Auf Marc Giradellis heilender Magnetfeldmatte liegen (Esoterik)

H. Lamarr @, München, Freitag, 16.12.2016, 14:10 (vor 2740 Tagen)

Auf einem Event in Sölden humple ich am Büfett an ihm [Marc Giradelli, Anm. Spatenpauli] vorbei, als er unerwartet zu mir Kontakt aufnimmt: "Wie hatschst denn du daher?" Kurz erzähle ich von meinem Skiunfall, der mittlerweile fast drei Monate her ist. Er will den Fuß sehen. Marc Girardelli will mein Sprunggelenk begutachten? Okay, ich ziehe mein linkes Hosenbein hoch. "Sieht nicht gut aus, verdammt geschwollen!" Und jetzt kommt's: "Wir gehen auf mein Zimmer. Ich hab da etwas, das wird dir helfen."

Ein paar Minuten später liege ich - angezogen wohlbemerkt - in Girardellis Bett. Auf einer Magnetfeldmatte. Und dann erklärt mir mein Skiheld etwas von Mikrozirkulation, Zellstruktur, Selbstheilungskraft, Gefäßtherapie und Biorhythmik. Die ersten zehn Minuten wirken so gut, dass ich Girardelli bitte, morgen wieder kommen zu dürfen. (Quelle).

Kommentar: Wer nix weiß kann womöglich furios Ski fahren, muss aber dennoch alles glauben. Oder anders formuliert: Auch Prominente sind nicht davor gefeit, auf Esoterikkram herein zu fallen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Selbstheilung


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