Münstertal: In Obermünstertal soll es nun endlich funken (Allgemein)

Gast, Donnerstag, 21.12.2017, 06:55 (vor 2319 Tagen) @ H. Lamarr

Auszug Badische Zeitung 09.12.2017

Der Gemeinderat Münstertal entscheidet am Montag über einen Pachtvertrag für ein Gemeindegelände, auf dem ein Mobilfunk-Sendemast errichtet werden soll.

Wie es scheint, naht das Ende der Zone ohne Handyempfang im Obermünstertal. Auf der Tagesordnung der Gemeinderatssitzung für Montag, 11. Dezember, steht jedenfalls die Entscheidung über einen Pachtvertrag für ein entsprechendes Gemeindegrundstück, auf dem ein Mobilfunk-Sendemast errichtet werden soll.

Das Thema Mobilfunk im Obermünstertal schwelt schon lange und rief in der Vergangenheit auch schon Mobilfunkgegner auf den Plan, die wegen der gesundheitlichen Gefahren, die Errichtung eines Sendemastes ablehnen. Hier sieht Bürgermeister Ahlers "das Stimmungsbild gedreht und eine konkrete Erwartungshaltung im Obermünstertal, insbesondere der dort ansässigen Betriebe – allen vorweg des Hotels Spielweg – für eine zeitgemäße Versorgung". Ahlers freut sich, dass es hoffentlich noch im Jahr 2018 zu dieser Verbesserung der Infrastruktur kommt, zumal auch ein erheblicher Sicherheitsaspekt mit dem besseren Handyempfang verbunden sei: "Waldarbeiter und Bergwacht sind dann erreichbar und Reaktionszeiten etwa bei Motorradunfällen sind deutlich geringer".

Auszug Badische Zeitung 19.12.2017

Nun kann es im oberen Münstertal funken

Der Gemeinderat hat den Weg für den Bau eines Mobilfunkmastes nahezu einstimmig freigemacht.

Die letzte öffentliche Gemeinderatssitzung des Jahres 2017 in Münstertal sollte auch Klarheit bringen bezüglich der Errichtung einer Mobilfunksendeanlage im Bereich Spielweg / Zufahrt Gipf-Gstiehl-Höfe im oberen Münstertal – Flurstück 1280.
[image]Anwohner haben Sorgen wegen der Strahlung
SPD-Rätin Stephanie Schraml– Bewohnerin der Unteren Gasse – beklagte aktuell das Kommunikationsloch selbst im Telekom-Kabelnetz. Eine Funkverbindung sei deshalb auch im Eigeninteresse der ortsansässigen Bewohner dringend erforderlich. Dass das nicht alle Mitbürger so sehen, war den Mitgliedern des Münstertäler Gemeinderates durchaus bewusst. Von den Gegnern des Mobilfunkturms – insbesondere von jenen in unmittelbarer Nachbarschaft zum geplanten Standort – wurden und werden mehrfach schriftlich vorgetragene Bedenken geltend gemacht, die auf gesundheitliche Gefahren bei der Hochfrequenzstrahlung hinweisen. Es kommt zum Vorwurf an die Verwaltung, dass wirtschaftliche Interessen der Vertragspartner für die Gemeinde maßgeblicher seien als das Wohl der Bürger.

Tags:
Gemeinde, Münstertal, Pachtvertrag


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