Jean-Jacques kämpft mit Klingonenschwert gegen Elektrosmog (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 21.07.2015, 11:05 (vor 3443 Tagen) @ H. Lamarr

Der Tagesspiegel zeigt ein 2 Minuten dauerndes Video über "Elektrosensible".

Auch die FAZ füllte am 20. Juli eine Lücke mit demselben Kurzfilm.

Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser. Jean-Jacques überlässt nichts dem Zufall: Damit er verbindlich weiß, wann es ihm gut oder schlecht zu gehen hat, besitzt der "elektrosensible" Franzose einen Niedrigpreis-Spektrumanalyser aus deutscher Produktion. Wegen seiner typischen Form hat das Gerät den Spitznamen Klingonenschwert.

Der schärfste Konkurrent des Schwertherstellers kommt ebenfalls aus Deutschland und auch seine Messgeräte haben eine so typische Form, dass sie bereits von Weitem dem Hersteller zugeordnet werden können. In gefühlt 95 Prozent aller Filmchen über Elektrosmog ist früher oder später ein Produkt dieser beiden Hersteller zu sehen, was möglicherweise die wahre Erklärung dafür ist, dass es diese kleinen Publikumsbeunruhigungen im Sommerloch überhaupt gibt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Selbstdarstellung, Sommerloch


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