Fördern und Fordern - Stadt München u. Umweltinstitut München (Allgemein)

Gast, Mittwoch, 06.05.2015, 19:32 (vor 3517 Tagen)

Einrichtung/Projekt: Umweltinstitut München e. V.

„Sicherstellung und Vernetzung der Umweltberatung in München“

Zielgruppe:
Münchner Bürger/innen, Verwaltung, Wirtschaft, soziale und gesellschaftlich wichtige Organisationen, Interessengruppen, Aktive im gesellschaftlichen und Umweltbereich, Entscheider, Multiplikator/innen Zielsetzung/Förderschwerpunkte:
Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts (Träger: Umweltinstitut München e. V., Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V., Bund Naturschutz in Bayern e. V.) werden folgende Ziele angestrebt:

  • (individuelle) Beratung, Vermittlung von detaillierten, praxisbezogenen Erkenntnissen und Information der Münchner Bürger/innen zu aktuellen Umweltthemen als Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation
  • Komplexe und spezifisch fachwissenschaftliche Themen in allgemein verständlicheZusammenhänge bringen und den Münchner Bürger/innen als verwertbare Information und Entscheidungshilfe an die Hand geben
  • Vermittlung von detaillierten praxisbezogenen Erkenntnissen, die als aktueller Wissensstand im Umweltschutz- und Ökologiebereich vorliegen, an eine breite interessierte Öffentlichkeit
  • Gezielte Abstimmung, verbesserte Koordination und Weiterentwicklung des gesamten nichtstädtischen Umweltberatungsangebots
  • Erzielung von Synergieeffekten
  • Sicherung der Qualität der Umweltberatung durch ein gemeinsames Qualitätsmanagement

Diese Aktivitäten sollen dazu beitragen, ein positives Image für den Umweltschutz zu erzeugen, der einen Eigenwert darstellt ohne nur nach dem ökonomischen Nutzen zu fragen. Letztendlich ist es wünschenswert, dass Klimaschutzmaßnahmen und Umweltschutz positiv besetzt werden, um klimaschädliche Statussymbole abzulösen. Die Beratung versteht sich nicht nur als Reaktion auf Anfragen von Bürger/innen sondern auch als aktive Aufklärungs- und Kampagnenarbeit.

Personalausstattung:
1 Dipl.-Betriebsw./Inform. (Projektleitung/Organisation; Tz.)
1 Dipl.-Ing. (Beratung Innenraumschadstoffe, Elektrosmog; Tz.)
1 Dipl.-Phys./Dipl.-Ing./Magister (Beratung Radioaktivität; Tz.)
1 Dipl.-Phys./Magister/MSc. (Beratung Energie, Klimaschutz; Tz.)
1 Dipl.-Betriebsw./Dipl.-Ing./Magister/MSc. (Beratung Gentechnik, Landwirtschaft; Tz.)
1 Dipl.-Betriebsw./Dipl.-Ing./Magister/MSc. (Beratung Verbraucherschutz, Ernährung, Tz.)
1 Dipl.-Ing./Inform./Magister/Sekretärin (Telefonberatung, allgemeine Umweltberatung; Tz.)

Kosten/Finanzierung:
Das Umweltinstitut München e. V. hat für das Projekt „Sicherstellung und Vernetzung der Umweltberatung in München“ für das Haushaltsjahr 2015 Mittel in Höhe von 79.152,52 € beantragt. Für das Haushaltsjahr 2015 sind für die Förderung des Projekts entsprechende Mittel in Höhe von 79.152,52 € eingeplant. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 103.657,55 €.

Sachberichterstattung:
Im Umweltinstitut München e. V. gingen im Jahr 2013 erneut mehr als 10.000 Anfragen (telefonisch, per e-mail, schriftlich oder persönlich) zu verschiedenen Umweltthemen ein, wobei wiederum die Themen Klimaschutz, Strompreise, Energiewende, Atompolitik, Gentechnik und Agroenergie besonders im Mittelpunkt standen. Die Dauer der Telefongespräche lag zwischen einer Minute (Weiterleitung) und bis zu ca. 30 Minuten. Im Wesentlichen wurde zu folgenden Themen, die teilweise seit 1986 angeboten werden, beraten:

  • Gentechnik, Landwirtschaft 23 %
  • Radioaktivität, Strahlenschutz 20 %
  • Energieeinsparung, Klimaschutz 29 %
  • Wohngifte, gesundes Bauen, Elektrosmog, Mobilfunk 10 %
  • Verbraucherschutz, Ernährung 18

Die angegebenen Prozentzahlen ergaben sich aus einer Standarderhebung an zufällig aus gewählten Tagen und auf das Kalenderjahr bezogen. Der Anteil an Frauen betrug in allen Themenbereichen nach wie vor durchschnittlich ca. 70 %. Bei der Personengruppe mit Migrationshintergrund war, wie im Vorjahr, eine Häufung der Anfragen im Bereich der Schimmelpilz-Problematik festzustellen, welche mit der schlechteren Bausubstanz der von diesem Personenkreis überwiegend genutzten Gebäude zu erklären ist. Das Thema „Klimaschutz“, welches zum zentralen Ökologie- und Nachhaltigkeitsthema geworden ist, befindet sich nach wie vor im Fokus der öffentlichen Diskussion. Der Anteil der handlungsbereiten Bürger/innen nahm, nicht zuletzt aufgrund der Energiepreisdiskussion, deutlich erkennbar zu. Der Prozess des Umdenkens sowohl von Privatpersonen als auch von beruflichen Entscheidern führte auch im Berichtszeitraum bezüglich der konkreten Ausführung von CO2-Einsparmaßnahmen zu einem besonders verstärkten Bedarf an unabhängigen Informationen. Im Einzelnen wurden zu den einzelnen Themen folgende schwerpunktmäßige Leistungen durch das Umweltinstitut München e. V. erbrach:

  • Energieeinsparung / Klimaschutz / Agroenergie
    Recherche und Information zum Energiesparen, Begleitung der Energiewende, Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Solaranlagen, kritische Auseinandersetzung mit problematischen „Klimaschutzlösungen“, wie z. B. Atomkraft, CO2-Abscheidung und Speicherungbei Kohlekraft, Agrogentechnik oder Agroenergie. Bei dieser Thematik stellt die Darstellung des Zusammenhangs zwischen dem eigenen Energieverbrauchsverhalten und der dadurch notwendigen Produktion einen wichtigen Aspekt dar.
  • Ernährung / Lebensmittel
    Recherche und Information zu Produktionsweise und Kennzeichnung von Lebensmitteln, Information über die erhebliche Klimarelevanz der landwirtschaftlichen Produktion und der Ernährungsgewohnheiten der Menschen, Information über Vorzüge einer regionalen und saisonalen Ernährung, besonders aus ökologischer Landwirtschaft, gleichzeitiger Hinweis auf die negativen Folgen der Globalisierung der Nahrungsindustrie
  • Verbraucherschutz
    Recherche und Information über die Gefahren durch Produkte aller Art, Information über Bezugsquellen besonders ökologischer, klimaverträglicher, gesundheitsfördernder, fair gehandelter Produkte wie z. B. Biokleidung oder Blumen
  • Radioaktivität / Strahlenschutz
    Kritische Auseinandersetzung und Information über Atomprojekte, -unfälle, Strahlenwirkung, Uranabbau und Endlagerung, Messung von Radioaktivität in Lebensmitteln, Pflanzen, Böden und der Außenluft, Messung von Baustoffen und Radon in Innenräumen, Veröffentlichung der Messergebnisse (u. a. im Internet)
  • Gentechnik
    Recherche und Information über Gentechnik in Lebensmitteln, gentechnikfreie Ernährung, Risiken durch Freisetzungen von genmanipulierter Organismen in der Landwirtschaft, Erprobungsanbau, Risiken durch internationale Verbreitung von genmanipulierten Lebens- und Futtermitteln, Kennzeichnung von genmanipulierten Lebensmitteln und gentechnikfreien Lebens- und Futtermitteln
  • Naturschutz / Artenschutz
    Einsatz für den Erhalt der Biodiversität, insbesondere für bedrohte Tier- und Pflanzenbestände, Landschaften und Lebensräume, Information über Landwirtschaft und Agrobiodiversität und die Gefährdung der Artenvielfalt durch den Klimawandel
  • Elektrosmog / Mobilfunk
    Recherche und Information zu gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk, Handys,
    Schnurlostelefonen und drahtlosen Datennetzen, Unterstützung bei der Standortsuche für Mobilfunk mit reduzierter Immission für die betroffenen Anwohner/innen

  • Innenraumschadstoffe
    Beratung zur Vermeidung und Beseitigung von Schadstoffbelastungen

    weiter ...

Tags:
Umweltinstitut München, Politik, Finanzierung, Amigo-System, Standortplaner, Fördern, Infektionsgefahr, Vermittler, Unabhängig

Fördern und Fordern - Stadt München u. Umweltinstitut München

Gast, Mittwoch, 06.05.2015, 19:33 (vor 3517 Tagen) @ Gast

Ergänzt wurde das Leistungsspektrum durch eine umfassende Informations- und Öffentlichkeitsarbeit (u. a. Internet-Präsenz, Newsletter, Vorträge, Ausstellungen, Teilnahme an Podiums-, Funk- und Fernsehdiskussionen, Beratung von Entscheidern, Durchführung von Seminaren für Multiplikator/innen, Presse- und Medienarbeit, Erstellung von Informationsmaterial jeglicher Art). Im Internet, welches einen wesentlichen Faktor bei der Verbreitung von Informationen und Aktionen darstellt, wurden in 2013 rund 2,1 Millionen Besucher/innen registriert (im Jahr 2012 waren es noch rund 1,5 Millionen). Im Berichtszeitraum wurden unzählig Flyer und Broschüren an Interessierte, vor allem im Rahmen der Atom-, Gen-, Agrosprit-, Agrar-, Fracking- und Strompreiskampagnen versandt. Darüber hinaus wurden bei einer Vielzahl von Veranstaltungen Informationen verteilt und fachbezogenes Material zur Verfügung gestellt. Die Anzahl der erreichten Personen und damit die Effizienz der Umweltberatung wurde wie im den Vorjahren durch das im Projektzeitraum 2013 weitergeführte FAQ-Projekt „Häufig gestellte Fragen der Umweltberatung im Internet“ erhöht. Die detaillierten Tätigkeiten zu den vorgenannten Themen wurden in einem umfassenden 26-seitigen Bericht, der dem Fachbereich des Referats für Gesundheit und Umwelt vorliegt, ausgeführt.

Tags:
Finanzierung, München, RGU

Zweite Förderung - Stadt München u. Umweltinstitut München

Gast, Donnerstag, 07.05.2015, 15:58 (vor 3516 Tagen) @ Gast

Einrichtung/Projekt:Umweltinstitut München e. V.
„Agenda-Zeitung Münchner Stadtgespräche“ und „Internet-Terminkalender für Agenda-21-Aktive“

Träger:
Umweltinstitut München e. V.
Landwehrstrasse 64 a, 80336 München
Tel.: 089 / 30 77 49 – 0
e-mail: info@umweltinstitut.org
internet: www.umweltinstitut.org

Zielgruppe:
Münchner Bürger/innen, Verwaltung, Wirtschaft, soziale und gesellschaftlich wichtige Organisationen, Interessensgruppen, Gruppen des bürgerschaftlichen Engagements, die Aktionen und Projekte zum Thema Nachhaltigkeit durchführen, Aktive im gesellschaftlichen und Umweltbereich, Agenda-21-Projekte, Entscheider, Multiplikator/innen u. a.

Zielsetzung/Förderschwerpunkte:
Herausgabe von drei Ausgaben mit 24 Seiten jährlich (Auflage mindestens 12.000 Exemplare pro Ausgabe) mit je einem Schwerpunktthema, zeitlich orientiert an größere Agenda-21 relevante Münchner Ereignisse, Vierfarbdruck auf Recycling-Papier in dreispaltigem Layout, Einstellung der Ausgaben als pdf-Datei in das Internet unter www.muenchner-stadtgespraeche.de, Präsentation von Aktivitäten, Informationen und Terminen zur Münchner Agenda-21, Informationszentrum und Forum für die vielfältigen Agenda-21-Projekte in München, Darstellung von relevanten Agenda-21-Themen mit möglichst konkreten Bezug auf die lokale Situation.

Personalausstattung:
1 Dipl.-Betriebsw., Magister (Projektleitung, Redaktion, Layout, Lektorat; Tz.)
1 Inform., Magister, Sekretärin (Projektmitarbeit, Verwaltung, Versand; Tz.)
1 Inform., Magister (Datenbank/Internetarbeiten; Tz.)

Kosten/Finanzierung:
Der vom Umweltinstitut München e. V. für 2015 beantragte Zuschuss beträgt 42.944,93 €. Für das Haushaltsjahr 2015 sind für die Förderung des Projekts entsprechende Mittel in Höhe von 42.944,93 € eingeplant. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 52.497,04 €.

Sachberichterstattung:
Die „Münchner Stadtgespräche“ begleiteten auch in 2013 den Agenda-21-Prozess der Landeshauptstadt München. Das Heft versteht sich als Sprachrohr und Plattform der Agenda-21-Engagierten aus dem Kreis des bürgerschaftlichen Engagements und der Stadtverwaltung und ist auf die Interessen der Beteiligten sowie der am Thema Nachhaltigkeit“ Interessierten ausgerichtet. Jedes Heft widmete sich einem Schwerpunktthema, daneben wurden laufende Prozesse und Projekte vorgestellt sowie wichtige Informationen und Kontaktadressen veröffentlicht. In Absprache mit dem Referat für Gesundheit und Umwelt erschienen im Jahr 2013 drei Ausgaben mit 24 Seiten und einer Auflagenhöhe von 15.000 Exemplaren (Heft 65) bzw.

In diesem Heft ging es um die vielfältigen Probleme, die wir mit unserem Müll verursachen, aber auch um Alternativen. Inhalte waren die Spuren der deutschen Wegwerfgesellschaft, das eingebaute Verfallsdatum von Produkten, die Vermüllung der Ozeane, der deutsche Schrott in Asien und Afrika, die Frage der Endlagerung beim Atommüll und der Test von Einkaufstaschen auf ihre Umweltfreundlichkeit.
Die vorgenannten Ausgaben wurden über einen städtischen Verteiler (u. a. Stadtbibliotheken, Stadtinformation und weitere städtische Anlaufstellen für Münchner Bürger/innen) sowie einen Multiplikatorenverteiler (z. B. EineWeltHaus, Münchner Volkshochschule, Bauzentrum, Stadtwerke München, Haus der Eigenarbeit, Gasteig etc.) und bei Agenda-21-relevanten Veranstaltungen an Informationsständen verbreitet. Außerdem stehen die Hefte im pdf - Format auf der Webseite www.muenchner-stadtgespraeche.de zum Herunterladen im Internet zur Verfügung. In 2013 betrug die Zahl der heruntergeladenen Hefte aller zur Verfügung stehenden Ausgaben rund 150.000, davon 90.000 für die aktuellen Ausgaben. Vor allem die Ausgabe Nr. 65 war stark nachgefragt. Das Heft Nr. 66 wurde zudem während des Münchner Klimaherbstes verteilt. Desweiteren wurde mindestens einmal monatlich ein e-mail-Newsletter mit ausgewählten Aktionen, wichtigen Ereignissen und Terminen im Bereich der Stadt München zu Agenda-Themen verschickt und zugleich auf der Website veröffentlicht. Mehr ...

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Tags:
Baubiologie, Filz, Finanzierung, Vetternwirtschaft, Verein, Agenda 21, Fördern, Umweltinstitut, Kooperationspartner, Bauzentrum

Förderung sonstiger Projekte geht an BUND & Umweltinstitut

Gast, Samstag, 09.05.2015, 09:16 (vor 3514 Tagen) @ Gast

Förderung sonstigen Projekten der Umweltberatung 2012
Fördermittel in Höhe von 13.500 € gehen ausschließlich an

Umweltinstitut München e. V.
„Häufig gestellte Fragen der Umweltberatung im Internet“ 9.700 €

Bund Naturschutz in Bayern e. V.
„Nachdruck der Broschüre >Bienen und Wespen in München<“ 2.300 €

Bund Naturschutz in Bayern e. V.
„Nachdruck der Broschüre >Amphibien in München<“ 1.500 €

Quelle: Referat für Gesundheit und Umwelt

Tags:
BUND, Politik, Die Grünen, Fördermittel, Umweltinistitut München

Fördern und Fordern - Stadt München u. Umweltinstitut München

KlaKla, Donnerstag, 07.05.2015, 10:44 (vor 3516 Tagen) @ Gast

So ist das also mit den Verein statt Firma. Man kann Fördermittel und Zuwendungen beantragen statt riskante Kredite aufnehmen. Es darf ja auch ein Verein kommerzielle Interessen haben.

Elektrosmog / Mobilfunk
Recherche und Information zu gesundheitlichen Auswirkungen von Mobilfunk, Handys, Schnurlostelefonen und drahtlosen Datennetzen, Unterstützung bei der Standortsuche für Mobilfunk mit reduzierter Immission für die betroffenen Anwohner/innen

Einleitung Broschüre des Umweltinstitut München (UIM) folgender Text:

Seit Jahren wird kontrovers diskutiert, wie sich dieser Elektrosmog auf den Menschen auswirkt. Klar ist inzwischen, dass die Dauerbestrahlung biologische Wirkungen schon bei sehr schwachen Feldern verursacht. Epidemiologische und experimentelle Untersuchungen geben ernst zu nehmende Hinweise auf erhöhte Risiken für verschiedene Erkrankungen. Wissenschaft und Behörden mahnen zur Vorsorge – und doch bleibt es seitens der Politik zu oft bei warmen Worten, welche die Entwicklung dem freien Spiel des Marktes überlassen. Mobilfunkbetreiber wählen die Standorte für ihre Antennen nach Kriterien der Wirtschaftlichkeit. Ohne Mitsprache durch Bürger und unabhängige Gutachter bleibt das Vorsorgeprinzip unbeachtet.

Für derartige Recherchearbeit soll die Stadt München Fördergeld ausgeben. Es scheint mir, es ist vielen Vereinen nicht bekannt, dass man Fördermittel beantragen kann. Das UIM ist ein Profiteur der fehlgeleiteten Aufklärungsarbeit zum Mobilfunk. Das er sich so positioniert, ist damit verständlich. Ein Immissionsgutachten bringt dem Verein Tausende von Euros ein. Durch die gewählt Methode sind sogenannte Folgeaufträge garantiert (Ampfinge: 2013 Einstimmig beschloss das Gremium, für knapp 10`000 Euro erneut das Münchner Umweltinstitut mit dieser Untersuchung zu beauftragen, und sich in das Verfahren einzubringen.) Es gibt noch viele Kühe, die das UIM melken kann und die Stadt München und ihre BA-Mitglieder fördert das auch noch.

Am Ende seiner Broschüre kommt er zur Kernbotschaft, die seinem Verein Einnahmen beschert.

Mitreden bei der Standortsuche
Beim Umgang mit neu geplanten Standorten haben sich zwei Handlungsalternativen etabliert:

  • Ablehnung unter Verzicht auf Nutzung von Gestaltungsspielräumen und
    dem Risiko des Entstehens unabgestimmter Standorte

  • Nutzung der Gestaltungsspielräume unter Inkaufnahme, dass Mobilfunk nicht zu verhindern ist. Beachtliche Immissionsminimierungen sind möglich, aber nicht 100 Prozent

Der Laie kann mangels Fachkompetenz gar nicht mitreden. Sie fordern Gutachten von ihrem Verständnis nach unabhängigen Fachleuten. Und schon hat er sie im Sack.

--
Meine Meinungsäußerung

Tags:
Umweltinstitut München, Werbung, Finanzierung, Fördermittel, Druck, Flyer, Broschüren, Profiteur, Immissionsgutachten, Steuerverschwendung, Kommerz, Fördern, Fordern, Opium, Ulrich, Unabhängig, Staatskasse, Mitsprache, Schuhlöffel, Alammist, Verfallsdatum

Fördern und Fordern - Stadt München u. BUND Naturschutz

Gast, Freitag, 08.05.2015, 08:13 (vor 3515 Tagen) @ Gast

Einrichtung/Projekt: Bund Naturschutz in Bayern e. V.
„Sicherstellung und Vernetzung der Umweltberatung in München“

Träger:
Bund Naturschutz in Bayern e. V., Kreisgruppe München
Pettenkoferstrasse 10 a, 80336 München
Tel.: 089 / 51 56 76 – 0
e-mail: info@bn-muenchen.de
internet: www.bn-muenchen.de

Zielgruppe:
Münchner Bürger/innen, Verwaltung, Wirtschaft, soziale und gesellschaftlich wichtige Organisationen, Interessengruppen, Aktive im gesellschaftlichen und Umweltbereich, Entscheider, Multiplikator/innen

Zielsetzung/Förderschwerpunkte:
Im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts (Träger: Umweltinstitut München e. V., Landesbund
für Vogelschutz in Bayern e. V., Bund Naturschutz in Bayern e. V.) werden folgende Ziele angestrebt:

  • (individuelle) Beratung, Vermittlung von detaillierten, praxisbezogenen Erkenntnissen und Information der Münchner Bürger/innen zu aktuellen Umweltthemen als Beitrag zur Verbesserung der Umweltsituation
  • Komplexe und spezifisch fachwissenschaftliche Themen in allgemein verständliche
    Zusammenhänge bringen und den Münchner Bürger/innen als verwertbare Information
    und Entscheidungshilfe an die Hand geben
  • Vermittlung von detaillierten praxisbezogenen Erkenntnissen, die als aktueller Wissens stand im Umweltschutz- und Ökologiebereich vorliegen, an eine breite interessierte Öffentlichkeit
  • Gezielte Abstimmung, verbesserte Koordination und Weiterentwicklung des gesamten nichtstädtischen Umweltberatungsangebots
  • Erzielung von Synergieeffekten
  • Sicherung der Qualität der Umweltberatung durch ein gemeinsames Qualitätsmanagement

Diese Aktivitäten sollen dazu beitragen, ein positives Image für den Umweltschutz zu erzeugen, der einen Eigenwert darstellt ohne nur nach dem ökonomischen Nutzen zu fragen. Letztendlich ist es wünschenswert, dass Klimaschutzmaßnahmen und Umweltschutz positiv besetzt werden, um klimaschädliche Statussymbole abzulösen. Die Beratung versteht sich nicht nur als Reaktion auf Anfragen von Bürger/innen sondern auch als aktive Aufklärungs- und Kampagnenarbeit.

Personalausstattung:
2 allgemeine Beratungskräfte (Tz.)
1 Fachkraft Naturschutz (Tz.)
1 Geschäftsführer (Projekt Tz.)
1 stellvertretender Geschäftsführer (Projektmitarbeit; Tz.)

Kosten/Finanzierung:

Der Bund Naturschutz in Bayern e. V. hat für das Projekt „Sicherstellung und Vernetzung der Umweltberatung in München“ für das Haushaltsjahr 2015 Mittel in Höhe von 97.764,81 € beantragt. Für das Haushaltsjahr 2015 sind für die Förderung des Projekts entsprechende Mittel in Höhe von 97.764,81 € eingeplant. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 114.000,00 €.

Sachberichterstattung:
In der Telefonberatung des Bund Naturschutz in Bayern e. V. gingen im Jahr 2013 rund 5.000 telefonische Anfragen und etwa 20.000 E-mail Anfragen (Tendenz weiter steigend) zu diversen Umwelt- und Naturschutzthemen ein. Vor allem Anrufe mit der Bitte um konkrete Hilfestellungen stiegen deutlich an. Die zunehmende Naturzerstörung in Form von Baumfällungen oder Überbauung von naturnahen Flächen führt bei der Münchner Bevölkerung zu einer steigenden Sensibilität für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Die Themenschwerpunkte im Jahre 2013 lagen wie auch in den Vorjahren auf folgenden Gebieten:

  • Klimaschutz
    Klimawandel, Klimaskepsis, Energiewende, erneuerbare Energien, Öko-Strom, Energiesparen an Gebäuden)
  • Umweltbildung
    (Exkursionen, Vorträge, Naturerlebnistage)
  • Verkehr
    (Feinstaub, umweltfreundliche Autos, S-Bahn-Stammstrecke, Trambahn-Westtangente,
    3. Start- und Landebahn, Radverkehr)
  • Planungsverfahren
    (Anfragen zu Bebauungen z. B. Hüllgraben, städtische Grünzüge, Aubinger Gleislager)
  • Tiere
    (Wildtiere in der Stadt z. B. Igel, Amphibien, Bienen, Wespen, Hornissen, Heuschrecken, Ameisen, Schmetterlinge)
  • Biotop- und Artenschutz
    (Bäume, Schutzgebiete in München)
  • Wald
    (Holzernte, Erholungsfunktion, Klimafunktion)
  • Garten
    (naturnahes Gärtnern, Laubbläser, Laubsauger, Permakultur)
  • Ökologische Lebensmittel
    (ökologisch Einkaufen, Kennzeichnung, Zertifizierung, Gentechnik)
  • Sonstiges
    (Vermüllung der Landschaft)

Im Projektzeitraum wurden, wie im Vorjahr, regelmäßig Umwelttipps thematisch aufbereitet und veröffentlicht. Die Themen lehnen sich an die Fragen der Münchner Bevölkerung an, die an die Umweltberatung herangetragen wurden und zielen darauf ab, das Naturerleben in der Stadt und eine nachhaltige Lebensweise der Münchner Bürger/innen zu fördern. FolgendeUmwelttipps wurden veröffentlicht:

  • „Tipps für Naturforscher“
  • „Augen auf und Tempo herunter zum Schutz der Amphibien“
  • „Ausflugstipps zu Bio-Gaststätten rund um München“
  • „Igelschutz, einfach aber wirkungsvoll“
  • „Kein Roundup im Garten, zum Schutz von Frosch und Mensch“
  • „Tipps für den Schulstart“
  • „Tipps für den naturnahen Herbstgarten“
  • „Tipps zum Radeln im Winter“
  • „Wenn das Christkind Ökostrom bringt“

Neben den Fachleuten stand in 2013 wiederum ein Netzwerk von Arbeitskreisen mit Experten zu speziellen und übergeordneten Fragen zur Verfügung. Ergänzt wurde das Beratungsangebot durch schriftliche Materialien und der Umweltbibliothek und Infothek des Bund Naturschutz in Bayern e. V.. Für einen Erstkontakt können die Bürger/innen auch auf die Homepage www.bn-muenchen.de zurückgreifen, die ständig aktualisiert wird.

Quelle: https://www.muenchen-transparent.de/dokumente/3427123

BUND stellt wie das Umweltinstitut mehrere Anträge auf Förderung.

Tags:
BUND, Fördern, Vereine, Geldbeschaffung, Gemeinnützigkeit

Zweite Förderung - Stadt München u. BUND Naturschutz

Gast, Freitag, 08.05.2015, 10:03 (vor 3515 Tagen) @ Gast

Einrichtung/Projekt: Bund Naturschutz in Bayern e. V.
„nachhaltige Mobilität“

Träger:
Bund Naturschutz in Bayern e. V., Kreisgruppe München
Pettenkoferstrasse 10 a, 80336 München
Tel.: 089 / 51 56 76 – 0
e-mail: info@bn-muenchen.de
internet: www.bn-muenchen.de

Zielgruppe:
Münchner Bürger/innen

Zielsetzung/Förderschwerpunkte:
Jegliche nachhaltige Mobilitätspolitik muss sich am Primat einer Vermeidung und Verringerung der Gesamtbelastung aus dem Verkehrssektor orientieren. Mit dem Projekt „nachhaltige Mobilität“ soll auf eine Veränderung des modal split hin zu einer Verringerung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) gewirkt werden, beispielsweise durch gezielte Öffentlichkeitsmaßnahmen und das Propagieren des Zusatznutzens bestehender ÖV-Angebote. Ferner soll auf die Einhaltung gesetzlicher Regelungen der Gesundheitsvorsorge im Verkehrsbereich hingewirkt werden. Ein weiteres Ziel ist es, die Auswirkungen neuer überregional wirksamer Infrastruktureinrichtungen auf das Verkehrsgeschehen in der Landeshauptstadt München und im Ballungsraum aufzuzeigen. Mit dem Projekt soll für nachhaltige und zukunftsfähige Mobilitätssysteme im Ballungsraum geworben werden. Es soll durch Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen auf eine positive Veränderung des modal split in Richtung umweltverträglichen Verkehr hingewirkt und Wege zu umweltfreundlichem Freizeitverkehr dargestellt werden. Bedingt durch das weite Themenspektrum im Bereich Verkehr ist auch das potentielle Beschäftigungsfeld des Projekts „nachhaltige Mobilität“ umfassend angelegt. Damit soll die Möglichkeit geschaffen werden, auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können. Insbesondere folgende Themenschwerpunkte sollen in 2015 (weiter) bearbeitet werden:

  • Trambahn-Nordtangente – E-Mobilität im Grünen. Das Projekt soll verstärkt im Bewusstsein der Bevölkerung verankern, dass Tram und U-Bahnen sind bereits E-Mobilität darstellen
  • „ZugSpitzen“. Mit Bus und Bahn in die Berge, Fortschreibung der Internetseite
  • Ausbau des bestehenden S-Bahn-Systems, vor allem Verstärkung der Außenäste und
    Verbesserung der Innenstadtsituation
  • Strassenausbau im Münchner Westen (Verstärkung der Zusammenarbeit mit der MVG,
    um die Öffentlichkeit angemessen über den Nutzen der Umweltverbundröhre und der
    Tram-Westtangente sowie die Vorteile eines umgebauten Laimer Bahnhofs zu informieren)
  • Durchführung eines Nahverkehrskongresses mit dem Thema „Finanzierung von Infrastruktur, Betrieb und Fahrzeugen bei geänderten Rahmenbedingungen (Auslaufen des
    GVFG)
  • Unbekanntes München – Stadtansichten (Aufnahmen von Häuserfronten als Quiz)
  • Teilnahme an stadtweiten Events oder Veranstaltungen der MVG-Beteiligung an Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs und der Radverkehrssicherheit

Personalausstattung:
1 Fachkraft (Referent für nachhaltige Mobilität; Tz.)
1 stellvertretender Geschäftsführer (Projektmitarbeit; Tz.)
1 Geschäftsführer (Projektmitarbeit; Tz.)

Kosten/Finanzierung:
Der Bund Naturschutz in Bayern e. V. hat für das Projekt „nachhaltige Mobilität“ für das Haushaltsjahr 2015 Mittel in Höhe von 36.260,06 € beantragt. Für das Haushaltsjahr 2015 sind für die Förderung des Projekts entsprechende Mittel in Höhe von 36.260,06 € eingeplant. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 46.244,10 €.

Sachberichterstattung:
Für das Jahr 2013 wurden von der Projektstelle zum Thema „nachhaltige Mobilität im Raum
München“ aus der Vielzahl der Projekte wiederum diejenigen ausgewählt, deren Bedeutung,
bemessen nach Fahrgästen, Klimarelevanz, Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit, am
größten und vorrangig erschien. Hieraus ergaben sich folgende Themenschwerpunkte:

  • Freizeitverkehr „ZugSpitzen“ - Mit Bahn und Bus in die Berge“
    Die ZugSpitzen knüpfen inhaltlich an die Zielsetzungen und Förderschwerpunkte des Projekts „nachhaltige Mobilität“ an. Ein Ziel hierbei ist es, den Freizeitverkehr möglichst umweltfreundlich zu gestalten. Die ZugSpitzen stellen dabei ein niederschwelliges Angebot dar. Neben Tourenbeschreibungen wird der Fahrplan gleich mitgeliefert. So kann jeder Nutzer ohne Umwege eine für ihn passende Tour plus Fahrzeit schnell und einfach ermitteln. Die Zugspitzen-Homepage, welche nach umfassender Überarbeitung und Aktualisierung (jährlich neue Fahrpläne, Touren in englischer Sprache) ins Internet eingestellt wurde, verzeichnete im Jahr 2013 rund 30.000 Zugriffe, die angebotenen Touren im Mittel zwischen 2.000 und 3.000 Zugriffe. Der Erfolg der Broschüre „ZugSpitzen“ hat erneut gezeigt, dass ein weitreichendes Interesse am umweltfreundlichen Freizeitverhalten in der Bevölkerung besteht.
  • Öffentlicher Nah- und Regionalverkehr/Ausbauten bei der S-Bahn
    Intensive Diskussionen über den schnellen Ausbau des Münchner S-Bahn-Systems „Zweite Stammstrecke als Tunnelröhre“ und seiner Außenstrecken und kritische Auseinandersetzung mit der „Anbindung des Münchner Flughafens“ an das überregionale Eisenbahnnetz. Beteiligung an der Herausgabe von Flyern im Rahmen des Aktionsbündnisses S-Bahn-München.
  • Tangentiale Verkehrsverbindungen im ÖV
    Öffentlichkeitsarbeit/Information zum Straßenbahnausbau im Münchner Westen, (Information der Münchner Bevölkerung über die Umweltverbundröhre, den Laimer Bahnhof und die Trambahn-Westtangente, Umgestaltung des S-Bahnhofs Laim) und zur Trambahn-Nordtangente (Verbindung Schwabing durch den Englischen Garten ins Lehel)
  • Durchführung eines Nahverkehrskongresses
    Die Veranstaltung, die vom Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr (AAN) und der Projektstelle „nachhaltige Mobilität“ ausgerichtet wurde, teilte sich in einen nichtöffentlichen Expertendiskurs (u. a. Themen wie Wohnraumstandortsuche in Verbindung mit Nutzung umweltfreundlicher Mobilität, neues Tarifsystem und Parkraumbewirtschaftung am Beispiel Wien) und eine öffentliche Diskussionsveranstaltung mit unterschiedlichen Themen.
  • sonstige Aktivitäten
    Teilnahme am Walk21, regelmäßige Treffen und Erfahrungsaustausch mit Verkehrsunternehmen, Mitgliedschaft und aktive Teilnahme im MVV Fahrgastbeirat, in der AG Regionalverkehr der Deutschen Bahn und bei der S-Bahn München, Begleitung des Werkstattprozesses der MVG bei der Trambahn-Westtangente, Begleitung der Themen „Bedeutung der Umweltzone und die Diskussion um die Feinstaubproblematik bzw. Nox“ und „Steigende Bedeutung des Radverkehrs in München“

Die zu den einzelnen Themenschwerpunkten bisher erarbeiteten und zum Teil umfangreichen Inhalte und Ergebnisse, Diskussions- und Lösungsvorschläge wurden auf den Internetseiten des Bund Naturschutz e. V. (www.bn-muenchen.de) unter „Mobilität“ ausführlich dokumentiert.

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Tags:
BUND, Fördermittel, Verein, MVG

Dritte Förderung - Stadt München u. BUND Naturschutz

Gast, Freitag, 08.05.2015, 10:16 (vor 3515 Tagen) @ Gast

Einrichtung/Projekt: Bund Naturschutz in Bayern e. V.
„Klimapark“ (Neuprojekt, keine Berichterstattung)

Träger:
Bund Naturschutz in Bayern e. V., Kreisgruppe München
Pettenkoferstrasse 10 a, 80336 München
Tel.: 089 / 51 56 76 – 0
e-mail: info@bn-muenchen.de
internet: www.bn-muenchen.de

Zielgruppe:
Münchner Bürger/innen

Allgemeines:

Parkanlagen mildern durch Beschattung und Evapotranspiration die künstlich hohen Temperaturen von städtischen Wärmeinseln, sie fördern lokale Windverhältnisse und die Luftzirkulation und schwächen die lokalen Niederschlagsanomalien ab, die durch städtische Wärmeinseln entstehen. Der Bund Naturschutz in Bayern e. V. will in den nächsten Monaten im Stadtgebiet München Flächen erwerben, um auf diesem Grundbesitz einen öffentlich zugänglichen Park für die Münchner Bevölkerung zu errichten. Der geplante Klimapark für München soll als Stadtpark vorbildlich unter Gesichtspunkten der Klimaanpassung geplant und voraussichtlich im Grünzug L (Aubing) realisiert werden. Er soll ganzjährig eine möglichst hohe Aufenthaltsqualität besitzen und vielfältige kleinklimatische Verhältnisse erlebbar machen. Die Biomasse kann das Treibhausgas CO2 binden sowie andere Luftschadstoffe (z. B. Feinstaub) binden, deren Konzentration in den Ballungsräumen erhöht ist und die eine ernstzunehmende Gesundheitsgefährdung darstellen. Innerstädtische Parkanlagen sind ein wichtiger Bestandteil von Grünkorridoren und Biotopverbundsystemen und dienen der Erholung und Gesundheit der Bevölkerung. Der Klimapark soll zeigen, welche Klimaanpassungen bei einem sich ändernden Klima in München möglich und notwendig sind. Die Aufenthaltsqualität der Bevölkerung soll unter Gesichtspunkten der Klimaanpassung durch diesen Klimapark
verbessert werden.

Zielsetzung/Förderschwerpunkte:

Ziele des Klimaparks in München sind

  • Vorbildwirkung für eine nachhaltige Entwicklung bestehender Parkanlagen und Grünflächen in München
  • Modellhaft zeigen, wie eine an den Klimawandel angepasste Grünfläche gestaltet werden
    kann
  • Schaffung von Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung unter sich ändernden Klimaverhältnissen
  • Die Themen Klima, Klimawandel und städtische Natur der Münchner Bevölkerung nahe
    bringen und vermitteln
    * Teil eines Netzwerks von Korridoren und Biotopverbund innerhalb Münchens sowie mit dem Umland sein
  • Förderung der Biodiversität in München
  • Naherholung für die Stadtbevölkerung sein
  • Umweltbildung zur Verstärkung und Schaffung eines Bewusstseins für klimaschonendes
    Verhalten

Nach dem Erwerb der Flächen soll auf Grundlage der derzeit laufenden, vorbereitenden Gutachten der Lehrstühle der Technischen Universität München, zum einem Lehrstuhl für Strategie und Management der Landschaftsentwicklung, zum anderen Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur und öffentlicher Raum, ein Pflege- und Entwicklungsplan (gemeinsam abgestimmter Gestaltungsentwurf) erarbeitet und die Gestaltung des Klimaparks für München umgesetzt werden. Folgende Komponenten sollen hierbei realisiert werden:

  • Bäume, Sträucher und Hecken
  • Offenlandbereiche und Wiesenlandschaften
  • Teiche und Feuchtgebiete
  • Sukzessionszonen gezielt ohne pflegend-gestaltende menschliche Maßnahmen
  • Naturerlebnisbereiche u. a. auch für Schulklassen
  • Gemeinschaftsgärten
  • Besuchertreffpunkt und Pavillon
  • Erholungsbereich, Spielplatz („Klimaspielplatz“, städtische Naturerfahrungsräume)
  • Klima- und Solarlehrpfad mit Informationstafeln
    zu Themen wie „Klima zur Stadtgründung Münchens, zeitliche Entwicklung des Klimas
    und Klimaprognosen für München“, „regenerative Energiequellen“, „Landwirtschaft im Klimawandel“, „Humusbildung durch Kompostbewirtschaftung“, „torffreies Gärtnern“, „Information über Biodiversität im Klimawandel“ und „Pflanzen und Tiere mit ihren Anpassungsstrategien an den Klimawandel in München“

Personalausstattung:
1 Geschäftsführer (Projektleitung; Tz.)
1 stellvertretender Geschäftsführer (Projektmitarbeit; Tz.)

Kosten/Finanzierung:
Der Bund Naturschutz in Bayern e. V. hat für das Projekt „Klimapark“ für das Haushaltsjahr 2015 Mittel in Höhe von 100.000,00 € beantragt. Für das Haushaltsjahr 2015 sind für die Förderung des Projekts vorbehaltlich der Beschlussfassung über die Bewilligung des Zuschusses für das Jahr 2015 im Umweltausschuss am 07.10.2014 (VV am 22.10.2014) entsprechende Mittel in Höhe von 100.000,00 € eingeplant. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 108.000,00 €.

Sachberichterstattung:
Für das Projekt „Klimapark“ wurden im Jahr 2014 erstmals Mittel in Höhe von 104.000,00 € an den Träger Bund Naturschutz in Bayern e. V. ausgereicht. Die Sachberichterstattung über das Projekt kann somit erst in der Beschlussvorlage „Haushaltsplanentwurf 2016“ erfolgen, da die Vorlage des Verwendungsnachweises mit Projektbericht hierüber im Frühjahr 2015 dem Referat für Gesundheit und Umwelt vorzulegen ist.

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Tags:
BUND, Fördermittel, München, RGU

Filz, wohin man schaut ? BUND Naturschutz - Die Grünen

KlaKla, Freitag, 08.05.2015, 14:25 (vor 3515 Tagen) @ Gast
bearbeitet von KlaKla, Freitag, 08.05.2015, 14:58

Geschäftsführer BUND/Vorstand BUND "Christian Hierneis", 2013 Grüner Landtagskandidat.
Vorstand Hannelore Prechtel Mitglied im Bezirksausschuss 19

Die Tätigkeit des BUND ist der Stadt München 234.024,87 € wert.
Die Eigenleistung des BUND beträgt hier lediglich 34.219,16 €.

Nachtrag: Das Umweltinstitut München ist bisher der Stadt München 131.649,56 € wert.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Filz, Die Grünen, Fördermittel, Lobbyismus, Verein, Bund-Naturschutz, Bezirksausschuss, Lobbyist, Umweltinstitut, Infektionsgefahr, Eigeninitiative

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