Franz Adlkofer nicht Co-Autor von Diem et al., 2005 (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 12.07.2015, 14:29 (vor 3263 Tagen)

Bevor drei Replikationsversuche scheiterten und begründete Fälschungsvorwürfe erhoben wurden, war die Wiener "Reflex"-Studie Non-thermal DNA breakage by mobile-phone radiation (1800 MHz) in human fibroblasts and in transformed GFSH-R17 rat granulosa cells in vitro der Autoren Diem, Schwarz, Adlkofer, Jahn und Rüdiger der Mercedes unter den Mobilfunk-Alarmstudien.

Umso erstaunlicher ist das, was die Stiftung Verum, deren Geschäftsführer bis August 2011 Franz Adlkofer war, auf ihrer Website über "Reflex" zeigt. Dazu muss man noch wissen: Verum, eine Ausgründung der Tabakindustrie, initierte im Jahr 2000 das "Reflex"-Projekt und finanzierte es zum Teil.

In der Liste der wissenschaftlichen Publikationen, die aus dem "Reflex"-Projekt hervorgegangen sind, präsentiert Verum selbstredend auch den Mercedes, eben diese berühmt-berüchtigte Wiener "Reflex"-Studie (Bild).

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Doch bei den Autoren fehlen zwei, nämlich Claudia Schwarz und, kaum zu glauben, Franz Adlkofer. Ob Absicht oder ein Versehen wird daran erkennbar sein, ob der Mercedes bei Verum auch in ein paar Wochen noch ohne Herrn Adlkofer unterwegs ist.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Tabak, Reflex, Adlkofer, Verum, Fibroblasten, Diem, Schwarz


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