ÖDP zu: Braucht’s WLAN in der Schule? (Medien)
Die ÖDP findet: Das könnte bei den Kindern die Internetsucht noch verschärfen. Lehrer und Behörden sehen das anders.
Ist es eine notwendige Anpassung an die moderne Gesellschaft oder wird damit Suchtverhalten gefördert? Bayerische Schulen sollen mit WLAN-Internetanschlüssen ausgestattet werden.
Nicht alle begrüßen das. Der ÖDP-Politiker im Europaparlament, Klaus Buchner, und der Münchner Stadtrat Tobias Ruff vermuten dahinter die Industrie und wirtschaftliche Interessen: "So will man erreichen, dass die Kinder möglichst früh ein Smartphone kaufen."
München als Sachaufwandsträger stattet derzeit alle 339 öffentlichen Schulen der Stadt mit bis zu drei WLAN-Accesspoints aus, bestätigte ein Sprecher des Schulamts. Finanziert werde die digitale Aufrüstung rein aus städtischen Mitteln: "Geld aus der Wirtschaft, Sponsoring oder Interessen von Unternehmen spielt hier keine Rolle."
Quelle: Abendzeitung
SZ-Kommentar: Schotten dicht!
Kommentar: Ich habe noch nie was von einen Tobias Ruff zum Thema Mobilfunk gehört. Aber gut, ödp-Frontmann Dr. Klaus Buchner und seine Mitstreiter werden nicht jünger. Kinder erhalten in der Regel das Smartphone von ihren Eltern. Anzunehmen, dass die Töchter von Herrn Ruff noch kein Smartphone haben. Seine Aussage ist schon sehr platt. Vermutlich, durch zu geringe Inanspruchnahme vorhandener Hirnkapazität. Jeder, auch die Schulkinder haben einen Nutzen durch diese Technik und so will es jeder haben. Populisten die ausschließlich auf Pseudowissen setzen braucht niemand. Es ist bedauerlich, das Medien derartig unqualifizierte Äußerungen, wie die von Herrn Ruff und Dr. Buchner veröffentlichen.
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