnen kann.

    Meiner Meinung nach, eine durchaus berechtigte Kritik.
    Erinnert mich an dies Forderung. Betreiber müssen Belastungsprofile speichern :wink:

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Schüz, Leszczynski, COSMOS

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