Prof. H. König (1959): Elektrische Felder wirken auf Pflanzen (Allgemein)
Prof. Herbert König, TU München, erforschte bereits 1959 die Wirkung elektrischer NF-Felder auf Pflanzen und publizierte die Ergebnisse in "Archiv für Mikrobiologie". Dass die üblichen Verdächtigen diese alte Arbeit nicht an die große Glocke hängten, wie sie es mit der noch älteren Arbeit von Erwin Schliephake gemacht haben, liegt daran, dass König das Falsche entdeckte: Die Felder brachten die Testpflanzen nicht um, sondern fördern deren Wachstum. Seinen "Fehler" korrigierte König 30 Jahre später mit dem im Eigenverlag herausgebrachten Wünschelruten-Report.
Über die Einwirkung niederfrequenter elektrischer Felder auf das Wachstum pflanzlicher Organismen
Zusammenfassung
Die hier kurz geschilderten Versuche konnten natürlich keine erschöpfende Klärung des gestellten Problems ergeben und sollten lediglich orientierend auf etwaige Möglichkeiten hinweisen. Trotzdem zeigten sie bereits, daß die hier künstlich erzeugten elektrischen Felder, die den in der Natur vorkommenden nachgebildet sind, einen Einfluß auf das Wachstum pflanzlicher Organismen ausüben. Sie bewirken eine Steigerung der Vermehrungsgeschwindigkeit bei Mikroorganismen und ein erhöhtes Streckungswachstum der Sprosse von keimendem Weizen. Es konnte im speziellen hier gezeigt werden, daß Milchsäurebakterien nicht nur, wie bekannt, auf eine Temperaturerhöhung (in bestimmten Grenzen) mit einer Wachstumszunahme reagieren, sondern auch auf die vor Gewittern auftretenden, hier künstlich nachgeahmten elektrischen Wechselfelder in der Atmosphäre. mehr ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –