Österreich und seine Medizinunis: Curriculum Skandale (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 10.10.2016, 13:24 (vor 2772 Tagen)

Eine Mobbing- und mögliche Plagiatsaffäre im Wiener Hirnforschungszentrum wirft 2012 die Frage auf: Warum sind Österreichs Medizinunis ein Sumpf an Intrigen und Skandalen? weiter ...

Auszug:

[...] Kurz danach sorgten angeblich gefälschte Daten einer Wiener Handystudie für Aufregung. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass elektromagnetische Strahlung bereits in geringen Dosen - wie sie von Handys ausgehen - einen schädlichen Einfluss auf menschliche Zellen haben kann. Die von Mobilfunk-nahen Medizinern angezweifelten Daten konnten aber von anderen Forschern reproduziert werden, sodass der Fälschungsvorwurf nicht mehr hielt. Die Angelegenheit entpuppte sich als eine vom Rektor der Wiener Medizinuniversität, Wolfgang Schütz, nicht sehr professionell gemanagte Affäre.

Im Sommer 2008 kommentierte die angesehene Zeitschrift "Nature" die Vorfälle so: "Austria is a small country, and networks between power-brokers are small and tight. Something, it seems, is rotten in the State of Austria, and it needs to be faced and dealt with openly." (Frei übersetzt: Österreich ist ein kleines Land, die Netzwerke zwischen den Machtjongleuren sind klein und eng. Etwas scheint faul im Staate Österreich, man muss es endlich erkennen und offen damit umgehen.)

Kommentar: Die Autorenschaft dieses Beitrags (Göbel?) ist nicht ersichtlich. Von einer erfolgreichen "Reproduktion" der angezweifelten Wiener Daten kann überhaupt keine Rede sein.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Profil, Göbel, Oesterreich, MUW


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