Die Website "Risiko Elektrosmog Kärnten", Österreich, betrieben von Mitgliedern der Familien Tripes/Großegger, war eine der unsäglichen Anti-Mobilfunk-Hetzseiten. Keine haltlose Behauptung war dumm genug, um dort nicht kolportiert zu werden. Zum Vereinszweck hieß es:
Der Verein Risiko Elektrosmog Kärnten hat sich als gemeinnützige, nicht auf Gewinn ausgerichtete Einrichtung zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung über das mögliche Gefahrenpotential von Elektrosmog aufzuklären und laufend über Neuerungen sowie mögliche faktische und rechtliche Schutz- und Abwehrmaßnahmen zu informieren, aber auch Hilfestellung zu geben.
Unmittelbar nach dem Vereinszweck wurde die Bankverbindung des Vereins bei der Volksbank Kärnten genannt.
Im Vorstand des Vereins saß neben Dr. Erwin Tripes und Chrysant Großegger u.a. Mag. Helga Tripes-Apath, deren Tätigkeitsfeld aus meiner Sicht eine vorzügliche Ergänzung zu den Elektrosmog-Ängsten und -Nöten ist, die einst auf der Website des Vereins gratis getankt werden konnten.
Mitte 2006 ging die Site ans Netz, Anfang 2014 war Schluss und sie wurde verkauft. Heute gehört die Website einer chinesischen Firma, die versucht, über den Webauftritt abgetretener Mobilfunkgegner Mode zu verkaufen. Angesichts des Namens der Site wirkt dieses Unterfangen nicht weniger schräg als das, was ursprünglich auf der Site an Desinformation feilgeboten wurde. So fügt sich, was zusammen gehört ...
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Game over, Oesterreich, Kärnten, Tripes