Messgeräte: Mit Knatterton Kunden beeindrucken (Technik)

H. Lamarr @, München, Samstag, 27.01.2018, 17:51 (vor 2322 Tagen)

Schon vor vielen Jahren hat Teilnehmer "Kuddel" den Verdacht geäußert, die "Knatterboxen" eines bayerischen Herstellers – gemeint sind Hobby-HF-Breitbandmessgeräte mit akustischer Messwertuntermalung – würden nur deshalb die bedrohlichen Knattertöne abgeben, weil diese auf Laien (Auftraggeber einer Messung) beängstigend wirken. Baubiologen am unteren Ende der Dienstleistungstreppe bedienen sich dieser günstigen Messgeräte, um ausgehend von einer furchteinflößenden "Messung" ertragreichere Folgeaufträge (Schirmung) zu provozieren.

"Kuddels" Verdacht wurde jetzt bei der Rezension einer anderen Hobby-"Knatterbox" bestätigt. Den im Text genannten Firmennamen habe ich anonymisiert:

Habe das Gerät seit es auf dem Markt ist. Es ist sehr zuverlässig. Im Vergleich zu einem Gigahertz-Gerät zeigt es vergleichbare Werte an. Ich habe alle 3 erhältlichen Antennen gekauft und kann damit von 1-10000 MHz bewerten. Das ist einmalig für so ein Gerät. Laut Test sind die Werte sehr valide. Einzig zu verbessern wären die Geräusche, die es beim Detektieren macht. Die sind nicht so eindringlich und bedrohlich wie es bei den GXXXXXXz-Geräten rauskommt, was letztlich die Kunden mehr beeindruckt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Baubiologen, Knatterbox, Messgerät, Gigahertz

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